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Klima-, Umwelt- und Naturschutz


Shubashi

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vor 1 Stunde schrieb Aristippos:

Wir sind nicht bei knapp der Hälfte, sondern bei 35%...

Ich habe ganz klar "Nettostrom" und "jetzt" geschrieben. Mit Nettostrom meine ich Nettostrom und mit "jetzt" meine ich 2019. Das sind 47% (Brutto 41%) im ersten Halbjahr und ich erlaube mir das "knapp die Hälfte" zu nennen.

Quelle

2018 waren es Netto 41% und Brutto, womit wir jetzt bei Deiner Zahl wären, 35%. Den Brutto-Netto-Streit müssen wir hier aber gar nicht führen (beides ist irgendwie falsch), die Steigerung ist in beiden Fällen gleich und zeigt, dass sich was tut.

 

Der Strompreis ist übrigens seit 2013 fast gleich geblieben. Das magst Du jetzt selektiv nennen - ist es auch und ich sage es gerne dazu: davor ist er natürlich stark gestiegen. Wir haben aber auch in den letzten sechs Jahren einiges an EE zugebaut. Das scheint zumindest nicht direkt auf den Strompreis durchgeschlagen zu haben.

 

Der Rest ist Spekulation. Wenn es so schlimm kommt, wie Du beschreibst, dann kommt es meiner Meinung nach einfach nicht.

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vor 1 Stunde schrieb helmut:

ich dachte du schreist nach grundsätzlichen lösungen. jetzt hast du eine prozentrechnung. für mich ein widerspruch.

Was soll das heißen "ich habe eine Prozentrechnung"? Auf dem Weg von 50% nach 100% liegt halt 80%, das ändert ja nichts am Ziel. Nennen wir es halt Meilenstein.

Und ja, das ist nur der Strom, wenn wir von Endenergie sprechen, dann sind wir lange noch nicht soweit, das ist mir auch klar.

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vor 54 Minuten schrieb Stormy:

Was soll das heißen "ich habe eine Prozentrechnung"? Auf dem Weg von 50% nach 100% liegt halt 80%, das ändert ja nichts am Ziel. Nennen wir es halt Meilenstein.

Und ja, das ist nur der Strom, wenn wir von Endenergie sprechen, dann sind wir lange noch nicht soweit, das ist mir auch klar.

mein ziel ist ein anderes, durch hamburg trockenen fußes gehen oder 20 millionen norddeutsche im süden unterzubringen. im ersteren fall möchte ich den chinesen und den amerikanern u.a. deutsche alternative enrgietechnologie verkaufen. die haltestellen und fahrzeiten des öpnv interessieren nur am rande. nebenbei möchte ich die sozialen probleme durch bildung lösen.

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vor 1 Stunde schrieb Flo77:

Wie bin ich denn in den Club der Klimapessimisten geraten?

 

 

 Eher im Klub der generell nicht allzu optimistischen Menschen.

War nicht böse gemeint.

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vor 3 Stunden schrieb Aristippos:

Das stellt der Forbes-Artikel doch sehr gut dar. Eine konsequente Abschaffung nicht-erneuerbarer Energien würde bedeuten, dass wir im Wesentlichen ins 18. Jahrhundert zurückkehren.

 

Ich bin mir da noch nicht sicher, es gibt ja ebenso Studien, die allen Ernstes behaupten, eine 100% auf erneuerbaren Energien basierende Elektro-Energieversorgung sei möglich.

https://climatenewsnetwork.net/100-renewable-electricity-in-reach-by-2050/

 

http://energywatchgroup.org/wp-content/uploads/2017/11/Full-Study-100-Renewable-Energy-Worldwide-Power-Sector.pdf

 

Völliger Ersatz aller, auch primärer Energien, scheint mir deutlich eher unwahrscheinlich. 

 

 

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vor 23 Minuten schrieb mn1217:

 Eher im Klub der generell nicht allzu optimistischen Menschen.

War nicht böse gemeint.

Mein Gedächtnis lässt ja im Alter nach. Mir will gerade so gar nicht mehr einfallen, wer sich hier kürzlich über versteckte Beleidigungen beschwert hat...

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vor 25 Minuten schrieb Flo77:

Mein Gedächtnis lässt ja im Alter nach. Mir will gerade so gar nicht mehr einfallen, wer sich hier kürzlich über versteckte Beleidigungen beschwert hat...

Ist  "pessimistisch sein" eine Beleidigung? Eher nicht. ( Sarkastisch sein auch nicht)

Aber trotzdem sorry.

bearbeitet von mn1217
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vor 2 Stunden schrieb Shubashi:

Völliger Ersatz aller, auch primärer Energien, scheint mir deutlich eher unwahrscheinlich.

 

Ein Schritt dahin wäre der schon früher erwähnte massive Ausbau (mit staatl. Unterstützung) von Flächenheizungen (Infrarot), die bekanntlich ausschließlich über Strom betrieben werden. Doch soweit denken Politiker noch nicht.

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vor 16 Stunden schrieb Stormy:

Ich habe ganz klar "Nettostrom" und "jetzt" geschrieben. Mit Nettostrom meine ich Nettostrom und mit "jetzt" meine ich 2019. Das sind 47% (Brutto 41%) im ersten Halbjahr und ich erlaube mir das "knapp die Hälfte" zu nennen.

Quelle

2018 waren es Netto 41% und Brutto, womit wir jetzt bei Deiner Zahl wären, 35%. Den Brutto-Netto-Streit müssen wir hier aber gar nicht führen (beides ist irgendwie falsch), die Steigerung ist in beiden Fällen gleich und zeigt, dass sich was tut.

 

Der Strompreis ist übrigens seit 2013 fast gleich geblieben. Das magst Du jetzt selektiv nennen - ist es auch und ich sage es gerne dazu: davor ist er natürlich stark gestiegen. Wir haben aber auch in den letzten sechs Jahren einiges an EE zugebaut. Das scheint zumindest nicht direkt auf den Strompreis durchgeschlagen zu haben.

 

Der Rest ist Spekulation. Wenn es so schlimm kommt, wie Du beschreibst, dann kommt es meiner Meinung nach einfach nicht.

Krieg ich nen Blitzlicht? Nettostrom?

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2 minutes ago, Frank said:

Krieg ich nen Blitzlicht? Nettostrom?

Verwendeter Strom, nicht nur produzierter und dann vernichteter Strom.

 

Werner

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vor 8 Minuten schrieb Werner001:
vor 12 Minuten schrieb Frank:

Krieg ich nen Blitzlicht? Nettostrom?

Verwendeter Strom, nicht nur produzierter und dann vernichteter Strom.

 

Werner

Die Kraftwerke produziere X KWH davon rufen die Verbraucher Y KWH ab und diese Y KWH ist dann der Nettostrom. So richtig?

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6 minutes ago, Frank said:

Die Kraftwerke produziere X KWH davon rufen die Verbraucher Y KWH ab und diese Y KWH ist dann der Nettostrom. So richtig?

So habe ich es verstanden.

 

Werner

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vor 8 Minuten schrieb Werner001:
vor 18 Minuten schrieb Frank:

Die Kraftwerke produziere X KWH davon rufen die Verbraucher Y KWH ab und diese Y KWH ist dann der Nettostrom. So richtig?

So habe ich es verstanden.

 

Werner

Danke!

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Man unterscheide zwischen Brutto- und Nettostromerzeugung bzw. Bruttostromverbrauch. 


Ersteres meint den an Kraftwerken erzeugten Strom. Der Strom muss von den Kraftwerken zu den Stromverbrauchern transportiert werden.  Der Ferntransport des Stroms erfolgt bei Hochspannung - also via 380 oder 220 kV Leitungen. Über eine Kette von Umspannwerken bzw. Transformatoren wird die Hochspannung auf 110 kV, dann auf 20 kV oder 10 kV und schließlich auf die Gebrauchsspannung  von 230 Volt bzw. 400 Volt herabgesetzt. Bei jedem Umwandlungsschritt von einer höheren in eine niedrigere Spannung entstehen energetische Verluste. Der Strom, der beim Verbraucher ankommt, ist der Nettostrom, jener, der am Kraftwerk produziert wird, der Bruttostrom. Der Verlust, der zwischen Kraftwerk und Verbraucher auftritt, liegt in Deutschland bei rd. 7% des ursprünglich produzierten Stroms.

 

Bruttostromverbrauch meint die Gesamheit des in Deutschland verbrauchten Stroms, also die gesamte Stromerzeugung im eigenen Land samt Stromimporte minus Stromexporte inklusive der Leitungs- bzw. Netzverluste, Umspannverluste und des Energieverbrauchs durch die Kraftwerke selbst, die zur Stromerzeugung selber auch Strom verbrauchen. Gewöhnlich importiert Deutschland relativ teuren Strom und exportiert relativ billigen Strom (nicht selten sogar zu Minuspreisen). Das hängt damit zusammen, dass der Strom aus erneuerbaren Quellen (Wind, Sonne) grundsätzlich volatil ist: mal scheint die Sonne und weht der Wind: es wird sehr viel Strom produziert, mehr als man brauchen kann, und um die Stabilität des Netzes zu sichern, muss dieser Überschuss abgeführt - also exportiert - werden, zur Not eben auch zu Minuspreisen, wo man also dafür bezahlt, dass einem dieser Überschuss auch abgenommen wird.  Umgekehrt wird bei Windstille und wenn die Sonne nicht scheint von diesen Quellen kein oder nur wenig Strom produziert, der Bedarf übersteigt die Produktion, also muss man importieren, zu welchen Preisen auch immer. Ohne die zuverlässigen Stromlieferungen, speziell jenen aus Frankreich ( von dort kommt ganz böser Atomstrom, aber Strom hat ja bekanntlich kein Mascherl, wie die Österreicher gerne sagen, sprich: Strom ist Strom, egal aus welcher Quelle) wäre die deutsche Energiewende nicht möglich. 

 

Insofern ist es auch problematisch, wenn einfach damit argumentiert wird, dass der Anteil der Erneuerbaren im Jahr bei xx% liegt, wenn dieser Anteil eben nur zu bestimmten Zeiten anfällt, zu anderen hingegen ganz oder teilweise entfällt. 

bearbeitet von Mistah Kurtz
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vor 15 Stunden schrieb rorro:

 

Ein Schritt dahin wäre der schon früher erwähnte massive Ausbau (mit staatl. Unterstützung) von Flächenheizungen (Infrarot), die bekanntlich ausschließlich über Strom betrieben werden. Doch soweit denken Politiker noch nicht.

dazu gibt es greta und xr.

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4 minutes ago, rorro said:

 

Deswegen sind die auch Totalausfälle, oder hast Du schon mal was von ihnen dazu gehört?

Es ist wesentlich einfacher, anderen zu erzählen, sie würden alles falsch machen, als konstruktive Vorschläge zu unterbreiten.

Das tragische ist, dass man mit diesem Verhalten nicht nur durchkommt, sondern sogar zum großen Vorbild werden kann.

 

Werner

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vor 43 Minuten schrieb Mistah Kurtz:

Gewöhnlich importiert Deutschland relativ teuren Strom und exportiert relativ billigen Strom (nicht selten sogar zu Minuspreisen). Das hängt damit zusammen, dass der Strom aus erneuerbaren Quellen (Wind, Sonne) grundsätzlich volatil ist: mal scheint die Sonne und weht der Wind: es wird sehr viel Strom produziert, mehr als man brauchen kann, und um die Stabilität des Netzes zu sichern, muss dieser Überschuss abgeführt - also exportiert - werden, zur Not eben auch zu Minuspreisen, wo man also dafür bezahlt, dass einem dieser Überschuss auch abgenommen wird.  Umgekehrt wird bei Windstille und wenn die Sonne nicht scheint von diesen Quellen kein oder nur wenig Strom produziert, der Bedarf übersteigt die Produktion, also muss man importieren, zu welchen Preisen auch immer. Ohne die zuverlässigen Stromlieferungen, speziell jenen aus Frankreich ( von dort kommt ganz böser Atomstrom, aber Strom hat ja bekanntlich kein Mascherl, wie die Österreicher gerne sagen, sprich: Strom ist Strom, egal aus welcher Quelle) wäre die deutsche Energiewende nicht möglich. 

Deshalb ist auch Stromys Rechnung mit dem Anteil der Erneuerbaren auch nur ein Taschenspielertrick, denn ein Teil dieses Stroms wird bereits jetzt nur für die Vernichtung im Ausland produziert. Man kann jetzt natürlich noch mehr Kapazität an Wind und Solar installieren, dann steigt der Anteil der Erneuerbaren an der Nettostromerzeugung an, diese zusätzliche Kapazität erzeugt aber nur Strom, den keiner braucht. Was man damit nicht kann, ist die bösen Kohlekraftwerke überflüssig machen. Diese werden weiterhin in der bestehenden Menge gebraucht. Oder man schaltet sie ab und verwendet an Tagen wie heute, wo weder die Sonne scheint noch der Wind weht, französischen Atom- und polnischen Kohlestrom.

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1 minute ago, Aristippos said:

und verwendet an Tagen wie heute, wo weder die Sonne scheint noch der Wind weht, französischen Atom- und polnischen Kohlestrom.

Aber man hat dann in D einen tollen CO2-Fußabdruck.

Ist wie mit den E-Autos, die angeblich keine Emissionen erzeugen. So steht es jedenfalls auf den E-Autos, die innerhalb des Flughafengeländes in Stuttgart herumfahren. Beim Starten oder Landen (je nach Windrichtung) fliegt man dann über das Kohlekraftwerk Altbach drüber, wo der Strom für diese E-Autos erzeugt wird.

 

Werner

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vor 56 Minuten schrieb Mistah Kurtz:

Insofern ist es auch problematisch, wenn einfach damit argumentiert wird, dass der Anteil der Erneuerbaren im Jahr bei xx% liegt, wenn dieser Anteil eben nur zu bestimmten Zeiten anfällt, zu anderen hingegen ganz oder teilweise entfällt. 

Das ist nur problematisch, wenn man die Dinge vermischt, so wie Du es gerade getan hast. Der Jahresanteil der Erneuerbaren xx% fällt eben nicht "nur zu bestimmten Zeiten" an, deshalb nennt man es ja auch Anteil im Jahr. Wenn ich mit "bestimmten Zeiten" argumentieren würde, dann würde da nicht 35%, 41% oder 47% stehen sondern 100% + x, das gibt es ja immer wieder mal für ein paar Stunden.

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vor 18 Minuten schrieb Aristippos:

Deshalb ist auch Stromys Rechnung mit dem Anteil der Erneuerbaren auch nur ein Taschenspielertrick, denn ein Teil dieses Stroms wird bereits jetzt nur für die Vernichtung im Ausland produziert. Man kann jetzt natürlich noch mehr Kapazität an Wind und Solar installieren, dann steigt der Anteil der Erneuerbaren an der Nettostromerzeugung an, diese zusätzliche Kapazität erzeugt aber nur Strom, den keiner braucht. Was man damit nicht kann, ist die bösen Kohlekraftwerke überflüssig machen. Diese werden weiterhin in der bestehenden Menge gebraucht. Oder man schaltet sie ab und verwendet an Tagen wie heute, wo weder die Sonne scheint noch der Wind weht, französischen Atom- und polnischen Kohlestrom.

Wenn man den Export nur den EE anlastet, dann ist das so, das ist aber auch nicht mehr als ein Taschenspielertrick.

Warum sollte man das denn tun? Stehen etwa zu diesen Zeiten des Stromexports alle Konventionellen still?

Abgesehen davon würde mich mal ein Nachweis für "Vernichtung im Ausland" interessieren. Wenn die Franzosen im Sommer ihre AKWs wegen Überhitzung abschalten müssen, dann sind sie ja möglicherweise ganz froh über unseren PV-Strom.

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6 minutes ago, Stormy said:

das ist aber auch nicht mehr als ein Taschenspielertrick.

Genau wie die Behauptung der Bahn und von anderen, sie nutzten nur Ökostrom.

Der Strom jeglicher Herkunft ist im selben Netz und lässt sich nicht separieren.

 

Werner

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vor 1 Minute schrieb Werner001:

Der Strom jeglicher Herkunft ist im selben Netz und lässt sich nicht separieren. 

Das ist für die Bahn schon mal falsch. Für die 100%-Behauptung der Bahn werde ich mich aber bestimmt nicht rechtfertigen.

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Überhaupt wundere ich mich doch sehr über diese Streiterei um Prozentwerte und Berechnungsmethoden. Es hat ja gar niemand angekündigt, dass wir z.B. 2020 bei 50% sein wollen, was soll also der Streit um 5% hin oder her bzw. brutto vs. netto?

Am Ende interessiert eh nur - wie der Name schon sagt - die Endenergie und da haben wir noch einen sehr weiten Weg vor uns, deshalb kann ein EE-Ausbau auch gar nicht schaden.

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vor 17 Minuten schrieb Stormy:

Wenn man den Export nur den EE anlastet, dann ist das so, das ist aber auch nicht mehr als ein Taschenspielertrick.

Warum sollte man das denn tun? Stehen etwa zu diesen Zeiten des Stromexports alle Konventionellen still?

Es ist völlig egal, wem man das "anlastet", denn dem Strom im Netz merkt man nicht an, woher er kommt. 

 

Aber du stellst ja schon richtigerweise fest, dass die Konventionellen auch dann nicht still stehen (können), wenn die Erneuerbaren so viel produzieren, dass wir exportieren müssen. Wenn man also noch mehr Erneuerbare installiert, führt das nur dazu, dass mehr exportiert wird, während die Konventionellen munter weiterlaufen. Das heißt, der CO2-Ausstoß durch die Kohlekraftwerke wird nicht verringert. Man muss nur mehr Kunden finden, die einem den nutzlosen Zusatzstrom abnehmen (natürlich für teuer Geld).

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