Moriz Geschrieben 7. Juli 2022 Melden Share Geschrieben 7. Juli 2022 Am 5.7.2022 um 19:38 schrieb Aristippos: Die Brennstäbe in den Kraftwerken sind so berechnet, dass sie bis zum Abschalten Volllast fahren können. Da bleibt immer noch Brennstoff übrig. Ja, danach müsste man sie strecken und die Leistung würde kontinuierlich abnehmen. Ein "abgebranntes" Brennelement besteht immer noch zu 95% aus unverbrauchtem Uran; dazu kommen 1% erbrütetes Plutonium und 4% hochradioaktive Spaltprodukte. Theoretisch könnte man die Dinger super recyclen... Ob sich die Dinger aber wirklich dazu eignen, ein AKW noch in Teillast zu fahren, da bin ich mir nicht sicher. Zumal AKWs eigentlich für den "Grundlastbetrieb" ausgelegt sind, also Maximalleistung ohne nennenswerte Schwankungen. Ob da dauerhaft 'Teillast' wirklich eine so gute Idee wäre? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Thofrock Geschrieben 7. Juli 2022 Melden Share Geschrieben 7. Juli 2022 vor 1 Minute schrieb Soulman: Hier. Kosten nicht mal viel. Das ist nämlich das erstaunliche an diesem Verlängerungsgeplärre. Fast alle, die das fordern, haben sich entweder nicht für 5 Cent informiert, oder ignorieren die Fakten. Die wissen z.b auch nicht, das Frankreich zur Zeit selbst Strom aus dem Ausland zukaufen muss, weil ihre 56 Atommeiler bei weitem nicht ausreichend produzieren. Aber bei uns soll die Verlängerung von drei Meilern, für die es nicht mal Brennstäbe gibt, den Winter retten. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Soulman Geschrieben 7. Juli 2022 Melden Share Geschrieben 7. Juli 2022 (bearbeitet) Also ich finde es ziemlich clever die deutsche Sommerproduktion zu importieren und im Winter gut aufgestellt zu sein. Du solltest auch in die deutsche Politik. Mit deiner Expertise passt du ganz gut in unser Kabinett. Immer schön die kWh vergleichen und die Marktpreise ignorieren. Das ist fast so schlau wie die „installierte Leistung“ zu vergleichen. Für alle anderen. Es ist schwer die Strom Import/Exportbilanz in Geld zu finden. Hier fällt auf, dass wir in 2021 23% teurer importieren, als wir exportieren. Dieser Unterschied liegt in 2022 bislang sogar bei 31%. Mal schauen wie lange so ein Schwachsinn noch gut geht. Das ist wie bei den Targetsalden. In der Gesamtbilanz steht eine hübsche 0, bis jemand All-In (in der Form „ich geh dann mal“) called. Eine bitter nötige Leitzinserhöhung könnte genau das provozieren. So, jetzt bist du dran. Belege doch bitte mal deine steile These, dass die französischen Meiler gerade wegen allgemeinem Brennstabmangel nicht produzieren. P.S. der bezahlte Phantomstrom, also abgeklemmte Windmühlen, die nur deswegen nichts produzieren dürfen, wenn gerade überall der Wind weht und die Sonne scheint, sind noch nicht in dem Import/Export Gap drin. Der wird nur von den deutschen Abnehmern extra bezahlt. bearbeitet 7. Juli 2022 von Soulman 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Thofrock Geschrieben 7. Juli 2022 Melden Share Geschrieben 7. Juli 2022 vor 1 Stunde schrieb Soulman: So, jetzt bist du dran. Belege doch bitte mal deine steile These, dass die französischen Meiler gerade wegen allgemeinem Brennstabmangel nicht produzieren. Schöner Taschenspielertrick. Das habe ich nirgends geschrieben. Die Gründe, warum Frankreich im Ausland zu kaufen muss, sind eben nicht aktueller Brennstabmangel. Diesen Zusammenhang willst du mir unterschieben. Dieses Problem kann aber sehr wohl noch dazu kommen. Denn die Franzosen stehen bekanntlich in Abhängigkeit zu Rosatom, einem russischen Staatsunternehmen. Nun, und wenn 56 Meiler schon jetzt den Bedarf der Franzosen nicht decken können, das immerhin hast du ja sogar selbst festgestellt, dann sagt das einiges über die Effizienz von Atomkraftwerken aus. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Aristippos Geschrieben 7. Juli 2022 Melden Share Geschrieben 7. Juli 2022 vor 3 Stunden schrieb Moriz: Zumal AKWs eigentlich für den "Grundlastbetrieb" ausgelegt sind, also Maximalleistung ohne nennenswerte Schwankungen. Ob da dauerhaft 'Teillast' wirklich eine so gute Idee wäre? Es ist eine bessere Idee als Blackout. Oder Ersetzen durch Gas. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Aristippos Geschrieben 7. Juli 2022 Melden Share Geschrieben 7. Juli 2022 vor 3 Stunden schrieb Thofrock: Aber bei uns soll die Verlängerung von drei Meilern, für die es nicht mal Brennstäbe gibt, den Winter retten. Wie gesagt: Wer 15 GWh Strom nicht braucht, weil er schon genug hat, soll mir nicht mit Dackelblick vorjammern, dass ich meine Heizung runterdrehen soll. Wenn "jede Kilowattstunde zählt" (O-Ton Energiedackel), dann zählen 15 Millionen davon ja wohl noch ein bisschen mehr. 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Frank Geschrieben 7. Juli 2022 Melden Share Geschrieben 7. Juli 2022 Am 6.7.2022 um 16:17 schrieb Shubashi: In Frankreich zeigt sich aktuell die Unfähigkeit, den nuklearen Weg nachhaltig weiter zu betreiben, denn die Folgekosten, die fehlende Erneuerung des Kraftwerksparks und die immer schwierigere Wartung der Altanlagen drohen in nicht allzu ferner Zeit zum Desaster zu werden. Entweder, es gelingt endlich neue Anlagen finanziell und technisch sicher in verläßlich planbaren Maßstäben zu errichten, oder Frankreich landet in ebenso einer Sackgasse wie Deutschland. Wäre es dann nicht besser sich von hochriskanter Dinosaurier-Technologie zu verabschieden und das Geld in nachhaltige Lösungen zu investieren? 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Soulman Geschrieben 8. Juli 2022 Melden Share Geschrieben 8. Juli 2022 (bearbeitet) Wir könnten Generatoren mit Pferden und Ochsen antreiben. Regenerativ, fast so modern wie Windmühlen, und deutlich ungefährlicher als Dual Fluid- oder Thoriumreaktoren. In 2-Schicht sogar schwarzstart- nahwärme- und grundlastfähig. Bei welcher grünen Subventionsstelle muss ich mich melden? bearbeitet 8. Juli 2022 von Soulman Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Shubashi Geschrieben 8. Juli 2022 Autor Melden Share Geschrieben 8. Juli 2022 7 hours ago, Frank said: Wäre es dann nicht besser sich von hochriskanter Dinosaurier-Technologie zu verabschieden und das Geld in nachhaltige Lösungen zu investieren? Ich habe ja nichts dagegen, in nachhaltige Lösungen zu investieren, aber doch nicht auf Grundlage reiner Fantasieszenarien. Die Vorstellung, mit „Erneuerbaren“ in 2030 80% der Stromerzeugung leisten zu können, ist reine Wunschvorstellung. Wenn so etwas ginge, warum gelingt das selbst in BW nicht, wo die Grünen immerhin seit über 10 Jahren regieren? Ab nächstes Jahr wird die Stromerzeugung dort durch Abschaltung von Neckarwestheim 2 deutlich zurückgehen, Kompensation durch Erneuerbare Fehlanzeige. Die „Energiewende“ basiert aber auf der fantastischen Annahme, fast die gesamte Primärenergie durch Strom zu kompensieren - wie soll das bei sinkenden Produktionszahlen gelingen? Vielleicht ist das irgendwann möglich - aber nicht in den „planwirtschaftlich“ festgelegten Zeithorizonten. Dann sollte man so ehrlich sein, den Leuten zu erklären, dass die nationale „Rettung“ vor der Klimakatastrophe auf gewaltigen Wohlstandsverlusten beruht und auf einer Halbierung des Lebensstandards, weil wir eben ein Energiemangelland werden, in dem nur sehr begrenzte Mengen an Strom für Alltag und Produktion zur Verfügung stehen. Und ob die Bürger bereit sind, in so einem Armutsszenario zu leben. 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
UHU Geschrieben 8. Juli 2022 Melden Share Geschrieben 8. Juli 2022 vor 1 Stunde schrieb Soulman: Wir könnten Generatoren mit Pferden und Ochsen antreiben. Regenerativ, fast so modern wie Windmühlen, und deutlich ungefährlicher als Dual Fluid- oder Thorium- Reaktoren. In 2-Schicht sogar schwarzstart- nahwärme- und grundlastfähig. Bei welcher grünen Subventionsstelle muss ich mich melden? Produzieren nicht Ochsen (oder Kühe im Allgemeinen) nicht Unmengen von Methan? Das soll doch auch ganz schlecht sein ... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Aristippos Geschrieben 8. Juli 2022 Melden Share Geschrieben 8. Juli 2022 vor 7 Stunden schrieb Frank: Wäre es dann nicht besser sich von hochriskanter Dinosaurier-Technologie zu verabschieden und das Geld in nachhaltige Lösungen zu investieren? Welche sollen das sein? Womit willst du im Winter nachhaltig Strom erzeugen? Vor allem: DIESEN Winter? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
UHU Geschrieben 8. Juli 2022 Melden Share Geschrieben 8. Juli 2022 vor 3 Minuten schrieb Shubashi: Die Vorstellung, mit „Erneuerbaren“ in 2030 80% der Stromerzeugung leisten zu können, ist reine Wunschvorstellung. Gestern bei den Nachrichten dazu habe ich mich ganz besorgt interessiert gefragt, wo kommen denn Material und Monteure her? (Diese M&Ms gibt es nicht im Supermarkt!) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
UHU Geschrieben 8. Juli 2022 Melden Share Geschrieben 8. Juli 2022 vor 3 Minuten schrieb Aristippos: Welche sollen das sein? Womit willst du im Winter nachhaltig Strom erzeugen? Vor allem: DIESEN Winter? Das ist die spannendeste Frage! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Soulman Geschrieben 8. Juli 2022 Melden Share Geschrieben 8. Juli 2022 vor 6 Minuten schrieb UHU: Produzieren nicht Ochsen (oder Kühe im Allgemeinen) nicht Unmengen von Methan? Das soll doch auch ganz schlecht sein ... Auffangen und heizen! Das lässt sich prima speichern. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Aristippos Geschrieben 8. Juli 2022 Melden Share Geschrieben 8. Juli 2022 (bearbeitet) vor 2 Stunden schrieb UHU: Gestern bei den Nachrichten dazu habe ich mich ganz besorgt interessiert gefragt, wo kommen denn Material und Monteure her? (Diese M&Ms gibt es nicht im Supermarkt!) Die ganze grüne "Energiepolitik" ist konzipiert als ein schönes Märchen, das man den Ökos erzählt, während uns das russische Gas mit Energie versorgt. Wir steigen aus allem aus, bauen ganz viel Photovoltaik und anderen Kram, aber wenn Strom wirklich gebraucht wird, machen wir den aus dem Gas von Onkel Wladimir. Teil 2 ist jetzt weggefallen, und Teil 1 alleine wird ziemlich hässlich. bearbeitet 8. Juli 2022 von Aristippos Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Shubashi Geschrieben 8. Juli 2022 Autor Melden Share Geschrieben 8. Juli 2022 3 minutes ago, UHU said: Gestern bei den Nachrichten dazu habe ich mich ganz besorgt interessiert gefragt, wo kommen denn Material und Monteure her? (Diese M&Ms gibt es nicht im Supermarkt!) Das ist das weitere Problem, diese Ressourcen sind weitgehend ausgeschöpft. Allein die Vorstellung, die Leute sollten jetzt einfach mal massenhaft mit Strom heizen - woher kommt der, bitte? Billige Heizlüfter aus China wäre realistisch, aber das ist weder für Konsumenten noch volkswirtschaftlich bezahlbar, es sei den durch massenhaften Einsatz von heimischer Braunkohle, oder eben Atomstrom aus existierenden Kraftwerken. Ansonsten gehen die Preise ab durch die Decke. Sämtliche europäische WKA-Hersteller schreiben rote Zahlen, also müssten die Anlagen überwiegend aus China importiert werden - und werden dort aus Basis billigen Kohle- und Atomstroms produziert. Die berühmten Wärmepumpen - es wird Jahrzehnte dauern, bis die in ausreichender und sinnvoller Weise einsetzbar sind. Oder man baut halt irgendwas irgendwie ein - und steht wieder vor dem „Heizlüfterproblem“. Die Energiewende ist ein sehr komplexes, schwieriges Problem - das, realistisch durchgerechnet, sehr viel Zeit zu einer Lösung braucht, wenn wir Wirtschaft, Staat und Gesellschaft nicht vor die Wand fahren wollen. Ich halte es bei der aktuellen Politik für überaus wahrscheinlich, dass die Ampel Deutschlands Klimagas-Produktion in Wirklichkeit enorm in die Höhe treiben wird, aus ideologischen Gründen. Kann man machen, sollte man dann aber auch ernsthaft und offen erklären, anstatt die Bevölkerung permanent mir Weltuntergangsszenarien zu berieseln und gleichzeitig von EE-Einhörnern zu fantasieren, die es nun mal nur in Märchen gibt. 2 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 8. Juli 2022 Melden Share Geschrieben 8. Juli 2022 Unsere Heizung hat nach über 20 Jahren den Betrieb eingestellt (möge sie in Frieden verschrottet werden). Nach den Angeboten unseres Installateurs, erwäge ich den Erwerb eines Kohlenherdes... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Soulman Geschrieben 8. Juli 2022 Melden Share Geschrieben 8. Juli 2022 (bearbeitet) vor 5 Minuten schrieb Flo77: Unsere Heizung hat nach über 20 Jahren den Betrieb eingestellt (möge sie in Frieden verschrottet werden). Nach den Angeboten unseres Installateurs, erwäge ich den Erwerb eines Kohlenherdes... Meine Junkers Brennwerttherme hat jetzt auch schon über 20 Jahre auf dem Buckel. Wärmetauscher wäre für mich Ersatz der Wahl, aber nicht in diesem Augenblick. Pflegen und liebhaben, so lange es geht. bearbeitet 8. Juli 2022 von Soulman Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 8. Juli 2022 Melden Share Geschrieben 8. Juli 2022 (bearbeitet) vor 6 Minuten schrieb Soulman: Meine Junkers Brennwerttherme hat jetzt auch schon über 20 Jahre auf dem Buckel. Wärmetauscher wäre für mich Ersatz der Wahl, aber nicht in diesem Augenblick. Pflegen und liebhaben, so lange es geht. Alle Wiederbelebungsmaßnahmen waren umsonst. Wir müssen uns jetzt entscheiden und angesichts der Alternativen wird es wohl kein Wärmetauscher (ich habe schlicht nicht das Geld um das Haus komplett rundum isolieren zu lassen, das Dach zu ersetzen, eine Solarstromanlage drauf zu setzen und über ein halbes Jahr auf die Wärmepumpe zu warten). Die Dinger liegen preislich ja in Sphären, da würde ich mir noch nicht mal ein Auto für kaufen. Zu meinen Lebzeiten wird sich so eine Pumpe nicht mehr amortisieren. bearbeitet 8. Juli 2022 von Flo77 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Shubashi Geschrieben 8. Juli 2022 Autor Melden Share Geschrieben 8. Juli 2022 31 minutes ago, Flo77 said: Alle Wiederbelebungsmaßnahmen waren umsonst. Wir müssen uns jetzt entscheiden und angesichts der Alternativen wird es wohl kein Wärmetauscher (ich habe schlicht nicht das Geld um das Haus komplett rundum isolieren zu lassen, das Dach zu ersetzen, eine Solarstromanlage drauf zu setzen und über ein halbes Jahr auf die Wärmepumpe zu warten). Die Dinger liegen preislich ja in Sphären, da würde ich mir noch nicht mal ein Auto für kaufen. Zu meinen Lebzeiten wird sich so eine Pumpe nicht mehr amortisieren. Es gibt so Berechnungen, was was bringt. Lohnend sind wohl gut isolierte Fenster und eine sparsame Gastherme, vielleicht eine, die man notfalls auch mal mit Flaschengas betreiben kann, falls der Heilige Habeck die Netze sperrt. Wenn das Haus passend liegt, läßt sich das System dann evtl später noch mit Solarthermie pimpen. Und wenn Du jetzt eine neue Therme einbaust, hast Du ja danach auch 20 Jahre Ruhe vor den Welterlösungsplänen. 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Marcellinus Geschrieben 8. Juli 2022 Melden Share Geschrieben 8. Juli 2022 vor einer Stunde schrieb Shubashi: Die Energiewende ist ein sehr komplexes, schwieriges Problem - das, realistisch durchgerechnet, sehr viel Zeit zu einer Lösung braucht, wenn wir Wirtschaft, Staat und Gesellschaft nicht vor die Wand fahren wollen. Ich halte es bei der aktuellen Politik für überaus wahrscheinlich, dass die Ampel Deutschlands Klimagas-Produktion in Wirklichkeit enorm in die Höhe treiben wird, aus ideologischen Gründen. Kann man machen, sollte man dann aber auch ernsthaft und offen erklären, anstatt die Bevölkerung permanent mir Weltuntergangsszenarien zu berieseln und gleichzeitig von EE-Einhörnern zu fantasieren, die es nun mal nur in Märchen gibt. Du weißt aber, daß sie beides tun werden, diese Gesellschaft vor die Wand fahren und gleichzeitig Märchen erzählen, wie schön alles wird. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 8. Juli 2022 Melden Share Geschrieben 8. Juli 2022 vor 10 Minuten schrieb Shubashi: Und wenn Du jetzt eine neue Therme einbaust, hast Du ja danach auch 20 Jahre Ruhe vor den Welterlösungsplänen. Ich weiß im Moment noch nicht mal ob mir das Haus in 5 Jahren noch gehört... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rince Geschrieben 8. Juli 2022 Melden Share Geschrieben 8. Juli 2022 Wir schaffen das - Alternativlos Kommt mir irgendwie bekannt vor Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Moriz Geschrieben 8. Juli 2022 Melden Share Geschrieben 8. Juli 2022 vor 6 Stunden schrieb Shubashi: Lohnend sind wohl gut isolierte Fenster Als Einzelmaßnahme verträgt sich das seltenst mit der Bauphysik. Die Feuchtigkeit kondensiert an der kältesten Stelle im Raum. Und wenn das nicht (mehr) die Fenster sind, dann wird's halt anderswo feucht - und auf Dauer schimmelig. Da hilft auch kein noch so ausgeklügeltes Lüften (es sei denn, man möchte im Schlafzimmer nachts alle drei Stunden aufstehen um zehn MInuten zu lüften...) 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Shubashi Geschrieben 8. Juli 2022 Autor Melden Share Geschrieben 8. Juli 2022 53 minutes ago, Moriz said: Als Einzelmaßnahme verträgt sich das seltenst mit der Bauphysik. Die Feuchtigkeit kondensiert an der kältesten Stelle im Raum. Und wenn das nicht (mehr) die Fenster sind, dann wird's halt anderswo feucht - und auf Dauer schimmelig. Da hilft auch kein noch so ausgeklügeltes Lüften (es sei denn, man möchte im Schlafzimmer nachts alle drei Stunden aufstehen um zehn MInuten zu lüften...) Ja, besser ist es, noch eine Raumlüftung zu installieren, falls die Wände zu kalt werden. So was wäre nicht zu teuer. (Bei uns ist das Haus allerdings abbezahlt, und ich denke darüber nach, welche Maßnahmen einigermaßen sinnvoll sind, um etwas Energie zu sparen. Bisher waren Brennwertheizung und Fensterwechsel im Wohnzimmer halt schon erstaunlich effektiv.) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Recommended Posts
Join the conversation
You can post now and register later. If you have an account, sign in now to post with your account.