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Klima-, Umwelt- und Naturschutz


Shubashi

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Ist so schön einfach,das Problem wegzuschieben.

Da man selbst ja schon existiert und evtl Kinder hat, muss man nix tun ... 

 

Aber so funktioniert das nicht.

Die Menschen,die momentan existieren, haben sehr unterschiedliche ökologiscge Fußabdrücke. 

Ich habe keine Kinder,aber vermutlich trotzdem einen grösserern ökologischen Fussabdruck als eine Frau in, was weiss ich,Zentralafrika oder so, mit einigen Kindern.

 

bearbeitet von mn1217
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vor 5 Minuten schrieb mn1217:

Ist so schön einfach,das Problem wegzuschieben.

Da man selbst ja schon existiert und evtl Kinder hat, muss man nix tun ... 

 

Aber so funktioniert das nicht.

Die Menschen,die momentan existieren, haben sehr unterschiedliche ökologiscge Fußabdrücke. 

Ich habe keine Kinder,aber vermutlich trotzdem einen grösserern ökologischen Fussabdruck als eine Frau in, was weiss ich,Zentralafrika oder so, mit einigen Kindern.

 

Deutschland ist bald klimaneutral, du musst dir also keine Gedanken machen.

In Afrika verdoppelt sich die Bevölkerung alle paar Jahre und klimaneutral ist man dort noch lange nicht

 

Werner

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53 minutes ago, Werner001 said:

Deutschland ist bald klimaneutral, du musst dir also keine Gedanken machen.

Deutschland wird deshalb irgendwann klimaneutral sein weil die CO2-Schleudern, die "schmutzigen" Produktionsstätten zur Eneregiegewinnung, Rohstoffverarbeitung und Herstellung von Konsumgütern ins Ausland verlagert wurden und werden. Auch wenn es einigen schwerfällt es zu begreifen - der einzelne kann sehr wenig bis gar nix zu einer wirklichen Problemlösung beitragen. Man mag das als faule Ausrede abqualifizieren, es bleibt dennoch Fakt.

 

Ich kann mich verrenken, das atmen einstellen, im Januar im Schneesturm mit dem Fahrrad einkaufen gehen, den Fleischkonsum einstellen (bis auf Geflügel und Fische und andere Meeresviecher mach ich das grösstenteils auch - und auch die meckernden gar nicht so klimaneutralen Töchterchen müssen sich abfinden dass es Junkfood einmal pro Monat gibt, und basta!), Solarzellen auf dem Dach montieren (haben wir auch) und auf Urlaub verzichten - bestellt mein Nachbar  bei Amazon irgend einen Ramsch der aus China geliefert wird ist mein mühsam eingesparter CO2-Ausstoss im Eimer, dh. gegen-kompensiert.

 

Moralisieren ist einfach die dümmste - und wohl langfristig auch schädlichste - Methode bei dem Thema. Helfen würden mmn vor allem Import-Zölle, was logo zu einer Verteuerung führt, anderseits die Produktion näher beim Konsumenten fördert und dadurch den CO2-Ausstoss beim Transport reduziert. Und Innovationen fördert, wenn Treibstoff, Plastik etc. teurer werden. Hier ist der Spielraum allerdings sehr eng, Gelbwesten uä haben es aufgezeigt. Aber die CO2-Steuer die in Kanada 2019 eingeführt wurde scheint zu wirken - der geschätzte Ausstoss sank 2019 und 2020, wobei es schwierig zu beurteilen ist weil ja noch andere Faktoren mitspielen, die Pandemie vor allem.

54 minutes ago, Werner001 said:

In Afrika verdoppelt sich die Bevölkerung alle paar Jahre und klimaneutral ist man dort noch lange nicht

Wenn die bitter arm bleiben ist es klimatechnisch kein Problem. :evil:

Ansonsten stehen dort ja noch etliche tausend km2 Regenwald, den man abholzen kann. Und höchstwahrscheinlich auch wird. Bevölkerungsdruck führt selten zu mehr sozialen oder klimafreundlichen Verhalten.

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Was ich tun kann,kann ich tun.

Auf den Nachbarn habe ich wenig Einfluss-dafür ist dann Politik zuständig,Regeln für alle zu schaffen.

Und zusätzlich kann dann noch so etwas wie CO2 Steuern,Importzölle,Innovationsförderung usw geschehen.

Schliesst sich ja nicht aus.

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was du tun kannst/wirst wird nix nützen. Ditto was immer die deutschen Politiker entscheiden. Aber niemand hindert dich daran, dir das leben schwer zu machen.

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vor 10 Minuten schrieb phyllis:

was du tun kannst/wirst wird nix nützen. Ditto was immer die deutschen Politiker entscheiden. Aber niemand hindert dich daran, dir das leben schwer zu machen.

Ergänzend: Was weder dir noch anderen das Recht gibt, das Leben selektiver Anderer schwer zu machen. Hier muß ich leider vielen zustimmen: Was wir in D machen bringt auf weltweite Sicht nur wenig, und wenn wir das falsche machen, dann kann das auch noch kontraproduktiv sein.

 

Ich finde den oben verlinkten Ansatz sehr interessant: Nicht den CO2-Ausstoß verbieten, aber so verteuern, daß sich Altenativen zunehmend lohnen. Aber bitte auch für den indirekten CO2-Abdruck! Die Stadt Essen rechnet sich CO2-neutral, indem sie ihre ortsansässige Aluhütte ignoriert (die benötigen sauviel Strom)  und den exorbitanten CO2-Ausstoß ihres Hauptgewerbesteuerzahlers (RWE - die mit den Braunkohlekraftwerken in der Jülicher Bucht) den Kraftwerksstandorten zuordnet.

Mit dem Argument kann ich sagen: "Mein Strom ist sauber! - Die Kraftwerke stehen ja woanders" B) :a050: :facepalm:

bearbeitet von Moriz
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Es gibt ein Projekt namens 2226 (zweiundzwanzigsechsunzwanzig). Diese Firma baut Häuser, die weitgehend ohne Klimaanlagen, Heizungsanlagen und komplizierte Haustechnik auskommen sondern allein mit der Körperwärme der Bewohner, der Abwärme der diversen elektronischen Geräte und einem System aus Raumthermometern und CO²-Messgeräten das Raumklima allein durch (Nicht-)Verschattung und Öffnen/Schließen der Fenster steuert.

Dazu muss der Baukörper natürlich entsprechend aufgebaut sein, wobei bisher mit Holz, Beton und ich glaube noch einem anderen relativ normalen Baumaterial gearbeitet wurde.

 

Ich finde das Konzept genial, wenn mir auch für den Abriss und Neubau bzw. den Totalumbau meines Hauses - trotzdem das Konzept meiner Meinung nach das einzig zukunftsträchtige ist - die nötigen Mittel fehlen.

 

Ebenso für ein E-Auto.

 

Bei manchen Ideen frage ich mich halt einfach, ob die Forderer den Hauch einer Vorstellung haben, wie es mit der praktischen Umsetzbarkeit aussieht.

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2 hours ago, Flo77 said:

Ich finde das Konzept genial, wenn mir auch für den Abriss und Neubau bzw. den Totalumbau meines Hauses - trotzdem das Konzept meiner Meinung nach das einzig zukunftsträchtige ist - die nötigen Mittel fehlen.


Sehe ich ebenso - auf realistisch lange Zeiträume geplant werden solche Bauten sich auch durchsetzen. Was sich nicht durchsetzen wird, sind sinnlose Umbauten, die nur kostspielig sind, ohne aber nach den konkreten Einsparpotentialen zu fragen. (Wie Hamburg gerade beschlossen, das Ergebnis ist aktuell ein Run auf Gas- und Ölöfen, um diese weitgehend nutzlosen Auflagen zu umgehen.)

 

Außerdem muss man doch sehen, dass selbst die EU ihren hehren Ankündigungen keine Taten folgen läßt: das Hochjazzen der Agrarproduktion verschlingt den Großteil der Mittel, einer kleinerer Teil wird dann verwendet, um die dadurch angerichteten Schäden wieder etwas zu reduzieren. Die einflußreichen Akteure setzen sich über nationale Regierungen und Lobbyisten durch, ohne dass sich Klimapolitik dagegen durchsetzen kann - ohne nationale Einstimmigkeit ist da nichts zu machen. Auch ein zu 100% grünes Parlament könnte daran nichts ändern, höchstens den EU-Austritt beschließen und damit den Zusammenbruch der EU einleiten.

Worauf eine gemeinsame Klimapolitik schlicht hinfällig wäre der Klimagasausstoss Europas wohl kräftig anstiege.

Wir müssen uns schon klarmachen, dass klimafreundlich vor allem die Beteuerungen sind, nicht die praktische Politik.

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vor 2 Stunden schrieb Flo77:

Ich finde das Konzept genial, wenn mir auch für den Abriss und Neubau bzw. den Totalumbau meines Hauses - trotzdem das Konzept meiner Meinung nach das einzig zukunftsträchtige ist - die nötigen Mittel fehlen.

Hast du mal überschlagen, wie lange es dauern würde, bis die für Abriss Neubau verbrauchte Energie eingespart wäre?

Ok, da müsstest du differenzieren und den Mehrverbrauch des Altbaus mit einrechnen. Aber es dürften schon einige Jahre dabei herauskommen. 
Also wohl eher was, wenn sowieso neu gebaut wird

 

Werner

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vor 1 Minute schrieb Shubashi:

Auch ein zu 100% grünes Parlament könnte daran nichts ändern, höchstens den EU-Austritt beschließen und damit den Zusammenbruch der EU einleiten.

Ok - das wäre natürlich ein Grund Grün zu wählen (nicht, weil ich die europäische Idee für falsch halte, sondern weil ich die EU in ihrer jetzigen Form für ungeeignet halte die Idee zu verwirklichen).

 

Allerdings finde ich sowohl bei E-Autos als auch bei der Energieerzeugung, als auch bei den Bauvorschriften die damit oft verbundene Ignoranz gegenüber dem "Altbestand" ja ziemlich merkwürdig.

 

Selbst, wenn wir morgen kein Plastik mehr produzieren würden, wären die Müllhalden ja da. Es wird noch auf Generationen einen Markt für Arbeitskräfte geben, die diese Halden in all ihrer Komplexität wahlweise sichern müssen oder oder als Rohstoffquellen zu erschließen.

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vor 8 Minuten schrieb Werner001:

Hast du mal überschlagen, wie lange es dauern würde, bis die für Abriss Neubau verbrauchte Energie eingespart wäre?

Ok, da müsstest du differenzieren und den Mehrverbrauch des Altbaus mit einrechnen. Aber es dürften schon einige Jahre dabei herauskommen. 
Also wohl eher was, wenn sowieso neu gebaut wird

 

Werner

Mein Altbau ist ein Kubus - den Einzupacken wäre vermutlich gar nicht so kompliziert. Und im Zuge der guten Sache wäre ich auch voll dafür.

 

Auf der anderen Seite würde ich mein Mid-1900-Heim auch gerne gegen was Baujahr 1880 oder früher austauschen in dem noch ein Holzofen montiert ist. Einen Kaminofen oder Herd in meinem Haus aufzustellen kann ich mir vermutlich abschminken. Was wiederrum die Frage aufwirft, warum es unsere Ingenieurskunst in 50 Jahren nicht geschafft hat, einfache, preiswerte und effektive Filteranlagen zu entwickeln, die die Heizungs- und Verbrennungseinheitsabgase in Wasserdampf und Feststoffe aufspalten  können und deren Filterkassetten der Industrie zur weiteren Aufbereitung zugeführt werden.

bearbeitet von Flo77
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vor 28 Minuten schrieb Shubashi:

Wir müssen uns schon klarmachen, dass klimafreundlich vor allem die Beteuerungen sind, nicht die praktische Politik.

 

Im Moment ist die Politik ja auch mit der Umstellung auf E-Autos beschäftigt, was vermutlich umweltpolitisch ein ähnliches Desaster wird, wie weiland die Abschaffung der Glühbirnen. Die Hersteller freuen sich über neue Absatzmärkte, die drastisch geringere Lebensdauer vermehrt die Abfallmenge, die noch dazu als Sondermüll entsorgt werden muß, und jeder ist froh, der noch einen alten Verbrenner in der Garage hat. Der läuft wenigstens. 

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vor 31 Minuten schrieb Flo77:

Mein Altbau ist ein Kubus - den Einzupacken wäre vermutlich gar nicht so kompliziert. Und im Zuge der guten Sache wäre ich auch voll dafür.

 

Auf der anderen Seite würde ich mein Mid-1900-Heim auch gerne gegen was Baujahr 1880 oder früher austauschen in dem noch ein Holzofen montiert ist. Einen Kaminofen oder Herd in meinem Haus aufzustellen kann ich mir vermutlich abschminken. Was wiederrum die Frage aufwirft, warum es unsere Ingenieurskunst in 50 Jahren nicht geschafft hat, einfache, preiswerte und effektive Filteranlagen zu entwickeln, die die Heizungs- und Verbrennungseinheitsabgase in Wasserdampf und Feststoffe aufspalten  können und deren Filterkassetten der Industrie zur weiteren Aufbereitung zugeführt werden.

Den Holzofen hab ich, Baujahr 2000, richtig mit gemauerten Zügen, beheizt mit Holz aus Waldbewirtschaftung hier im Landkreis.

Darf ich noch bis 31.12.2024, dann nicht mehr, wegen der EU -„Feinstaub“- Richtlinie.

Ein Umbau auf die derzeitige Richtlinie (das verschärft die EU ja alle paar Monate) würde einen fünfstelligen Betrag kosten, sagt der Ofenbauer.

Dann verbrenn ich halt ab 2025 lieber fossile Energie über die Gasheizung, das rechnet sich für mich eher. Man muss ja dem ganzen Geld, dass einem der Staat zur Weltrettung abnötigt, nicht auch noch privates Geld hinterherwerfen

 

Werner

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vor 18 Minuten schrieb Marcellinus:

 

Im Moment ist die Politik ja auch mit der Umstellung auf E-Autos beschäftigt, was vermutlich umweltpolitisch ein ähnliches Desaster wird, wie weiland die Abschaffung der Glühbirnen. Die Hersteller freuen sich über neue Absatzmärkte, die drastisch geringere Lebensdauer vermehrt die Abfallmenge, die noch dazu als Sondermüll entsorgt werden muß, und jeder ist froh, der noch einen alten Verbrenner in der Garage hat. Der läuft wenigstens. 

Zumal ja just diese Woche wieder ein Appell von Wissenschaftlern veröffentlicht wurde, der darlegt, dass die ganze Berechnung zur besseren Umweltverträglichkeit auf falschen Annahmen und Berechnungen erfolgt ist. Aber von so etwas lassen sich echte Weltenretter bekanntlich nicht beirren.

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vor 53 Minuten schrieb Shubashi:

Wir müssen uns schon klarmachen, dass klimafreundlich vor allem die Beteuerungen sind

Heisse Luft ist klimafreundlich?

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vor 4 Stunden schrieb phyllis:

Ich kann mich verrenken, das atmen einstellen, im Januar im Schneesturm mit dem Fahrrad einkaufen gehen, den Fleischkonsum einstellen (bis auf Geflügel und Fische und andere Meeresviecher mach ich das grösstenteils auch - und auch die meckernden gar nicht so klimaneutralen Töchterchen müssen sich abfinden dass es Junkfood einmal pro Monat gibt, und basta!), Solarzellen auf dem Dach montieren (haben wir auch) und auf Urlaub verzichten - bestellt mein Nachbar  bei Amazon irgend einen Ramsch der aus China geliefert wird ist mein mühsam eingesparter CO2-Ausstoss im Eimer, dh. gegen-kompensiert.

 

Tröste dich, "klimaneutral" ist eine Fiktion, nicht nur, weil niemand genau weiß, was alles das Klima beeinflußt, sondern vor allem, weil man wissen könnte, daß eine 8+ Mrd. Bevölkerung nie klimaneutral sein wird, von Natur- und Artenschutz gar nicht zu reden. Die ersten Klimastörungen haben sicherlich vor ca. 10000 Jahre begonnen, mit der Seßhaftwerdung der Menschen. Die Abholzung der Wälder in Afrika, Kleinasien und rund ums Mittelmeer in der Antike bestimmt das Klima dort bis heute. Der nächste Schritt war die Abholzung der Urwälder in Europa in den letzten 1000 Jahren. Massive Klimaveränderungen haben die großen Staudammprojekte wie der Assuan-Staudamm bedeutet. Danach hat es dort zum ersten Mal seit Menschengedenken geregnet. Das war vor 50 Jahren. Seitdem ist die Menschheit um ein Vielfaches gewachsen, leider auch immer dümmer geworden, so daß man heute, ohne sich der allgemeinen Lächerlichkeit preiszugeben, behaupten kann, es läge ausschließlich oder auch nur hauptsächlich am CO2. 

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Gerade eben schrieb rince:

Zumal ja just diese Woche wieder ein Appell von Wissenschaftlern veröffentlicht wurde, der darlegt, dass die ganze Berechnung zur besseren Umweltverträglichkeit auf falschen Annahmen und Berechnungen erfolgt ist. Aber von so etwas lassen sich echte Weltenretter bekanntlich nicht beirren.

Diese Wissenschaftler sind sicher Rechte und Coronaleugner!

 

Werner

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vor 1 Minute schrieb Marcellinus:

 

Tröste dich, "klimaneutral" ist eine Fiktion, nicht nur, weil niemand genau weiß, was alles das Klima beeinflußt, sondern vor allem, weil man wissen könnte, daß eine 8+ Mrd. Bevölkerung nie klimaneutral sein wird, von Natur- und Artenschutz gar nicht zu reden. Die ersten Klimastörungen haben sicherlich vor ca. 10000 Jahre begonnen, mit der Seßhaftwerdung der Menschen. Die Abholzung der Wälder in Afrika, Kleinasien und rund ums Mittelmeer in der Antike bestimmt das Klima dort bis heute. Der nächste Schritt war die Abholzung der Urwälder in Europa in den letzten 1000 Jahren. Massive Klimaveränderungen haben die großen Staudammprojekte wie der Assuan-Staudamm bedeutet. Danach hat es dort zum ersten Mal seit Menschengedenken geregnet. Das war vor 50 Jahren. Seitdem ist die Menschheit um ein Vielfaches gewachsen, leider auch immer dümmer geworden, so daß man heute, ohne sich der allgemeinen Lächerlichkeit preiszugeben, behaupten kann, es läge ausschließlich oder auch nur hauptsächlich am CO2. 

Ja mei, wenn man den Menschen erzählen würde, dass das schädlichste Treibhausgas in der Atmosphäre in Wirklichkeit Dihydrogenmonoxyd ist, noch vor dem CO2... das könnte zwar allen bekannt sein, aber wen kümmert es...

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vor 3 Stunden schrieb Moriz:

Ergänzend: Was weder dir noch anderen das Recht gibt, das Leben selektiver Anderer schwer zu machen. Hier muß ich leider vielen zustimmen: Was wir in D machen bringt auf weltweite Sicht nur wenig,...

 

 

Naja,was heisst schwerer machen. Das macht der Klimawandel von selbst und zwar heftiger als die sehr harmlosen Änderungen,die einzelne Parteien vorschlagen.

Klimawandel schlägt auch sehr selektiv zu,Privilegierte trifft es weniger.

Ich denke schon,dass Politik die Aufgabe hat,das etwas auszugleichen und dafür zu sorgen,dass auch nachfolgende Generationen eine Chance haben.

Gerne zusammen mit anderen Länder n.

Aber nicht sagen: Erst muss China oder Südamerika oder wer auch immer was tun.

Sondern schon auch selbst was tun.

Und halt schauen,die anderen mit ins Boot zu nehmen.

bearbeitet von mn1217
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vor 3 Minuten schrieb rince:

Ja mei, wenn man den Menschen erzählen würde, dass das schädlichste Treibhausgas in der Atmosphäre in Wirklichkeit Dihydrogenmonoxyd ist, noch vor dem CO2... das könnte zwar allen bekannt sein, aber wen kümmert es...

 

Außerdem, was heißt „klimafreundlich“ oder „klimaschädlich“? Da wird so getan, als wenn es einen klimatischen Naturzustand gäbe, von dem wir abgewichen wären, und zu dem man wieder zurückmüßte, und vor allem könnte. Nun können zwar vielleicht die CO2 Freisetzung verringern (wenn uns nicht gerade ein paar Vulkanausbrüche dazwischen kommen), aber niemand weiß, was und ob das überhaupt etwas mit sem Klima macht, denn Klima entwickelt sich in Jahrzehnten, wenn nicht Jahrhunderten.

 

Ich befürchte, das ist mal wieder so ein Machbarkeitswahn, der noch dazu alle unbequemen Falten ausblendet. Nicht nur die Überbevölkerung, sondern auch weltweite Konflikte. Wir kriegen ja nicht einmal so etwas kleines wie Afganistan ind den Griff, vom Nahen Osten oder dem sich anbahnenden in Ostasien gar nicht zu reden. Und dann wissen wir ja auch nicht, ob es nicht noch Klimafaktoren gibt, die wir  noch gar nicht kennen. Ich finde, wir sollten uns auf das Lösen bekannter Probleme beschränken, zB dem Insektensterben aufgrund veränderter Anbaumethoden in der Landwirtschaft. Damit wären wir voll ausgelastet.

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vor 6 Minuten schrieb mn1217:

Und halt schauen,die anderen mit ins Boot zu nehmen.

 

Wir können froh sein, wenn uns die anderen mit ins Boot lassen. Wovon träumst du eigentlich? 

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vor 3 Stunden schrieb Flo77:

Es gibt ein Projekt namens 2226 (zweiundzwanzigsechsunzwanzig). Diese Firma baut Häuser, die weitgehend ohne Klimaanlagen, Heizungsanlagen und komplizierte Haustechnik auskommen sondern allein mit der Körperwärme der Bewohner, der Abwärme der diversen elektronischen Geräte und einem System aus Raumthermometern und CO²-Messgeräten das Raumklima allein durch (Nicht-)Verschattung und Öffnen/Schließen der Fenster steuert.

Dazu muss der Baukörper natürlich entsprechend aufgebaut sein, wobei bisher mit Holz, Beton und ich glaube noch einem anderen relativ normalen Baumaterial gearbeitet wurde.

 

Ich finde das Konzept genial, wenn mir auch für den Abriss und Neubau bzw. den Totalumbau meines Hauses - trotzdem das Konzept meiner Meinung nach das einzig zukunftsträchtige ist - die nötigen Mittel fehlen.

Es gibt genug Häuser aus dem letzten Jahrhundert, die abgerissen und neu gebaut werden. Wenn die Erbauer nach 50 Jahren Bewohnung in die Unterwelt verzogen sind, dann gibt es zum Einen einen massiven Renovierungsbedarf, zum Anderen haben sind die Ansprüche an Wohnraum im letzten halben Jahrhundert auch sehr gewandelt. Dann ist abreißen und neu bauen manchmal effektiver als renovieren. Und ein anderes Stickwort ist Nachverdichtung: Hier wurde neulich ein älteres, freistehendes (kleines) Einfamilienhaus abgerissen und  durch zwei Doppelhaushälften ersetzt (vermutlich nach modernsten Standards, zumindest stehen Wärmepumpen vor der Tür).

Es kann also gute Gründe geben, so zu handeln.

 

vor 59 Minuten schrieb Flo77:

Was wiederrum die Frage aufwirft, warum es unsere Ingenieurskunst in 50 Jahren nicht geschafft hat, einfache, preiswerte und effektive Filteranlagen zu entwickeln, die die Heizungs- und Verbrennungseinheitsabgase in Wasserdampf und Feststoffe aufspalten  können und deren Filterkassetten der Industrie zur weiteren Aufbereitung zugeführt werden.

Kein Bedarf. In den letzten 50 Jahren hat man bequeme, automatische Heizanlagen mit Öl oder Gas als Brennstoff verbaut, die man auch, was Sauberkeit und Wirungsgrad, entsprechend ständig optimiert hat. Wenn es einen offenen Kamin gibt, dann nur wegen der Stimmung; und auch Holz- oder Kachelöfen sind seitdem eher aus Wohnlichkeits- denn aus reinen Heizgründen eingebaut worden. Von daher gab es keinen Bedarf für die von dir geforderte Entwicklung von Filteranlagen. Und es gibt ja Möglichkeiten, nur eben nicht zur Nachrüstung, jedenfalls nicht bezahlbar.

Und ich habe keine Idee, wie man CO2 effizient ausfiltern könnte, schon gar nicht im Maßstab eines Einfamilienhauses. (Nicht mal Blockheizkraftwerke sind bislang auf diese Bedarfsgröße geschrumpft worden, obwohl da doch ein riesiger Markt besteht - jede Heizung muß irgendwann erneuert werden.)

 

vor 27 Minuten schrieb Marcellinus:

Die ersten Klimastörungen haben sicherlich vor ca. 10000 Jahre begonnen, mit der Seßhaftwerdung der Menschen. Die Abholzung der Wälder in Afrika, Kleinasien und rund ums Mittelmeer in der Antike bestimmt das Klima dort bis heute.

Das haben die Aborigines in Australien schon vorher geschafft. Als die vor 20.000 bis 30.000 Jahren da ankamen, war ganz Australien bewaldet. Und dann haben sie brandgerodet.

 

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vor 6 Minuten schrieb Moriz:
vor 34 Minuten schrieb Marcellinus:

Die ersten Klimastörungen haben sicherlich vor ca. 10000 Jahre begonnen, mit der Seßhaftwerdung der Menschen. Die Abholzung der Wälder in Afrika, Kleinasien und rund ums Mittelmeer in der Antike bestimmt das Klima dort bis heute.

Das haben die Aborigines in Australien schon vorher geschafft. Als die vor 20.000 bis 30.000 Jahren da ankamen, war ganz Australien bewaldet. Und dann haben sie brandgerodet.

 

Ja, du hast recht. Und ich habe sicherlich noch einiges anderes übersehen. Man kann mit einigen Recht sagen, daß die Spezies Homo Sapiens die eigentliche Klima- und Naturkatastrophe ist, weil sie sich nicht auf ihre ökologische von in Kleingruppen herumziehenden Aasfressern gehalten hat. ;)

bearbeitet von Marcellinus
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vor 25 Minuten schrieb Marcellinus:

 

Ich befürchte, das ist mal wieder so ein Machbarkeitswahn, der noch dazu alle unbequemen Falten ausblendet.

Letzten Freitag morgen war ich unterwegs ins Impfzentrum, das Autoradio lief.

Musik zu Ende, es ertönte ein Sprechchor „wir sind hier, wir sind laut…“ dann die Sprecherin: „ Hitradio Antenne eins unterstützt Fridays vor Future! Gemeinsam können wir es schaffen!“ dann die Stimme des Nachrichtensprechers: „ Genf: Der Weltklimarat hat heute offiziell verkündet: Der Klimawandel ist gestoppt!“ 

Der Rest ging in meinem Kopfschütteln unter.

 

Werner

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1 hour ago, Marcellinus said:

Tröste dich, "klimaneutral" ist eine Fiktion, nicht nur, weil niemand genau weiß, was alles das Klima beeinflußt, sondern vor allem, weil man wissen könnte, daß eine 8+ Mrd. Bevölkerung nie klimaneutral sein wird, von Natur- und Artenschutz gar nicht zu reden. Die ersten Klimastörungen haben sicherlich vor ca. 10000 Jahre begonnen, mit der Seßhaftwerdung der Menschen. Die Abholzung der Wälder in Afrika, Kleinasien und rund ums Mittelmeer in der Antike bestimmt das Klima dort bis heute. Der nächste Schritt war die Abholzung der Urwälder in Europa in den letzten 1000 Jahren.

das stimmt ja alles, und es ist selbst heute schwierig, natürlich (dh nicht direkt durch Menschen) verursachte Klimaänderungen von eindeutig menschen-gemachten zu unterscheiden. zb war der Westen Nordamerikas in der Zeit der Kolonialisierung überdurchschnittlich feucht, und das fällt den Einwohnern jetzt auf die Füsse. Aber fast unmöglich zu sagen ob die Trockenheit jetzt eine Einpendlung in das frühere" normale Klima" ist oder menschen-gemacht. Aber trotz allem -- so gross wie heute waren die menschen-gemachten Auswirkungen noch  nie.

 

Ich bin durchaus für Massnahmen, die - auch wenn sie keine Garantie zur "Klimarettung" sind - sonst positive Effekte haben. Wie zb Filter auf die Schlote der Kohlenkraftwerke. Einfach, wirksam, aber kostet halt Geld. Oder für Zölle auf Konsumgüter die um die halbe Welt gehen mit stinkenden Frachtschiffen die mit Schweröl betrieben werden. Dörfer zumachen die schon halb entvölkert sind und der Natur überlassen. Die Fastfood Plastik-Verschwendung und die Einweg-Verpackungen angemessen besteuern. Das wird alles das Klima nicht retten aber wenigstens die nähere Umgebung schöner und lebenswerter machen. Was aber nervt und schlimmer - vermutlich kontraproduktiv wirkt - ist der schwachsinnige Aktionismus der überall veranstaltet wird, und ganz bestimmt auch jegliche Art von Moralisiererei wenn ich zb mal nach New York fliege oder die Appelle zum "etwas tun" - auch wenns nix nützt - wie man sie auch hier vorgesetzt bekommt.

 

2 hours ago, Marcellinus said:

Seitdem ist die Menschheit um ein Vielfaches gewachsen, leider auch immer dümmer geworden, so daß man heute, ohne sich der allgemeinen Lächerlichkeit preiszugeben, behaupten kann, es läge ausschließlich oder auch nur hauptsächlich am CO2. 

Die Gefahr ist schon reel dass das Klima "kippt" sagen wir wenn mal der Permafrost auftaut. Und CO2 hat schon einen wesentlichen Anteil daran. Die globale Erwärumung findet ja statt, das ist nachweisbar, und bei den möglichen Ursachen sehe ich nur CO2 - die Sonne ist träg wie eh und je, die Erdachse hat auch nicht gerüttelt, was bleibt noch was eine globale Wirkung hätte? Den CO2-Ausstoss zu reduzieren ist prinzipiell vernünftig, aber es braucht internationale Kooperation. Nur auf die schnelle was ich in der Datenbank nachgeschaut habe, nach Verursachern.

 

China 30%, EU 15%, USA 15%, Indien 10%, Russland 5%, Japan 3%. den Rest kann man negieren, aber darunter sind Länder wie Pakistan oder solche in Afrika die am schlimmsten betroffen sind. Es wäre erfreulich wenn sich die og Hauptemittenten zusammenraufen würden. Vllt sollte man eine Meute kompetenter Influencer aus diesen Ländern zusammenstellen - echte, nicht abgehobene Hollywood-Stars oder moralinsaure grüne Gretas. Ein deutscher Alleingang ist hingegen hirn- und witzlos und einfach lachhaft.

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