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Geschrieben
6 minutes ago, Aristippos said:

Wollte man deine Schrobenhausener Weiler so anschließen (20-Minuten-Takt), wäre das umweltpolitischer Wahnsinn. Die Busse würden weitgehend leer durch die Gegend fahren, die kritische Masse, damit der Bus weniger verbraucht als einzelne PKW, dürfte so gut wie nie erreicht werden. 

 

Fazit: Als "ganztägige Alternative" auf dem Land ist der ÖPNV der Klimakiller schlechthin. Es ist weit besser, wenn in dünn besiedelten Gegenden jeder selbst mit seinem dreckigen Diesel fährt, und zwar genau dann, wenn er muss, und auf dem kürzesten Weg. Der Schrobenhausener Stadtrat wird schon wissen, warum er keine Busse in jedes Kaff schickt.

Wie ich weiter oben bereits schrieb: Genug und kostenlose Parkplätze am Bahnhof, die 2 bis 10 km dorthin mit dem Auto, meinetwegen auch dem E-Auto. Das wäre die sinnvollste Alternative. Wer es weiter als 10 km zum Bahnhof hat, der fährt  da eh nicht hin um umzusteigen.

 

Werner

Geschrieben
vor 8 Minuten schrieb Werner001:

Wie ich weiter oben bereits schrieb: Genug und kostenlose Parkplätze am Bahnhof, die 2 bis 10 km dorthin mit dem Auto, meinetwegen auch dem E-Auto.

Ja. Bei uns steht da ein kostenloses P&R-Parkhaus, mit mehreren Hundert Stellplätzen.

 

Ich selbst habe übrigens nur 900 Meter zur S-Bahn, die laufe ich, wenn nicht gerade Hagel, Orkan oder -20°C herrschen. Dann fahre ich mit dem Bus. Das Auto braucht meine Frau.

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Frank:

E-Autos sind nur was für die Stadt und auf dem Land keine Alternative?

Vonderwega!

[klick]

 

Das hatte ich heute morgen auch gelesen, es ist aber eben nicht ernsthaft zu übertragen: die Leute haben eben eine Motivation, die anderswo nicht nachvollziehbar ist: sie haben den Strom sehr kostengünstig, der anderenfalls komplett verloren ginge. Trotzdem haben bisher keine 10 Prozent der Bürger ein E-Auto und oftmals nur als Zweitwagen.

Der Normalfall der Elektromobilität wird aber sein: der Strompreis wäre erheblich höher, die meisten Menschen keinen Zugang zu einem "Bürgerwindpark". Am Ende also eine Preisfrage, wie in Norwegen - wenn die Subventionen hoch genug wären,  um die subjektiven Nachteile auszugleichen, wächst die  Nachfrage.

Geschrieben
vor 1 Minute schrieb Aristippos:

Ja. Bei uns steht da ein kostenloses P&R-Parkhaus, mit mehreren Hundert Stellplätzen.

 

Ich selbst habe übrigens nur 900 Meter zur S-Bahn, die laufe ich, wenn nicht gerade Hagel, Orkan oder -20°C herrschen. Dann fahre ich mit dem Bus. Das Auto braucht meine Frau.

 

Welcome back!😀

Geschrieben (bearbeitet)
vor 18 Minuten schrieb Aristippos:

Weil es so schön passt: ÖPNV auf dem Land (gleich bei Frank um die Ecke!)

Joa, meine Freundin wohnt in PAF. Wir sind beide nicht im Besitz des Führerscheins - das meiste gehen wir zu Fuss. Was in Pfaffenhofen bei ihr auch geht, in der Innenstadt sind viele Wege eher kurz.

Das Problem fängt schon bei den ausgehängten Fahrplänen an, die sind so unübersichtlich gestaltet das du kaum eine Chance hast herauszufinden mit welchem Bus du wo hin kommst. Und was mir Pfaffenhofener sagen scheint der Bus auch nicht gut ausgebaut zu sein. Das Geld das es der Stadt kostet den Bus kostenlos anzubieten hätten se besser ins System gesteckt. Pfaffenhofen (nicht nur die Stadt auch der Landkreis) ist ein Beispiel wie mans nicht machen sollte.
15.März sind in Bayern Kommunalwahlen - ich freu mich schon auf den Wahlkampf. ÖPNV dürfte da eines der grossen Themen sein

bearbeitet von Frank
Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb Mistah Kurtz:

Und viele Feuerwehren sind zur Zeit auch gar nicht in der Lage nach Löschen des akuten Brands E-Autos bzw. deren Batterien in Kühlcontainern zu lagern weil sie solche nicht haben und auch nicht, auch das wird in der Doku von einem Kommandanten einer Feuerwehr gesagt, die finanziellen Mittel hätten solche regional flächendeckend anzuschaffen. 

Es gibt sogar welche, die währen dazu in der Lage, machen es aber trotzdem nicht, weil sie es für Unsinn halten. Aber was versteh ich schon davon. 😎

Geschrieben

Die Planung geht halt oft genug an der Realität vorbei. Wir haben hier in der Stadt auch das 365 Euro Jahresabo, ist toll, aber halt nur, wenn man sich nur innerhalb der Stadt bewegt. Nutzt Pendlern gar nichts, weder den Ein- noch den Auspendlern. 

In Tübingen darf man Samstags kostenlos Busfahren, aber ein großes Problem ist der Durchgangsverkehr, man muss durch die Stadt mitten durch, es gibt keinen Weg drum herum. Gleichzeitig bedauert der grüne OB, dass er den Straßenneubau, der genau diesen Durchgangsverkehr zumindest um zwei Dörfer herumleitet, nicht verhindern konnte. Und er stellt die Partnerstadt Durham als leuchtendes Vorbild hin, die dabei sind, die County-Verwaltung von draußen vor der Stadt mitten ins Zentrum verlegen. "1000 neue Arbeitsplätze in der Stadt" frohlockt er. Dass das keine "neuen" Arbeitsplätze sind, übersieht er ebenso wie die Tatsache, dass das weit mehr als nur tausend zusätzliche Leute sind, die zusätzlich jeden Tag in die Innenstadt kommen (müssen!).

In Stuttgart ist es das erklärte Ziel, die Pendler draußen zu halten, aber gleichzeitig kämpft man um jede Industrie- und Gewerbeansiedlung im Zentrum. Dass die Hälfte der in der Innenstadt herumfahrenden Autos ein "S" auf dem Nummernschild haben (die könnten fast alle die Öffis nutzen im Stadtgebiet) ist egal.

Und so weiter.

Alles in allem verfehlte Verkehrspolitik, egal wohin man schaut.

Und es ist völlig egal, ob es schwarz, rot oder grün bestimmte Verkehrspolitik ist.

 

Werner

Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb Shubashi:

Ansonsten sind lt. ADAC die meisten E-Autos sehr sicher gebaut, und vor allem noch sehr selten.

Und sie brennen auch viel seltener, als die - insoweit richtig bezeichneten - Verbrenner.

 

Zitat

Nur müssen die spez. Gefahren hier rechtzeitig adressiert werden, sonst gibt es eben unnötige Folgeschäden und Opfer.

Die gibt es und sie werden adressiert, die Feuerwehren brauchen da eigentlich keine Nachhilfe vom besorgten Bürger.
 

Zitat

 

Und das bedeutet, dass die Feuerwehren mit der zunehmenden Verbreitung von E-Autos deutlich aufrüsten müssen.

 

Die allermeisten nicht. Wenn dann tatsächlich pro Landkreis ein wasserdichter Stahl-Container beschafft werden sollte, dann geht das völlig im Rauschen unter, glaub mir.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 25 Minuten schrieb Stormy:

Es gibt sogar welche, die währen dazu in der Lage, machen es aber trotzdem nicht, weil sie es für Unsinn halten. Aber was versteh ich schon davon. 😎

 

Du brauchst es auch nicht verstehen. Tatsache ist jedenfalls, dass es inzwischen vers. Anbieter für "Löschcontainer" gibt und diese auch von div. Feuerwehren gekauft und genutzt werden. Einfach nach dem simlen Motto: "Problem => Lösung".

bearbeitet von Shubashi
Geschrieben
vor 14 Minuten schrieb Shubashi:

 

.....simlen Motto: "Problem => Lösung".

in anderes motto: meine lösung, ihr problem.

Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb rince:

Ich habe da so eine Vermutung: Da das E-Auto für einige eine heilige Kuh zu sein scheint, darf man keine Kritik daran üben. Das war bei den alten Religionen schon so, das ist auch bei den neuen der Fall.

Und der Verbrenner ist keine heilige Kuh?

 

Ich hab nichts gegen Kritik, ich höre diese "Argumente" aber viel zu oft von fachfremden Personen, die sich sonst einen Dreck für Brandschutz interessieren, sich im Gegenteil vielleicht sogar über die deutsche Brandschutzbürokratie beschweren. Wenn die dann plötzlich Rohstoffabbaubedingungen, Kinderarbeit, den Rotmilan und den Brandschutz als Themen für sich entdecken, dann habe ich gewisse Zweifel an den Beweggründen.

Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb Werner001:

Und weil das so ist, tut man am besten nichts, was über gesunden Menschenverstand hinausgeht. Dann macht man nichts falsch.

Als Privatperson mag das sein, als Unternehmen auch (Kodak, Nokia, ...)?

Geschrieben
vor 36 Minuten schrieb Shubashi:

 

Du brauchst es auch nicht verstehen. Tatsache ist jedenfalls, dass es inzwischen vers. Anbieter für "Löschcontainer" gibt und diese auch von div. Feuerwehren gekauft und genutzt werden. Einfach nach dem simlen Motto: "Problem => Lösung".

Diese Stahlkisten kosten 25000€, das ist im Feuerwehrmaßstab geradezu lächerlich, so viel zu "Der Aufwand ist also unbestreitbar immens".

 

Unser Inspektionsbereich hat sich dennoch entschieden, so eine Stahlkiste nicht anzuschaffen, aber die verstehen sicher auch nix davon.

 

Geschrieben

Eine solche Kiste. Dann brennt irgendwo ein E-Auto. Kiste muss dahin, dort mit Wasser gefüllt werden. Dann muss man das brennende E-Auto nur noch in die Kiste werfen. Klingt  einfach.

 

Werner

Geschrieben
vor 24 Minuten schrieb Stormy:

Und der Verbrenner ist keine heilige Kuh?

 

Ich hab nichts gegen Kritik, ich höre diese "Argumente" aber viel zu oft von fachfremden Personen, die sich sonst einen Dreck für Brandschutz interessieren, sich im Gegenteil vielleicht sogar über die deutsche Brandschutzbürokratie beschweren. Wenn die dann plötzlich Rohstoffabbaubedingungen, Kinderarbeit, den Rotmilan und den Brandschutz als Themen für sich entdecken, dann habe ich gewisse Zweifel an den Beweggründen.

Und die Beweggründe, über die du gern spekulierst, die ändern etwas daran, wie gut oder schlecht sich ein E-Auto löschen lässt? Hoch interessant...

Geschrieben
vor 10 Minuten schrieb Stormy:

Diese Stahlkisten kosten 25000€

Ich muss mich korrigieren, 6000€ kostet so ein Ding. Hatte mich ehrlich gesagt auch schon gewundert...

Geschrieben
vor 2 Minuten schrieb rince:

Und die Beweggründe, über die du gern spekulierst, die ändern etwas daran, wie gut oder schlecht sich ein E-Auto löschen lässt? Hoch interessant...

Das steht da nirgends. Ein brennendes KfZ zu löschen ist immer unschön, glaub mir. LKWs oder Traktoren sind noch viel schlimmer.

 

Aber da das mit den Beweggründen ja scheinbar nicht auf Dich zutrifft, interessierst Du Dich schon länger für die Löschbarkeit von KfZ? Spielt das beim Kauf eine Rolle für Dich? Wie siehst Du das mit dem Brandschutz beim Wasserstoff? Und bei Gas? Benzin? Diesel? Und bei der Infrastruktur (verunglückte Stromlastzüge gibt es ja äußerst selten)?

Geschrieben
vor 1 Minute schrieb Stormy:

Das steht da nirgends. Ein brennendes KfZ zu löschen ist immer unschön, glaub mir. LKWs oder Traktoren sind noch viel schlimmer.

 

Aber da das mit den Beweggründen ja scheinbar nicht auf Dich zutrifft, interessierst Du Dich schon länger für die Löschbarkeit von KfZ? Spielt das beim Kauf eine Rolle für Dich? Wie siehst Du das mit dem Brandschutz beim Wasserstoff? Und bei Gas? Benzin? Diesel? Und bei der Infrastruktur (verunglückte Stromlastzüge gibt es ja äußerst selten)?

 

Immerhin weiss ich, dass ich mir kein E-Bike anschaffen werde, sondern bei meinem 1-MS 12-Gang-Rad bleibe. :) 

 

Und ich werde mir von niemanden vorschreiben lassen, was ich hinterfrage und was nicht. Auch wenn dem Herrn Stormy das missfallen sollte und er meine Motive als unredlich erachtet. I couldn't care less.

Geschrieben
vor 11 Minuten schrieb rince:

Und ich werde mir von niemanden vorschreiben lassen, was ich hinterfrage und was nicht. Auch wenn dem Herrn Stormy das missfallen sollte und er meine Motive als unredlich erachtet. I couldn't care less.

Und nach dem das jetzt auch geklärt wäre könnten alle(!) versuchen bei der Sache zu bleiben.

Für den Austausch von Liebeserklärungen oder auch Nicht-Liebeserklärungen steht euch die PM-Funktion der Forensoftware unbeschränkt und kostenfrei zur Verfügung!

Frank

(Moderation)

Geschrieben
vor 6 Stunden schrieb Frank:

Das Geld das es der Stadt kostet den Bus kostenlos anzubieten hätten se besser ins System gesteckt.

Das System ist eben das Problem. Es gibt kein System, das CO2 einspart und dabei ein zum Auto konkurrenzfähiges Mobilitätsangebot macht. 

 

Bei uns ist der Bus auch faktisch kostenlos, weil alle S -Bahn-Pendler Monats- oder Jahreskarten vom MVV haben, wo der örtliche Bus mit drin ist. Trotzdem ist das P&R voll, wie in Pfaffenhofen. 

 

Der nächste Schritt ist dann, die Leute zu schikanieren und ihnen das Autofahren zu verleiden, was der SPD-Mann in Pfaffenhofen anscheinend versucht. Mal sehen, wie es ihm am 15. März gedankt wird.

Geschrieben

Jetzt sind die Klimazeloten von "ER" auch noch Holocaust-Experten.

Begründer Roger Hallam hält die deutsche Auseinandersetzung damit eh für "lähmend", weil der Holocaust nur ein "weiterer Sch...." sei.

(Ob von einer Fliege, ist nicht überliefert.) 

https://www.zeit.de/wirtschaft/2019-11/roger-hallam-extinction-rebellion-mitgruender-klimawandel-holocaust

 

(Okay, wer die kompletten Worte des Wettermessias lesen will, muss die ganze Zeitung kaufen.)

Geschrieben

Macht nix, er ist ja einer von den Guten. Der darf das.

 

Werner

Geschrieben (bearbeitet)
vor 19 Stunden schrieb Stormy:

Und der Verbrenner ist keine heilige Kuh?

 

Ich hab nichts gegen Kritik, ich höre diese "Argumente" aber viel zu oft von fachfremden Personen, die sich sonst einen Dreck für Brandschutz interessieren, sich im Gegenteil vielleicht sogar über die deutsche Brandschutzbürokratie beschweren. Wenn die dann plötzlich Rohstoffabbaubedingungen, Kinderarbeit, den Rotmilan und den Brandschutz als Themen für sich entdecken, dann habe ich gewisse Zweifel an den Beweggründen.

 

Wir hatten gerade diese Diskussion im Politikthread - Fakten sind unabhängig von Meinungen - und somit auch Beweggründen. Für den Artenschutz ist es z.B. völlig egal, was eine seltene Art umbringt, tot ist tot. Das Argument ist also genauso umkehrbar - wie kommt es plötzlich, dass Leute, die vorher vehement für den Artenschutz eingetreten sind, diesen plötzlich bei einem best. Typ von Industrieanlagen für überflüssig halten?

Der Klimawandel ist eine umweltpolitische Herausforderung, kann aber keinesfalls der Grund sein, alle anderen umweltpolitischen oder sonstigen Kriterien guter Politik plötzlich über Bord zu werfen. Brandschutz ist also einfach ein Problem, was beim Verwenden einer neuen Technologie gelöst werden muss, und da kann man nicht plötzlich komplette Ausnahmen fordern. 

Glaubwürdig bleibt man also nur, wenn man seine Standards nicht nur rein situativ den jeweiligen Interessen anpasst.

Für mich ist also das Brandschutzargument also kein Argument gegen E-Mobilität, sondern eben nur eines für angemessenen Brandschutz. Genauso ist beim Windkraftausbau ab einer gewissen Ausbaugröße doch völlig logisch, dass es zu vermehrten Widerständen kommt - das ist bei keiner Technologie oder großen Bauprojekten anders.

 

Im Kern geht es beim Klimaschutz in meinen Augen um einen sehr weitgehenden Umbau der Gesellschaft, weil eben fossile und nukleare Energieträger nur sehr schwer komplett durch erneuerbare Quellen ersetzbar sind. Und ich habe dafür auch noch keine überzeugende Rechnung, dass das einfach sei und alle Detailprobleme nur die sinnlose Stänkerei der Unwilligen.

bearbeitet von Shubashi
Geschrieben
vor 1 Minute schrieb Shubashi:

Das Argument ist also genauso umkehrbar - wie kommt es plötzlich, dass Leute, die vorher vehement für den Artenschutz eingetreten sind, diesen plötzlich bei einem best. Typ von Industrieanlagen für überflüssig halten?

Es ist einfach nur eine fiese Unterstellung, diejenigen würde den Artenschutz plötzlich für überflüssig halten.

Gerade den Grünen (ich bin keiner und werde sie vermutlich nie wählen) wird doch immer vorgeworfen, dass sie gleichzeitig pauschal für und konkret gegen manche Windkraftanlagen seien, dabei ist das genau das, was Du forderst: eine Abwägung, wenn dabei im Einzelfall der Artenschutz gewinnt, dann wird halt keine WKA gebaut, so what?

 

Wenn sich nun aber völlig unbedarfte Menschen, die sich noch nie für Vögel, die an Glasflächen zugrunde gehen interessiert haben, plötzlich für Vögel die an WKA zugrunde gehen interessieren, Menschen, die sich noch nie für Brandschutz interessiert haben nun plötzlich für die Löschbarkeit von KfZ interessieren, Menschen, denen weitestgehend egal ist, unter welchen Bedingungen Rohöl abgebaut wird, nun plötzlich die Kobalt-Abbaubedingungen für sich entdeckt haben, dann hat das doch einen klar ersichtlichen Hintergrund und der ist eben nicht Artenschutz, Brandschutz oder die Arbeitsbedingungen in der Kobaltmine.

 

Und immer wenn man dann in das konkrete Thema einsteigt, dann kommt nix mehr. Eine Detaildiskussion ist also nicht erwünscht oder nicht möglich. Die Diskussion soll gefälligst mit Überschriften auskommen "Kinderarbeit für Kobalt", "E-Autos sind extrem schwer löschbar", "sehr weitgehender Umbau der Gesellschaft". Das wird in den Raum geworfen, die eigene Filterblase applaudiert, die gegnerische verliert sich in Details und damit ist der Kreis geschlossen - nächstes Thema.

 

vor 25 Minuten schrieb Shubashi:

Im Kern geht es beim Klimaschutz in meinen Augen um einen sehr weitgehenden Umbau der Gesellschaft, weil eben fossile und nukleare Energieträger nur sehr schwer komplett durch erneuerbare Quellen ersetzbar sind. Und ich habe dafür auch noch keine überzeugende Rechnung, dass das einfach sei und alle Detailprobleme nur die sinnlose Stänkerei der Unwilligen.

Dass es schwer wird bestreite ich ja gar nicht, für die Gesellschaft sehe ich aber wirklich nur Detailfragen. Brandschutz, Artenschutz und vernünftige Abbaubedingungen erfordern nun mal keinen "sehr weitgehenden Umbau der Gesellschaft".

Also, was sind die wirklich großen Brocken?

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