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Klima-, Umwelt- und Naturschutz


Shubashi

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Long John Silver
vor 52 Minuten schrieb Ennasus:

@ LJS: Ich wollte eigentlich dich ernst nehmen.

 

Das weiss ich zu schaetzen 🙂

 

Aber die Frage, inwieweit das Aussehen und die Ausstrahlung eines Menschen beeinflusst die anderen in der Wahrnehmung des von ihm gesagten, wuerde den Thread hier sprengen (und waere auch voellig OT).  

 

Es gibt manchmal auch so eine bestimmte Bierernstigkeit in diesem Bereich, da kann ich den Mund nicht halten.

 

bearbeitet von Long John Silver
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Gerade eben schrieb Thofrock:

Für Männer gilt das nicht?

 

Das gilt für alle Menschen. Wer, was er zu sagen hat, nicht interessant zu präsentieren weiß (und dazu gehört auch das eigene Aussehen), findet kein Publikum. Das sollte niemanden wundern. Die Inhalte allein sind meistens die Aufmerksamkeit nicht wert, was auf‘s Beste zum Publikum paßt, das meistens zu dumm ist, Anspruchsvolleres zu verstehen. Homo Sapiens ist in den allermeisten Fällen eine hoffnungslos übertriebene Bezeichnung. Oder mit anderen Worten: Wir halten uns für weit heller als wir sind.

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vor 46 Minuten schrieb Marcellinus:

.... Die Inhalte allein sind meistens die Aufmerksamkeit nicht wert, was auf‘s Beste zum Publikum paßt, das meistens zu dumm ist, Anspruchsvolleres zu verstehen. ....

dir im besonderen gebe ich recht.

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vor 5 Stunden schrieb Shubashi:

Der Punkt ist...

Der Punkt ist leider jedesmal ein anderer, das macht die Diskussion so schwierig. Ich hab auf den Punkt "das Netz hält das nicht aus" geantwortet, jetzt kommt wieder Reichweite, Preis und Verfügbarkeit. Es ist nur eine Frage der Zeit dann ist wieder der CO2-Rucksack der Batterie oder die Kinderarbeit im Kongo oder die Unlöschbarkeit bei Bränden der Punkt. Ich fände es wesentlich ehrlicher, wenn man einfach sagen würde "ich will das nicht", anstatt ständig bereits gelöste oder lösbare Probleme als Showstopper an die Wand zu malen.

bearbeitet von Stormy
Typo
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Nur, wenn man sich über die Bewertung einig ist. Kommen wird das E-Auto so oder so. Ich bin nur gespannt, ob dann eine "gar nicht so schlecht" Haltung überwiegt, oder ob aus jedem Miniproblemchen eine Staatsaffäre gemacht wird. Nein, eigentlich weiß ich es schon.

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vor 31 Minuten schrieb Stormy:

Der Punkt ist leider jedesmal ein anderer, das macht die Diskussion so schwierig. Ich hab auf den Punkt "das Netz hält das nicht aus" geantwortet, jetzt kommt wieder Reichweite, Preis und Verfügbarkeit. Es ist nur eine Frage der Zeit dann ist wieder der CO2-Rucksack der Batterie oder die Kinderarbeit im Kongo oder die Unlöschbarkeit bei Bränden der Punkt. Ich fände es wesentlich ehrlicher, wenn man einfach sagen würde "ich will das nicht", anstatt ständig bereit gelöste oder lösbare Probleme als Showstopper an die Wand zu malen.

 

Auf mich dürfte es hier wenig ankommen, ich persönlich hätte kaum etwas gegen ein Elektrofahrzeug einzuwenden. Im Moment ist das Problem noch der Kunde, der weiterhin zu 90 % Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren in Europa kauft - die Zulassungszahlen für BEVs liegen aktuell bei 3%, allerdings mit guten Wachstumszahlen. 

Bis es aber einen nennenswerten Anteil an BEVs am Fahrzeugbestand gibt, dauert es also noch eine ganze Weile, dazu muss niemand einen "showstopper" an die Wand malen. 

(Irgendwann werden wir bestimmt in der Mehrzahl Elektroautos fahren, es wird nur eben deutlich später sein, als die jeweils aktuellen Prognosen vorschlagen.)

https://www.acea.be/press-releases/article/fuel-types-of-new-cars-petrol-6.1-diesel-14.1-electric-51.8-in-third-quarte

 

https://de.statista.com/infografik/4733/anzahl-von-elektroautos/

 

 

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vor 1 Stunde schrieb Stormy:

Der Punkt ist leider jedesmal ein anderer, das macht die Diskussion so schwierig. Ich hab auf den Punkt "das Netz hält das nicht aus" geantwortet, jetzt kommt wieder Reichweite, Preis und Verfügbarkeit. Es ist nur eine Frage der Zeit dann ist wieder der CO2-Rucksack der Batterie oder die Kinderarbeit im Kongo oder die Unlöschbarkeit bei Bränden der Punkt. Ich fände es wesentlich ehrlicher, wenn man einfach sagen würde "ich will das nicht", anstatt ständig bereit gelöste oder lösbare Probleme als Showstopper an die Wand zu malen.

Diese Punkte hängen nun mal miteinander zusammen.

 

Wenn die Reichweite höher sein soll, muss mehr Strom in den Akku, also muss das Netz eine höhere Belastung beim Laden verkraften. 

 

Wenn keine Kinder im Kongo arbeiten sollen, wirkt sich das auf Preis und Verfügbarkeit aus. Erhöhte Gefahren durch Brände ebenfalls (über die Versicherungsprämien). 

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vor 16 Stunden schrieb Mistah Kurtz:

Sind eigentlich auch chinesische Teilnehmer in Davos dabei?

 

Einzige Zahlen: 

 

CO2- Ausstoß 2000 vs. 2018 (in Millionen Tonnen CO2)

Deutschland: 911 vs. 753 --- Differenz absolut: -158 Mill. Tonnen / Differenz relativ: -17,34%

USA: 6.110 vs. 5.275 --- Differenz absolut: -834 Mill. Tonnen / Differenz relativ: - 13,67%

China: 3.530 vs. 11.256 --- Differenz absolut: +7.726 Millionen Tonnen / Differenz relativ: +311,87%

 

Anders ausgedrückt: China hat seinen Ausstoß an CO2 seit dem Jahr 2000 mehr als verdreifacht. Es steht, gemessen in absoluten Zahlen, an erster Stelle der CO2-Emittenten. Dahinter folgen auf den folgenden Rängen die USA (2), Indien (3), Russland (4), Japan (5) und Deutschland (6). Alle diese Länder zusammengenommen kommen gerade mal in etwa auf das, was China alleine in die Luft bläst. Ganz schön illustrierend, diese Zahlen, um nicht zu sagen: desillusionierend.

Trump hat ja Greta in Davos geraten, sich auf andere Länder zu konzentrieren, "wo Rauch aufsteigt", nicht auf die, die ihre Emissionen schon reduzieren. Ein vernünftiger Ratschlag, wenn das ganze FFF mehr als ein Selbstverwirklichungsprogramm für Mittelschichtskinder aus Wohlstandgesellschaften sein soll.

bearbeitet von Aristippos
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vor 9 Minuten schrieb Aristippos:

Wenn die Reichweite höher sein soll, muss mehr Strom in den Akku, also muss das Netz eine höhere Belastung beim Laden verkraften. 

Wenn Du mit "Strom" elektrische Energie (gemessen z.B. in Kilowattstunden) meinst, dann ja, davon muss mehr in den Akku rein für eine höhere Reichweite. Hohe Leistung (gemessen in Watt) und damit Netzbelastung gibt es, wenn man das Ganze sehr schnell haben will. Das muss nicht notwendigerweise etwas miteinander zu tun haben.

Vermutlich werden viele E-Autofahrer mit Reichweitenängsten (und deshalb großen Akkus) in der Realität die meiste Zeit mit 70%-90% Restladung zuhause ankommen.

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vor 3 Stunden schrieb Stormy:

Der Punkt ist ...  Ich hab auf den Punkt "das Netz hält das nicht aus" geantwortet

 

Der Punkt ist, dass er nicht einfach deshalb verschwindet, weil Du darauf etwas geschrieben hast. Zu dem Punkt habe ich nämlich auch etwas geschrieben. Da die Diskussion so schnell voranschreitet, mag es durchaus sein, dass Dir das entgangen ist. Daher nochmals als Eigenzitat. 

 

Zitat

 Zum Beispiel das Netz. Das hält das aus, wenn alle nur mehr E-Autos fahren, hört man gerne. Und stimmt ja auch, wenn man das gesamte Netz im Auge hat bzw. auf den notwendigen Strombedarf abzielt. Das Problem ist aber auch nicht der Strombedarf, auch nicht dessen Transport über lange Strecken vom Erzeuger bis hin zu den Agglomerationen. Das Problem ist die letzte Meile. Da sind wir gegenwärtig ganz schlecht aufgestellt, und hier, auf der letzte Meile, hält "das Netz" es leider nicht aus. Das heutige Stromnetz wird an dieser Stelle vielerorts zu schwach sein, was bedeutet, dass hier nachgebessert werden muss. Da werden für Betreiber, Städte, Kommunen und Gemeinden Milliardeninvestitionen notwendig für neue Trafos, Spannungsregler, neue Leitungen etc. zu. Und das natürlich zusätzlich zu den mindestens 40 Milliarden Euro, die der Umbau der Netze für die Energiewende ohnehin schon kosten wird. Ich erinnere mich, dass Baumfäller mal davon sprach, dass in der Region in Kalifornien, wo er wohnt, die Behörden keine zusätzlichen E-Autos mehr zulassen, weil sonst das Netz auf der letzten Meile einknickt. Das wäre auch bei uns zu erwarten, wenn diese Investitionen nicht angegangen werden. Leider wird in der Hinsicht aber noch kaum etwas getan, zum Teil ging das in den letzten Jahren sogar in die entgegengesetzte Richtung. Viele Stadtwerke haben ihr Netz im Bereich der letzten Meile sogar "downgesized", wie man so unschön auf denglisch sagt . So hat beispielsweise Düsseldorf in den vergangenen 25 Jahren rund die Hälfte der 5000 kleinen Ortsnetztrafos abgebaut. Der Grund: die privaten Haushalte verbrauchten dank energiesparsamer Geräte immer weniger Strom. Tja, dumm gelaufen. Jetzt muss man diese Infrastruktur wieder aufbauen, ja, man muss sie sogar noch verstärken. Nur geschieht das noch kaum wo. 

 

Wahrscheinlich wartet man auch hier so lange zu, bis lokal tatsächlich das Netz in die Knie geht.

 

Siehe auch diesen Artikel in der Wirtschaftswoche:  

Zitat

Hält das Stromnetz dem E-Auto-Boom stand? 

Alle reden von der E-Mobilität. Doch das Stromnetz ist auf den Ansturm neuer Verbraucher vielerorts nicht vorbereitet. Die Blauäugigkeit der Politik kommt uns teuer zu stehen. ...

 

Und weil Du so gläubig beteuerst "Kommen wird das E-Auto so oder so." Ja, kommen wird es ... oder nein: es ist ja schon da. Die Frage ist nur, in welcher Menge es unsere Straßen bevölkern wird. Und da glaube ich nicht, dass die Zukunft der Mobilität hauptsächlich aus E-Autos bestehen wird, sondern vielmehr aus einem Mix: mehr ÖPNV, mehr E-Autos, mehr Hybride und auch mehr Fuel-Cell-Fahrzeuge. Wie dieser Mix sich dann in 20, 30 oder 50 Jahren zusammensetzt, kann heute niemand wirklich seriös voraussagen. Wer anderes behauptet, ist entweder Autoverkäufer wie Diess oder ein Scharlatan. 

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vor 7 Minuten schrieb Mistah Kurtz:

Der Punkt ist, dass er nicht einfach deshalb verschwindet, weil Du darauf etwas geschrieben hast.

Meine Antwort hatte ja einen Bezug und nicht den Anspruch, dass irgendwas verschwindet. Wir können gerne über das Netz diskutieren.

Wo siehst Du denn das Problem an der letzten Meile? Ich hab hier 63A Sicherungen im Keller, das ergibt knapp 44kW. Eine 22kW Ladestation wäre also aus "letzter Meile"-Sicht möglich. Damit lade ich dann 100km Reichweite in einer Stunde, das braucht aber kein Mensch, denn das Fahrzeug ist ja tatsächlich 23h am Tag ein Stehzeug, ich könnte die 100km also einfach über Nacht an der Steckdose laden (3500W), dauert dann 6 oder 7 Stunden.

Und wenn die "vorletzte Meile" das Problem sein soll, im Nachbarort entsteht gerade eine Neubausiedlung mit mehr als 40 Einfamilienhäusern. Einfach so, ohne dass irgendwer was vom Netzzusammenbruch schreibt. Man nimmt einfach an, dass die Netzbetreiber das tun, wofür sie fürstlich entlohnt werden: das Netz betreiben.

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vor 53 Minuten schrieb Stormy:

Meine Antwort hatte ja einen Bezug und nicht den Anspruch, dass irgendwas verschwindet. Wir können gerne über das Netz diskutieren.

Wo siehst Du denn das Problem an der letzten Meile? Ich hab hier 63A Sicherungen im Keller, das ergibt knapp 44kW. Eine 22kW Ladestation wäre also aus "letzter Meile"-Sicht möglich. Damit lade ich dann 100km Reichweite in einer Stunde, das braucht aber kein Mensch, denn das Fahrzeug ist ja tatsächlich 23h am Tag ein Stehzeug, ich könnte die 100km also einfach über Nacht an der Steckdose laden (3500W), dauert dann 6 oder 7 Stunden.

Ein Taxifahrer könnte das anders sehen...

bearbeitet von rince
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vor 1 Stunde schrieb Mistah Kurtz:

Siehe auch diesen Artikel in der Wirtschaftswoche:  

 

Ich habe den Artikel jetzt mal gelesen: da formuliert der E-Netz-Manager die Prognose von "50.000 E-Fahrzeugen" allein in seinem Versorgungsbezirk (einem von 880) in "zehn Jahren". Ist das auch nur annähernd realistisch? In Großstädten besteht der Bestand aktuell zu etwa 1-2 Promille aus E-Autos. In zehn Jahren den Bestand zu verhundertfachen ist wohl nicht sehr wahrscheinlich, von daher dürfte er locker 20 Jahre Zeit haben, das Netz zu ertüchtigen. Und bei genügend Zeit ist eben auch die letzte Meile eher kein Problem.

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Nun, in Berlin diskutiert RRG gerade, Autos mit Verbrennungsmotoren ab 2030 aus dem Stadtzentrum zu verbannen. Solche Entscheidungen dürften den Prozess beschleunigen.

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vor einer Stunde schrieb rince:

Nun, in Berlin diskutiert RRG gerade, Autos mit Verbrennungsmotoren ab 2030 aus dem Stadtzentrum zu verbannen. Solche Entscheidungen dürften den Prozess beschleunigen.

 

Die reichen Berliner, die sich jederzeit einen Dritt- oder Viertwagen zulegen können, werden das sehr wohlwollend aufnehmen.

Ansonsten ist eine Reduktion des Verkehrs in Innenstädten schon eine Maßnahme, aber ob sich Leute in der Stadt extra ein E-Mobil nur für den Zentrumsverkehr zulegen, ist die Frage. Oslo plant z.B. Auch ein autofreies Zentrum, aber von den 90.000 die dort arbeiten, leben dort nur 1.000. Eine Monatskarte dürfte dann die einfachere Lösung sein.

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vor 10 Stunden schrieb Marcellinus:

 

Das gilt für alle Menschen. Wer, was er zu sagen hat, nicht interessant zu präsentieren weiß (und dazu gehört auch das eigene Aussehen), findet kein Publikum. Das sollte niemanden wundern. Die Inhalte allein sind meistens die Aufmerksamkeit nicht wert, was auf‘s Beste zum Publikum paßt, das meistens zu dumm ist, Anspruchsvolleres zu verstehen. Homo Sapiens ist in den allermeisten Fällen eine hoffnungslos übertriebene Bezeichnung. Oder mit anderen Worten: Wir halten uns für weit heller als wir sind.

Dreimal darfst du raten, warum ich ausgerechnet LJS  gefragt habe ob das auch für Männer gilt?

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vor 3 Stunden schrieb Shubashi:

 

Ich habe den Artikel jetzt mal gelesen: da formuliert der E-Netz-Manager die Prognose von "50.000 E-Fahrzeugen" allein in seinem Versorgungsbezirk (einem von 880) in "zehn Jahren". Ist das auch nur annähernd realistisch? In Großstädten besteht der Bestand aktuell zu etwa 1-2 Promille aus E-Autos. In zehn Jahren den Bestand zu verhundertfachen ist wohl nicht sehr wahrscheinlich, von daher dürfte er locker 20 Jahre Zeit haben, das Netz zu ertüchtigen. Und bei genügend Zeit ist eben auch die letzte Meile eher kein Problem.

Ob das realistisch ist oder nicht, sei mal dahingestellt. Es ist aber das gewollte politische Ziel, die Umstellung weg vom Verbrenner und hin zur E-Mobilität. Und wenn dieses Ziel tatsächlich umgesetzt wird, dann eben wird  das in dem Artikel genannte Problem wirksam. Zumindest dann, wenn nicht schon jetzt damit begonnen wird die lokalen Netze sozusagen "E-Mobilität-Fit" zu machen. Baumschläger hat, als er noch hier schrieb, mal davon gesprochen, dass in manchen Gemeinden des Silicon Valley und umliegender Bereiche, wo es schon vor ein paar Jahren quasi modern war einen Tesla oder einen Leaf zu fahren,  zumindest zeitweilig keine neuen E-Autos mehr zugelassen werden und wurden, weil die lokalen Stromnetze das nicht verkraftet hätten. Ein solches Szenario halte ich auch bei uns für möglich, vor allem weil, wie oben schon von mir erwähnt, die Entwicklung der letzten 20 Jahre, was die lokalen Stromnetze anbelangt, in die Gegenrichtung ging, nämlich in Richtung Abbau von Infrastruktur wie Trafos, Spannungsregler etc. Und ich sehe nicht, dass groß in den Städten die E-Infrastruktur ausgebaut würde. Das wird so oder so Jahre dauern, und je später man damit anfängt, desto länger wird es eben dauern. Und teuer wird das auf jeden Fall. 

 

Da hilft es gar nichts, wenn Stormy 63A Sicherungen im Keller hat. Die Strombetreiber haben zwar das Netz betrieben, aber beispielsweise so wie in Düsseldorf, wo - wie auch schon oben erwähnt - über die letzten 25 Jahre rund die Hälfte der 5000 kleinen Ortsnetztrafos abgebaut wurden. Und die müssen, wenn E-Mobilität mehr sein soll als ein Randphänomen, dann wieder gemeinsam mit anderer Infrastruktur aufgebaut werden. Dieser Aufbau wird lokal von allen Stromkunden bezahlt werden müssen, ob sie nun selber ein E-Auto fahren oder nicht. Sie finanzieren sozusagen die Tankinfrastruktur der E-Autofahrer mit. Das ist der Unterschied zur herkömmlichen Infrastruktur an einer der üblichen Tankstellen: die wird alleine von den Kunden der Tankstelle bezahlt. Wer nicht Auto fährt und somit auch nicht tankt, zahlt da nicht mit. 

 

Ich persönlich glaube, dass die Mobilität der Zukunft nicht so einseitig einem Prinzip, also dem E-Fahrzeug als Massenverkehrs- und Transportmittel, folgen wird. Eher wird es, meine ich, ein Mix sein. Wobei die Umstellung sicher länger dauern wird als man heute annimmt.

bearbeitet von Mistah Kurtz
Orthographie
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Long John Silver
vor 21 Stunden schrieb Ennasus:


Was einfach ärgerlich ist, dass das Aussehen von Frauen sehr oft ganz rasch wichtiger wird als die Inhalte, die sie transportieren. Und dass die Anliegen von Frauen, die nicht dem Klischee entsprechen, wie eine hübsche Frau auszusehen hat, allein deswegen lächerlich gemacht und abqualifiziert werden. (Gleichzeitig ist aber hübsches Aussehen dann auch wieder ein Grund, warum man sie nicht ernst nehmen muss.)


 

 

Hi, ich habe mir noch mal dein Posting durchgelesen. In dem Zusammenhang moechte ich gern feststellen, dass ich hier im Forum nichts ueber Botschaften oder Inhalte sagte (Neubauer ist mir kein Begriff sowieso).  Nicht, dass der Eindruck entsteht, ich vermenge willkuerlich Inhalte mit Aussehen. In dem Fall gibts es nichts vermengen, weil ich mich grundsaetzlich nicht ueber das Thema Klima aeussere (hier im im Forum). 

Ich erinnere mich (ich speichere nie Postings von mir), dass ich vor laengerer Zeit, ganz am Anfang, als Greta Thunberg und Friday for Future in die Oeffentlichkeit kam,, so ewas in der Art schrieb (weil sich so manche aufregten), dass Irrationalitaet, Dogmatismus und  Radikalitaet des Vorrecht der Jugend ist, es waere sehr schlimm, wenn dieses anders waere (so aehnlich formuliert jedenfalls, ich erinnere mich nicht genau). Das war meine einzige Aeusserung ueber Greta Thunbergs und der Schueler Engagement. 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

bearbeitet von Long John Silver
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vor 14 Stunden schrieb mn1217:

Jetzt hat aber nicht jeder soviel Sicherungen im Keller...

Die Anzahl der Sicherungen ist drei (3). Bei so ziemlich jedem Hausanschluss. Die Stromstärke mag nicht überall 63A (Ampere) betragen, es reicht aber auch deutlich weniger um ein E-Auto zu laden.

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vor 13 Stunden schrieb rince:

Ein Taxifahrer könnte das anders sehen...

Und Du meinst, für ein Taxiunternehmen rentiert sich eine Aufrüstung der Anschlussleistung nicht? Ich bezweifle das, aber selbst wenn, dann soll es halt beim Diesel bleiben.

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vor 15 Minuten schrieb Stormy:

Die Anzahl der Sicherungen ist drei (3). Bei so ziemlich jedem Hausanschluss. Die Stromstärke mag nicht überall 63A (Ampere) betragen, es reicht aber auch deutlich weniger um ein E-Auto zu laden.

Und wie kommt mein Auto in den Keller zum Laden?

Gebraucht wird die Steckdose in der Garage. Mit Starkstrom. 

Und für Laternenparker wie mich braucht es nochmal andere Möglichkeiten. 

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Realität in vielen Innenstädten ist ja, dass Anwohner-Parkzonen gibt, aber keine fixen garantierten Stellplätze. Am Ende des Tages müsste dann jeder Stellplatz (von wem auch immer) mit einer Ladesäule versehen werden, wenn der flächendeckende Umstieg auf E-Mobilität erfolgen soll. 

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