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Klima-, Umwelt- und Naturschutz


Shubashi

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Es passiert zu wenig.

Das Ozonloch ist,glaube ich ,kleiner geworden. Aber natürlich muss auch das weiter angegangen werden.

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vor 9 Stunden schrieb Frank:

Die Quer-Redaktion hat etwas das ich nicht versteh in ein Facbook-Pic aufgearbeitet [klick]
Laut Deutschem Institut für Wirtschaftsforschung sind allein im Jahr 2017 26tsd Jobs in der Windenergiebranche verloren gegangen. Aber Kohleausstieg muss sozial abgefedert werden weil davon 20tsd Jobs betroffen sind. Während erstes keine Sau interessiert ist zweites ein soziales Problem das beim Klimaschutz mitberücksichtigt werden muss.

Kann mir das bitte jemand erklären?

Keine Ahnung. Das kann aber so auch nicht ganz stimmen, der dänische Windkraftanlagen-Hersteller Vestas konnte zum Jahreswechsel 2018/19 erneut mit zahlreichen Aufträgen aufwarten. Vielleicht gibt es auch schon in Deutschland ausreichend von den Dingern die die Landschaft zerstören.

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vor einer Stunde schrieb Marcellinus:

 

Das passiert doch längst, ist nur eine Sache von Jahrzehnten. Der gegenwärtige Aktionismus ist einfach nur Medienhysterie. Wo ist eigentlich das Ozon geblieben? Ist als Problem immer noch da, interessiert nur keinen mehr, nicht wahr? Mit Vernunft hat das alles nichts zu tun.

 

Falls du damit das Ozonloch meinst, möchte ich - sozusagen im Namen der Vernunft - widersprechen. Das Schwinden der schützenden Ozonschicht um die Erde war eines der wirklich großen Zukunftsprobleme der 80-er und 90-er Jahre. Und ist zugleich ein Beispiel, dass es gelingen kann, sich international sehr rasch und erfolgreich Entwicklungen zu stellen, die die Zukunft des Lebens auf der Erde bedrohen. 1987 haben sich im Montrealer Protokoll mehr als 190 Staaten verpflichtet, dier Produktion von Flourchlorkohlenwasserstoffen (FCKW) zu verringern und ab 2010 ganz darauf zu verzichten. Mit enormem Erfolg. Seit etwa 2012 regeneriert sich die Ozonschicht. Die Verbesserung lässt sich auch mit medizinischen Daten belegen, die Hautkrebs-Erkrankungen gehen rapide zurück. Geschätzt 2050 soll die Ozonschicht vollständig auf dem Stand von 1930 sein. (Nur in China gibt es seit kurzem eine heftige neue Trichlorfluormethan-Quelle, es laufen diplomatische Verhandlungen, dass das abgestellt wird.)

FCKW-Verbot und Ozonloch zeigen, dass es möglich ist, sich weltumspannend für eine bessere Zukunft einzusetzen. Bei CO2 steht uns das noch bevor. Aber ich bin optimistisch.

Alfons

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vor 7 Stunden schrieb helmut:

beim klimaschutz ist primär das klima zu berücksichtigen. passendes klima ist keine beigabe zum wohlstand. es ist grundlage des lebens. dann kommt vielleicht etwas wohlstand, das was unter diesen bedingungen als wohlstand definiert wird.

Falsch. Passendes Klima war immer schon Ursache für Wohlstand, schlechtes Klima hat mehr als eine Kultur zugrunde gehen lassen. Überlebt hat der Mensch aber auch dieses.

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vor 8 Minuten schrieb Alfons:

 

Falls du damit das Ozonloch meinst, ...

 

Nein, ich meine den Ozongehalt in der Luft, und der ist weiterhin hoch und ziemlich gesundheitsschädlich. Kümmert aber keinen mehr.

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vor 18 Minuten schrieb Marcellinus:

 

Nein, ich meine den Ozongehalt in der Luft, und der ist weiterhin hoch und ziemlich gesundheitsschädlich. Kümmert aber keinen mehr.

 

Hier der aktuelle Ozonbericht für Bayern (wo ich mich gerade urlaubshalber aufhalte). Die Werte werden in 35 Orten erhoben und stündlich aktualisiert. Heute waren die Messergebnisse überwiegend befriedigend (Stufe 3) und nicht gesundheitsschädlich. Sollten die Werte schlecht bis sehr schlecht werden, sind Rundfunkwarnungen vorgesehen.

Alfons
 

bearbeitet von Alfons
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vor einer Stunde schrieb rince:

Falsch. Passendes Klima war immer schon Ursache für Wohlstand, schlechtes Klima hat mehr als eine Kultur zugrunde gehen lassen. Überlebt hat der Mensch aber auch dieses.

ursache für wohlstand ist der mensch und seine fähigkeiten. das klima setzt grenzen. da nun der mensch mit mit seinen "fähigkeiten" das klima beeinflussen kann, setzt der mensch sich selber grenzen. beherrscht er die richtung der beeinflussung, erweitert er die grenzen.

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Wolfgang Clement zum parallelen Ausstieg aus Atomkraft und Kohle:

 

https://www.welt.de/wirtschaft/article197849673/Wolfgang-Clement-zum-Atomausstieg-Sind-wir-wirklich-so-reich-Und-so-verrueckt.html

 

Mal sehen, wann eine Deutsche Regierung den Mut hat, diesen Fehler von Merkel rückgängig zu machen. 

bearbeitet von rince
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vor 2 Stunden schrieb rince:

Mal sehen, wann eine Deutsche Regierung den Mut hat, diesen Fehler von Merkel rückgängig zu machen. 

 

Dazu bedarf es wohl erst einiger Blackouts. 

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vor 3 Stunden schrieb rince:

Wolfgang Clement zum parallelen Ausstieg aus Atomkraft und Kohle:

 

https://www.welt.de/wirtschaft/article197849673/Wolfgang-Clement-zum-Atomausstieg-Sind-wir-wirklich-so-reich-Und-so-verrueckt.html

 

Mal sehen, wann eine Deutsche Regierung den Mut hat, diesen Fehler von Merkel rückgängig zu machen. 

 Ist schön, eine Schuldige zu haben.

Und Kernkraftwerke sind wirklich ungefährlich (hust).

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vor 3 Stunden schrieb mn1217:

 Ist schön, eine Schuldige zu haben.

Und Kernkraftwerke sind wirklich ungefährlich (hust).

 

Wie viele Menschen sind durch Kernkraftwerke ums Leben gekommen? 

 

Scientific American analysierte 2007 die Strahlenbelastung von Kohlekraftwerken und Kernkraftwerken. Nach deren Ergebnissen ist die Strahlenbelastung durch Kohlekraftwerken etwa 10–100 mal höher. Das hängt mit den Anteilen an Thorium und Uran in den Aschen zusammen. Zwar ist die Radioaktivität von Nuklearabfall viel größer als jene der Aschen, nur wird der Nuklearabfall nicht in die Luft geblasen, während bei der Verbrennung von Kohle dies - trotz Filteranlage - nicht gänzlich zu verhindern ist. Außerdem kommt es schon beim Abbau der Kohle zu einer erhöhten Strahlenbelastung.

Quelle: Coal Ash Is More Radioactive Than Nuclear Waste

 

Wobei die negativen gesundheitlichen Folgen der Kohleverbrennung nicht von der radioaktiven Belastung, sondern von der Verbreitung der Feinstäube, Stickoxide, Schwefeldioxid, Schwermetalle und organische Substanzen verursacht werden. Die Health and Environment Alliance schätzt, dass in Europa im Jahr 2017 mehr als 18.000 vorzeitige Todesfälle pro Jahr auf die Verbrennung von Kohle in Kraftwerken zurückzuführen sind, 2.700 davon alleine in Deutschland.

Quelle: Was Kohlestrom wirklich kostet. Gesundheitsfolgen und externe Kosten durch Schadstoffemissionen

 

Wie viele Menschen sind 2017 in Europa bzw. Deutschland durch die Kernkraftwerke um's Leben gekommen?

 

Es gibt auch einige Studien zum gesundheitliche Risiko der Energieerzeugung durch Kernenergie und andere Energiequellen:

 

Nach Daten der Weltgesundheitsorganisation, der Centers for Disease Control and Prevention und der National Academy of Sciences wurden folgenden Zahlen berechnet (Bewertungsfaktor ist Anzahl der Opfer pro erzeugter Energiemenge, genauer: Tote pro Terawattstunde, t/TWh): 

Kohle: 170 t/TWh (China: 280t/TWh, USA: 15t/TWh; vor allem Lungenkrebs)

Öl: 36 t/TWh

Solar: 0,44 t/TWh (vor allem wegen Dachbauunfälle)

Wasser: 1,4 t/TWh (vor allem Unfall von Banqiao 1975; in Europa bekannt ist die Katastrophe von Longarone mit rd. 2000 Todesopfern)

Kernenergie: 0,09 t/TWh (inklusiv Bergbau und nach der Oberabschätzung vom *LNT-Modell)

Quelle: How Deadly Is Your Kilowatt? We Rank The Killer Energy Sources

 

New Scientist veröffentlichte 2011 folgende Zahlen:

Kohle: 2,8–32,7 t/TWh

Wasser: 1,0–1,6 t/TWh (und bis zu 54,7 t/TWh mit dem Unfall von Banqiao)

Erdgas: 0,3–1,6 t/TWh

Kernenergie: 0,2–1,2 t/TWh (Langzeitwirkung von Tschernobyl nach *LNT-Modell, keine Berücksichtigung vom Bergbau)

Quelle: Fossil fuels are far deadlier than nuclear power

 

*LNT-Modell: Abschätzung der gesundheitlichen Folgen mit den Annahmen, dass das Risiko linear mit der Strahlendosis steigt, dass also auch beliebig kleine Dosis Auswirkungen haben und dass die Dauer der Exposition nicht relevant ist, somit eine große Belastung für kurze Zeit nicht gefährlicher ist als eine kleine Dosis für lange Zeit. Tatsächlich ist nachgewiesen, dass das LNT-Modell zu pessimistisch ist,  weil Lebewesen gegen kleine Strahlendosen Schutzmechanismen haben, die aber bei großen Dosen nicht mehr wirksam sind; somit überschätzt das LNT-Modell das Ausmaß der Auswirkungen und damit die Gefahren

 

Dazu ist anzumerken, dass diese Zahlen gerne von Greenpeace als pessimistisches Beispiel für die Gefahr der Kernenergie genannt werden. Und dennoch sind auch hier bei der Kernenergie die Anzahl der Opfer (Tote) pro Terawattstunde am geringsten. Auch die IEA, die Internationale Energieagentur, kommt in einer Studie aus dem Jahr 2008 zu dem Schluss, dass Kernenergie deutlich sicherer ist als die Energiegewinnung aus Kohle, Öl, Erdgas und Flüssiggas.

Quelle: Energy - Technology - Perspectives: Scenarios & Strategies to 2050

 

Damit soll nicht gesagt sein, dass die Kernkraft nicht auch Menschenleben gefordert hätte: das hat sie. Aber das gilt auch für alle anderen Formen der Energiegewinnung, und dies zum Teil in einem deutlich höheren Ausmaß. Aber in Deutschland ist die Kernkraft zum Symbol geworden, vor allem dank der Grünen. Rational kann über sie nicht mehr diskutiert und politische Entscheidungen getroffen werden. Also schalten wir sie ab und blasen im Gegenzug mehr CO2 per Kohle- oder Gaskraftwerke (die die Kohlekraftwerke ersetzen sollen) in die Luft. Das muss man nicht verstehen, daran muss man nur mit Annalena und Robert ganz fest glauben.

 

Nachtrag: ich muss der Ehrlichkeit halber noch anfügen, dass ich selber viele Jahre lang gegen die Atomkraft war, aber meine Haltung gerade wegen des Klimawandels und der Energiewende in Deutschland zu hinterfragen begann und schließlich revidierte.

bearbeitet von Mistah Kurtz
Quellenangaben hinzugefügt; Nachtrag angefügt
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vor 3 Minuten schrieb Chrysologus:

Und was macht man im Sommer, wenn es zu warm wird für die AKWs?

 

Jene, bei denen es zu warm ist, abschalten; und natürlich neue bauen die nicht auf Wasser als Kühlmittel angewiesen sind. Der heiße Sommer heuer hat Deutschland nicht daran gehindert wiederholt Atomstrom aus Frankreich und Tschechien zu importieren. 

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Der Kopf ist ja bekanntlich rund, dass das Denken auch mal die Richtung ändern kann: ich habe hier am Ort ebenfalls 30 Jahre gegen den örtlichen Reaktor protestiert, bin aber inzwischen auf dem Standpunkt, dass man die letzten KKWs am Netz lassen sollte, um lieber den Braunkohleeinsatz zu revidieren. 

Es wäre wahrscheinlich eine einfach praktikable Maßnahme, wenn gerade Grüne und Umweltbewegung hier Bereitschaft zeigen würden, ihre Positionen zu überprüfen. 

Die Ziele, die FfF sonst so formuliert, werden anders schlicht nicht durchsetzbar sein.

https://www.merkur.de/politik/forderung-von-fridays-for-future-co2-steuer-was-sie-kostet-was-sie-bringt-12183713.html

 

(Um nur mal eins herauszugreifen: 180 EUR pro Tonne CO2 würden den gesamten Fernflugverkehr wahrscheinlich von Dtl aus um 95% reduzieren - nur würden alle Fernreisenden dann einfach aus den europäischen Nachbarländern abfliegen. Ist also nicht durchsetzbar. Eine Verlängerung der KKW - Laufzeiten könnte allerdings ohne weiteres ein Viertel der Kohlemeiler ersetzen, ohne von den Bürgern große Opfer zu fordern. Die ideologischen Bretter vor grünen Köpfen sind also möglicherweise kaum dünner als die vor Kohlekumpelhelmen.)

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Wasserkraft ist zwar auch ziemlich riskant, aber in meine Lebenszeit fallen halt Chernobyl und Fukushima, aber nicht so viele Dammbrüche.

Ich bin  eher skeptisch bei Atomkraft und sehr dafür, Wasser, Wind und Sonne (und was war mit Biomasse?) auszubauen und in Bezug auf Speicherung fleißig zu forschen.

 

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vor einer Stunde schrieb Chrysologus:

Aber er hat dazu gezwungen, wenigstens ein AKW abzuschalten, weswegen man den Strom hat importierten müssen.

 

Nein, deswegen musste man nicht Strom importieren, sondern weil Sonne und Wind zwar viel Strom liefern können, aber das nicht immer im notwendigen Maß. Und an solchen Tagen reicht es eben nicht. Und wenn sie viel Strom liefern, muss Deutschland häufig Strom exportieren, zur Freude der Nachbarn, die nicht selten damit sogar ein Geschäft machen, weil sie den Strom nur gegen Minus-Preise abnehmen. 

 

Mal abgesehen davon, dass es mir nicht sonderlich klug erscheint den Ausfall der AKWs vorerst durch Kohlekraftwerke, später dann durch Gaskraftwerke zu ersetzen. Denn die blasen CO2 in die Luft. Und wir wissen ja, was das CO2 in der Luft anstellt. Es wird nicht kühler dadurch. 

bearbeitet von Mistah Kurtz
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vor 42 Minuten schrieb mn1217:

Wasserkraft ist zwar auch ziemlich riskant, aber in meine Lebenszeit fallen halt Chernobyl und Fukushima, aber nicht so viele Dammbrüche.

Ich bin  eher skeptisch bei Atomkraft und sehr dafür, Wasser, Wind und Sonne (und was war mit Biomasse?) auszubauen und in Bezug auf Speicherung fleißig zu forschen.

 

 

Wie schon gesagt, um nur den Bedarf mit klimaneutralem Treibstoff für den jetzigen Flug- und Schiffsverkehr zu decken, müsste man die Stromerzeugungskapazität glatt verdoppeln. Dann ist noch nicht geheizt, kein Bus oder Zug gefahren und kein einziges Atom-, Gas- oder Kohlekraftwerk ersetzt. Wir müssten also vermutlich jeden Abfalleimer und jeden Stadtpark für Solar-, Windkraft und Biokraftstoff zupflastern und auch den letzten heimischen Vogel schreddern, um den gesamten jetzigen Energiebedarf zu decken.

Das kann nicht funktionieren.

bearbeitet von Shubashi
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Wir müssten zunächst mal alle Möglichkeiten zur Energiegewinnung  ausschöpfen. Solange der Bayerkonzern die Nächte in Wesseling taghell erleuchtet indem Gas völlig ungenutzt abgefackelt wird, haben wir noch elementare Fehler im System.

 

Meiner Meinung nach dürfte ja auch kein Fass Gülle auf die Felder gehen, was nicht zuerst zur Biogasgewinnung verwendet wurde. 

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Was auch zu überlegen wäre: Wie sinnvoll sind individuelle Heizungsanlagen?

 

Wären Anschlüsse an Müllverbrennungsanlagen, Heizkraftwerke, Gemeinschaftsthermen, etc. nicht effektiver, umweltfreundlicher, CO2-verträglicher und letztlich billiger für den einzelnen Haushalt?

 

Man kann das Spiel noch weiter treiben: Im Grunde genommen benötigt ein städtischer Haushalt z.B. keine eigene Waschmaschine und keinen eigenen Trockner. Gewerbliche Wäschereien sind aufgrund ihrer Arbeitsweise immer umweltverträglicher als private Waschküchen.

 

Für den Alltag reichen in 99% der Haushalte ja auch Kleinwagen bis Golf-Größe. Für Urlaube oder die wenigen Gelegenheiten bei denen man größere Transporte hat gibt es Autovermieter, Limousinenservices, Kleintransporteure die man in Anspruch nehmen kann.

 

Solange aber in der Gesellschaft Statussymbole eine derart gewichtige Rolle spielen wird das schwierig umzusetzen.

 

Außer über künstliche Verteuerungen von "Luxusgütern" (was wiederum den Nachteil hat, daß sich die obersten 500 diese Dinge immer noch gönnen würden...) wüsste ich nicht, wie man das  nachhaltig regeln könnte.

 

(Ich wage sogar zu behaupten, daß in 95% aller Haushalte ein 3-flammiger Gasbrenner mit einer 11kg-Flasche zum Kochen und ein autarker Backofen reichen, aber für den damit verbundenen Strukturwandel in der Gebrauchsgüterindustrie habe ich im Moment noch keine Lösung.)

 

bearbeitet von Flo77
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vor 3 Stunden schrieb mn1217:

Wasserkraft ist zwar auch ziemlich riskant, aber in meine Lebenszeit fallen halt Chernobyl und Fukushima, aber nicht so viele Dammbrüche.

Ich bin  eher skeptisch bei Atomkraft und sehr dafür, Wasser, Wind und Sonne (und was war mit Biomasse?) auszubauen und in Bezug auf Speicherung fleißig zu forschen.

 

Die Anzahl an Tsunamis, an die ich mich in Deutschland erinnern kann, geht aber auch eher asymptotisch stark gegen Null...

 

In England kämpft man übrigens aktuell gegen einen drohenden Dammbruch. In Brasilien hat es dieses Jahr einen recht unschönen gegeben, wo der TÜV Süd mit verwickelt war.

 

In diesem Artikel ist eine Übersicht über Staudammbrüche von der Antike bis ins Jahr 2019: 

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Stauanlagenunfällen?wprov=sfla1

 

Nur weil dir keine präsent sind, heisst es nicht, dass es keine geben würde....

 

 

bearbeitet von rince
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vor 3 Stunden schrieb Mistah Kurtz:

 

Nein, deswegen musste man nicht Strom importieren, sondern weil Sonne und Wind zwar viel Strom liefern können, aber das nicht immer im notwendigen Maß. Und an solchen Tagen reicht es eben nicht. Und wenn sie viel Strom liefern, muss Deutschland häufig Strom exportieren, zur Freude der Nachbarn, die nicht selten damit sogar ein Geschäft machen, weil sie den Strom nur gegen Minus-Preise abnehmen. 

 

Mal abgesehen davon, dass es mir nicht sonderlich klug erscheint den Ausfall der AKWs vorerst durch Kohlekraftwerke, später dann durch Gaskraftwerke zu ersetzen. Denn die blasen CO2 in die Luft. Und wir wissen ja, was das CO2 in der Luft anstellt. Es wird nicht kühler dadurch. 

ich bin für akw's. kein co2. nur ein bißchen strahlung, relativ local.

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vor 6 Stunden schrieb Mistah Kurtz:

Wie viele Menschen sind durch Kernkraftwerke ums Leben gekommen? ....

wenn man der sowjetischen regierung glaubt: vielleicht einige 10. man muß nur menschliche und technische fehler ausschließen. dann werden es null.

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vor 9 Stunden schrieb rince:

Die Anzahl an Tsunamis, an die ich mich in Deutschland erinnern kann, geht aber auch eher asymptotisch stark gegen Null...

 

In England kämpft man übrigens aktuell gegen einen drohenden Dammbruch. In Brasilien hat es dieses Jahr einen recht unschönen gegeben, wo der TÜV Süd mit verwickelt war.

 

In diesem Artikel ist eine Übersicht über Staudammbrüche von der Antike bis ins Jahr 2019: 

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Stauanlagenunfällen?wprov=sfla1

 

Nur weil dir keine präsent sind, heisst es nicht, dass es keine geben würde....

 

 

Ja,ich weiß.Die sind mir auch durchaus präsent.    Staudämme sind auch gute Ziele in Kriegen und für Terroristen. 

 

bearbeitet von mn1217
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vor 9 Stunden schrieb Flo77:

Was auch zu überlegen wäre: Wie sinnvoll sind individuelle Heizungsanlagen?

 

Wären Anschlüsse an Müllverbrennungsanlagen, Heizkraftwerke, Gemeinschaftsthermen, etc. nicht effektiver, umweltfreundlicher, CO2-verträglicher und letztlich billiger für den einzelnen Haushalt?

 

Man kann das Spiel noch weiter treiben: Im Grunde genommen benötigt ein städtischer Haushalt z.B. keine eigene Waschmaschine und keinen eigenen Trockner. Gewerbliche Wäschereien sind aufgrund ihrer Arbeitsweise immer umweltverträglicher als private Waschküchen.

 

Für den Alltag reichen in 99% der Haushalte ja auch Kleinwagen bis Golf-Größe. Für Urlaube oder die wenigen Gelegenheiten bei denen man größere Transporte hat gibt es Autovermieter, Limousinenservices, Kleintransporteure die man in Anspruch nehmen kann.

 

Solange aber in der Gesellschaft Statussymbole eine derart gewichtige Rolle spielen wird das schwierig umzusetzen.

 

Außer über künstliche Verteuerungen von "Luxusgütern" (was wiederum den Nachteil hat, daß sich die obersten 500 diese Dinge immer noch gönnen würden...) wüsste ich nicht, wie man das  nachhaltig regeln könnte.

 

(Ich wage sogar zu behaupten, daß in 95% aller Haushalte ein 3-flammiger Gasbrenner mit einer 11kg-Flasche zum Kochen und ein autarker Backofen reichen, aber für den damit verbundenen Strukturwandel in der Gebrauchsgüterindustrie habe ich im Moment noch keine Lösung.)

 

 

Das sind im Prinzip alles denkbare Vorschläge, aber eben auch sehr kostspielige Umbauten der Infrastruktur, die einige Jahrzehnte dauern. Die Vorschläge von FfF laufen allerdings darauf hinaus, vielen Menschen im Land sofort den wirtschaftlichen Stöpsel zu ziehen bzw. eben gewaltige Umgehungsverkehre innerhalb der EU zu initieren.

Von daher denke ich, dass es eben schon eine sorgfältige Diskussion braucht, aber keine "Panik", die vermutlich vor allem Chaos anrichten würde.

Will man aber tatsächlich kurzfristig etwas erreichen, müsste die Umweltbewegung genauso ideologische Betonklötze (wie z.B. die Atomfundamentalopposition)  aus ihrer Köpfen räumen wie Lokalpolitiker, die weiter die Landschaft mit unsinnigen Umgehungsstraßen, Regionalflughäfen und Gewerbegebieten zupflastern wollen.

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