Long John Silver Geschrieben 23. März 2019 Melden Geschrieben 23. März 2019 vor 8 Stunden schrieb nannyogg57: Ich zitiere: "Das sind sie sehr wohl. Niemand wird bis dato gezwungen, Kinder in die Welt zu setzen. Das kann kann sich zwar noch ändern, aber zur Zeit ist es eben ein Privatvergnügen. Und außerdem eine massive Umweltzerstörungsmaßnahme. Der Homo Sapiens per se ist DIE Hauptursache für all die Umweltprobleme. Das zu leugnen zeigt die Blindheit in ganz klare Zusammenhänge. Normalerweise wären in diesem Zusammenhang alle Paare mit einer extra Abgabe zu belegen, die mehr als ein Kind in die Welt setzen. Ich weiß natürlich, dass ich da an ein absolutes Tabu rühre. Nur, solange solch simple Zusammenhänge nicht mal ansatzweise beachtet werden, kann ich dem Gejammere der viele Kinder Habenden nichts abgewinnen. Da gibt es so Sendungen im TV, wo Leute auf dem Land. Gutsbesitzer und ähnliche, sich Wortreich über die Umweltzerstörung, die Rücksichtslosigkeit der Industrie, der Menschen allgemein auslassen, und dann stellt sich heraus, die haben in aller Regel mindesten 4 Kinder. Auch der Habeck, der von den Grünen, hat 4 Kinder. Satire pur. Auch da wird der Zusammenhang zwischen Bevölkerungsanzahl und Umweltzerstörung schlicht ausgeblendet. Wie wenn die Abholzungen, die Müllberge in den Ozeanen, die Vermüllung in den Städten vom Himmel fallen würden. Das alles ist ein so absurdes Schauspiel, da kann man nicht mal mehr mit dem Kopf schütteln. Einfach nur grotesk. mal etwas grundsätzlicher seiend..................tribald" Du hast nicht von "Moral" gesprochen, aber zumindest war dein Statement nicht ganz wertfrei. Du forderst als normal, dass ab dem 2. Kind Abgaben zu verlangen seien und nennst die Entscheidung von Menschen in D, die vier Kinder haben, grotesk, sofern sie sich für die Umwelt einsetzen, sprichst du von "Satire". Das ist nicht kühl und sachlich. Deinem Gedächtnis auf die Sprünge helfend ... Nanny *lach* - dem sind einfach die Pferde durchgegangen und nun weiss er nichts mehr davon :-)) Aber was anderes: das mit dem Privatvergnuegen wurde ja von mir hier gesagt urspruenglich, aber in einem ganz anderen Zusammenhang. Moeglicherweise brachte der Begriff Verwirrung. Ich bezog es allein auf die Tatsache, dass man nicht wegen jedem Furz zum Staat rennen sollte und seine Lebensplanung davon abhaengig machen, was der Staat finanziert oder ob ein Kind ein "Armutsrisiko" sei etc. Je mehr Staat, desto mehr Kontroll, das ist meine Meinung. Aber das sind die Unterschiede im Verstaendnis, was Staat ist und soll, das wurde hier im Forum schon oefters angesprochen. Deutschland ist uebrigens in meinen Augen ein eher kinderfeindliches Land, trotz aller Ueberschlaege, was Foerderungen angeht, Mutterschutz etc. Ich meinte jedoch nicht mit Privatvergnuegen, dass sich die Gesellschaft, die Community, nicht um Familien und Kinder kuemmern sollte. Kinder sind der wichtigste Teil der Gesellschaft (nach meinem Verstaendnis), sie gehoeren nicht nur naturgemaess dazu, sondern es muss auch keiner legitimieren, weil er Kinder hat, egal welcher Anzahl. Das ist zum einen ein Angriff auf die freie Entfaltung der Persoenlichkeit, zum anderen gleicht sich die Zahl untereinander aus, weil es genuegend Menschen gibt in unseren Laendern, die keine Kinder haben (worunter viele von ihnen leiden) oder lediglich ein Kind. Ich habe es stets so empfunden, dass wir hier bei uns sehr viel kinderfreundlicher sind, waehrend in Deutschland Kinder eher als Problemfall und Stoerfaktor angesehen werden, den man irgendwie mit Hilfe des Staates meistern muss. Es kann nicht nur am Geld liegen, es liegt an der Einstellung zum Kind. 2 Zitieren
Shubashi Geschrieben 23. März 2019 Melden Geschrieben 23. März 2019 (bearbeitet) vor 2 Stunden schrieb Long John Silver: *lach* - dem sind einfach die Pferde durchgegangen und nun weiss er nichts mehr davon :-)) Aber was anderes: das mit dem Privatvergnuegen wurde ja von mir hier gesagt urspruenglich, aber in einem ganz anderen Zusammenhang. Moeglicherweise brachte der Begriff Verwirrung. Ich bezog es allein auf die Tatsache, dass man nicht wegen jedem Furz zum Staat rennen sollte und seine Lebensplanung davon abhaengig machen, was der Staat finanziert oder ob ein Kind ein "Armutsrisiko" sei etc. Je mehr Staat, desto mehr Kontroll, das ist meine Meinung. Aber das sind die Unterschiede im Verstaendnis, was Staat ist und soll, das wurde hier im Forum schon oefters angesprochen. Deutschland ist uebrigens in meinen Augen ein eher kinderfeindliches Land, trotz aller Ueberschlaege, was Foerderungen angeht, Mutterschutz etc. Ich meinte jedoch nicht mit Privatvergnuegen, dass sich die Gesellschaft, die Community, nicht um Familien und Kinder kuemmern sollte. Kinder sind der wichtigste Teil der Gesellschaft (nach meinem Verstaendnis), sie gehoeren nicht nur naturgemaess dazu, sondern es muss auch keiner legitimieren, weil er Kinder hat, egal welcher Anzahl. Das ist zum einen ein Angriff auf die freie Entfaltung der Persoenlichkeit, zum anderen gleicht sich die Zahl untereinander aus, weil es genuegend Menschen gibt in unseren Laendern, die keine Kinder haben (worunter viele von ihnen leiden) oder lediglich ein Kind. Ich habe es stets so empfunden, dass wir hier bei uns sehr viel kinderfreundlicher sind, waehrend in Deutschland Kinder eher als Problemfall und Stoerfaktor angesehen werden, den man irgendwie mit Hilfe des Staates meistern muss. Es kann nicht nur am Geld liegen, es liegt an der Einstellung zum Kind. Um die Diskussion mal wenigstens versuchsweise wieder an das links-rechts-Thema anzubinden: Ich denke auch, dass wir hier zwei Sachen unterscheiden müssen (evtl. sogar drei) 1.) "Kinderfeindlichkeit" - was immer das konkret sein mag, geht es um individuelle Einstellung oder staatliche Politik? 2.) Bevölkerungspolitik - muss auch von "Kinderfeindlichkeit" unterschieden werden, weil sie logischerweise nicht auf Kinder abzielt, sondern auf das Reproduktionsverhalten von Erwachsenen. 3.) Sozialpolitik - hat ebenfalls höchstens indirekt etwas mit "Kinderfeindlichkeit" zu tun - hier geht es idR darum, wie Sozialpolitik und soziale Absicherung finanziert wird und ob die Kontrolle darüber eher der Gesellschaft oder dem Staat überlassen wird. Man mag da persönlich die konkreten Auswirkungen gewisser Maßnahmen als "kinderfreundlich" oder "kinderfeindlich" einstufen - als politisches Kriterium für die Regelung des Sozialwesens spielen solche Einstellung mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit keine Rolle. Ich würde sagen: sobald der Begriff "Kinderfeindlichkeit" fällt, haben wir das Feld sachlicher politischer Auseindersetzung sehr wahrscheinlich bereits verlassen und befinden uns im Bereich der politischen Polemik. So, und um diese Fragestellungen nach typischen "links-rechts"-Politiken abzuklopfen, bräuchte man noch einen ziemlich langen Beitrag. Viel sinnvoller wäre es aber, erstmal genau zu differenzieren, über welchen der drei oben genannten Punkte man überhaupt diskutieren möchte, bevor das Dikussionsfeld schon mal prophylaktisch mit einem maximal polemisch-unscharfen Begriff abgefackelt wird. bearbeitet 23. März 2019 von Shubashi Zitieren
mn1217 Geschrieben 23. März 2019 Melden Geschrieben 23. März 2019 Und das Thema Umwelt sowie das Thema Kinder in jeweils einen neuen Thread packen. Mit rechts, links und gradeaus hat das nämlich ziemlich wenig zu tun. Zitieren
rince Geschrieben 23. März 2019 Melden Geschrieben 23. März 2019 Sicher? Wenn weibliche Kinder Zöpfe tragen, so wie Umwelt-Greta, stammen sie ja bekanntlich aus rechten Elternhäusern. Da, alle Themen vereinigt... Zitieren
Higgs Boson Geschrieben 23. März 2019 Melden Geschrieben 23. März 2019 vor 13 Stunden schrieb rince: Das geht auch nicht, wenn wir unseren Bestand verdoppeln, und alle nur ein Fahrrad wollen. Da geht ja Deutschland mit 1,5 Geburtenrate mit bestem Beispiel voran. Dürfen wir jetzt Auto fahren? Und nach China fliegen? Zitieren
rince Geschrieben 24. März 2019 Melden Geschrieben 24. März 2019 Ich nehme an, genau wie freie Meinungsäusserung hier im Forum, wird es zukünftig verboten werden. Alles unter dem Vorwand, es ja nur gut zu meinen und im Auftrag der Weltenrettung unterwegs zu sein. Zitieren
Marcellinus Geschrieben 24. März 2019 Melden Geschrieben 24. März 2019 vor 9 Minuten schrieb rince: Ich nehme an, genau wie freie Meinungsäusserung hier im Forum, wird es zukünftig verboten werden. Alles unter dem Vorwand, es ja nur gut zu meinen und im Auftrag der Weltenrettung unterwegs zu sein. Warum sollte man hier oder anderswo seine Meinung äußern? Zitieren
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