Klima-, Umwelt- und Naturschutz

[Flo77]

vor 4 Minuten schrieb Werner001:

Du sprichst von gesundem Menschenverstand, den hat der Nanny-Staat den Untertanen weitestgehend aberzogen.

Dazu kommt noch, dass es hierzulande keine technischen Probleme mehr gibt, sondern nur noch welche der Vorschriften, Gesetze und Verfahren.

Ich bin anscheinend ein echtes Fossil.

[phyllis]

15 hours ago, Soulman said:

Das hatten schon die Römer auf dem Schirm, dass man da 20m über dem Flussbett baut. Blöder als die sollte man sich grundsätzlich nicht anstellen.

Die Römer waren vieles nur nicht blöd. Was man bei den deutschen Behörden nicht so ohne weiteres feststellen kann.

[Soulman]

vor 31 Minuten schrieb phyllis:

Die Römer waren vieles nur nicht blöd. Was man bei den deutschen Behörden nicht so ohne weiteres feststellen kann.

Danke, so war es gemeint. 🙂 Und schon wieder ist es nett. Wie nennt man jemanden, der so eine Entscheidung trifft und hofft, dass er schon lange in Pension ist, wenn das nächste Hochwasser kommt? In meiner Heimatstadt sind Flutmarken an der historischen Wassermühle angebracht. Beeindruckend hoch über meinem Kopf. Vor der Stadt sind mittlerweile großzügige Flächen freigemacht worden, und "tote Arme" wieder verbunden.

bearbeitet 21. Juli 2022 von Soulman

[rince]

Eigentlich könnte man seit Jahren schlauer sein.

 

Wenn ich heute höre, dass man doch Städte umgestalten solle, weniger Bodenversiegelung, mehr Grün etc. pp., dann frage ich mich: Ernsthaft? Habt ihr die letzten 30 Jahre gepennt?

 

Als nächstes kommt jemand mit der niegelnagelneuen Erkenntnis um die Ecke, dass in Bezug auf Wälder Monokulturen gar nicht so eine tolle Sache sind... Nein? Doch! Ohhhhh!

[Moriz]

vor 15 Minuten schrieb rince:

Als nächstes kommt jemand mit der niegelnagelneuen Erkenntnis um die Ecke, dass in Bezug auf Wälder Monokulturen gar nicht so eine tolle Sache sind... Nein? Doch! Ohhhhh!

Interessant fand ich, daß das Hochwasser der Erft nur bis zu einem Wald ging. Da hatte sie dann wohl genug Platz sich auszubreiten und unterhalb war der Wasserstand zwar hoch, es gab aber keine Überschwemmungen.

[Flo77]

vor einer Stunde schrieb Moriz:

Interessant fand ich, daß das Hochwasser der Erft nur bis zu einem Wald ging. Da hatte sie dann wohl genug Platz sich auszubreiten und unterhalb war der Wasserstand zwar hoch, es gab aber keine Überschwemmungen.

Das ist nicht "interessant" sondern logisch und merkwürdigerweise hab ich das schon als Kind gelernt (in jener fernen Vergangenheit Äonen vor dem Internet, als  Schulterpolster noch modern waren und Modern Talking...), wobei ich nicht mehr weiß ob das in der Schule kam oder Allgemeinwissen war.

bearbeitet 21. Juli 2022 von Flo77

[Shubashi]

Politische Kernspaltung in München:

Die Grünen im dortigen Stadtrat unterstützen einen evtl. Weiterbetrieb des AKW Isar 2.

[Moriz]

vor 8 Minuten schrieb Shubashi:

Politische Kernspaltung in München:

Die Grünen im dortigen Stadtrat unterstützen einen evtl. Weiterbetrieb des AKW Isar 2.

 

Das war's dann mit den Grünen!

 

Jahrzehntelang gegen Atomkraft kämpfen und kurz vor dem Ziel dann ein Rückzieher?

[Werner001]

vor 6 Minuten schrieb Moriz:

 

Das war's dann mit den Grünen!

 

Jahrzehntelang gegen Atomkraft kämpfen und kurz vor dem Ziel dann ein Rückzieher?

Ist das auch so ne ein-Themen-Partei?

 

Werner

[UHU]

vor 8 Stunden schrieb rince:

Der Brückeneisturz in Italien ist 4 Jahre her

Der Staudamm-Bruch in Brasilien ist 3 Jahre her

 

Sperrt alle Autobahnbrücken!

Entleert alle Stauseen!

Nicht nur Brücken - auch ganze Autobahnen. Als erstes die A20.

[Moriz]

vor 4 Minuten schrieb UHU:

vor 8 Stunden schrieb rince:

Der Brückeneisturz in Italien ist 4 Jahre her

Der Staudamm-Bruch in Brasilien ist 3 Jahre her

 

Sperrt alle Autobahnbrücken!

Entleert alle Stauseen!

Nicht nur Brücken - auch ganze Autobahnen. Als erstes die A20.

Die Folgen sind mit einem Super-GAU nicht vergleichbar.

[rince]

vor 4 Minuten schrieb UHU:

Nicht nur Brücken - auch ganze Autobahnen. Als erstes die A20.

Genau. Deswegen ist Deutschland ja immer so ein wichtiges Vorbild im Ausland - dafür, wie man es nicht machen soll...

[UHU]

vor 2 Stunden schrieb rince:

Eigentlich könnte man seit Jahren schlauer sein.

 

Wenn ich heute höre, dass man doch Städte umgestalten solle, weniger Bodenversiegelung, mehr Grün etc. pp., dann frage ich mich: Ernsthaft? Habt ihr die letzten 30 Jahre gepennt?

 

Als nächstes kommt jemand mit der niegelnagelneuen Erkenntnis um die Ecke, dass in Bezug auf Wälder Monokulturen gar nicht so eine tolle Sache sind... Nein? Doch! Ohhhhh!

"gepennt"? Tief und fest geschlafen!!!

Wie bei ganz ganz Vielem!

 

Oder das ist Taktik. Es wird gehofft, Altbewährtes und Funktionierendes wird erstmal kaputtgespart/zuGrunderuiniert/verkompliziert/oderoder, um dann als Lichtgestalt des genialen Einfalls, um die Ecke zu kommen. Mancher nicht ganz doofer Mitmensch stellt sich die Frage "Das gab es doch schon mal?"

Aber Hauptsache ein Beamter/Politiker/Berater kann sich hervortun, egal, was das einfache Fußvolk so denkt ... schließllich ist es ja nur das einfache Fußvolk.

[UHU]

vor 4 Minuten schrieb rince:

Genau. Deswegen ist Deutschland ja immer so ein wichtiges Vorbild im Ausland - dafür, wie man es nicht machen soll...

Als Beispiel dienen geht immer ... und wenn es ein schlechtes ist.

(Hat schon mein Ausbilder vor zwanzig Jahren gesagt.)

[Soulman]

vor 27 Minuten schrieb Shubashi:

Politische Kernspaltung in München:

Die Grünen im dortigen Stadtrat unterstützen einen evtl. Weiterbetrieb des AKW Isar 2.

Ich denke es wird eher eine unkontrollierte spontane Kettenreaktion. So wie bei der Bestellung von Karl Lauterbach zum Gesundheitsminister.

[Marcellinus]

vor 2 Stunden schrieb UHU:

vor 5 Stunden schrieb rince:

Als nächstes kommt jemand mit der niegelnagelneuen Erkenntnis um die Ecke, dass in Bezug auf Wälder Monokulturen gar nicht so eine tolle Sache sind... Nein? Doch! Ohhhhh!

"gepennt"? Tief und fest geschlafen!!!

 

Nein, das mit den Baumplantagen war und ist schon feste Absicht. Es geht ums Geldverdienen, um nichts sonst. Ist in der übrigen Landwirtschaft nicht anders (und nicht nur da). 

bearbeitet 21. Juli 2022 von Marcellinus

[Aristippos]

vor 1 Stunde schrieb Moriz:

 

Das war's dann mit den Grünen!

 

Jahrzehntelang gegen Atomkraft kämpfen und kurz vor dem Ziel dann ein Rückzieher?

Die Grünen werden genau kalkuliert haben und zu der Ansicht gekommen sein, dass ein Januar ohne Strom in München ihre Wahlaussichten nachhaltiger schädigt als drei Fässer mehr in der Asse.

[Moriz]

vor 12 Minuten schrieb Aristippos:

Die Grünen werden genau kalkuliert haben und zu der Ansicht gekommen sein, dass ein Januar ohne Strom in München ihre Wahlaussichten nachhaltiger schädigt als drei Fässer mehr in der Asse.

Ich gehe nicht davon aus, daß ein AKW im Januar laufen kann. Im Zweifelsfall befinden sie sich dann in einer unerwarteten, eigentlich auf den St. Nimmerleinstag verschobenen Wartung.

[rince]

vor 2 Stunden schrieb Moriz:

 

Das war's dann mit den Grünen!

 

Jahrzehntelang gegen Atomkraft kämpfen und kurz vor dem Ziel dann ein Rückzieher?

So wie "Jahrzehntelang für Frieden" und dann an der ersten Regierung beteiligt sein, die einen Kriegseinsatz beschließt  

[rince]

vor 43 Minuten schrieb Moriz:

Ich gehe nicht davon aus, daß ein AKW im Januar laufen kann.

Wieder ein neues Naturgesetz, dass ich nicht kenne? "In Monaten mit "J" im Namen können Atomkraftwerke nicht laufen"

bearbeitet 21. Juli 2022 von rince

[Moriz]

vor 43 Minuten schrieb rince:

Wieder ein neues Naturgesetz, dass ich nicht kenne? "In Monaten mit "J" im Namen können Atomkraftwerke nicht laufen"

Nein, du meinst die Monate mit einem 'r' und den Muscheln, die dann ungenießbar sind.

Ich habe meine Vermutung begründet. Wenn du das nicht verstehen willst ist das dein Problem.

[Werner001]

vor 4 Stunden schrieb Moriz:

Nein, du meinst die Monate mit einem 'r' und den Muscheln, die dann ungenießbar sind.

Ich habe meine Vermutung begründet. Wenn du das nicht verstehen willst ist das dein Problem.

Ich halte die Begründung der Regierungsexpertin diese Woche im Fernsehen für wesentlich plausibler und nachvollziehbarer. Die sagte nämlich, ein temporärer Weiterbetrieb sei äußerst problematisch, weil ja dafür Vorschriften geändert, Fristen verlängert, Prozesse erneuert und Gesetze verabschiedet werden müssten. Was sind dagegen schon ein paar technische Herausforderungen!

 

Werner

[Moriz]

vor 8 Stunden schrieb Werner001:

Ich halte die Begründung der Regierungsexpertin diese Woche im Fernsehen für wesentlich plausibler und nachvollziehbarer. Die sagte nämlich, ein temporärer Weiterbetrieb sei äußerst problematisch, weil ja dafür Vorschriften geändert, Fristen verlängert, Prozesse erneuert und Gesetze verabschiedet werden müssten. Was sind dagegen schon ein paar technische Herausforderungen!

 

Ganz erhlich: Als Betreiber eines AKWs würde ich nichts tun, was nicht vollständig rechtlich abgesichert ist. Sonst steht man nämlich - zu recht - mit ein bis zwei Beinen im Gefängnis (und bei einem Unfall mit mindestens drei weiteren...) Das Versprecher eines Umweltmisters reicht da nicht.

 

Die Kraftwerksbetreiber haben sich in den letzten elf Jahren auf die endgültige Abschaltung vorbereitet. Unter Nutzung entsprechender Fristen und Entwicklung der nötigen Prozesse. (Wie gesagt: Ich gehe nicht davon aus, das auch nur eines der drei verbliebenen AKWs im November noch mal zur jährlichen Revision heruntergefahren wird, um es dann nur noch für einen Monat laufen zu lassen. Im Zweifelsfall konnte dieser Revisionstermin durch geschickte Ausnutzung der entsprechende Fristen in den letzen zehn Jahren auf Anfang Januar verschoben werden.) Hier wäre auch eine herausfordernde technische Umplanung nötig. Die Kraftwerksbetreiber haben wohl schon abgewunken, das wird ihnen zu teuer.

 

bearbeitet 22. Juli 2022 von Moriz

[Flo77]

vor 3 Minuten schrieb Moriz:

Die Kraftwerksbetreiber haben wohl schon abgewunken, das wird ihnen zu teuer.

Angesichts der Gewinne der letzten Jahrzehnte und der Abwälzung der Ewigkeitslasten auf die öffentliche Hand hält sich mein Mitleid da nicht nur Grenzen.

 

 

Es ist überhaupt nicht vorhanden.

[Moriz]

vor 12 Minuten schrieb Flo77:

vor 16 Minuten schrieb Moriz:

Die Kraftwerksbetreiber haben wohl schon abgewunken, das wird ihnen zu teuer.

Angesichts der Gewinne der letzten Jahrzehnte und der Abwälzung der Ewigkeitslasten auf die öffentliche Hand hält sich mein Mitleid da nicht nur Grenzen.

 

 

Es ist überhaupt nicht vorhanden.

 

Tia, bislang hat so ein AKW im Betrieb vielleicht 400 Mio im Jahr gekostet und 500 Mio eingespielt.

Das Ding jetzt doch weiter zu betreiben würde teurer, vielleicht 500 Mio, und würde in den geplanten acht Monaten Zusatzlaufzeit trotz höherer Stromkosten vielleicht nur 400 Mio. einspielen.

Sowas macht kein gewinnorientiertes Unternehmen, allenfalls der Staat.

(Und: Ja, die Zahlen sind jetzt aus dem hohlen Bauch geraten; das Prinzip sollte trotzdem klar geworden sein: Ein ungeplanter Weiterbetrieb ist deutlich teurer als es ein geplanter gewesen wäre, und eine angedachte zusätzliche Betriebsdauer von nur acht Monaten sichert nicht genug Einnahmen).

 

Ich halte es übrigens für möglich, daß die Kraftwerksbetreiber auch einen längerfristigen Weiterbetrieb ablehnen würden, nachem sie ihn mit spitzem Bleistift durchrechnen haben.

bearbeitet 22. Juli 2022 von Moriz