Klima-, Umwelt- und Naturschutz

[rorro]

Und gegen chinesische Botschaften werden die von der "Asozialen Generation" niemals vorgehen. Dafür sind die viel zu feige.

[rince]

vor 1 Stunde schrieb rorro:

Doch es wird keine Fakten geben, die Anhänger der Grünen von ihrer Verbots- und Umerziehungspolitik abbringen wird.

Es ist wie bei Corona: man beruft sich zwar gern auf die Wissenschaft, handelt aber entgegen jeglicher Faktenlage und Vernunft.

[Gerhard Ingold]

Am 16.3.2023 um 11:07 schrieb rince:

Apropos "Aber die Wissenschaft sagt": Hier am Beispiel der in aller Munde seienden "Kippunkte" mal dargelegt, wie oft mit Emotionen statt mit Fakten hantiert wird:

 

https://www.welt.de/wissenschaft/article244282479/Klimawandel-Wie-Forscher-die-Kipppunkte-Warnung-in-die-Debatte-tricksten.html

 

 

Mir sind warnende Propheten allemal lieber, als Wissenschaftler die ähnlich vom Bauchgefühl ausgehend, Warnungen relativieren.

 

Ob es einen Kipppunkt gibt, bezweifle ich indessen auch. Aber das ist einfach auch wieder nur Bauchgefühl. Der Artikel jedenfalls relativiert nicht auf Fakten basiert, sondern gibt aus meiner Sicht auch nur Bauchgefühl des Chefreporters Axel Bojanowski wieder.

 

 

[rince]

Er gibt vor allem wieder, dass es für die Existenz der behaupteten 'Kipppunkte' genau so viele handfeste Beweise gibt wie für die Existenz von Göttern und Engel und Wirksamkeit von Homöopathika und Bachblüten. Nämlich keine. Das hat mit Bauchgefühlen nichts zu tun.

[Gerhard Ingold]

vor 4 Stunden schrieb rince:

Es ist wie bei Corona: man beruft sich zwar gern auf die Wissenschaft, handelt aber entgegen jeglicher Faktenlage und Vernunft.

Bei jeder unklarer Erkrankung muss man in der Medizin immer auch mit dem Schlimmsten rechnen, damit das Schlimmste nicht eintreffen kann.

 

@rorroOb Verbote falsch sind und als Umerziehung deklariert werden können, ist nicht sehr überzeugend. Der Straßenverkehr benötigt zB auch Verbote. Es kann nicht einfach wild weitergemacht werden, wie bisher. Bisher hat man behauptet, die Wirtschaft würde alles regulieren. Das war eine Wahn-Annahme.

 

Ich frage mich aber, ob genügend abgeklärt wurde, bevor man Verbote erlässt. So wie damals bei der Gasumlagerung. Aber auch dort: Man hat dann nachgebessert. Und so können Schnellschüsse, die veröffentlicht werden, dazu dienen, die Kompetenz vieler Leser anzuregen.

[rince]

vor 3 Minuten schrieb Gerhard Ingold:

Bei jeder unklarer Erkrankung muss man in der Medizin immer auch mit dem Schlimmsten rechnen, damit das Schlimmste nicht eintreffen kann.

Woher hast du das denn?

[Gerhard Ingold]

vor 6 Minuten schrieb rince:

Er gibt vor allem wieder, dass es für die Existenz der behaupteten 'Kipppunkte' genau so viele handfeste Beweise gibt wie für die Existenz von Göttern und Engel und Wirksamkeit von Homöopathika und Bachblüten. Nämlich keine. Das hat mit Bauchgefühlen nichts zu tun.

 

Kipppunkte haben mit Göttern und Engeln usw. nichts zu tun. Aber wenn wir sehen, dass in Deutschlands Bergen schon fast alle Gletscher geschmolzen sind, in der Schweiz die Gletscher ähnlich am Verschwinden sind, usw. ist das für uns alle offensichtlich. Wo aber die Kipppunkte festzulegen sind, weiß ich nicht.

 

[Gerhard Ingold]

vor 1 Minute schrieb rince:

Woher hast du das denn?

Gerade erst habe ich mit einem Freund die Erfahrung gemacht, dass man Warnungen des Körpers ignoriert hat. Der Mann hatte in kurzer Zeit ohne Diät 20 kg verloren. Da fragte ich, ob man die Blutwerte genommen hat. Die Blutwerte waren okay. Aber das sagt eben nicht immer alles. Jedenfalls haben sie unserm Freund dann noch Überlebenschance bis zu Weihnachten 2023. Doch dann wollten wir gemeinsam essen gehen. Sie telefonierten ab. Der Mann hätte ein geschwollenes Bein. Ich sagte, sie sollen umgehend einen Arzt wegen Thrombosegefahr aufsuchen. Es war zu spät. Drei Tage später war er mit 58 Jahren gestorben. 

 

In Anatomie und allen theoretischen Fächern hatte ich immer Bestnoten. Nur in der Praxis war ich eine Niete. So habe ich doch einiges medizinische Wissen, auf das ich zurück greifen kann.

 

Und das Erlebte hat mir einmal mehr gezeigt: Vorsicht ist die Mutter der Porzellan-Kiste. 

[rince]

vor 2 Stunden schrieb Gerhard Ingold:

 

Kipppunkte haben mit Göttern und Engeln usw. nichts zu tun. Aber wenn wir sehen, dass in Deutschlands Bergen schon fast alle Gletscher geschmolzen sind, in der Schweiz die Gletscher ähnlich am Verschwinden sind, usw. ist das für uns alle offensichtlich. Wo aber die Kipppunkte festzulegen sind, weiß ich nicht.

 

Das weiss eben niemand.

[Gerhard Ingold]

Meine grünen Freund möchten den Kohleausstieg auf 2030 vorverlegen (Nachrichten ZDF 18.03.23, 19:00 Uhr).

 

Für die Umwelt wäre das nur sinnvoll, wenn dann wirklich keine Kohle aus Australien usw. importiert werden müsste. Aber das Ziel wäre für das Klima gut.

[Shubashi]

1 hour ago, Gerhard Ingold said:

Meine grünen Freund möchten den Kohleausstieg auf 2030 vorverlegen (Nachrichten ZDF 18.03.23, 19:00 Uhr).

 

Für die Umwelt wäre das nur sinnvoll, wenn dann wirklich keine Kohle aus Australien usw. importiert werden müsste. Aber das Ziel wäre für das Klima gut.

 

Leider herrscht in dieser Debatte eine ziemlich verzerrte Sichtweise vor. Um Kohle abzuschaffen müsste man sie ersetzen, nicht einfach den Strom abstellen oder die Industrieproduktion ins Ausland verlegen. Die Grünen sollten sich also um den Ausbau der EE kümmern - bisher machen sie aber immer nur Pläne und stellen Prognosen. Oder behaupten Herr Söder sei schuld. Dass Herr Kretschmann als grüner MP in dieser Hinsicht eine deutlich miesere Bilanz als Bayern hat, stellte auch das ZDF schon mal vor zwei Jahren fest. Da es in dieser Hinsicht aber an einer auch nur halbwegs fairen Berichterstattung fehlt, hakt da medial kaum jemand nach.

[rince]

vor 2 Stunden schrieb Gerhard Ingold:

Meine grünen Freund

Du legst keine hohen Qualitätsstandards bei der Auswahl deiner Freunde an?

[Moriz]

vor 5 Stunden schrieb rince:

vor 5 Stunden schrieb Gerhard Ingold:

Bei jeder unklarer Erkrankung muss man in der Medizin immer auch mit dem Schlimmsten rechnen, damit das Schlimmste nicht eintreffen kann.

Woher hast du das denn?

Nun ja.

Einerseits gilt der Spruch: "Häufiges ist häufig und Seltenes selten" (weshalb auch schon mal ein extrem seltener, hormonproduzierender Tumor zu spät diagnostiziert wird, weil die Symptome sich erst mal nach einer Allerweltserkrankung aussehen und sich auch so behandeln lassen).

Andererseits macht man bei einem heftigen Schlag auf den Kopf (z.B. durch einen Sturz) gerne mal ein CT oder MRT, um einen (glücklicherweise seltenen) inneren Schädelbruch auszuschließen, der unbehandelt tödlich enden kann.

Bei der Diagnose sollte ein Arzt 'das Schlimmste' zumindest im Hinterkopf behalten.

[UHU]

vor 11 Stunden schrieb Moriz:

"Häufiges ist häufig und Seltenes selten"

Wenn jedoch daraus wird "Häufiges ist häufig, Seltenes selten und ganz Seltenes gibt es nicht" kann das schlimm werden.

[Chrysologus]

Am 18.3.2023 um 16:57 schrieb Gerhard Ingold:

@rorroOb Verbote falsch sind und als Umerziehung deklariert werden können, ist nicht sehr überzeugend.

Das ist absolut überzeugend - weil die Chinesen Kohlekraftwerke bauen, muss man Parteiziele ändern, das ist so logisch wie dass die breite Akzeptanz von außerehelicher Sexualität und Verhütung zu einer Abkehr der Kirche von ihrer Umerziehungspolitik führen muss. 

[rorro]

vor 16 Minuten schrieb Chrysologus:

Das ist absolut überzeugend - weil die Chinesen Kohlekraftwerke bauen, muss man Parteiziele ändern, das ist so logisch wie dass die breite Akzeptanz von außerehelicher Sexualität und Verhütung zu einer Abkehr der Kirche von ihrer Umerziehungspolitik führen muss. 

 

Wollt klar zu sein scheint, daß die Grünen die Hierarchen einer Religion wären und einen transzendentalen Wahrheitsanspruch haben.

 

Q.e.d.

bearbeitet 20. März 2023 von rorro

[Aristippos]

vor 24 Minuten schrieb Chrysologus:

Das ist absolut überzeugend - weil die Chinesen Kohlekraftwerke bauen, muss man Parteiziele ändern, das ist so logisch wie dass die breite Akzeptanz von außerehelicher Sexualität und Verhütung zu einer Abkehr der Kirche von ihrer Umerziehungspolitik führen muss. 

Es bringt nun mal für das Klima überhaupt nichts, wenn man die Industrieproduktion aus Deutschland in Länder verlegt, die ihre Energie mit noch mehr Co2-Ausstoß erzeugen.

 

Beispiel BASF: Der neue Ammoniak-Synthesekomplex wird jetzt nicht in Ludwigshafen, sondern in China gebaut. In Deutschland ist die Gasversorgung langfristig zu unsicher, da investiert man ungern viele Milliarden. Was bringt das jetzt dem Klima? Es wird genauso viel Ammoniak produziert werden, aber halt mit chinesischer Energie, die noch ein bisschen dreckiger ist als unsere. In Ludwigshafen werden ein paar Tausend Leute arbeitslos. Aber sonst?

 

So retten wir bestimmt die Welt!

[rorro]

Bei Gesinnungsethikern ist es egal, wie das große Ganze aussieht. Entscheidend ist es zu den Guten zu gehören.

[rince]

vor 13 Minuten schrieb Aristippos:

In Ludwigshafen werden ein paar Tausend Leute arbeitslos.

Frank hat doch kürzlich erklärt, dass arme Menschen einen weniger schädlichen ökologischen Fussabruck haben. Wer arm ist, kann sich schliesslich kein Auto leisten und keine Flugreisen oder anderen unnützen Schnickschnack, dessen Produktion schlecht für die Welt ist. Der ist abhängig von den Zuwendungen des Staates, der dann auch in Zukunft bestimmt noch vorgibt, was wie zu konsumieren ist, damit die Welt gerettet wird. Das hat schon alles System und ist in sich logisch.

[rince]

Nächstes Wochenende lassen die Gesinnungsethiker in Berlin darüber abstimmen, dass man die Stadt bis 2030 klimaneutral haben will. 

 

Alle Fachleute schwanken zwischen Kopfschüttel-Trauma und Lachanfällen. Aber davon lassen sich Weltenretter nicht beeindrucken.

[Aristippos]

vor 2 Minuten schrieb rince:

Nächstes Wochenende lassen die Gesinnungsethiker in Berlin darüber abstimmen, dass man die Stadt bis 2030 klimaneutral haben will. 

 

Alle Fachleute schwanken zwischen Kopfschüttel-Trauma und Lachanfällen. Aber davon lassen sich Weltenretter nicht beeindrucken.

Ich habe meinen Bruder überzeugt, mit Ja zu stimmen. 😄

 

Der ist noch Arzt am Bundeswehrkrankenhaus dort, aber in drei Jahren läuft seine Dienstzeit ab und er will definitiv weg aus Berlin. Ich würde das diesen *biep* sooo gönnen!

[Chrysologus]

vor 33 Minuten schrieb Aristippos:

In Deutschland ist die Gasversorgung langfristig zu unsicher, da investiert man ungern viele Milliarden.

Aha - und was hat das genau mit den Grünen zu tun? 

[rorro]

vor 15 Minuten schrieb Chrysologus:

Aha - und was hat das genau mit den Grünen zu tun? 

 

Soweit ich weiß, wollen die lieber amerik. Frackinggas als daß deutsches erschlossen wird. Oder irre ich mich?

[Thofrock]

Am 18.3.2023 um 17:02 schrieb Gerhard Ingold:

 

Kipppunkte haben mit Göttern und Engeln usw. nichts zu tun. Aber wenn wir sehen, dass in Deutschlands Bergen schon fast alle Gletscher geschmolzen sind, in der Schweiz die Gletscher ähnlich am Verschwinden sind, usw. ist das für uns alle offensichtlich. Wo aber die Kipppunkte festzulegen sind, weiß ich nicht.

 

Eben die Gletscher sind ein schönes Beispiel. Wenn ich eine Messstation an einem Gletscher habe, und plötzlich ist der Gletscher weg, dann habe ich den Kipppunkt ignoriert. Der lag nämlich da, wo das Ereignis unumkehrbar wurde. Unumkehrbar, und damit sich selbst beschleunigend.

 

Natürlich gibt es dann immer bezahlte Experten, die sich einen Nachweis zusammenspinnen, der Gletscher können ja wieder zurückkommen. Und dann gäbe es natürlich auch keinen Kipppunkt. 

 

Wer nicht verstehen will, dass es markante Punkte gibt, an denen das, was der Mensch angerichtet hat, nicht mehr zu reparieren ist, der hält dann eben den gesamten Klimawandel für umkehrbar. Diese Menschen nehmen zwar ab, aber sie hatten in der Vergangenheit einen riesigen Anteil daran, dass es überhaupt so weit kommen konnte. 

 

Übrigens sind das oft auch Menschen, die in ihrem privaten Umfeld sehr wohl Kipppunkte definieren. Z.b wie viel Flüchtlinge ein Land verträgt, oder wie viel grüne Politik es verträgt bevor die Wirtschaft zusammenbricht, oder wann man tanken muss, bevor einem vor der nächsten Tankstelle der Sprit ausgeht.

 

In der Schweiz hat man an diesem Wochenende gerade einen Kipppunkt am Horizont wahrgenommen, der das Schweizer Bankensystem gekippt hätte. Die UBS hatte die Wahl zwischen Pest und Cholera.

 

 

bearbeitet 20. März 2023 von Thofrock

[Thofrock]

vor 12 Minuten schrieb rorro:

 

Soweit ich weiß, wollen die lieber amerik. Frackinggas als daß deutsches erschlossen wird. Oder irre ich mich?

Och, wenn wir das in Bayern machen, könnte man sich da schon einigen.