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Klima-, Umwelt- und Naturschutz


Shubashi

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vor 14 Stunden schrieb Mistah Kurtz:

In der FAZ ein Artikel der borstig wider den Zeitgeist steht. Es geht um den Diesel. Der ist nach der veröffentlichten vorherrschenden Meinung ja eine arge Dreckschleuder, oder, auf gut bayerisch, scho so a richtige Dregsau. Und jetzt das: WISSENSCHAFTLICHE UNTERSUCHUNG: Der Diesel als Staubsauger

 

Es gilt - mit Einschränkung - was hinten an Luft rauskommt ist sauberer als das, was vorne als Luft eingesaugt wird. Aber der Diesel muss weg, hat Herr Resch von der Deutschen Umwelthilfe gesagt, weil, der ist so dreckig und gefährdet die Gesundheit. Oder aber es kommt, was die FAZ mit feiner Ironie so beschreibt: 

 

 

 

Das ist nichts neues, gilt aber nur für die Motoren, die die neuesten Abgasnormen (wirklich) erfüllen. AddBlue schafft da einiges.

Ich sah neulich einen Bericht indem Stadtwerke beschrieben, daß die Luft, die bei problematischer NOx- Feinstaub-Konzentration bei ihren neuen Bussen hinten rauskommt weniger Stickoxide enthält als die Luft, die der Motor ansaugt. Oder war das Feinstaub? [Ja, es ging um Feinstaub! Hab's korrigiert.]

Bei gepanschten Euro-5-Dieseln ist das was anderes.

 

[Einen Absatz gestrichen - nachdem ich den Artikel gelesen habe  :(]

 

(Und: Wenn es in den letzten 10 Jahren ein kontinuierliches Bemühen um Luftreinhaltung gegeben hätte, dann wären wohl auch die Gerichte nachsichtiger, wenn man trotz aller Mühen den Königsweg immer noch nicht gefunden hätte. Man hat aber einfach Garnichts getan. Oder recht halbherzig viel zu wenig.)

bearbeitet von Moriz
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Hier mal ein Artikel dazu, wie wenig der Aufbau einer staatliche Ladestruktur zur Popularität von E-Autos führt, Beispiel Bayerischer Wald.

https://www.zeit.de/mobilitaet/2019-11/e-mobilitaet-ladesaeulen-infrastruktur-bayerischer-wald/komplettansicht

 

Sehr erhellend ist auch eine Nebendebatte in den Kommentaren: E-Autos als Firmenwagen scheitern u.a. auch an der eisenharten deutschen Finanzbürokratie, die keinen Weg aufzeigt, private Ladekosten der Mitarbeiter abzurechnen.

Einzig eine Ladestelle, die jedesmal eine korrekte Rechnung im Sinne des Umsatzsteuerrechtes ausstellt, wäre dafür möglich - was aber unbezahlbare Kosten verursacht.

 

 

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Tirol: Kein Batteriebrand bei verunfalltem Tesla

Entsorgung des Unfall-Tesla ist gesichert.

Der mediale Aufruhr rund um den ausgebrannten Tesla in Österreich darf sich wieder legen. Wie Experten festgestellt haben, war die Batterie nicht in Brand geraten

Schreibt Dieter Petereit für t3n.de [klick

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vor einer Stunde schrieb Shubashi:

Hier mal ein Artikel dazu, wie wenig der Aufbau einer staatliche Ladestruktur zur Popularität von E-Autos führt, Beispiel Bayerischer Wald.

https://www.zeit.de/mobilitaet/2019-11/e-mobilitaet-ladesaeulen-infrastruktur-bayerischer-wald/komplettansicht

 

Klingt nach Henne/Ei-Problem. Ohne Ladesäulen keine Elektroautos, ohne Elektroautos bleiben die Ladesäulen ungenutzt.

 

1) Nach den Angaben im Artikel verdoppelt sich die Anzahl der Elektroautos in Landkreis Cham Jahr für Jahr. Zumindest in etwa und in den letzten beiden Jahren. Also ein exponentielles Wachstum! Was noch auf niedrigem Level ist. Wenn das so weitergeht, dann werden die Zahlen irgendwann explodieren.

 

2) Öffentliche Ladesäulen sind schön und gut, aber es kommt auch auf ihre Standorte an. Wo besteht Ladebedarf? Da ist die Ladesäule auf dem Marktplatz im Blickfeld des Bürgermeisters zwar nett, wäre aber vielleicht vor dem Supermarkt am Ortsrand besser positioniert. Und in einer Gegend, wo fast jeder in einem eigenen Haus wohnt und eine eigene Ladestation betreiben kann ist der Bedarf an öffentlichen Säulen natürlich geringer als in einer Großstadt mit vielen Laternenparkern. 

Aber das sind Anlaufschwierigkeiten die sich mit der Zeit einspielen werden.

 

3) Wenn ich mir die Karte der öffentlichen Ladesäulen pro Einwohner anschaue, dann habe ich den Eindruck, daß die Dichte in dünn besiedelten Gebieten besonders hoch ist. Was noch den Vorteil hat, daß es nirgends bis zur nächsten öffentlichen Ladesäule all zu weit ist. Eine Art Grundversorgungsnetz also. Auf Dauer wird sich die Dichte der Ladesäulen dem Bedarf anpassen. Z.B. auf Firmenparkplätzen und Park-and-Ride-Anlagen.

 

Und was die Firmenwagen angeht: Wenn das Problem erst mal erkannt ist, dann lässt sich auch eine Lösung finden. Wenn es Arbeitgeber gibt, die ihren Angestellten zum Firmenwagen auch eine Tankkarte zur Verfügung stellen, dann könnten die auch die heimische Ladestation betreiben. Einen zweiten Zähler bauen die Stromverteiler gerne ein. "Abgerechnet" wird sowieso über die Steuererklärung (ein Prozent des Listenpreises als geldwerter Vorteil pro Monat).

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Am 22.11.2019 um 19:07 schrieb Moriz:

Solange unsere Kraftwerke noch irgendwo fossile Brennstoffe verbrennen ist es sinnvoller, selbige vor Ort zum Heizen zu verwenden.

Das gilt aber halt nur für Nicht-Wärmepumpen.

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Am 22.11.2019 um 20:03 schrieb Mistah Kurtz:

Es gilt - mit Einschränkung - was hinten an Luft rauskommt ist sauberer als das, was vorne als Luft eingesaugt wird.

Das zeigt doch nur, wie dreckig die Luft ist. Gegen saubere Diesel hat Herr Resch doch gar nix, oder? Der verdient doch sogar an Nachrüst-Kits, wurde mir mal irgendwo erzählt.

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vor 1 Stunde schrieb Stormy:

Das gilt aber halt nur für Nicht-Wärmepumpen.

Was derzeit noch der überwiegenden Teil unserer Heizungen ist.

Und Blockheizkraftwerke sind auch eine gute (und in vielen Fällen realistischere) Alternative.

bearbeitet von Moriz
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vor 15 Minuten schrieb Moriz:

Was derzeit noch der überwiegenden Teil unserer Heizungen ist.

Ja und? Niemand behauptet, heute einen Schalter umlegen zu können und dann ist alles CO2-frei.

Es geht um die Zukunft und wenn Du jetzt schreibst, es ist sinnvoll Öl und Gas vor Ort zu verbrennen, dann ist das erstens falsch (auch heute schon) und zweitens verkennt es die (möglichen) Fortschritte beim Strom.

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vor 23 Stunden schrieb Stormy:

Ja und? Niemand behauptet, heute einen Schalter umlegen zu können und dann ist alles CO2-frei.

Es geht um die Zukunft und wenn Du jetzt schreibst, es ist sinnvoll Öl und Gas vor Ort zu verbrennen, dann ist das erstens falsch (auch heute schon) und zweitens verkennt es die (möglichen) Fortschritte beim Strom.

Eine billige Luft-Wärmepumpe mag auf dem Land gut funktionieren. Ich habe aber meine Zweifel, ob das mit den Wärmepumpen in einer dicht besiedelten Stadt flächendeckend funktionieren kann. Wenn man nicht schon im November die halbe Stadt einfrieren will... (schrieb hier nicht irgendwer daß die Wärmepumpe seines Nachbarn regelmäßig seinen Hof vereist?) Und für Boden-Wärmepumpen dürfte es in der Stadt zu wenige freie Flächen geben.

Bis auf weiteres halte ich Kraft-Wärme-Kopplung im städtischen Bereich für sinnvoller. Neben Investitionen in die Wärmedämmung, der bei Altbauten aber auch Grenzen gesetzt sind.

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vor einer Stunde schrieb Moriz:

Eine billige Luft-Wärmepumpe mag auf dem Land gut funktionieren. Ich habe aber meine Zweifel, ob das mit den Wärmepumpen in einer dicht besiedelten Stadt flächendeckend funktionieren kann. Wenn man nicht schon im November die halbe Stadt einfrieren will... (schrieb hier nicht irgendwer daß die Wärmepumpe seines Nachbarn regelmäßig seinen Hof vereist?) Und für Boden-Wärmepumpen dürfte es in der Stadt zu wenige freie Flächen geben.

Bis auf weiteres halte ich Kraft-Wärme-Kopplung im städtischen Bereich für sinnvoller. Neben Investitionen in die Wärmedämmung, der bei Altbauten aber auch Grenzen gesetzt sind.

 

Ich gestehe mal, dass nicht wirklich beurteilen zu können. Meine Eltern hatten damals die Luftwärmepumpe für Brauchwasser, die Grundwasserwärmepumpe für die Heizung. Ausgerechnet die Grundwasserwärmepumpe entfiel zugunsten von Gas, weil dafür der bürokratische und technische Aufwand deutlich höher war.

So erhöhte sich aber wiederum die Effizienz der Luftwärmepumpe, da die Abwärme der Gasheizung das Einfrieren des Heizungsraum verhinderte (wobei die Luftwärmepumpe sonst immer in den "Durchlauferhitzermodus" verfallen war.

Kurz: ich denke mal, die Praxis und der Wettbewerb muss die jeweils geeigneten Systeme aufzeigen. Einseitig durch staatliche Regeln eine einzige Technik festzulegen, könnte da problematisch sein.

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sinkiang:

 

Energie

Die Regierung des Regierungsbezirks Turpan unterzeichnete Ende 2013 mit Trina Solar einen Rahmenvertrag zur Errichtung eines Photovoltaikkraftwerks mit einer Leistung von einem Gigawatt.[

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vor einer Stunde schrieb Moriz:

Bis auf weiteres halte ich Kraft-Wärme-Kopplung im städtischen Bereich für sinnvoller.

Das mag schon sein, hat aber mit "fossile Brennstoffe vor Ort verheizen" nichts zu tun.

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vor 4 Minuten schrieb helmut:

aufständische bauern blockieren berlin. der ökologische kampf wird zwischen schülern und bauern auf der straße ausgefochten. wo bleibt der rechtsstaat, das gewaltmonopol?

Hä? Hab ich was verpasst?

Heute demonstrieren die Bauern.

Am Freitag werden die Schüler, am Vorabend deren Eltern demonstrieren.

Und wo ist nun das staatl. Gewaltmonopol tangiert?

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vor 1 Stunde schrieb Stormy:

Und wer fordert das?

 

Hatte ich schon vorher zitiert, z.B. die Deutsche Umwelthilfe, die ein schnelles Verbot von Gas- und Ölheizungen anstrebt, was die Grünen zumindest kurzfristig befürwortet hatten.

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vor 8 Minuten schrieb Marcellinus:

Nun, wenn man Gas- und Ölheizungen verbieten möchte, und Kohleheizungen wohl ebenfalls ablehnt, bleibt nicht mehr viel übrig.

Sonst sind wir doch auch immer so technologieoffen, vielleicht kommt ja die Wunderheizung. Auf den Wunderakku wartet ja auch noch der ein oder andere.

Bis dahin werden aber hoffentlich die meisten einfach mit Wärmepumpen oder Fernwärme heizen, das funktioniert nämlich ganz ohne Wunder.

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vor 2 Stunden schrieb Stormy:

Das mag schon sein, hat aber mit "fossile Brennstoffe vor Ort verheizen" nichts zu tun.

Und womit werden die Kraftwerke betrieben, die nebenbei noch Wärme produzieren? (Nein, der Traum von Mini-AKWs in jedem Stadtteil war schnell ausgeträumt.)

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22 minutes ago, Stormy said:

Bis dahin werden aber hoffentlich die meisten einfach mit Wärmepumpen oder Fernwärme heizen, das funktioniert nämlich ganz ohne Wunder.

Setz mal deine urbane Brille ab, die behindert das Sehvermögen.

 

Werner

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