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Klima-, Umwelt- und Naturschutz


Shubashi

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Hab gerade gelesen, dass es in den Sommerferien keine F4F-Demos geben soll? Die Klimakatastrophe macht doch auch keine Ferien...

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vor 3 Stunden schrieb rince:

Hab gerade gelesen, dass es in den Sommerferien keine F4F-Demos geben soll? Die Klimakatastrophe macht doch auch keine Ferien...

 

Vermutlich fliegen zu viele der Teilnehmer mit ihren Eltern in den Süden.

 

SCNR :D

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vor 3 Stunden schrieb rince:

Hab gerade gelesen, dass es in den Sommerferien keine F4F-Demos geben soll? Die Klimakatastrophe macht doch auch keine Ferien...

Wo immer du es gelesen hast - es ist falsch.

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vor 31 Minuten schrieb Chrysologus:

Wo immer du es gelesen hast - es ist falsch.

Facebook, einer det vielen Berichte zu der Streik-Woche, die heute behinnen soll. Da bin ich gespannt, wie viele Tausende sich in den nächsten Wochen einfinden :)

bearbeitet von rince
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Ich hatte ebenfalls auf Facebook eine Mitteilung, dass weiter gestreikt würde. Irgendwo ist ja auch immer Schule,wenn die Bayern mit Ferien anfangen, hören die Berliner auf.

bearbeitet von mn1217
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Da der „Streik“ ja darin besteht, nicht zum Unterricht zu gehen, wäre ein Streik während der Ferien ja ungefähr so sinnvoll, wie wenn ein Arbeitnehmer Urlaub nimmt, wenn er streikt.

 

Werner

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Wie gesagt,irgendwo in D ist immer Schule. Und wer weiß, vielleicht geht es tatsächlich um Demos für Klimaschutz und nicht nur ums Schwänzen. Das könnten sie dann mal unter Beweis stellen.

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vor 3 Minuten schrieb mn1217:

Wie gesagt,irgendwo in D ist immer Schule. Und wer weiß, vielleicht geht es tatsächlich um Demos für Klimaschutz und nicht nur ums Schwänzen. Das könnten sie dann mal unter Beweis stellen.

 

Ich denke, es ist wie immer eine Mischung von unterschiedlichen Motiven. Es ist im Moment schick, man kommt mal raus, und die meisten haben wohl das realistische Gefühl, in der Schule eh nicht viel zu verpassen. Wenn die Schule der größte Schülertreff ist, dann gehen die Schüler eben dahin, wo auch die anderen sind. Und ja, es geht vielen vermutlich wirklich um das, was sie unter Klima verstehen.

 

Aber das ist nicht das eigentliche Problem. Das eigentliche Problem ist auch nicht, daß die Schüler damit ein etwas sehr verkürztes Verständnis von Klimawandel offenbaren, denn dafür können sie nichts, es wird ihnen so erzählt. Das eigentliche Problem ist, daß die sogenannten Erwachsenen das Problem auch nicht erwachsener diskutieren. Es ist einfach nur zu offensichtlich, und dafür haben Kinder ein untrügliches Gespür, daß es nicht um nachhaltige Lösungen geht, sondern um hecktische Tagespolitik, hinter deren Vorhang möglichst jeder aus Politik wie Wirtschaft versucht, seine Schäfchen ins Trockene zu bringen.

 

Wenn das die Politik für die Zukunft sein soll, hätte ich als Schüler auch Panik.

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vor 37 Minuten schrieb Werner001:

Da der „Streik“ ja darin besteht, nicht zum Unterricht zu gehen, wäre ein Streik während der Ferien ja ungefähr so sinnvoll, wie wenn ein Arbeitnehmer Urlaub nimmt, wenn er streikt.

 

Werner

Das ist das schweizer Modell ;)

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vor 1 Stunde schrieb Marcellinus:

 

Ich denke, es ist wie immer eine Mischung von unterschiedlichen Motiven. Es ist im Moment schick, man kommt mal raus, und die meisten haben wohl das realistische Gefühl, in der Schule eh nicht viel zu verpassen. Wenn die Schule der größte Schülertreff ist, dann gehen die Schüler eben dahin, wo auch die anderen sind. Und ja, es geht vielen vermutlich wirklich um das, was sie unter Klima verstehen.

 

Aber das ist nicht das eigentliche Problem. Das eigentliche Problem ist auch nicht, daß die Schüler damit ein etwas sehr verkürztes Verständnis von Klimawandel offenbaren, denn dafür können sie nichts, es wird ihnen so erzählt. Das eigentliche Problem ist, daß die sogenannten Erwachsenen das Problem auch nicht erwachsener diskutieren. Es ist einfach nur zu offensichtlich, und dafür haben Kinder ein untrügliches Gespür, daß es nicht um nachhaltige Lösungen geht, sondern um hecktische Tagespolitik, hinter deren Vorhang möglichst jeder aus Politik wie Wirtschaft versucht, seine Schäfchen ins Trockene zu bringen.

 

Wenn das die Politik für die Zukunft sein soll, hätte ich als Schüler auch Panik.

So war Politik schon (fast) immer.

 

Ich glaube den Schülern auch ihr Engagement.  Ich würde es nur noch mehr glauben, wenn sie nach der Schule demonstrieren würden und nicht so sehr nach Aufmerksamkeit schreien würden. Darum scheint es zum Teil mehr zu gehen als um das Thema.

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Jana Ballenthien ist Soziologin, Naturpädagogin und Waldreferentin bei der deutschen Umwelt- und Naturschutzorganisation Robin Wood und meint im Interview mit der TAZ: "Einfach ein paar Setzlinge zu pflanzen und damit raus aus dem Schneider zu sein, wird nicht funktionieren." [klick]

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Als Alleinheilmittel hatte ich das auch nicht verstanden, aber ein möglicher Anfang kann es schon sein. Die Gefahr,dass sich dann darauf zurückgezogen wird und das als Alibi herhalten muss,besteht zwar, aber es deswegen nicht tun?

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vor 5 Stunden schrieb mn1217:

So war Politik schon (fast) immer.

 

Ich glaube den Schülern auch ihr Engagement.  Ich würde es nur noch mehr glauben, wenn sie nach der Schule demonstrieren würden und nicht so sehr nach Aufmerksamkeit schreien würden. Darum scheint es zum Teil mehr zu gehen als um das Thema.

demonstrieren heißt auch aufmerksamkeit erregen.

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vor 44 Minuten schrieb helmut:

demonstrieren heißt auch aufmerksamkeit erregen.

Ja, aber wo das Aufsehen im Vordergrund steht und nicht die Sache, wird es mMn problematisch. 

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Am 6.7.2019 um 20:24 schrieb tribald:

Wie sich das dann in real entwickeln wird, weis ich auch nicht. Du weist ja, Vorhersagen, besonders wenn sie die Zukunft betreffen, sind äußerst schwierig.:)

Auf jeden Fall werden es schwierige Zeiten werden. Ich kenne etliche Leute, für die ist ihr Beruf eine echte Berufung. Überwiegend aus dem Handwerkerbereich. Für die ist die Vorstellung, dass ihnen Roboter ihre geliebten Tätigkeiten abnehmen könnten, der pure Horror. Die haben kein Interesse künstlerich kreativ zu werden.

Nun, vielleicht kommt alles auch ganz anders. Nur wie, das vermag ich mir nicht vorzustellen.

 

kurz darlegend...............tribald

 

 

Da bin ich ganz bei Dir.🙂

Wir vergessen manchmal, dass die ruhigen, berechenbaren Zeiten in der Geschichte eher die Ausnahme sind.

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vor 18 Stunden schrieb rince:

Wie meinen? Was soll nach hinten los gegangen sein?

 Nun, der Richterentscheid ging ja nun doch etwas anders aus als von dir oder der NZZ so sachkundig empfohlen. Wie war das nur möglich? War deine ganze juristische Ausbildung etwa umsonst?

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Aber du trinkst genug Wasser hoffe ich?

 

 

Bitte Argumente und keine ad-personam-Anmache.
Alfons als Moderator

bearbeitet von Alfons
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Am ‎08‎.‎07‎.‎2019 um 11:11 schrieb rince:

  

Am ‎08‎.‎07‎.‎2019 um 10:33 schrieb Werner001:

Da der „Streik“ ja darin besteht, nicht zum Unterricht zu gehen, wäre ein Streik während der Ferien ja ungefähr so sinnvoll, wie wenn ein Arbeitnehmer Urlaub nimmt, wenn er streikt.

 

Werner

Das ist das schweizer Modell ;)

 

Die Schweizer bekommen (bezahlten) 'Urlaub', wenn sie streiken wollen?

Wenn zu viele Leute zur Unzeit 'Urlaub' nehmen kann das einen Betrieb aber auch ganz schön lahm legen.

 

Und: Bei uns ist es ja nicht wirklich anders: Fürs Streiken gibt's kein Geld vom Arbeitgeber - also eine Art unbezahlter 'Urlaub'.

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Am ‎06‎.‎07‎.‎2019 um 20:24 schrieb tribald:

Auf jeden Fall werden es schwierige Zeiten werden. Ich kenne etliche Leute, für die ist ihr Beruf eine echte Berufung. Überwiegend aus dem Handwerkerbereich. Für die ist die Vorstellung, dass ihnen Roboter ihre geliebten Tätigkeiten abnehmen könnten, der pure Horror. Die haben kein Interesse künstlerich kreativ zu werden.

Nun, vielleicht kommt alles auch ganz anders. Nur wie, das vermag ich mir nicht vorzustellen.

 

kurz darlegend...............tribald

 

 

Auch die kreativen Handwerker von heute benutzen Maschinen, die ihre Väter noch nicht hatten. Vielleicht sogar gerade die kreativen. Der Einsatz von Hilfen für schwere, komplizierte, langwierige oder langweilige Arbeitsschritte lässt dann einfach mehr Raum für die wirklich kreativen Phasen der Arbeit. Von daher wird der Einsatz von Robotern im Handwerk nicht an den Handwerkern scheitern (derzeit eher noch an den Robotern). Den geliebten Teil der Tätigkeit wird sich dabei keiner so leicht nehmen lassen - im Gegenteil, dafür wird mehr Zeit bleiben.

 

Auf die Pflege übertragen: Kein Mensch wird Pfleger, weil er gerne wie am Fließband arbeiten möchte. Wenn der Einsatz von Robotern von Routinen entlastet und mehr Zeit für den Kontakt zu den Klienten lässt wird das wohl eher begrüßt werden.

 

(Wenn man es nicht übertreibt und am Ende nur noch eine Handvoll 'autistische' Informatiker hat, die die Pflegeroboter steuern. Was ich für unwahrscheinlich halte - die könnte der Pflegeberich gar nicht bezahlen :wacko:)

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vor 18 Stunden schrieb Shubashi:

 

Da bin ich ganz bei Dir.🙂

Wir vergessen manchmal, dass die ruhigen, berechenbaren Zeiten in der Geschichte eher die Ausnahme sind.

Ketzerisch gedacht sehe ich in der aktuellen Entwicklung de Trend zu einer Zwei-Kastengesellschaft, die in der Tat an die Eloi und die Morlocks erinnert. Oder an den Film Elysium. Auf der einen Seite jene, die Maschinen für sich arbeiten lassen und auf der anderen jene, für die diese Erleichterungen nicht funktionieren und in "dienenden" Verhältnissen verharren müssen.

 

Ich halte es allen Utopien zum Trotz für völlig ausgeschlossen, daß die Menschheit als ganzes irgendwann mal ein Freizeitlevel erreicht, wie es in Wall-E skizziert wird. Weder politisch noch ökonomisch noch von den Ressourcen her wäre das machbar. Zumindest nicht in einem Mehrstaaten bzw. Multikultisystem.

Ich könnte mir eher vorstellen, daß wir das Rad um einiges zurückdrehen müssen und wir alle wieder sehr viel mehr Handarbeit verrichten bzw. bezahlen müssen.

(Und so ganz schlimm finde ich das nicht - wer arbeitet und dadurch seine natürlichen Bedürfnisse erfüllt bekommt, kommt nicht so schnell auf seltsame Ideen - insofern täte es auch Gates und Zuckerberg und etlichen anderen mal nicht schlecht von 6 Morgen auf Grönland ihren Lebensunterhalt mit der Hacke erwirtschaften zu müssen)

bearbeitet von Flo77
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Rad zurückdrehen geht nicht. Wenn etwas mal da ist ist, ist es da. 

Den Trend zu Handarbeit und Selbermachen,zB Gärtnern, gibt es ja schon.

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vor 21 Stunden schrieb mn1217:

Ja, aber wo das Aufsehen im Vordergrund steht und nicht die Sache, wird es mMn problematisch. 

woran machst du das fest, an welchen kriterien?

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Am 7.7.2019 um 11:30 schrieb Flo77:

Wenn man das sehr rational betrachtete, wäre das allerdings gar nicht so schlecht - in den "unterentwickelten" Ländern gibt es einfach mehr Menschen und höhere Geburtenraten.

 

Nutzen würde das dem Klima insofern als daß die absolute Zahl derer, die einen Lebensstil auf hohem Niveau anstreben könnte massiv sinken würde.

ich halte es für möglich, auf das niveau der unterentwickelten zu fallen. autos und urlaubsflieger braucht dann keiner mehr.

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vor 4 Stunden schrieb Flo77:

Ich könnte mir eher vorstellen, daß wir das Rad um einiges zurückdrehen müssen [...]

 

Rad? Welches Rad?
Jetzt komm nicht mit solchen verrückten Ideen wie Rad. Schrecklich, diese Modernisten.
 

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