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Klima-, Umwelt- und Naturschutz


Shubashi

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vor 6 Stunden schrieb Aristippos:

Es werden viele nicht glauben, aber wir hatten in Deutschland mal eine weltweit führende Textilindustrie. Die gibt es nicht mehr. Elektronik gibt es auch nicht mehr. Und die Anzahl der landwirtschaftlichen Betriebe kennt seit Jahrzehnten nur eine Richtung, nach unten.

Der Untergang der deutschen Textilindustrie hat viel mit dem Lohnniveau zu tun. Man kann in D einfach nicht so günstig produzieren wie in Südostasien. Jedenfalls nicht, wenn man möchte, daß die arbeitende Bevölkerung von ihrem Lohn hier auch leben kann. (Die Hersteller, die hier überlebt haben, stellen 'Marken'artikel her bei denen die Leute bereit sind, für den aufgedruckten Namen zu zahlen.)

In der Landwirtschaft ist es eher eine Konzentation als eine Verlagerung. Ich sehe jedenfalls kaum Brachflächen. (Was in hügeligen Weinbauregionen anders ist. Mir schein, am Rhein sind viele Weinberge aufgegeben worden.)

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vor 6 Stunden schrieb mn1217:

Wie wäre es damit, den Produkten aus dem Ausland eine CO 2 Steuer draufzulegen. Lieferkosten sozusagen. Dann wird das nämlich teurer und inländische Produkte werden wieder interessanter.

Als internationale Einigung eine gute Idee. Was kommt nach Madrid?

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vor 2 Stunden schrieb tribald:

Ich war in Kanada. Da leben entfernte Verwande meiner Holden. In Bracebridge, um genau zu sein.  Unweit Toronto. Und ich kann dir versichern, dass der gemeine Kanadier auch schneller fährt, wenn es die Umstände erlauben. Wie der Cousin meiner Holden mit Neid in der Stimme meinte: ihr Deutschen habt es gut, ihr könnt euere Fahrleidenschaft wenigstens noch ausleben.

 

Ich habe einen Teil meines Studiums in den USA (Southern Utah) und in Kanada (Toronto) verbracht. Die Disziplin auf den Straßen ist mit den Zuständen in Deutschland überhaupt nicht zu vergleichen. Klar, auch da gibt es Trottel, die die Highways mit einer Rennstrecke verwechseln. Aber das waren in Summe sehr seltene Ausnahmen. Und das, obwohl die Highways bei weitem weniger stark befahren werden als bei uns (von Ausnahmen - wie Toronto selbst - mal abgesehen).

 

vor 2 Stunden schrieb tribald:

Solange DAS Hauptproblem, nämlich die immer noch stattfindede Vermehrung der Bevölkerung weltweit nicht gestoppt wird, sind eh alle Maßnahem für die Katz.

 

Das ist nicht das Hauptproblem. Das Hauptproblem sind vielmehr wir, genau gesagt unsere Art zu Leben, unser Lebensstil. Das Bevölkerungswachstum kommt da nur hinzu, vor allem, weil wir - also unsere Kultur bzw. Zivilisation - allen anderen seit vielen Jahren erklärt haben, es gäbe nur eine Art und Weise zu wirtschaften und zu leben, nämlich so wie wir. Tja, 

Mission accomplished: jetzt wollen sie das, koste es (uns), was es wolle. Wir - also die Menschheit - müssen zweierlei tun: einerseits tatsächlich das Bevölkerungswachstum global wie regional einfrieren, ja, sogar eine Reduktion erreichen; andererseits aber auch Maßnahmen und Technologien entwickeln, die uns unseren Lebensstil im Kern auch für die Zukunft weiter erlauben, auch wenn es dann dort und da gewisse Einschnitte und Anpassungen geben wird müssen. Jede Veränderung kostet Opfer. Der mechanische Webstuhl hat die Heimweber arbeitslos gemacht. Nun, die Änderungen im Verkehrswesen werden uns eventuell die strikte Trennung zwischen Wohnen im Grünen und Arbeiten in der Stadt nicht mehr erlauben. Privates Pech für jene, die es trifft. Aber was soll's? Wer vergießt denn heute noch Tränen über das Schicksal der Heimweber?

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vor 3 Stunden schrieb Flo77:

Kein Wunder, daß eine der Grüninnen schon forderte die Pendlerpauschale komplett abzuschaffen (ob das Verfassungsrechtlich überhaupt möglich wäre, hoffe ich ja noch zu bezweifeln...).

Die PendlerPAUSCHALE könnte jederzeit abgeschafft werden, die vereinfacht nur die Berechnung der Steuerersparnis. Du könntest stattdessen hingehen, ein Fahrtenbuch führen und jedes Jahr sorgfältig ausrechnen, was dich deine Arbeitswege gekostet haben. Damit würdest du möglicherweise sogar mehr bekommen als mit den pauschalen 30 Cent pro km (auf den einfachen Weg gerechnet, nicht für Hin- und Rückweg jeweils. Welches Auto begnügt sich mit 15 Cent pro gefahrenen km?).

 

Ich halte es allerdings auch verfassungsrechtlich für durchaus möglich, daß den arbeitsbezogenen Unkosten vernünftige Grenzen gesetzt werden.

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vor 2 Stunden schrieb rince:

Dass ein Auto bei 100 bzw. 120 weniger emittiert als bei 180 ist nun mal eine Tatsache, das haben sich weder die Grünen noch Greta ausgedacht, noch ist es deren Schuld. Bei der Anzahl der in D auf den Autobahnen fahrenden Autos (in den Ferien werde ich leider auch wieder dazu gehören) kommt da schon etwas zusammen. Und ja, unsere Nachbarländer beweisen, dass offensichtlich mit einem Tempolimit die Gesellschaft nicht zusammenbricht. Zumal gerade zu den Stosszeiten die Geschwindigkeiten, die die Tempolimits zulassen, oftmals gar nicht erreicht werden...

Der Anteil der Strecken, die wirklich mit (weit) über 130 km/h zurückgelegt werden dürfte allerdings auch in D sehr überschaubar sein. Von daher ist der höhere Verbrauch bei höheren Geschwindigkeiten als Argument auch nur entsprechend begrenzt zu gebrauchen.

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vor 7 Minuten schrieb Moriz:

Der Anteil der Strecken, die wirklich mit (weit) über 130 km/h zurückgelegt werden dürfte allerdings auch in D sehr überschaubar sein. Von daher ist der höhere Verbrauch bei höheren Geschwindigkeiten als Argument auch nur entsprechend begrenzt zu gebrauchen.

der effekt wird eher durch eine veränderte motorenkultur und reifenkultur sein.

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vor 2 Stunden schrieb helmut:

ich finde kein argument gegen ein tempolimit.

 

Die deutsche Automobilindustrie stellt teure Fahrzeuge der gehobenen Klasse her. Klein und billig kann Korea besser.

Ein nicht unerhebliches Verkaufsargument für Porsche, Mercedes, BMW und Audi im Ausland ist bei entsprechenden Käuferschichten, daß diese Fahrzeuge für 'German Autobahns' konstruiert wurden. Auch wenn man selbst nicht so schnell fahren darf, möchte man doch gerne ein Auto fahren, was das könnte (wenn man es sich denn leisten kann). Von daher könnte ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen langfristig erhebliche Auswirkungen auf unseren Automobilexport haben. (Wenn der Mercedes nur noch 130 kann dann tuts auch ein Chevrolet aus heimischer Produktion.) Und da die deutsche Automobilindustrie für ein Siebtel unserer Wirtschaftsleistung verantwortlich ist halte ich dieses (selten laut genannte) Argument für recht wichtig. (Nebenbei: Ein Scheibenwischer, der auch bei 250 Sachen noch sicher funktioniert ist derartig stabil gebaut, daß er nahezu ewig hält.)

Gegen streckenbezogene Tempolimits habe ich nichts einzuwenden. Auf der A3 zwischen Köln und Frankfurt darf man kaum mal schneller als 130 km/h fahren.

 

Auf der anderen Seite: Nur ein sehr kleiner Teil der Fahrleistung in D wird bei  hohen Geschwindigkeiten erbracht, und auch Unfälle sind auf Autobahnen vergleichsweise selten. Der Nutzen eines generellen Tempolimits wäre also recht überschaubar. (Ich meine, ich las mal was von 2%)

 

(Viel mehr würde es bringen, wenn sich auch die *biep* hinterm Steuer an die Regeln halten würden: Hauptunfallursachen sind nicht angepasste Geschwindigkeit und Alkohol.)

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vor 2 Minuten schrieb Moriz:

 

 ....(Viel mehr würde es bringen, wenn sich auch die *biep* hinterm Steuer an die Regeln halten würden: Hauptunfallursachen sind nicht angepasste Geschwindigkeit und Alkohol.)

ich meinte nicht die argumente der verkäufer und damit der industrie. wenn mobilität selbstzweck ist, hätten sie recht. für mich ist es mittel zu einem anderen zweck.

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vor 1 Stunde schrieb Frank:

Das insbesondere die Bahn, in ihrem derzeitigem Zustand, der dringend nötigen Verkehrswende nicht gewachsen ist, darin stimme ich ja zu. Aber seit wann ist dieser Zustand ein Naturgesetz? 

 

Ich fürchte, es gibt da ein Naturgesetz:

 

Seit mindestens 60 Jahren wird versucht, mit Straßenbau den wachsenden Verkehrsbedürfnissen nachzukommen. Ohne durchgreifenden Erfolg. Was daran liegt, daß neue Verkehrsmöglichkeiten auch genutzt werden. Mehr Straßen erzeugen mehr Verkehr.

 

Für die Bahn gilt das gleiche: Vor einigen Jahren wurde hier ein stündlicher Regionalexpress um einen weiteren stündlichen Zug erweitert, die Kapazität also verdoppelt. Inzwischen sind beide Züge zur Hauptverkehrszeit brechend voll. Und ich fürchte, auch die mittelfristig geplante weitere Verdoppelung der Kapazitäten wird dann auch genutzt werden.

 

Dem Verkehrswachstums (in Ballungsräumen) ist nur durch die Zumutbarkeit eine Grenze gesetzt.

 

Interessanterweise haben sich die mittleren Wegezeiten zur Arbeit in den letzten Jahrzehnten nicht wesentlich verändert, nur die Verkehrsmittel und die damit zurückgelegten Strecken. Vor hundert Jahren brauchte man auch eine Stunde um zur Arbeit zu kommen, damals halt zu Fuß.

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vor 30 Minuten schrieb Moriz:

Ich halte es allerdings auch verfassungsrechtlich für durchaus möglich, daß den arbeitsbezogenen Unkosten vernünftige Grenzen gesetzt werden.

Warum? In der Konsequenz bedeutet dass, Leute so zu besteuern, als ob sie mehr verdienen würden, als sie tun.

 

Wir haben Freiheit der Berufswahl. Wenn ich mir einen Arbeitsplatz aussuche, der weit entfernt liegt, treffen die Kosten des Pendelns zunächst mal mich. Vom Staat wird lediglich verlangt, dass er nicht so tut, als ob die Kosten, die ich für die Arbeit aufwende, nicht existieren würden. Man kann nicht finanziell dafür schlechtergestellt werden, dass man lieber weiter weg von zu Hause arbeitet. Noch ist niemand verpflichtet, denjenigen Arbeitsplatz zu wählen, der das maximale Einkommen bei den geringsten Aufwendungen ermöglicht.

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vor 1 Minute schrieb Aristippos:

... Man kann nicht finanziell dafür schlechtergestellt werden, dass man lieber weiter weg von zu Hause arbeitet. Noch ist niemand verpflichtet, denjenigen Arbeitsplatz zu wählen, der das maximale Einkommen bei den geringsten Aufwendungen ermöglicht.

du kannst dich so schlecht und so gut stellen wie du willst. der staat bin ich, auch ich. was geht mich die länge deines arbeitsweges an?

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vor 7 Minuten schrieb Moriz:

 

I.....Vor hundert Jahren brauchte man auch eine Stunde um zur Arbeit zu kommen, damals halt zu Fuß.

ich bin mir nicht klar, wie weit digitalisierung eines arbeitsweg überflüssig macht.

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vor 10 Minuten schrieb helmut:

du kannst dich so schlecht und so gut stellen wie du willst. der staat bin ich, auch ich. was geht mich die länge deines arbeitsweges an?

Die Länge des Arbeitsweges geht dich nichts an. Aber die Kosten, die mir dabei entstehen, dass ich einer Arbeit nachgehe (statt Hartz IV zu beziehen).

 

Wenn ein Staat eine Einkommenssteuer erhebt, muss er schon das Einkommen besteuern, nicht den Umsatz.

bearbeitet von Aristippos
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vor 7 Minuten schrieb Aristippos:

Die Länge des Arbeitsweges geht dich nichts an. Aber die Kosten, die mir dabei entstehen, dass ich einer Arbeit nachgehe (statt Hartz IV zu beziehen).

 

Wenn ein Staat eine Einkommenssteuer erhebt, muss er schon das Einkommen besteuern, nicht den Umsatz.

es gibt einfache lösungen dafür. es heißt nicht mehr einkommensssteuer. in die kosten dürfen ja auch jetzt schon nicht beliebige dinge aufgenommen werden. kosten über ÖPNV gelten als entnahmen und werden versteuert. es war ja auch schon von tiefgreifenden veränderungn die rede. das steuerrecht könnte einbezogen werden. ich verstehe schon dass dir die ganze richtung nicht passt. aber muß ich auf dich rücksicht nehmen? für hartz4 kannst du dich gern entscheiden. durch sanktionen kann das recht niedrig ausfallen. oder du arbeitest für 4-stellig mit einer 1 vorne. wo ist das problem? denkst du, deine arbeit kann kein anderer machen? oder sie entfällt in 10-20 jahren.

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vor 48 Minuten schrieb helmut:

es gibt einfache lösungen dafür. es heißt nicht mehr einkommensssteuer. in die kosten dürfen ja auch jetzt schon nicht beliebige dinge aufgenommen werden. kosten über ÖPNV gelten als entnahmen und werden versteuert. es war ja auch schon von tiefgreifenden veränderungn die rede. das steuerrecht könnte einbezogen werden. ich verstehe schon dass dir die ganze richtung nicht passt. aber muß ich auf dich rücksicht nehmen? für hartz4 kannst du dich gern entscheiden. durch sanktionen kann das recht niedrig ausfallen. oder du arbeitest für 4-stellig mit einer 1 vorne. wo ist das problem? denkst du, deine arbeit kann kein anderer machen? oder sie entfällt in 10-20 jahren.

Du musst nicht alles auf die persönliche Schiene ziehen. Die Pendlerpauschale bringt mir und meiner Frau zusammen weniger als 1000 euro im Jahr, ist mir also mehr oder weniger gleichgültig. Ich meine aber, gehört zu haben, dass es auch Menschen gibt, für die ein paar Hundert Euro viel Geld sind. Na ja, Pech für die, nicht mein Problem.

 

Ob meine Arbeit ein anderer machen kann, weiß ich nicht. Wenn meine Mandanten einen finden, der es billiger kann, können sie ja den nehmen. Tun sie aber nicht.

bearbeitet von Aristippos
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vor 4 Stunden schrieb Aristippos:

Du musst nicht alles auf die persönliche Schiene ziehen. Die Pendlerpauschale bringt mir und meiner Frau zusammen weniger als 1000 euro im Jahr, ist mir also mehr oder weniger gleichgültig. Ich meine aber, gehört zu haben, dass es auch Menschen gibt, für die ein paar Hundert Euro viel Geld sind. Na ja, Pech für die, nicht mein Problem.

 

Ob meine Arbeit ein anderer machen kann, weiß ich nicht. Wenn meine Mandanten einen finden, der es billiger kann, können sie ja den nehmen. Tun sie aber nicht.

du sprichst viel von deinem einkommen, deinen steuern, deiner arbeit, deinem desinteresse an umwelt, deinem zweitwagen.

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vor 10 Stunden schrieb Mistah Kurtz:

Ein solcher [sehr kleiner] Schritt als Freebie, der den Vorzug hat praktisch nichts zu kosten: Tempolimit 100 [auf Autobahnen] bzw. 80 [auf Bundes- und Landesstraßen]. Eine Reduktion von 140 km/h auf 100 km/h bringt eine Reduktion von durchschnittlich 170g CO2 pro km auf durchschnittlich 138g. Nicht die Welt, nur ein kleiner Schritt, aber viele kleine Schritte ...

Gibt's eine Einschätzung, was das realistisch ausmacht?

 

Wenn ich Landstraße fahre, stehe ich spätestens nach 5 min in einer Schlange hinter einem LKW. Dann fahre ich eh 70. Und auf der Autobahn geht meistens maximal 120. Der Großteil des Individualverkehrs, der zur Rushhour stattfindet, fährt noch langsamer. Kann man bei den paar Leuten, die nachts mit 200 über die Autobahn brettern, wirklich nennenswert sparen?

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vor 6 Stunden schrieb Moriz:

Der Anteil der Strecken, die wirklich mit (weit) über 130 km/h zurückgelegt werden dürfte allerdings auch in D sehr überschaubar sein. Von daher ist der höhere Verbrauch bei höheren Geschwindigkeiten als Argument auch nur entsprechend begrenzt zu gebrauchen.

Wie auch immer, dann gibt es ja auch keinen Grund gegen ein Tempolimit 

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vor 8 Stunden schrieb Aristippos:

Warum? In der Konsequenz bedeutet dass, Leute so zu besteuern, als ob sie mehr verdienen würden, als sie tun.

 

Wir haben Freiheit der Berufswahl. Wenn ich mir einen Arbeitsplatz aussuche, der weit entfernt liegt, treffen die Kosten des Pendelns zunächst mal mich. Vom Staat wird lediglich verlangt, dass er nicht so tut, als ob die Kosten, die ich für die Arbeit aufwende, nicht existieren würden. Man kann nicht finanziell dafür schlechtergestellt werden, dass man lieber weiter weg von zu Hause arbeitet. Noch ist niemand verpflichtet, denjenigen Arbeitsplatz zu wählen, der das maximale Einkommen bei den geringsten Aufwendungen ermöglicht.

Was für ein Blödsinn.  Die Pendlerpauschale hat mit der Freiheit der Berufswahl mal überhaupt nichts zu tun. Wer täglich 200 km pendelt, macht das in der Regel sicher nicht als Ausdruck seiner Freiheit

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vor 4 Stunden schrieb Thofrock:

Wer täglich 200 km pendelt, macht das in der Regel sicher nicht als Ausdruck seiner Freiheit

Und die Zahl derer, die das zum Vergnügen machen, dürfte sich im Promillebereich halten.

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vor 13 Stunden schrieb Aristippos:

Noch ist niemand verpflichtet, denjenigen Arbeitsplatz zu wählen, der das maximale Einkommen bei den geringsten Aufwendungen ermöglicht.

Genau so wenig bist du aber dazu verpflichtet, maximal weit entfernt von deinem Arbeitsplatz zu wohnen. Deine freie Wahl, deine Entscheidungen. Dann leb aber auch mit den Konsequenzen...

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