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Klima-, Umwelt- und Naturschutz


Shubashi

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vor 8 Stunden schrieb o_aus_h:

Naja, der letzte Teil meines Satzes definierte es ja schon: „… nicht nur die puren Notwendigkeiten organisieren müssen.“ Wer also Geld für Luxus hat. Und ja, im Zweifel fängt das dann schon da an, alle zwei Monate neue Markenklamotten völlig normal sind, nicht weil durchgescheuertes ersetzt wird, sondern weil man ,das hässliche Grün von letzter Saison‘ nicht mehr sehen mag. Warum hat man überhaupt etwas gekauft, was nur ein paar Monate (psychosoziale) Haltbarkeit hat?

 

Wo siehst du solche Leute? Oder schließt du nur von dir auf andere?

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vor 29 Minuten schrieb UHU:
vor 8 Stunden schrieb o_aus_h:

Naja, der letzte Teil meines Satzes definierte es ja schon: „… nicht nur die puren Notwendigkeiten organisieren müssen.“ Wer also Geld für Luxus hat. Und ja, im Zweifel fängt das dann schon da an, alle zwei Monate neue Markenklamotten völlig normal sind, nicht weil durchgescheuertes ersetzt wird, sondern weil man ,das hässliche Grün von letzter Saison‘ nicht mehr sehen mag. Warum hat man überhaupt etwas gekauft, was nur ein paar Monate (psychosoziale) Haltbarkeit hat?

„Gesellschaft im Allgemeinen“ bezieht sich auf den deutschen Durchschnittswert. Es gibt doch diese Zahl, wenn alle so lebten, wie „wir Deutschen/Europäer/Angehörige der westlichen Welt“, dann würden wir drei (fünf? sieben?) Erdkugeln benötigen, um alle zu versorgen. Unser Konsum ist zu groß, und daran hat die (ausschließlich: wirtschaftlich) untere Hälfte der Gesellschaft nur einen kleinen Anteil.

Mmh - ich hatte ehrlicherweise auf eine härtere Einstufung mit Zahlen/Daten/Fakten gehofft. ;)

Es gibt nämlich sehr viele Facharbeiter mit einem Stundenlohn von 12,50 - 14,00 Euro. Mehrfachurlaube und Markenklamotten sind Mangelware. Selbst eine Woche Urlaub (pro Jahr!) oder eine größere Anschaffung sind teils echte Herausforderungen.

Gerade vergangene Woche klagte mir ein guter Bekannter sein Leid, daß er nicht mehr über den Monat kommt. Als Facharbeiter in Vollzeit mit Familie! Die Ratlosigkeit, der Frust, die Hilf- und Machtlosigkeit in seinem Gesicht waren sehr groß. Verständlich!

Die mit den vielen Urlauben im Jahr, das sind dann eher die Klimakleber...

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vor 22 Minuten schrieb Marcellinus:
vor 8 Stunden schrieb o_aus_h:

Naja, der letzte Teil meines Satzes definierte es ja schon: „… nicht nur die puren Notwendigkeiten organisieren müssen.“ Wer also Geld für Luxus hat. Und ja, im Zweifel fängt das dann schon da an, alle zwei Monate neue Markenklamotten völlig normal sind, nicht weil durchgescheuertes ersetzt wird, sondern weil man ,das hässliche Grün von letzter Saison‘ nicht mehr sehen mag. Warum hat man überhaupt etwas gekauft, was nur ein paar Monate (psychosoziale) Haltbarkeit hat?

 

Wo siehst du solche Leute? Oder schließt du nur von dir auf andere?

Wie gesagt, bei den Klimaklebern aus gutem Hause kann man das wohl immer wieder beobachten. Die fliegen ja auch gern mal privat nach Bali.

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vor 1 Stunde schrieb UHU:

Mmh - ich hatte ehrlicherweise auf eine härtere Einstufung mit Zahlen/Daten/Fakten gehofft. ;)

Es gibt nämlich sehr viele Facharbeiter mit einem Stundenlohn von 12,50 - 14,00 Euro. Mehrfachurlaube und Markenklamotten sind Mangelware. Selbst eine Woche Urlaub (pro Jahr!) oder eine größere Anschaffung sind teils echte Herausforderungen.

Gerade vergangene Woche klagte mir ein guter Bekannter sein Leid, daß er nicht mehr über den Monat kommt. Als Facharbeiter in Vollzeit mit Familie! Die Ratlosigkeit, der Frust, die Hilf- und Machtlosigkeit in seinem Gesicht waren sehr groß. Verständlich!

Ne, kurz über dem Mindestlohn meine ich auf jeden Fall nicht, eher die Bandarbeiter bei Mercedes o.ä. Aber ich wollte es eh nicht direkt am Einkommen festmachen, denn wer  als DINK im Eigenheim lebt, dass schon von den Eltern voll abbezahlt wurde, kommt natürlich bei gleichem Geld um ein vielfaches besser aus, als wenn davon eine Mietwohnung für 5 Personen in München bezahlt werden soll.

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vor 1 Stunde schrieb Marcellinus:

Wo siehst du solche Leute? Oder schließt du nur von dir auf andere?

Nö, bei dem Punkt wirklich am wenigsten. Aber ja, mir begegnen solche Menschen schon. Und noch häufiger sehe ich zwei bis vier mal im Jahr Flugreisen – bevor Du fragst: Ich bin zuletzt 2016 geflogen.

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vor 2 Stunden schrieb Aristippos:

Die ganze grüne Klimautopie basiert auf irrationalem Glauben und der Verweigerung gegenüber der Realität.

Ich sehe die Verweigerung gegenüber der Realität eher bei denen, die die Argumente von „Scientists for Future“ ignorieren. 

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vor 53 Minuten schrieb Marcellinus:

Meiner Ansicht nach steckt dahinter ein Paradigma, das des „einzelnen Menschen“.

Was wäre die Alternative, Deiner Meinung nach? Wie sollen wir die Welt verstehen, und wie die Probleme, die es offensichtlich gibt angehen?

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vor 24 Minuten schrieb o_aus_h:

Was wäre die Alternative, Deiner Meinung nach? Wie sollen wir die Welt verstehen, und wie die Probleme, die es offensichtlich gibt angehen?

Logik?

 

Der "andere" Blick hieße, das Individuum als Teil des ganzen zu begreifen, daß allein letztlich wenig bis gar nichts bewirkt sondern nur und zuvorderst durch die Gruppe in der er sich bewegt bzw. in der er etwas bewegt, entscheidend wird.

 

Ein Putin alleine wäre zu händeln, ein Putin samt russischen Volk ist problematisch. Eine syrische Flüchtlingsfamilie ist keine Herausforderung, 2 Mio. Flüchtlinge jedes Jahr sind ein Thema.

 

Es ist ein hiesiges Problem, daß es "die Deutschen" gedanklich nicht mehr geben darf. Wann immer in letzter Zeit die Nation bemüht wurde, ging es darum dem einzelnen etwas abzuverlangen oder in die Dekonstruktion der Nation einzuwilligen. Auf dieser Aberkennung des Existenzrechts der Nation basiert die Außenpolitik der letzten 40 Jahre.

 

Daß das Bevölkerungswachstum ein extremes Problem ist, ist bekannt. Aber der Fokus auf das Individuum verhindert die Formulierung des Problem, denn dieser Fokus fordert, dem einzelnen Afrikaner nicht vorschreiben zu können, wieviele Kinder er in die Welt setzen will. Zunächst ist diese Haltung völlig verständlich. Auf der anderen Seite wird jedes geborene Kind direkt mit den gleichen Rechten auf's Erwachsenwerden versehen - womit sich das Rad weiterdreht.

 

In früheren Zeiten war das alles kein Problem. Krankheiten, Ressourcenknappheit, Platz für Mirgationsbewegungen - das alles sorgte am Ende des Tages für einen Ausgleich zwischen verfügbaren Ressourcen und Bevölkerungsgröße. Indem diese Verbindung durch die moderne Medizin aufgehoben wurde, fehlt der natürliche "Fressfeind".

 

Das heißt nicht, daß ich mir die Zustände von vor Pasteur und Koch wieder wünsche.

 

Wir sollten uns nur nicht einbilden, die Ressourcen dieses Planeten seien zum einen unbegrenzt und zum anderen nicht glauben, daß unser individuelles Überleben von jedem Individuum einzeln abhängt.

Es wird elementar auch davon abhängen zu welcher Gruppe man gehört. Und da schließt sich wieder der Kreis zur Nation und ihrer Bündnispolitik...

 

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vor einer Stunde schrieb o_aus_h:
vor 1 Stunde schrieb Marcellinus:

Meiner Ansicht nach steckt dahinter ein Paradigma, das des „einzelnen Menschen“.

Was wäre die Alternative, Deiner Meinung nach? Wie sollen wir die Welt verstehen, und wie die Probleme, die es offensichtlich gibt angehen?

 

Es ist nicht möglich, diese Welt zu sehen, "wie sie ist", aber wir können uns um ein realistischeres Bild bemühen, eines, das besser zu den beobachtbaren Tatsachen paßt. Das beginnt damit, daß Menschen nicht im Singular vorkommen, sondern immer nur im Plural. "Den" Menschen gibt es nicht, sondern immer nur Beziehungsgeflechte von Menschen, nicht nur Gruppen oder Gesellschaften, sondern auch und vor allem Bezeihungen und wechselseitige Abhängigkeiten zwischen Gruppen und Gesellschaften. Der Soziologe Norbert Elias hat dafür ein, wie ich finde, anschauliches und eindrückliches Bild gezeichnet: 

 

„Immer mehr Gruppen, und damit mehr und mehr Individuen, neigen um ihrer Sicherheit und Bedürfnisbefriedigung willen dazu, auf eine Art und Weise abhängig voneinander zu werden, die größtenteils das Verständnis der Betroffenen übersteigt. Es ist, als ob zuerst Tausende, dann Millionen, dann immer weitere Millionen durch diese Welt gehen, durch unsichtbare Fesseln an Händen und Füßen verbunden. Niemand führt. Niemand steht außerhalb. Einige wollen diesen, andere jenen Weg gehen. Sie fallen übereinander her und bleiben, ob sie gewinnen oder verlieren, doch aneinander gekettet. Niemand kann die Bewegungen des Ganzen steuern, solange nicht eine große Zahl von ihnen in der Lage ist, die Beziehungsmuster, die sie miteinander bilden, zu verstehen und gleichsam von außen zu sehen. Und sie können sich nicht als Teil dieser größeren Muster zu sehen, weil sie, eingeschlossen und auf eine Weise verständnislos hin- und hergeschoben, die niemand von ihnen beabsichtigt hatte, unvermeidlich von den dringlichen, beschränkten und kleinlichen Problemen in Anspruch genommen werden, denen jeder von ihnen sich zu stellen hat. Was auch immer ihnen zustößt, können sie nur von ihrem begrenzten Standort innerhalb des Systems aus wahrnehmen. Sie sind zu tief darin verstrickt, um sich selbst von außen betrachten zu können. So wirkt auf jeden einzelnen von ihnen ein, was ausschließlich aus Menschen gebildet wird, und doch von vielen von ihnen als fremde äußere Macht erfahren wird, nicht unähnlich den Kräften der Natur.“

 

Norbert Elias: Problems of  Involvement and Detachment. Britisch Journal of Sociology, 7, 1956, No. 3, S. 226-252 (Übersetzung von mir)
 

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vor 58 Minuten schrieb o_aus_h:

Ich sehe die Verweigerung gegenüber der Realität eher bei denen, die die Argumente von „Scientists for Future“ ignorieren. 

Welche sollen das sein?

 

Ich stimme Scientists for Future ja zu: Wenn nicht sofort kollektiv etwas getan wird, wird sich das Klima drastisch ändern. Das ist aber kein "Argument", sondern ein Konditionalsatz. Und wie du schon richtig erkannt hast, gibt es nicht den geringsten Grund anzunehmen, dass die in ihm formulierte Bedingung sich einstellt. Es wird nichts sofort kollektiv getan werden. Weil das der menschlichen Natur widerspricht. Und wenn man versucht, es zu erzwingen (weil man so fest daran glaubt!), wird man erstens daran scheitern, und zweitens während des Scheiterns die Menschenrechte mit Füßen treten müssen.

 

Auch die Kommunisten hatten ja recht: Wenn sich die Menschen so verhalten würden, wie es die kommunistische Theorie vorsieht, dann wäre die Welt ein Utopia. Das tun sie aber nicht. Also musste man sie zwingen, und wir sahen, wie das endete.

 

Genauso wenig wie die Kommunisten es geschafft haben, den "neuen Menschen" zu formen (obwohl sie so fest daran glaubten!), werdet ihr es schaffen, aber genauso werdet ihr beim Versuch euren Weg mit Leichen pflastern. Und genau wie nach dem Kommunismus der Kapitalismus immer noch da ist, wird nach dem Klimaterror der Klimawandel noch da sein. Daran wird sich nichts ändern. Es werden nur viele Menschen für die hehre Idee geopfert werden.

 

Bereite dich also auf den Klimawandel vor, denn der kommt garantiert. Ob mit "Klimapolitik" oder ohne.

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vor 20 Minuten schrieb Aristippos:
vor 1 Stunde schrieb o_aus_h:

Ich sehe die Verweigerung gegenüber der Realität eher bei denen, die die Argumente von „Scientists for Future“ ignorieren. 

Welche sollen das sein?

 

Ich stimme Scientists for Future ja zu: Wenn nicht sofort kollektiv etwas getan wird, wird sich das Klima drastisch ändern.

 

Nun, das Klima wird sich ändern. Das hat es immer getan. Wie es sich ändern wird, hat auch, wenn auch wohl nicht nur, mit den vielen Menschen zu tun, die diese Welt bevölkern, und den Eingriffen in diese Welt, die damit zusammenhängen. Nur sicher ist auch, daß sich das Klima nicht so ändern wird, wie es diese "Wissenschaftler" prognostizieren. Das ist aber mit allen Prognosen so, die sich nicht auf rein zyklische Vorgänge wie Planetenbahnen beziehen, und selbst da gibt es Überraschungen. Bei den Klimaprognosen kommt noch hinzu, daß sie Horror-Meldungen sein sollen. Das ist ihre Funktion. Wenn nicht, wären sie unbrauchbar in der politischen Auseinandersetzung. 

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Am 10.11.2022 um 15:16 schrieb Aristippos:

Das wird nicht schulterzuckend hingenommen, da gibt es unzählige Strafverfahren.

 

Interessanterweise hat der BGH vor ein paar Jahren Neuland betreten, indem er beim Überfahren einer roten Ampel innerorts mit 150 Sachen und anschließendem Todesfall auf Mord entschied. Also nicht nur Fahrlässigkeit, sondern Vorsatz: Wer das tut, nimmt zumindest billigend in Kauf, dass er jemanden umbringt. Wenn man die Aktionen der Klimakleber unter diesem Gesichtspunkt betrachtet, stellen sich interessante Fragen: Was nimmt eigentlich derjenige, der eine Hauptverkehrsachse in einer Großstadt lahmlegt, alles billigend in Kauf?

Zu diesem Thema hat sich jetzt einer der Aktivisten geäußert:

 

https://www.welt.de/politik/deutschland/article244128623/Letzte-Generation-Aktivist-kalkuliert-ein-dass-in-unseren-Staus-jemand-stirbt.html

 

Das ist so schön formuliert, dass man es im Juraseminar verwenden könnte. Genau das ist "bedingter Vorsatz". Sollte unter seiner Beteiligung wirklich mal einer sterben, ist ihm die Anklage wegen Totschlags sicher.

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vor einer Stunde schrieb Aristippos:

Ich stimme Scientists for Future ja zu: Wenn nicht sofort kollektiv etwas getan wird, wird sich das Klima drastisch ändern. Das ist aber kein "Argument", sondern ein Konditionalsatz.

Entschuldige, wenn ich so penetrant noch einmal nachfrage: Scientists for Future hat recht, wir müssten (verkürzt) unsere Emissionen radikal zurückfahren. Aber weil das nicht sofort und flächendeckend passieren werde, verweigerst Du Dich? Du hast die Richtigkeit von A erkannt, und fährst trotzdem fort, B zu machen und für B zu argumentieren (denn nichts anderes ist es A, die Funktionsfähigkeit abzusprechen)? Weil „alle anderen auch weiter B machen“? Tut mir leid, aber ich käme mir mit der Argumentation auf Kindergartenniveau zurückgefallen vor: „Er hat angefangen nicht zuerst aufgehört!“

Du hast ja recht, wenn Du schreibst …

vor einer Stunde schrieb Aristippos:

Bereite dich also auf den Klimawandel vor, denn der kommt garantiert. Ob mit "Klimapolitik" oder ohne.

… genau genommen: der Klimawandel ist schon da, wir sind ja schon bei ca. +1°C, und ich habe auch nur wenig Hoffnung, dass wir die +1,5°C noch halten können – aber wenn nicht, ist es immer noch besser, wenn wir bei +1,7 die Umkehr schaffen als bei +2,0 und um vieles besser, als wenn wir das Klima weiter auf +3°C; +4°C usw. anheizen. 

Und dann ist da eben die Frage meines persönlichen Ethos: Will ich dazu beitragen die Welt zu zerstören, will ich – um das aufzugreifen: – mit ,bedingtem Vorsatz‘ die Versteppung der Sahara vorantreiben und Vanuatu untergehen lassen? Oder will ich zumindest für mich sagen können, ich habe mein möglichstes versucht, wohl wissend, dass es nur ein bescheidender Anteil am Gesamtwerk sein kann? Ich für mich habe mich für letzteres entschieden, und dann muss ich auch nicht darauf warten, dass mir erst gesetzlich Tempo 130 vorgeschrieben oder Flugreisen verboten werden.

bearbeitet von o_aus_h
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vor 5 Minuten schrieb o_aus_h:

Will ich dazu beitragen die Welt zu zerstören

Die Welt wurde nicht durch die grosse Sauerstoffkatasrtophe GOE zerstört, auch nicht durch den Meteoriteneinschlag der Kreidezeit und auch nicht durch Eis- oder Warmzeiten.

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vor 13 Minuten schrieb o_aus_h:

Entschuldige, wenn ich so penetrant noch einmal nachfrage: Scientists for Future hat recht, wir müssten (verkürzt) unsere Emissionen radikal zurückfahren. Aber weil das nicht sofort und flächendeckend passieren werde, verweigerst Du Dich? Du hast die Richtigkeit von A erkannt, und fährst trotzdem fort, B zu machen und für B zu argumentieren (denn nichts anderes ist es A, die Funktionsfähigkeit abzusprechen)?

Das ist so verkürzt, dass es falsch ist. 

 

"Muss"-Sätze sind, für sich allein, niemals wahr. Prinzipiell muss man gar nichts (außer irgendwann sterben). Sie können allerdings Teil von richtigen Konditionalaussagen sein:

 

"Wenn du Ziel X erreichen willst, musst du Mittel Y wählen."

 

Solche Sätze können wahr sein (oder auch falsch).

 

Was ich gesagt habe, war: Scientists for Future haben damit recht, dass sich das Klima drastisch ändern wird, wenn nicht sofort kollektiv und massiv gegengesteuert wird. Daraus kann man noch implizit ableiten, dass der Satz "Wenn wir vermeiden wollen, dass sich das Klima drastisch ändert, müssen wir sofort massiv gegensteuern" wahr ist. Nicht folgen tut daraus: "Wir müssen unsere Emissionen radikal zurückfahren." Noch weniger folgt daraus, dass die formulierte Bedingung des Konditionalsatzes überhaupt möglich ist.

 

Analogiebeispiel:

Folgender Satz ist wahr: "Wenn die Lichtgeschwindigkeit nicht erhöht wird, kann man Informationen nicht schneller als mit 300000 km/s übertragen."

Daraus folgt nicht: "Wir müssen die Lichtgeschwindigkeit radikal erhöhen." Und es ist auch keine "Kindergartenpolitik", wenn man sich weigert, bei der Erhöhung der Lichtgeschwindigkeit mitzumachen.

bearbeitet von Aristippos
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Gerade eben schrieb Aristippos:

Was ich gesagt habe, war: Scientists for Future haben damit recht, dass sich das Klima drastisch ändern wird, wenn nicht sofort kollektiv und massiv gegengesteuert wird. Daraus kann man noch implizit ableiten, dass der Satz "Wenn wir vermeiden wollen, dass sich das Klima drastisch ändert, müssen wir sofort massiv gegensteuern" wahr ist. Nicht folgen tut daraus: "Wir müssen unsere Emissionen radikal zurückfahren."

Was wäre eine andere Möglichkeit, gegenzusteuern, als denn die Emissionen radikal zurückzufahren?

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vor 4 Minuten schrieb rince:

Die Welt wurde nicht durch die grosse Sauerstoffkatasrtophe GOE zerstört, auch nicht durch den Meteoriteneinschlag der Kreidezeit und auch nicht durch Eis- oder Warmzeiten.

Ja, der alte Witze: Unterhalten sich zwei Planeten „Mir gehts so schlecht, ich habe Homo sapiens“ – „Mach dir nichts draus, das geht vorüber!“ Dann so herum gefragt: Willst Du dazu beitragen, dass die Klimaaktivisten recht bekommen, und sie tatsächlich die letzte Generation sein werden?

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vor 3 Minuten schrieb o_aus_h:

Was wäre eine andere Möglichkeit, gegenzusteuern, als denn die Emissionen radikal zurückzufahren?

Es gibt überhaupt keine Möglichkeit, gegenzusteuern.

 

Genauso wie es keine Möglichkeit gibt, die klassenlose Gesellschaft zu erschaffen. Es gibt nur die Möglichkeit, beim Versuch dazu einen Haufen Leute umzubringen. Und am Ende immer noch eine Klassengesellschaft zu haben: Parteikader vs. den Rest.

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vor 6 Minuten schrieb Aristippos:

Es gibt überhaupt keine Möglichkeit, gegenzusteuern.

Und es ist auch völlig unmöglich, dass Passagiere mit mehr als 20 km/h transportiert werden, weil sie sonst dem Wahnsinn verfallen (Wissensstand ca. 1837, Argument gegen die Einführung der Eisenbahn), es gibt einen Weltbetrachtung an ca. 200 PC (Wissensstand ca. 1970) usw. 

Alle sagten, es ginge nicht, bis einer kam und es einfach machte.

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vor 18 Minuten schrieb o_aus_h:

Dann so herum gefragt: Willst Du dazu beitragen, dass die Klimaaktivisten recht bekommen, und sie tatsächlich die letzte Generation sein werden?

Mit Logik hast du es nicht so?

 

Nein, die Clowns von der letzten Generation wird nicht die letzte Generation sein

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vor 8 Minuten schrieb rince:

Mit Logik hast du es nicht so?

 

Nein, die Clowns von der letzten Generation wird nicht die letzte Generation sein

das mag sein nur wird man etwas tun müssen auch wenn das den bösen alten weißen Männern nicht gefällt

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vor 27 Minuten schrieb o_aus_h:

Willst Du dazu beitragen,

Hervorhebung von mir.

 

Persönliche Inanspruchnahme, individuelle Schuldzuweisung, Appell an das persönliche Gewissen.

 

Was Du hier verauchst ist ein altes Muster, nämlich die Rekrutierung von Verbündeten auf primitivster Ebene. Was nichts anderes heißt, daß Du die Verantwortung entweder jemand anderen übernehmen lässt (und Deine eigenen Hände in Unschuld zu waschen gedenkst, denn DU hast ja alles getan, ha ha) oder du dann doch gerne eine eine kampfbereite Truppe hättest mit der Du deine Phantasien durchziehen kannst.

 

Nochmal: als EINZELNER tust Du exakt GAR NICHTS gegen den Klimawandel. Selbst als "Vereinte Menschheit" wird dieser Prozess nicht aufzuhalten sein. Vielleicht zu verlagsamen, aber nicht aufzuhalten.

 

Unser Planet verändert sich. Und das seit Millionen von Jahren.

Anpassen oder verschwinden - tertium non datur.

 

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