helmut Geschrieben 4. Januar 2020 Melden Share Geschrieben 4. Januar 2020 vor 39 Minuten schrieb Shubashi: ....Die Vorstellung, dass einseitige Vorgaben der Union andere Staaten motivieren, ist also erwiesenermaßen falsch..... das ist richtig, aber wenn es doch kommt, der not gehorchend, dann kannst du das dann max. mögliche gewinnen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Shubashi Geschrieben 4. Januar 2020 Autor Melden Share Geschrieben 4. Januar 2020 vor 20 Minuten schrieb helmut: das ist richtig, aber wenn es doch kommt, der not gehorchend, dann kannst du das dann max. mögliche gewinnen. Dennoch halte ich nichts davon, Politik als sentimentales Glücksspiel zu gestalten. Die EU macht ehrgeizige und sinnvolle Vorschläge im internationalen Klimaprozess. Wenn die anderem dem folgen, um so besser. Folgen sie dem nicht, bleiben uns genug Mittel, die Schäden in Europa zu bekämpfen. Sich aus falschem und nutzlosem Altruismus selbst der Handlungsoptionen zu berauben, ist hingegen schlechte und unverantwortliche Politik. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Moriz Geschrieben 4. Januar 2020 Melden Share Geschrieben 4. Januar 2020 vor 1 Stunde schrieb Shubashi: Sich aus falschem und nutzlosem Altruismus selbst der Handlungsoptionen zu berauben, ist hingegen schlechte und unverantwortliche Politik. Bei der großen Auswahl an schlechter und unverantwortlicher Politik die wir weltweit erleben wäre mir diese Alternative noch am liebsten. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mistah Kurtz Geschrieben 4. Januar 2020 Melden Share Geschrieben 4. Januar 2020 (bearbeitet) vor 23 Stunden schrieb helmut: ".... gegen das Massenaussterben von Tieren und Pflanzen und das mögliche Aussterben der Menschheit als Folge der Klimakrise und der Vernichtung von Lebensraum zu erzwingen." hältst das für unmöglich? Nein. Ich bin mir sogar sicher, dass es zu einem Massenaussterben kommen wird. Davon gab es schon mehrere, das letzte war vor 66 Millionen Jahren und ermöglichte in seiner Folge den Aufstieg der Säugetiere und mithin auch jenen des Menschen. Was ich aus wissenschaftlicher Sicht als pure Panikmache betrachte, ist der Unsinn es würde "die Erde unbewohnbar werden in unserer Lebenszeit." Die Erde wird mit Sicherheit in unserer Lebenszeit nicht unbewohnbar. So wie sie es auch nicht durch das Ordovizische Massenaussterben, dem Kellwasser-Ereignis, dem Ereignis an der Perm-Trias-Grenze, der Krisenzeit an der Trias-Jura-Grenze oder dem Ereignis an der Kreide-Paläogen-Grenze wurde. Das Leben auf der Erde wird mit Sicherheit irgendwann einmal zur Gänze ausgelöscht werden. Aber das hat dann "nichts, so wenig wie’n Furz, nix, null, Dreck, nada, noch nicht mal’n Hühnerschiss" mit der Menschheit zu tun. Das wird spätestens in einer knappen Milliarden Jahre der Fall sein, wenn es auf der Erde durch die allmähliche Zunahme der Intensität der Sonnenstrahlung auf der Erde zu heiß wird für komplexe Lebensformen. Legen wir noch eine weitere Milliarde Jahre darauf, sind alle Ozeane verdampft, selbst Mikroorganismen ausgelöscht und die Erde völlig steril sein. Also ja: was XR prophezeit halte ich für unmöglich. Das ist schiere Dummheit. bearbeitet 4. Januar 2020 von Mistah Kurtz 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mistah Kurtz Geschrieben 4. Januar 2020 Melden Share Geschrieben 4. Januar 2020 (bearbeitet) vor 19 Stunden schrieb nannyogg57: wenn nicht gerade mal wieder darauf verwiesen wird, wir bräuchten nichts tun, weil die anderen nichts tun. Es geht nicht darum, dass wir nichts zu tun bräuchten, sondern darum, dass das, was wir tun, völlig für die Katz' ist, wenn nicht alle anderen auch in gleicher Weise etwas tun. Und derzeit ist es, wenn man sich die Faktenlage anschaut, völlig egal, ob Deutschland nun, um einen einzelnen Aspekt herauszugreifen, seine Kohlekraftwerke abschaltet oder nicht.Bei uns sind rd. 130 Kohlekraftwerke in Betrieb mit einer Nettostromerzeugungskapazität von rd. 45 GW. China alleine baut gegenwärtig Kohlekraftwerke (zu den schon bestehenden, versteht sich), die in etwa das, was Deutschland stilllegt, um etwa das 5-fache übertrifft (rd. 260 GW). Global sind rund 1.400 neue Kohlekraftwerke in 59 Ländern in Planung oder schon im Bau, die eine Leistung von ca. 670 GW haben werden. Das entspricht in etwa einem Drittel der bereits jetzt produzierten Leistung. Was immer wir tun oder nicht tun ist unter diesem Aspekt mit dem Versuch zu vergleichen, einen Waldbrand durch das Pinkeln eines einzelnen Feuerwehrmanns zu löschen. Das ist, um Al Gore zu zitieren, "an inconvenient truth", eine sehr unbequeme Wahrheit. bearbeitet 4. Januar 2020 von Mistah Kurtz Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 4. Januar 2020 Melden Share Geschrieben 4. Januar 2020 vor einer Stunde schrieb Mistah Kurtz: ... Was ich aus wissenschaftlicher Sicht als pure Panikmache betrachte, ist der Unsinn es würde "die Erde unbewohnbar werden in unserer Lebenszeit." ... ich lese derartiges nicht heraus. deswegen sehe ich auch keine panikmache. der weg zu einer durch uns schnell veränderten welt ist allerdings möglich und wird dann schmerzhaft sein. dann sind auch die hügel- und bergbewohner durch migrationsbewegungen und landverlust großen ausmaßes stark betroffen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
nannyogg57 Geschrieben 4. Januar 2020 Melden Share Geschrieben 4. Januar 2020 (bearbeitet) @Mistah KurtzJa, das isses sicher. Aber ich kann da nicht über meinen Schatten springen. Dieser Schatten ist die bittere Erkenntnis, dass die goldene Regel, die Urregel ethischen Handelns, immer wieder nur einen kennt, der in der Verantwortung steht, Dinge zu ändern, unabhängig von dem, was andere tun: Man selbst. Es ist insgesamt die Bankrotterklärung aller ethischen Erziehung, die Bankrotterklärung des weltanschaulich-neutralen Ethikunterrichtes, der nie, niemals, die Wahrheit aussprechen darf: Ethik kostet, Ethik lässt einen blöd ausschauen, wenn man nach der goldenen Regel handelt: Tu nichts, von dem du willst, dass es ein anderer nicht tut. Tu einem anderen, wenn du weißt, dass es ein anderer dir tun sollte. Die Regel verweist auf einen selbst, nicht auf den anderen. Sie setzt das Gesetz des Pausenhofes außer Kraft, auf dem gesagt wird: Ich tue das, weil ein anderer es getan hat und das legitimiert mein Verhalten. Veränderung ist auf der Basis des Pausenhofes nicht zu bekommen. Das ist auch nichts Neues, nichts Diskussionswürdiges, keine neue Erkenntnis. bearbeitet 4. Januar 2020 von nannyogg57 2 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Shubashi Geschrieben 5. Januar 2020 Autor Melden Share Geschrieben 5. Januar 2020 vor 7 Stunden schrieb nannyogg57: @Mistah KurtzJa, das isses sicher. Aber ich kann da nicht über meinen Schatten springen. Dieser Schatten ist die bittere Erkenntnis, dass die goldene Regel, die Urregel ethischen Handelns, immer wieder nur einen kennt, der in der Verantwortung steht, Dinge zu ändern, unabhängig von dem, was andere tun: Man selbst. Es ist insgesamt die Bankrotterklärung aller ethischen Erziehung, die Bankrotterklärung des weltanschaulich-neutralen Ethikunterrichtes, der nie, niemals, die Wahrheit aussprechen darf: Ethik kostet, Ethik lässt einen blöd ausschauen, wenn man nach der goldenen Regel handelt: Tu nichts, von dem du willst, dass es ein anderer nicht tut. Tu einem anderen, wenn du weißt, dass es ein anderer dir tun sollte. Die Regel verweist auf einen selbst, nicht auf den anderen. Sie setzt das Gesetz des Pausenhofes außer Kraft, auf dem gesagt wird: Ich tue das, weil ein anderer es getan hat und das legitimiert mein Verhalten. Veränderung ist auf der Basis des Pausenhofes nicht zu bekommen. Das ist auch nichts Neues, nichts Diskussionswürdiges, keine neue Erkenntnis. Hmmm, ich verstehe den emotionalen Impuls dahinter, und dieser Impuls ist auch ein wichtiges Element des Diskurses über Ethik und Gerechtigkeit. Nur scheint mir das für eine ernsthafte Beschreibung realer politischer oder auch historischer Verhältnisse nicht ausreichend, Diplomatie und internationale Politik funktionieren schlicht nicht so. Die Frage ist dann eben, ob wir handeln sollten, wie wir wünschten, dass die Welt funktioniert - oder eben nur realistisch und konkret die vorliegenden Probleme aufgreifen und zu lösen versuchen. Letztlich vielleicht die alte Debatte, ob man mit der Bergpredigt Politik machen kann? Es klingt sehr edel, aber ist es wirklich das, was z.B. den "Kalten Krieg" beendet hat? Wir sollten nicht vergessen, dass wir als religiöse Menschen den Weltuntergang sowieso einkalkulieren und unsere ethischen Ziele darüber hinaus. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 5. Januar 2020 Melden Share Geschrieben 5. Januar 2020 vor 16 Minuten schrieb Shubashi: Hmmm, ich verstehe den emotionalen Impuls dahinter, und dieser Impuls ist auch ein wichtiges Element des Diskurses über Ethik und Gerechtigkeit. Nur scheint mir das für eine ernsthafte Beschreibung realer politischer oder auch historischer Verhältnisse nicht ausreichend, Diplomatie und internationale Politik funktionieren schlicht nicht so. Die Frage ist dann eben, ob wir handeln sollten, wie wir wünschten, dass die Welt funktioniert - oder eben nur realistisch und konkret die vorliegenden Probleme aufgreifen und zu lösen versuchen. Letztlich vielleicht die alte Debatte, ob man mit der Bergpredigt Politik machen kann? Es klingt sehr edel, aber ist es wirklich das, was z.B. den "Kalten Krieg" beendet hat? Wir sollten nicht vergessen, dass wir als religiöse Menschen den Weltuntergang sowieso einkalkulieren und unsere ethischen Ziele darüber hinaus. weil ich meine ethik nicht durchsetzen kann, es wäre auch ein widerspruch in sich, muß ich auf meine ethik nicht verzichten. letzten endes sind auch in politischen entscheidungen ethische anteile enthalten. sie sind oft nicht klar sichtbar und abgrenzbar. ich denke an "wandel durch annäherung", "wir schaffen das", "wirtschafts- und sozialunion", "sozialgesetzgebung". Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mistah Kurtz Geschrieben 5. Januar 2020 Melden Share Geschrieben 5. Januar 2020 vor 12 Stunden schrieb helmut: ich lese derartiges nicht heraus. Da muss man nichts herauslesen. Ich habe den Satz unter Anführungszeichen gestellt, weil er ein Zitat aus den Reihen der XR-Aktivisten ist. Roger Hallam, einer der Gründer von XR predigt im Habitus eines Propheten, der geradezu aus den Seiten des Alten Testaments entsprungen sein könnte [auch sein Äußeres passt da gut dazu, so könnte nach meiner Vorstellung in etwa der Prophet Jeremias ausgesehen haben), die Klimawandel-Apokalypse und das Aussterben der Menschheit. Er prophezeit mit heiligem Glaubenseifer, es würde in den nächsten Jahrzehnten 2/3 der gesamten Menschheit durch den Klimawandel ausgerottet und beruft sich dabei auf die Wissenschaften und die Klimaforschung. Nur dass diese eine solche Aussage nicht trifft, sondern seine Rede in den Bereich der Spekulation verweist.. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Dies ist ein beliebter Beitrag. Mistah Kurtz Geschrieben 5. Januar 2020 Dies ist ein beliebter Beitrag. Melden Share Geschrieben 5. Januar 2020 (bearbeitet) vor 13 Stunden schrieb nannyogg57: @Mistah KurtzJa, das isses sicher. Aber ich kann da nicht über meinen Schatten springen. Dieser Schatten ist die bittere Erkenntnis, dass die goldene Regel, die Urregel ethischen Handelns, immer wieder nur einen kennt, der in der Verantwortung steht, Dinge zu ändern, unabhängig von dem, was andere tun: Man selbst. Ich widerspreche Dir da gar nicht, im Gegenteil. Aus verschiedenen Gründen ist es notwendig zuerst einmal bei sich selber anzufangen. Zum einen weil das, auch wenn es persönlich vielleicht da und dort unangenehm ist, noch am leichtesten zu bewerkstelligen ist. Zum anderen, weil es auch eine Frage der Glaubwürdigkeit ist. Aus diesem Grund halte ich Menschen wie Katharina Schulze von den bayerischen Grünen oder Luise Neubauer, Sprecherin von Fridays for Future, auch für vollkommen unglaubwürdig. Siehe etwa diesen Bericht: Flygskam - Scham und Schande für das Fliegen mit dem Flugzeug. Das fällt für mich in die gleiche Kategorie wie jene Geistliche, die sonntags von der Kanzel Feuer und Schwefel über die gottlosen Schwulen und die Unzucht der jungen Generation herabregnen lassen, und wochentags sich in Schwulenbars einen One-Night-Stand aufreißen oder sich diskret im örtlichen Puff mit jungen Damen aus dem Osten vergnügen und einmal im Jahr Sexurlaub in Thailand machen. Die erste Anlaufstation für jeden Wandel ist immer die eigene Person. Erst damit erwirbt man imo die Integrität auch andere zu einem solchen Wandel aufzufordern. Insofern habe ich - bei aller Kritik - vor Greta Thunberg durchaus Respekt. Sie verlangt von anderen nicht mehr, als sie selber bereit ist zu geben. Kurz: mag morgen auch die Welt untergehen, so macht es imo dennoch Sinn, heute noch getrost nach Luther ein Apfelbäumchen zu pflanzen. Was andere tun, ist ihre Sache, was ich tue, die meine. Nur wiege ich mich nicht in dem Glauben, dass mein Apfelbäumchen die Welt retten wird. Auf meine Weise trete ich durchaus auch für radikale Einschnitte und Änderungen ein. Nur sollten diese Einschnitte auch Sinn ergeben. So würde ich zum Beispiel einige Kernpunkte der Problematik herausgreifen, wie etwa den Bedarf nach Energie, auf der unsere Zivilisation beruht. Dieses Problem samt seinen klimarelevanten Folgewirkungen werden wir auf gesellschaftlicher Ebene nicht dadurch lösen, dass ich das Licht im Bad ausdrehe, mehr zu Fuß gehe, den Zug und nicht das Flugzeug nehme usw. usf. Ich würde bei der Forschung ansetzen. So würde ich enorme Geldmittel in die Energieforschung stecken, dafür, da ja Geld auch nicht wie Mana vom Himmel fällt, die Forschungsmittel für andere derzeit nicht so drängende Bereiche radikal kürzen. Archäologische Ausgrabungen sind eine höchst interessante Sache, aber es tut den Dingen, die da unter der Erde liegen, nicht weh, wenn sie noch einige Jahrzehnte länger da liegen. Die Erforschung zum Alter der 2. Lautverschiebung ist eine schöne Sache, aber die Welt geht darüber nicht unter, wenn sie für 20, 30 oder 50 Jahren ruht. Ich würde technologische Innovation fördern, ihre Transformation und Einbettung in unsere technologische Zivilisation massiv fördern. So würde ich beispielsweise allen Ölkonzernen vorschreiben an ihren Tankstellen Ladestationen und Wasserstoff-Zapfsäulen für eine flächendeckende Versorgung der E-Mobilität einzurichten, oder sogar dies selber staatlich finanzieren. Ich würde Forschungen fördern, die nach Methoden sinnen, E-Autos und Brennstoffzellenfahrzeuge billiger produzieren zu können. Ich würde auch Forschungen fördern zur Entwicklung von neuen und sichereren Atomkraftwerken (ich glaube nicht, dass wir mit den klassischen Erneuerbaren - Wind und Sonne - in Deutschland und generell Europa unser Auslangen finden werden). Usw. usf. Mein und Dein Apfelbäumchen wird die Welt nicht retten. Und ich bin zu sehr Realist um zu glauben, dass viele andere Staaten und Bevölkerungen - geschweige denn die eigene - bereit sind die radikalen Einschnitte zu akzeptieren, die von mancher Seite gefordert werden. Also setze ich meine Chips auf den Bereich, aus dem ich komme: das ist Wissenschaft und Technik. Die haben uns als ungewollte Nebenwirkung die heutigen Probleme eingebrockt. Die haben aber auch die besten Chancen Lösungen dafür zu finden. Pessimistischer bin da bei innergesellschaftlichen Problemen, insbesondere dem regionalen Bevölkerungswachstum, das etwa in Afrika die Kriterien einer Bevölkerungsexplosion erfüllt. Auch die Vereinten Nationen sehen laut einem Bericht der UN-Initiative "Sustainable Energy for All" (2017) im Bevölkerungswachstum mancher Regionen die Ursache dafür, dass die Ziele für eine nachhaltige Entwicklung dort nicht zu erreichen sind. Alle Fortschritte werden durch den Bevölkerungszuwachs zunichte gemacht. Dagegen hilft die Technik leider keinen Deut. bearbeitet 5. Januar 2020 von Mistah Kurtz 3 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 5. Januar 2020 Melden Share Geschrieben 5. Januar 2020 vor 2 Stunden schrieb Mistah Kurtz: Da muss man nichts herauslesen. Ich habe den Satz unter Anführungszeichen gestellt, weil er ein Zitat aus den Reihen der XR-Aktivisten ist. Roger Hallam, einer der Gründer von XR predigt im Habitus eines Propheten, der geradezu aus den Seiten des Alten Testaments entsprungen sein könnte [auch sein Äußeres passt da gut dazu, so könnte nach meiner Vorstellung in etwa der Prophet Jeremias ausgesehen haben), die Klimawandel-Apokalypse und das Aussterben der Menschheit. Er prophezeit mit heiligem Glaubenseifer, es würde in den nächsten Jahrzehnten 2/3 der gesamten Menschheit durch den Klimawandel ausgerottet und beruft sich dabei auf die Wissenschaften und die Klimaforschung. Nur dass diese eine solche Aussage nicht trifft, sondern seine Rede in den Bereich der Spekulation verweist.. das meiste passiert im auge, im Hirn des betrachters. in bewegungen gibt es viele. mir ist wichtig das Ziel und das ergebnis der bewegung. XR und FFF machen viele menschen wach. das ist mir wichtig. ...Habitus eines Propheten, ....aus den Seiten des Alten Testaments entsprungen sein könnte ....meiner Vorstellung in etwa der Prophet Jeremias ausgesehen haben), ....die Klimawandel-Apokalypse ...das Aussterben der Menschheit. ....mit heiligem Glaubenseifer, .....2/3 der gesamten Menschheit durch den Klimawandel ausgerottet aus diesen formulierungen lese ich nun keine sachliche auseinandersetzung heraus. ich würde auch gar keine machen. der weckruf reicht mir. das sachliche erzwingt dann die realität. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 5. Januar 2020 Melden Share Geschrieben 5. Januar 2020 vor 2 Stunden schrieb Mistah Kurtz: ..... Ich würde bei der Forschung ansetzen. So würde ich enorme Geldmittel in die Energieforschung stecken, dafür, da ja Geld auch nicht wie Mana vom Himmel fällt, die Forschungsmittel für andere derzeit nicht so drängende Bereiche radikal kürzen. ...... Ich würde technologische Innovation fördern, ihre Transformation und Einbettung in unsere technologische Zivilisation massiv fördern. So würde ich beispielsweise allen Ölkonzernen vorschreiben an ihren Tankstellen Ladestationen und Wasserstoff-Zapfsäulen für eine flächendeckende Versorgung der E-Mobilität einzurichten, oder sogar dies selber staatlich finanzieren. Ich würde Forschungen fördern, die nach Methoden sinnen, E-Autos und Brennstoffzellenfahrzeuge billiger produzieren zu können. Ich würde auch Forschungen fördern zur Entwicklung von neuen und sichereren Atomkraftwerken (ich glaube nicht, dass wir mit den klassischen Erneuerbaren - Wind und Sonne - in Deutschland und generell Europa unser Auslangen finden werden). Usw. usf...... du trägst eulen nach athen. du rennst offene türen ein. wie oft wurde das hier schon geschrieben? gefühlte 1000mal. selbst das geld ist kein problem. in existenziellen fragen wird genügend geld geschöpft. vielleicht kann man nach 50 jahren tilgen. vielleicht zahlen dann die gesellschaftlichen gruppen nach ihrem vermögen. für die rettung wäre eine hohe bereitschaft zu erwarten, oder auch gesellschaftlicher zwang wie in der zeit des New Deal in den USA der 30er jahre. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Moriz Geschrieben 5. Januar 2020 Melden Share Geschrieben 5. Januar 2020 vor 2 Stunden schrieb Mistah Kurtz: die Forschungsmittel für andere derzeit nicht so drängende Bereiche radikal kürzen. Archäologische Ausgrabungen sind eine höchst interessante Sache, aber es tut den Dingen, die da unter der Erde liegen, nicht weh, wenn sie noch einige Jahrzehnte länger da liegen. Die Erforschung zum Alter der 2. Lautverschiebung ist eine schöne Sache, aber die Welt geht darüber nicht unter, wenn sie für 20, 30 oder 50 Jahren ruht. Ich würde technologische Innovation fördern, ihre Transformation und Einbettung in unsere technologische Zivilisation massiv fördern. Jein. Man muß das eine tun oder das andere zu lassen. Die Erforschung der 2.Lautverschiebung dürfte extrem günstig sein: Mit hunderttausend kann man da für dreieinhalb Jahre einen hochmotivierten Doktoranden beschäftigen (der arbeitet 60 Stunden die Woche und bekommt nur 20 davon bezahlt), der außer einem Schreibtisch mit Computer und Internet und einer guten Bibliothek nichts braucht. In einem technischen Labor gibt man das mal eben für ein Gerät aus. Forschung braucht Geld, aber viel mehr Geld bedeutet nicht unbedingt viel mehr Forschung - wie überall. Die Kunst ist, die vorhandene Mittel möglichst sinnvoll einzusetzen. Dazu gehört meiner Meinung nach auch, das Wissen um die zweite Lautverschiebung lebendig zu halten. Sonst fängt man da in 50 Jahren nämlich wieder (fast) bei null an... (Wie viele Daten der Mondlandungen sind nicht mehr nutzbar, weil niemand sich die Mühe gemacht hat, sie zu erhalten? Spröde Magnetbänder mit in Vergessenheit geratenen Datenformaten nutzten recht wenig...) Und, noch viel wichtiger als die Lautverschiebung ist die Grundlagenforschung. Die bringt erst mal nichts, und ob sie jemals was bringen wird steht in den Sternen. Und dennoch schafft genau sie die Voraussetzungen für die technischen Innovationen von morgen. Zitat So würde ich beispielsweise allen Ölkonzernen vorschreiben an ihren Tankstellen Ladestationen und Wasserstoff-Zapfsäulen für eine flächendeckende Versorgung der E-Mobilität einzurichten, oder sogar dies selber staatlich finanzieren. Ich würde Forschungen fördern, die nach Methoden sinnen, E-Autos und Brennstoffzellenfahrzeuge billiger produzieren zu können. Ich würde auch Forschungen fördern zur Entwicklung von neuen und sichereren Atomkraftwerken (ich glaube nicht, dass wir mit den klassischen Erneuerbaren - Wind und Sonne - in Deutschland und generell Europa unser Auslangen finden werden). Usw. usf. Zu kurz gedacht. Für E-Autos ist das Verteilnetz von gestern (Tankstellen) ungeeignet. Sinnvoller wäre es da möglicherweise, mit der Zeit jede Straßenlaterne mit einer Lademöglichkeit auszustatten (wobei, um die Gaslaterne vor meiner Wohnung wär's irgendwie schade ;-) Die Batterieentwicklung wird gerade gefördert (ich meine, Münster hätte den Zuschlag bekommen). Bei der Atomkraft ist die Entsorgung das große Problem der Zukunft, das erst mal gelöst werden muß. Forschung: Auf jeden Fall! Ist aber auch nicht so einfach wie klein-Erna sich das vorstellen mag. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Merkur Geschrieben 5. Januar 2020 Melden Share Geschrieben 5. Januar 2020 vor 15 Stunden schrieb nannyogg57: @Mistah KurtzJa, das isses sicher. Aber ich kann da nicht über meinen Schatten springen. Dieser Schatten ist die bittere Erkenntnis, dass die goldene Regel, die Urregel ethischen Handelns, immer wieder nur einen kennt, der in der Verantwortung steht, Dinge zu ändern, unabhängig von dem, was andere tun: Man selbst. Es steht doch jedem frei, etwas zu tun und sich ansonsten ruhig zu verhalten. Wo ist das Problem? 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
tribald Geschrieben 5. Januar 2020 Melden Share Geschrieben 5. Januar 2020 (bearbeitet) vor einer Stunde schrieb Moriz: Und, noch viel wichtiger als die Lautverschiebung ist die Grundlagenforschung. Die bringt erst mal nichts, und ob sie jemals was bringen wird steht in den Sternen. Und dennoch schafft genau sie die Voraussetzungen für die technischen Innovationen von morgen Nun, ich habe Mistah Kurtz durchaus auch in diesem Sinne so verstanden. Grundlagenforschung ist erstmal das A und O von allem. Damit solche Sachen wie mit den Windrädern in der Ostsee, die man munter aufgebaut hat, um dann erstaunt festzustellen, da gibt es ja gar keine Leitungen um den Strom übers Land zu bringen.. Den Welttrettungsgedanken at Akta legen und sich ans regionale Problemlösen machen. Alle zur Zeit möglichen Fortschritte wie zum Beispiel beim Diesel, nutzen und weiter ausbauen. Dazu flankierend schauen, inwieweit ist es realistisch, E-Autos oder welche mit Brennstoffzellenantrieb weiter zu fördern. Da gibt es ja jede Menge neuer Anstöße. Das protestierende Jungvolk dazu ermuntern mit gutem Beispiel voranzugehen. Klamotten länger als ein halbes Jahr anziehen, nicht Zwangsläufig jedes neue Handy haben wollen, Schulausflüge nicht unbedingt nach Übersee, sondern auch mal in die nähere Gegend veranstalten. Und so weiter und so fort. Und natürlich auch die betuchte grüne Mittelschicht dazu bringen, nicht in jedem Jahr drei bis viermal( da haben wir hier in meiner Umgebung etliche davon) in Urlaub zu fliegen. Wer unbedingt die Weite Welt kennenkernen will, ist ja nicht verkehrt, könnte doch wie ich damals mit Rucksack und Abenteuerlust queer durch die Welt tigern. Ist ziemlich umweltfreundlich(war damals noch kein Thema) und man lernt auch mehr durch direkten Kontakt mit den jeweiligen Einheimischen. ZUm Schluß noch, mit Betroffenheitsgetue lässt sich auf dieser Welt absolut gar nichts lösen. So wohlmeinend es auch gemeint sein mag. Das habe ich seinerzeit während meiner Tätigkeit bei der BM gelernt. mal noch kurz dazu senfend...................tribald bearbeitet 5. Januar 2020 von tribald 3 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
nannyogg57 Geschrieben 5. Januar 2020 Melden Share Geschrieben 5. Januar 2020 quer oder queer? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
tribald Geschrieben 5. Januar 2020 Melden Share Geschrieben 5. Januar 2020 vor 1 Minute schrieb nannyogg57: quer oder queer? sich sachte schämend.................tribald 2 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 5. Januar 2020 Melden Share Geschrieben 5. Januar 2020 es gibt hier zwei weltuntergangsstimmungen. eine angebliche von XR und FFF und eine rassistische von zuviel afrikanischer bevölkerung. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Aristippos Geschrieben 7. Januar 2020 Melden Share Geschrieben 7. Januar 2020 (bearbeitet) Am 6.1.2020 um 00:58 schrieb helmut: es gibt hier zwei weltuntergangsstimmungen. eine angebliche von XR und FFF und eine rassistische von zuviel afrikanischer bevölkerung. Wie gesagt, solange es moralisch falsch ist, das Problem zu erkennen, wird es auch nicht gelöst werden. Übrigens ist dem Klimawandel Political Correctness vollkommen egal. bearbeitet 7. Januar 2020 von Aristippos Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Frank Geschrieben 7. Januar 2020 Melden Share Geschrieben 7. Januar 2020 vor 5 Stunden schrieb Aristippos: Wie gesagt, solange es moralisch falsch ist, das Problem zu erkennen, Das hat mit "moralisch falsch" nichts zu tun. Es gibt dieses Problem schlicht nicht. Sagt zumindest der Zeit-Artikel, bzw die darin zittierte Wissenschaft, auf den mn hingewiesen und zu dem nannyogg verlinkt hat. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rince Geschrieben 7. Januar 2020 Melden Share Geschrieben 7. Januar 2020 (bearbeitet) Aber du verstehst schon die Bedeutung des Begriffes 'Szenario', der ganz oben in besagten Link steht? Und auch in diesem Szenario wächst die Bevölkerung die nächsten Jahrzehnte weiter an, um dann nach dem Prinzip 'Hoffnung' irgendwann in der 2. Hälfte des Jahrhunderts zu stoppen. Es gab auch mal ein Szenario, in dem der Hauptstadt-Flughafen im Jahr 2012 in Betrieb gegangen ist. Oder solche, nach denen es im Jahr 2020 deutlich weniger Schüler in D gibt, weswegen man die Zahl der Lehrer gestrichen hat. Alles wissenschaftlich fundiert. Die Schule, an der meine Schwester unterrichtet, hätte es nach diesen Szenarien inzwischen gar nicht mehr gebraucht. bearbeitet 7. Januar 2020 von rince Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
mn1217 Geschrieben 7. Januar 2020 Melden Share Geschrieben 7. Januar 2020 Und wäre die Schülerzahl anders verlaufen,gälte diese Schule als Steuerverschwendung ider so. Ja,das Risiko von Fehleinschätzungen und Irrtümern existiert. Damit müssen wir wohl leben. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 7. Januar 2020 Melden Share Geschrieben 7. Januar 2020 vor 6 Stunden schrieb Aristippos: Wie gesagt, solange es moralisch falsch ist, das Problem zu erkennen, wird es auch nicht gelöst werden. Übrigens ist dem Klimawandel Political Correctness vollkommen egal. mit PC habe ich nichts am hut. das problem sollten betroffene erkennen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mistah Kurtz Geschrieben 7. Januar 2020 Melden Share Geschrieben 7. Januar 2020 (bearbeitet) vor 3 Stunden schrieb Frank: Das hat mit "moralisch falsch" nichts zu tun. Es gibt dieses Problem schlicht nicht. Sagt zumindest der Zeit-Artikel, bzw die darin zittierte Wissenschaft, auf den mn hingewiesen und zu dem nannyogg verlinkt hat. Ähm ... ihr wisst schon, was "Szenario" in diesem Zusammenhang bedeutet? Das ist nichts weiter als eine Modellrechnung, basierend auf einigen in Zahlen ausgedrückten Annahmen, wie die Zukunft sich gestalten wird. Je weiter in die Zukunft hinein gerechnet werden soll, desto unsicherer werden die zugrunde liegenden Annahmen. Wir können bis zu einem gewissen Grad einigermaßen verlässlich grundlegende Annahmen über die nächsten 10 oder 20 Jahre treffen, aber für alles, was weiter in der Zukunft liegt, werden die Annahmen immer unverlässlicher. Klar, das daraus berechnete Modell ist mathematisch korrekt, aber dreht man nur ein wenig an den Schräubchen (den zugrunde liegenden Annahmen) werden die Auswirkungen auf das Modell mit wachsendem Zeithorizont auch entsprechend anwachsen. Das kommt übrigens in dem zitierten Artikel bzw. in der (leider abgeschnittenen) Grafik zu den UN-Modellrechnungen zur globalen Bevölkerungsentwicklung sehr gut zum Ausdruck. Die UN berechnete nicht nur ein Modell, sondern deren vier: ein konstantes Szenario (alles läuft so weiter wie bisher mit einem entsprechend massiven Anstieg der Weltbevölkerung), ein hohes Szenario (es gibt eine Reduzierung der Fertilität, aber nicht so stark wie gewünscht, die Weltbevölkerung wächst weiter stark an), ein mittleres Szenario (es gibt eine stärkere Reduzierung der Fertilität, die zu einer Stagnation des Bevölkerungswachstums führt) und es gibt schließlich noch ein niederes Szenario (die Fertilität sinkt stark, die Weltbevölkerung schrumpft). Alle diese Szenarien sind bis zum Jahr 2100 gerechnet, in dem Zeit-Artikel werden die Szenarien sogar bis ins Jahr 2300 ausgedehnt. Hier gibt es die Grafik nochmals (für das hohe, mittlere und niedere Szenario bis zum Jahr 2300). Sie stammt - so wie der Autor des Artikels in der Zeit - vom Berliner Institut für Bevölkerung und Entwicklung. Eine Ausdehnung auf einen so großen Zeitraum hat aber mehr mit einer Fantasy- oder Science Fiction-Erzählung zu tun denn mit Demographie, so korrekt die Modelle an sich auch gerechnet sein mögen. Es gibt gute Gründe die Wachstumszahlen für 2030 und (mit einigen Abstrichen) für 2050 für seriös zu erachten. Was aber darüber hinaus geht, bewegt sich immer mehr in den Bereich der Spekulation. Wir wissen nicht wirklich, was 2100, geschweige denn 2300, sein wird, welches Szenario sich am Ende als realistisch herausstellt. Mit einer, eventuell sogar zwei Ausnahmen: das Szenario "konstante Entwicklung" können wir mit Sicherheit ausschließen. Eine solch hohe Bevölkerungszahl übersteigt bei weitem die Tragfähigkeit der Erde. Gleiches gilt ziemlich sicher auch für das hohe Szenario. Es werden nicht so viele Menschen werden, weil es nicht genügend Ressourcen gibt so viele Menschen zu ernähren. Also bleiben nur das mittlere und das niedrige Szenario übrig. Die Tücke daran ist, dass die Vermehrung der Weltbevölkerung nicht gleichmäßig erfolgt. In manchen Räumen wird die Bevölkerung sinken, stagnieren oder nur gering anwachsen. In anderen hingegen wird sie geradezu explosiv bis 2050 und sogar bis 2100 anwachsen. In Afrika leben derzeit knapp. 1,3 Milliarden Menschen. Die UN erwartet bei einer mäßigen! Prognose eine Verdoppelung der Bevölkerung auf etwa 1,5 Milliarden Menschen bis 2050, und einen weiteren Anstieg auf etwa 4,3 Milliarden Menschen bis zum Jahr 2100. Wie gesagt: bei mäßiger Prognose, die von der UN als am wahrscheinlichsten angenommen wird. Und das hat gravierende, ja, verheerende Folgen für Afrika und wird aller Voraussicht nach auch Europa schwer treffen. Afrika kann unmöglich einen so raschen Anstieg der Bevölkerung verkraften, ausreichend Nahrung, Jobs, Infrastruktur etc. zur Verfügung stellen. Es wird sich ein gewaltiger sozialer Druck aufbauen. Was dann passiert, kann jeder experimentell mit folgender Versuchsanordnung selber erkunden. Wobei im unserem Falle die Auswirkungen nicht so lustig sein werden. bearbeitet 7. Januar 2020 von Mistah Kurtz 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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