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Klima-, Umwelt- und Naturschutz


Shubashi

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vor 21 Stunden schrieb Shubashi:

Die Frage ist daneben auch: bloßes Rationieren wofür? Wenn wir also den Individualverkehr weitgehend unterbinden, weil keine Fahrzeuge mehr produziert würden, dann stellen alle nur noch PV-Anlagen, Windkraftanlagen und Stromleitungen her, Konsumartikel nur sehr begrenzt nach Plan. 

Nach einem Krieg setzt dann ein Aufschwung ein, die Menschen entschädigen sich für die Zeit der Entbehrung.

Aber wie endet der „Klimakrieg“? Wenn die anderen nicht mitmachen wollen - nie? 

Damit redest Du aber m.E. einer Logik des Scheiterns das Wort: Es würden schon bestimmt nicht genug Leute/Länder mitmachen, darum habe es sowieso alles keinen Sinn. Das will ich nicht glauben(!), ich will darauf vertrauen, dass die Menschheit – gerne dank Mitwirkung des Heiligen Geistes – genug Vernunft aufbringt, ihr eigenes Scheitern abzuwenden. Ja, es gibt das eine oder andere Beispiel aus der Vergangenheit, dass das Gegenteil wahrscheinlicher erscheinen lässt, und trotzdem. Und wenn mich eben nicht mit einem zynischen „eh egal“ abfinden will, dann ist die Konsequenz für mich: Ich versuche es, ich fange an, ich warte eben nicht auf alle anderen – vielleicht warten die ja auch bloß auf mich, oder jedenfalls auf genügend andere, die vorangehen.

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Aber ihr merkt schon, dass ihr einer Religion anhängt?

 

Gruß, Martin

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vor 2 Minuten schrieb Flo77:

Das ist eine sehr idealistische Darstellung. Die "Armen" machen bei uns 60-70% der Bevölkerung aus. Wenn nicht bis zu 80%.

 

Mehr als 20-30% der hiesigen Einwohner wirde man kaum als finanziell so unabhängig bezeichnen können, wie Du dir das vorstellst.

Nach meiner Beobachtung laufen mehr als 20–30% mit aktuellen Markenklamotten rum, fährt mehrmals im Jahr in Urlaub, hat weitaus mehr als 1000 Gegenstände zu Hause. Aber selbst falls Du recht hättest: Dann wären es eben gerade die 20–30% ,oben‘, deren Konsum so exorbitant ist, dass er alle mitreißt.

Und es bleibt noch mal zu betonen: Ich verlange und erwarte von niemandem etwas unmögliches, und was dem einzelnen möglich ist, traue ich mir auch in kleinster Weise zu, zu beurteilen.

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vor 22 Minuten schrieb o_aus_h:

zuallererst auf die Bequemlichkeit des Nicht-drüber-Nachdenken und die des Aber-das-haben-wir-doch-immer-so-gemacht.

Du suggerrierst es wäre jedem, der nachdenkt gegeben, alles zu verändern.  Auch das ist utopisch.

 

Wenn man möchte, daß Gurken nicht mehr einzeln eingeschweißt verkauft werden, muss man die Verpackungsordnung ändern.

 

Wenn man möchte, daß das MHD nicht zum VD wird, muss man es entweder anders formulieren. Oder man lässt es ganz weg.

 

Wenn man möchte, daß die Leute weniger Kleidung kaufen (ich habe mir im letzten Jahr zwei Pullover und 3 Unterhosen gekauft...) muss man dafür sorgen, daß nur noch Ware angeboten wird, die diesen Ansprüchen genügt.

 

Wenn man will, daß nur noch Ökostrom verbraucht wird, darf man nur noch Ökostrom einspeisen.

 

Was aber NICHT geht ist Güter dadurch über Gebühr zu verknappen (wie jetzt beim Strom) oder die Preise explodieren zu lassen (wie jetzt bei den allgemeinen Lebenshaltungskosten).

 

Die Kunden kaufen, was da ist. Nur, wenn wir in eine Mangel- oder Planwirtschaft geraten - das sollte kritisch werden.

bearbeitet von Flo77
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vor 4 Minuten schrieb o_aus_h:

Nach meiner Beobachtung laufen mehr als 20–30% mit aktuellen Markenklamotten rum, fährt mehrmals im Jahr in Urlaub, hat weitaus mehr als 1000 Gegenstände zu Hause. Aber selbst falls Du recht hättest: Dann wären es eben gerade die 20–30% ,oben‘, deren Konsum so exorbitant ist, dass er alle mitreißt.

Und es bleibt noch mal zu betonen: Ich verlange und erwarte von niemandem etwas unmögliches, und was dem einzelnen möglich ist, traue ich mir auch in kleinster Weise zu, zu beurteilen.

Und noch eine Pointe: der private Konsum reißt nix. Der größte Ressourcenbelaster bei uns ist die Industrie.

 

Auch hier das gleiche Thema wie beim CO²-Problem: ihr wollt ausgerechnet an dem Punkt ansetzen, der den geringsten Effekt hat. Das ergibt keinen Sinn.

 

Es ergibt im übrigen auch keinen Sinn dieses Land in einen Agrarstaat zu verwandeln. Außer natürlich man hält den Sozialstaat für ungerechtfertigten Luxus, unser Territorium für maßlos überbevölkert und ein modernes Sicherheits- und Gesundheitswesen für überflüssig.

 

Kann man machen, ist aber irgendwie Sahelzone.

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vor 20 Minuten schrieb Flo77:

Du suggerrierst es wäre jedem, der nachdenkt gegeben, alles zu verändern.  Auch das ist utopisch.

Nein, das suggeriere ich nicht, tut mir Leid, wenn Du das daraus liest. Ich schlage vor, sich selbst zu hinterfragen – „Prüfet alles und behaltet das Gute“. Und ich bin mir nicht ganz sicher, wofür Du plädierst: eine Planwirtschaft, die die Verpackung von Gurken regelt und Braunstrom verbietet? Oder gegen Planwirtschaft, weil die erfahrungsgemäß am Bedarf vorbei produziert? 

Die Klamotten, die jahrelang halten gibt es – aber es ist nun mal die menschliche Freiheit, sich für die Billigwegwerfware zu entscheiden. Wenn man das verbieten würde, gäbe es wilden Protest. Das muss mich aber doch  nicht daran hindern, mich für Vernunft auch im Kaufverhalten einzusetzen. 

Dass Du mit Deinem persönlichen Konsum und auch jede andere Person hier im Forum von mir nicht als Einzelperson gemeint sind, ist hoffentlich zwischenzeitlich deutlich geworden. 

 

vor 14 Minuten schrieb Flo77:

Und noch eine Pointe: der private Konsum reißt nix. Der größte Ressourcenbelaster bei uns ist die Industrie.

Ja, aber wofür produziert die Industrie denn? Direkt oder indirekt: Für den Konsum. Selbst der Maschinenbauer baut seine Maschinen ja nicht nur, weil er damit Maschinen bauen will, sondern weil er die Maschinen an die Lebensmittelindustrie oder Pharma oder Mode oder Setzkastennippes verkaufen kann, deren Produkte von uns Konsumenten erworben werden. Natürlich ist es für bestimmte Statistiken sinnvoll, nach Industrie und Haushalten zu unterscheiden. Aber letztlich wird alles von Menschen verbraucht. Da liegt aber m.E. eben ein Schlüssel, die Wirtschaft ehrlicher zu machen: Die Folgekosten für Umwelt und Gesellschaft müssen besser in den Preisen abgebildet werden – die CO₂-Steuer ist so ein Ansatz. Denn in der sozialen Marktwirtschaft sind die Preise dauerhaft das (mit) wirkmächtigste Argument. Und es kann eben nicht sein, dass der Verbrauch, die Zerstörung und Verschmutzung von Lebensgrundlagen gratis bleiben. 

bearbeitet von o_aus_h
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vor 23 Minuten schrieb o_aus_h:

Nein, das suggeriere ich nicht, tut mir Leid, wenn Du das daraus liest. Ich schlage vor, sich selbst zu hinterfragen – „Prüfet alles und behaltet das Gute“. Und ich bin mir nicht ganz sicher, wofür Du plädierst: eine Planwirtschaft, die die Verpackung von Gurken regelt und Braunstrom verbietet? Oder gegen Planwirtschaft, weil die erfahrungsgemäß am Bedarf vorbei produziert? 

Dass Du mit Deinem persönlichen Konsum und auch jede andere Person hier im Forum von mir nicht gemeint sind, ist hoffentlich zwischenzeitlich deutlich geworden. 

Ich bin seit 45 Jahren erbitterter Gegner der Kohleverstromung. Rheinbraun ist für mich die Inkarnation des Satans - allerdings aus völlig anderen Gründen denn CO².

 

Wir trennen Müll seit ich denken kann, wir haben damals schon Milch in Glasflaschen gekauft usw. usf.

 

Ich will keine Planwirtschaft. Was ich von Politik erwarte sind Konzepte. Ich erwarte nicht, daß geregelt wird WAS und WIEVIEL angeboten wird, sondern daß das Angebot bestimmte Kriterien erfüllen soll. Einheimische Produktion vor auswärtiger, auswärtige Produktion nach unseren Qualitätskriterien.

 

Mit anderen Worten: wenn die Bevölkerung noch Bio-Baumwolle tragen soll, darf man nur noch Bio-Baumwolle ins Land lassen. Ist man als Abnehmer groß genug, werden die Produzenten sich darauf einstellen.

ABER: Man muss sich auch immer im Klaren darüber sein, daß es nicht darum geht, daß die Leute Bio-Baumwolle tragen, sondern AUSSCHLIEßLICH darum den naturwirtschaftlichen Schaden durch den Baumwollanbau zu begrenzen (ich schreibe ganz bewusst nicht verhindern!).

 

Und was auch völlig klar sein muss: Umstellungsprozesse brauchen zum einen etwas Zeit, zum anderen wird jeder Hersteller versuchen eine Umstellung zur Preiserhöhung zu nutzen. Beispiel E-Auto. Im Grunde ist mein Diesel für mich alleine viel zu groß. Ein Neuwagen ist nicht drin, ein Gebrauchter auch nicht und als ich ihn gekauft habe gab es keine bezahlbare(!) und betriebssichere Alternative.

 

Ich glaube immer noch nicht an die Betriebssicherheit (ich wüsste z.B. nicht, wo ich ein E-Auto laden könnte), aber für mich wäre z.B. die Verpflichtung der Hersteller auf die Möglichkeit zum Antriebsaustausch (muss ja nicht kostenlos sein, nur eben weitaus günstiger als ein Neuwagen oder ein Gebrauchter) eine Idee gewesen.

 

Gerne mit 10 oder 15 Jahren Vorlauf, damit das von Seiten der Ingenieure umgesetzt werden konnte.

 

Aber das sind alles Ideen, die hatte ich schon vor 20 Jahren - und ich bin mir sicher, die hatten auch andere - aber man wollte halt nicht "nachdenken".

 

Was mich an rot-grün so a......... ist einfach, daß jetzt alles mögliche völlig überstürzt, völlig unkoordiniert, völlig bar jeder Effizienzprüfung, auf die Bevölkerung eingeprügelt wird, während die eigene Verantwortung 30 Jahre Dornröschenschlaf gehalten zu haben, völlig ignoriert wird.

bearbeitet von Flo77
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vor 41 Minuten schrieb o_aus_h:

Das will ich nicht glauben(!), ich will darauf vertrauen, dass die Menschheit – gerne dank Mitwirkung des Heiligen Geistes – genug Vernunft aufbringt, ihr eigenes Scheitern abzuwenden.

Deswegen hat es die vernunftbegabte Menschheit es ja auch mit Leichtigkeit geschafft, dank Mitwirkung des Heiligen Geistes den Weltfrieden herzustellen und den Hunger zu besiegen und die Armut...

 

ach, vergiss es...

bearbeitet von rince
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17 minutes ago, o_aus_h said:

Damit redest Du aber m.E. einer Logik des Scheiterns das Wort: Es würden schon bestimmt nicht genug Leute/Länder mitmachen, darum habe es sowieso alles keinen Sinn. Das will ich nicht glauben(!), ich will darauf vertrauen, dass die Menschheit – gerne dank Mitwirkung des Heiligen Geistes – genug Vernunft aufbringt, ihr eigenes Scheitern abzuwenden. Ja, es gibt das eine oder andere Beispiel aus der Vergangenheit, dass das Gegenteil wahrscheinlicher erscheinen lässt, und trotzdem. Und wenn mich eben nicht mit einem zynischen „eh egal“ abfinden will, dann ist die Konsequenz für mich: Ich versuche es, ich fange an, ich warte eben nicht auf alle anderen – vielleicht warten die ja auch bloß auf mich, oder jedenfalls auf genügend andere, die vorangehen.

 

Ich würde eher sagen:

es ist nicht gut, in einer unübersichtlichen Lage rein glaubensbasiert zu handeln, zumindest was den Staat angeht. Ich persönlich überlege ja auch, wirtschaftlich eher irrationale Maßnahmen zu treffen, weil z.B. persönlich von fossiler Energie weg möchte. Nur fände ich es unverantwortlich, dies zur allgemeinen Politik zu erheben - weil die Verantwortung des Staates über reines Wunschdenken hinausgeht. Ich kann nicht die ganze Bevölkerung zwingen, meinen Träumen zu folgen, wenn es rational wahrscheinlich ganz andere Folgen hat.

Das „Wärmepumpengesetz“ hat z.B. mit hoher Wahrscheinlichkeit ganz andere Folgen als intendiert, weil eben ein gutes Viertel aller Gebäude für die Technik nicht geeignet ist, soviel erneuerbarer Strom gar nicht zur Verfügung steht und die Ressourcen dafür gar nicht zur Verfügung steht.

Das Ergebnis ist also letztlich „gut gemeint“, aber vermutlich mit einem gegenteiligen Effekt belastet.

Genauso muss ich doch bei der Einschätzung meines Handelns auf internationalen Ebene reale Akteure zur Grundlage nehmen, nicht irgendeine herbeifantasierte Öko-Kommune.

D.h. es ist sinnvoll, die Wirtschaft und Gesellschaft ökologisch umzubauen, aber nicht eschatologisch, sondern nachhaltig, und zwar in politischer, sozialer wie ökonomischer Hinsicht. 

 

Wobei ich hinzufügen muss, dass ich die Politik a la FDP genauso kritisierenswert finde: es ist verrückt, weiterhin viele Miilarden im Straßenneubau zu verschwenden, wenn ich gleichzeitig genau weiß, dass ein Wirtschaftsumbau völlig unvermeidlich ist.

 

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Zum Strassenbau: Wenn es keine zuverlässigen und belastbaren Strassen gibt, wie soll man am Ende des Tages all die Bauteile für die vielen Windkraftanlagen zu ihren Zielorten transportieren? (Ich frage mal wieder für einen Freund)

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vor 41 Minuten schrieb o_aus_h:

Ja, aber wofür produziert die Industrie denn? Direkt oder indirekt: Für den Konsum.

Warum leben wir? Weil wir stoffwechseln. *tusch*

 

Ihr merkt schon, dass ihr einer Religion anhängt?

 

Die Wärmetauschanlagen, die jetzt die Rettung sein sollen, beinhalten große Mengen PFAS. Darunter sind inerte "Kunststoffgase" mit einer überragend hohen Wärmeleitfähigkeit. Dummerweise ist das ein nicht ganz unerheblicher Nachteil, sollten sie in die Umwelt gelangen. Da nehm ich doch lieber COund fütter die Pflanzen. Funfact: Die durchschnittliche Jahrestemperatur in Italien ist 7°C höher als in Deutschland.

bearbeitet von Soulman
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vor 5 Minuten schrieb Flo77:

Ich will keine Planwirtschaft. Was ich von Politik erwarte sind Konzepte. Ich erwarte nicht, daß geregelt wird WAS und WIEVIEL angeboten wird, sondern daß das Angebot bestimmte Kriterien erfüllen soll.

Sorry, aber eine Vorschrift, dass nur Waren bestimmter Kriterien verkauft werden dürfen, ist doch eine Regelung, was verkauft werden darf und was nicht. 

Ich habe da ja gar nichts prinzipiell gegen – bei Dioxin, verbleitem Benzin u.v.a.m. dürfte es ja eindeutig sein, dass Handelsverbote richtig sind. Aber mir scheint trotzdem, Du erwartest von der Politik die Eierlegende Wollmilchsau, kritisierst deren Widersprüchlichkeiten (die m.E. zum Teil auch schlicht der Notwendigkeit von Kompromissen geschuldet sind), ohne Deine eigenen Widersprüche zu sehen – nur ein Beispiel: Es wäre in Ordnung, nur noch Biostrom einzuspeisen, aber es geht gar nicht, wenn Strom durch den langfristig geplanten Verzicht auf Atomstrom knapp wird. [Lasst uns jetzt bitte nicht wieder über die Ursachen von Stromknappheit, und ob es sie überhaupt gab diskutieren, das hatten wir schon, sondern bei der grundsätzlichen Frage bleiben, soll Konsum gesellschaftlich, d.h. durch die Politik durch Regelungen gesteuert werden, oder ob es zur menschlichen Freiheit gehört, den Planeten in der Pfeife zu rauchen.]

 

P.S.: Tut mir Leid, falls der Hirnknoten bei mir liegt.

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vor 9 Minuten schrieb Soulman:

Die Wärmetauschanlagen, die jetzt die Rettung sein sollen, beinhalten große Mengen PFAS.

Tja, einen Tod muss man halt sterben ;) 

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9 minutes ago, rince said:

Zum Strassenbau: Wenn es keine zuverlässigen und belastbaren Strassen gibt, wie soll man am Ende des Tages all die Bauteile für die vielen Windkraftanlagen zu ihren Zielorten transportieren? (Ich frage mal wieder für einen Freund)

 

Deutschland ist Straßenbaumäßig super erschlossen, aber es hapert an der Unterhaltung. Immer mehr Brücken und Straßen verfallen zu lassen, weil man mit dem Unterhalt nicht hinterher kommt, aber gleichzeitig alle möglichen neuen Projekte zu beginnen, ist bei begrenzten Ressourcen irrational.

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Gerade eben schrieb Shubashi:

 

Deutschland ist Straßenbaumäßig super erschlossen, aber es hapert an der Unterhaltung. Immer mehr Brücken und Straßen verfallen zu lassen, weil man mit dem Unterhalt nicht hinterher kommt, aber gleichzeitig alle möglichen neuen Projekte zu beginnen, ist bei begrenzten Ressourcen irrational.

Ja, ich würde mich auch darauf fokussieren, das vorhandene zu unterhalten und ggf. zu erneuern.

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11 minutes ago, rince said:

Tja, einen Tod muss man halt sterben ;) 

Das Witzige ist, PFAS lassen sich in Wärmepumpen super durch Propan ersetzen. Das ist aber brennbar und schränkt dann wiederum die Anwendbarkeit von Wärmepumpen für viele Gebäude ein.

D.h., die Idee der Regierung genau eine einzige Technik völlig überhastet als Universallösung einzusetzen wird zu gewaltiger Verschwendung und jede Menge unerwarteter Kollateralschäden führen.

Die logische Folge, wenn gute Absichten alles, die Realität und Sachverstand aber wenig zählt.

bearbeitet von Shubashi
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vor 11 Minuten schrieb Shubashi:

aber gleichzeitig alle möglichen neuen Projekte zu beginnen, ist bei begrenzten Ressourcen irrational.


Auch nur zu erwägen, unsere Ressourcen könnten begrenzt sein, ist aber ausgesprochen Nazi!

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vor 38 Minuten schrieb Flo77:

aber für mich wäre z.B. die Verpflichtung der Hersteller auf die Möglichkeit zum Antriebsaustausch (muss ja nicht kostenlos sein, nur eben weitaus günstiger als ein Neuwagen oder ein Gebrauchter) eine Idee gewesen.

Mit der Idee könntest Du Habeck Konkurrenz machen...

 

Es fängt schon beim Tank an: Flüssige Kraftstoffe kann man in passend geformte Tanks gut unter der hinteren Sitzbank unterbringen. Da passen aber weder die großen, schweren Batterien für den Elektromotor noch die Gasflaschen für H2 oder CNG hin. LPG hat zwar weniger Druck, braucht aber dennoch einen druckfesten Tank.

 

Und was die Motoren angeht: Ein Elektromotor ist vergleichsweise klein und benötigt kein (variables) Getriebe. Gut, dafür würde man den Platz im Motorraum finden. Bei Hybridmodellen sogar zusätzlich zum Verbrennermotor. Von dem es auch verschiedenste Versionen gibt. Die teilweise sehr unterschiedliche Nebenaggregate benötigen. Was auch die Auspuffanlage betrifft: Katalysator (Benzin, Gase) oder Partikelfilter (Diesel)?

 

Die Zeiten, als man in einem Riesen-Motorraum ein kleines Spielzeugmotörchen hatte sind lange vorbei.

Kostenmäßig lohnt sich übrigens der Ersatz eines baugleichen Motors selten; der Einbau einer anderen Antriebstechnik düfte sich eigentlich nie rentieren.

 

bearbeitet von Moriz
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vor einer Stunde schrieb o_aus_h:

hat weitaus mehr als 1000 Gegenstände zu Hause.

Alleine die Anzahl meiner Bucher überschreitet diese Zahl, ja :) 

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vor 29 Minuten schrieb rince:

Zum Strassenbau: Wenn es keine zuverlässigen und belastbaren Strassen gibt, wie soll man am Ende des Tages all die Bauteile für die vielen Windkraftanlagen zu ihren Zielorten transportieren? (Ich frage mal wieder für einen Freund)

Du kannst deinem Freund sagen, daß so eine Windkraftanlage ja nur alle 20 Jahre mal transportiert werden muß, das geht zur Not auch über unbefestigte Feldwege. In Schrittgeschwindigkeit, dauert dann einen Monat, aber was soll's.

Alternativ wären möglicherweise Lasthubschrauber auch unter Umweltaspekten geeigneter.

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vor 4 Minuten schrieb Moriz:

Du kannst deinem Freund sagen, daß so eine Windkraftanlage ja nur alle 20 Jahre mal transportiert werden muß, das geht zur Not auch über unbefestigte Feldwege. In Schrittgeschwindigkeit, dauert dann einen Monat, aber was soll's.

Alternativ wären möglicherweise Lasthubschrauber auch unter Umweltaspekten geeigneter.

Aber aktuell brauchen wir angeblich ganz viele neue in recht kurzer Zeit. Und dazu braucht es, wir sind in Deutschland, Sondergenehmigungen und Schwertransporte etc. Das möchte ich gern mal mittels unbefestigter Feldwege sehen :) 

 

https://www.manager-magazin.de/politik/deutschland/windenergie-komplizierte-schwertransporte-bremsen-den-ausbau-der-windkraft-a-09efc4f7-6226-4b66-a19d-ff528c156039

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vor 4 Minuten schrieb rince:

Aber aktuell brauchen wir angeblich ganz viele neue in recht kurzer Zeit.

 

Apropos Windkraft: ist eigentlich das Speicherproblem schon gelöst?

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vor 17 Minuten schrieb Marcellinus:

 

Apropos Windkraft: ist eigentlich das Speicherproblem schon gelöst?

Ja. Der Nobelpreis geht zu gleichen Teilen an Annalena Baerbock und Claudia Kemfert. Die eine speichert im Netz und die andere liefert angebotsorientiert.

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vor 8 Stunden schrieb o_aus_h:

Naja, der letzte Teil meines Satzes definierte es ja schon: „… nicht nur die puren Notwendigkeiten organisieren müssen.“ Wer also Geld für Luxus hat. Und ja, im Zweifel fängt das dann schon da an, alle zwei Monate neue Markenklamotten völlig normal sind, nicht weil durchgescheuertes ersetzt wird, sondern weil man ,das hässliche Grün von letzter Saison‘ nicht mehr sehen mag. Warum hat man überhaupt etwas gekauft, was nur ein paar Monate (psychosoziale) Haltbarkeit hat?

„Gesellschaft im Allgemeinen“ bezieht sich auf den deutschen Durchschnittswert. Es gibt doch diese Zahl, wenn alle so lebten, wie „wir Deutschen/Europäer/Angehörige der westlichen Welt“, dann würden wir drei (fünf? sieben?) Erdkugeln benötigen, um alle zu versorgen. Unser Konsum ist zu groß, und daran hat die (ausschließlich: wirtschaftlich) untere Hälfte der Gesellschaft nur einen kleinen Anteil.

Mmh - ich hatte ehrlicherweise auf eine härtere Einstufung mit Zahlen/Daten/Fakten gehofft. ;)

Es gibt nämlich sehr viele Facharbeiter mit einem Stundenlohn von 12,50 - 14,00 Euro. Mehrfachurlaube und Markenklamotten sind Mangelware. Selbst eine Woche Urlaub (pro Jahr!) oder eine größere Anschaffung sind teils echte Herausforderungen.

Gerade vergangene Woche klagte mir ein guter Bekannter sein Leid, daß er nicht mehr über den Monat kommt. Als Facharbeiter in Vollzeit mit Familie! Die Ratlosigkeit, der Frust, die Hilf- und Machtlosigkeit in seinem Gesicht waren sehr groß. Verständlich!

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