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Klima-, Umwelt- und Naturschutz


Shubashi

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vor einer Stunde schrieb Aristippos:

Ja, das altbekannte Problem der Untergangspropheten, wenn der Untergang auf sich warten lässt.

Hier empfehle ich ein Forum der Zeugen Jehovas. Die kennen das ja.

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vor 10 Stunden schrieb rince:

Vergiss nicht zu erwähnen, dass auch die letzten AKWs in Deutschland abgeschaltet werden. Wenn das nicht dafür sorgt, dass es nie wieder zu Waldbränden in Spanien oder Überflutungen in Australien kommt, dann weiss ich auch nicht weiter...

Ja, lieber rince, die Wichtel, die bisher dafür sorgen mussten, daß die deutschen AKWs nicht kaputt geht, die haben jetzt Zeit und können den Regen in Australien wegtrinken und damit die Waldbrände in Spanien auspinkeln.

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vor 10 Stunden schrieb Aristippos:

Na klar doch. Schließlich bauen wir ja jetzt überall Wärmepumpen ein. Damit ist das Problem gelöst und wir kommen direkt ins Klimaparadies!

Tia, die Wärmepumpen. Hier ein interessantes Video dazu.

Wenn man genau nachschaut, dann sind die nämlich doch nicht sooo toll...

Darin wird gesagt, daß mit dem deutschen Strommix für eine kWh Strom 450g CO2 ausgestoßen werden, bei einer kWh aus Gas sind es 160g (Statista spricht für 2021 von 420g für Strom und das Bafa von 201g für Gas). Das heißt, eine Wärmepumpe muß aus 1 kWh Strom mindestens 2,8 (bzw 2,1) kWh Wärme machen, damit das Heizen mit einer Wärmepumpe nicht mehr CO2-Emissionen verursacht als mit einer Gasheizung. Klappt insgesamt aber leider nicht!

In der Übergangszeit ist alles super! Wenn es daußen 15°C sind, dann kann so eine halbwegs bezahlbare Luft-Wärmepumpe recht effektiv arbeiten. Aber je kälter es draußen wird, um so ineffektiver arbeitet die Wärmepumpe (das ist Physik, Carnotscher Kreisprozess). Und ich fürchte, in kalten Winternächten, wenn die Wärmepumpen besonders ineffektiv laufen, dann ist auch die CO2-Bilanz der Stromerzeugung besonders schlecht, weil viele fossile Kraftwerke laufen müssen.

 

Ein interessanter Punkt wurde noch erwähnt, an den ich noch nicht gedacht hatte: Unterhalb einer Außentemperatur von etwa 5°C gefriert Kondenswasser im Wärmetauscher und muß immer wieder abgetaut werden. Was Energie kostet, die in den üblichen Effizienzberechnungen nicht berücksichtigt wird.

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vor 4 Minuten schrieb Moriz:

Ein interessanter Punkt wurde noch erwähnt, an den ich noch nicht gedacht hatte: Unterhalb einer Außentemperatur von etwa 5°C gefriert Kondenswasser im Wärmetauscher und muß immer wieder abgetaut werden. Was Energie kostet, die in den üblichen Effizienzberechnungen nicht berücksichtigt wird

 

Absicht oder Dummheit?

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Eir haben seit vielen Jahren im Wintergarten eine Klimaanlage, die dafür sorgt, dass es im Winter nicht unter 10 Grad kalt wird.

Erst vor kurzem habe ich gelernt, dass man eine Klimaanlage, wenn man sie zum Heizen statt zum Kühlen verwendet, „Wärmepumpe“ genannt wird (klingt irgendwie weniger umweltschädlich als „Klimaanlage“)

 

Wir werden dieses Jahr eine „Wärmepumpe“ für die Wohnräume einbauen lassen, damit haben wir dann im Sommer endlich auch eine Klimaanlage

 

Werner

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vor 11 Stunden schrieb Marcellinus:

 

Versicherer sagen, daß Extremwetterlagen sogar eher seltener geworden seien. Und noch einmal, Extremereignisse sind Teil des Wetters, nicht des Klimas. Ich bin allerdings auch sicher, daß es keinen Sinn macht, dir das zu erzählen. Es ist also eher für die anderen. 

 

P.S.: Eine Nachricht, die ich heute las: Forscher haben herausgefunden, daß das Eis der Arktis schneller schmilzt als bisher angenommen. Man habe sich verrechnet. Schon in fünf Jahren solle die Arktis eisfrei sein. Ach ja, die Meldung ist von 2007. 

Wo ist denn die Meldung von 2007? Und von wem ist sie?

 

Und bitte welcher Versicherer kalkuliert denn mit weniger Extremwetterlagen? Das finde ich ja außerordentlich spannend.

bearbeitet von Thofrock
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vor 11 Minuten schrieb Thofrock:

Wo ist denn die Meldung von 2007? Und von wem ist sie?

Bitteschön, heute lernen die Kids ja schon in der Schule, wie man googelt, wir Boomer müssen uns da gelegentlich helfen lassen

 

“Bei diesem Schmelztempo könnte der Arktische Ozean am Ende des Sommers 2012 so gut wie eisfrei sein, viel schneller als in früheren Voraussagen.“

 

Werner

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vor 10 Minuten schrieb Werner001:

Bitteschön, heute lernen die Kids ja schon in der Schule, wie man googelt, wir Boomer müssen uns da gelegentlich helfen lassen

 

“Bei diesem Schmelztempo könnte der Arktische Ozean am Ende des Sommers 2012 so gut wie eisfrei sein, viel schneller als in früheren Voraussagen.“

 

Werner

Demnach ist bei marcellinus und dir der arktische Ozean und die Arktis identisch? 

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vor 10 Minuten schrieb Thofrock:

Demnach ist bei marcellinus und dir der arktische Ozean und die Arktis identisch? 

Das ist für diese Frage egal, denn auch der Arktische Ozean ist nach wie vor nicht eisfrei, im Gegensatz dazu, was 2007 "die Wissenschaft sagte". Heute sagt "die Wissenschaft", dass der Arktische Ozean 2035 eisfrei sein wird. Mal sehen, was "die Wissenschaft" dann 2035 sagt.

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vor 11 Minuten schrieb Aristippos:

Das ist für diese Frage egal, denn auch der Arktische Ozean ist nach wie vor nicht eisfrei, im Gegensatz dazu, was 2007 "die Wissenschaft sagte". Heute sagt "die Wissenschaft", dass der Arktische Ozean 2035 eisfrei sein wird. Mal sehen, was "die Wissenschaft" dann 2035 sagt.

Vielleicht war diese grundfalsche Prognose ja von der Ölindustrie bezahlt, damit man sie angemessen ausschlachten kann. 

 

Nur ändert das wenig daran, dass die überwältigende Anzahl der Prognosen ihr Tempo in die genaue gegengesetzte Richtung ausdehnt. Über Alpengletscher die es gar nicht mehr gibt, obwohl ihr Überleben noch für viele Jahre prognostiziert war, hatten wir uns ja neulich erst ausgetauscht.

 

Übrigens, ganz so egal ist das aber nicht, ob jemand behauptet, die Arktis seit 2012 eisfrei, oder der aktische Ozean. Der Versuch, die Dramatik des Irrtums weiter zu vergrößern, ist ja klar erkennbar.

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vor 48 Minuten schrieb Thofrock:

Demnach ist bei marcellinus und dir der arktische Ozean und die Arktis identisch? 

Und solche Nickeligkeiten von jemanden, der behauptet, vor wenigen Jahrzehnten sei die Erde noch intakt gewesen... you made my day...

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vor 4 Minuten schrieb rince:

Und solche Nickeligkeiten von jemanden, der behauptet, vor wenigen Jahrzehnten sei die Erde noch intakt gewesen... you made my day...

Es zeigt, dass nicht nur Theologen spitzfindig sein können, wenn man sie auf Widersprüche in ihren Dogmen aufmerksam macht

 

Werner

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vor 44 Minuten schrieb Werner001:

Es zeigt, dass nicht nur Theologen spitzfindig sein können, wenn man sie auf Widersprüche in ihren Dogmen aufmerksam macht

 

Werner

Wenn da Widersprüche stören könnten, wären es keine Dogmen.

bearbeitet von Soulman
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vor einer Stunde schrieb Thofrock:

Vielleicht war diese grundfalsche Prognose ja von der Ölindustrie bezahlt, damit man sie angemessen ausschlachten kann. 

Hey, es gibt sogar einen Teufel in deiner neuen Religion?

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vor 1 Minute schrieb Soulman:

Hey, es gibt sogar einen Teufel in deiner neuen Religion?

 

Keine Religion oder Ideologie, die das "Gute" propagiert, ohne das personifizierte "Böse".

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vor einer Stunde schrieb Thofrock:

Vielleicht war diese grundfalsche Prognose ja von der Ölindustrie bezahlt, damit man sie angemessen ausschlachten kann. 

Vielleicht. Allerdings gibt es dann ein kleines Problem beim "Hört auf die Wissenschaft!" Denn woher weiß man, welche "Wissenschaft" grundfalsch und von der Ölindustrie bezahlt ist? Offenbar stellt sich das erst 15 Jahre später raus, wenn die Prognosen nicht eingetreten sind.

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vor 10 Minuten schrieb Aristippos:

Vielleicht. Allerdings gibt es dann ein kleines Problem beim "Hört auf die Wissenschaft!" Denn woher weiß man, welche "Wissenschaft" grundfalsch und von der Ölindustrie bezahlt ist? Offenbar stellt sich das erst 15 Jahre später raus, wenn die Prognosen nicht eingetreten sind.

Das ist genau die Frage, die ich dauernd gegen das Argument „in der Schrift steht ganz eindeutig“ stelle.

Es gibt einfach keine Welterklärungstheorien, die ohne innere Widersprüche auskommen. Ganz egal ob sie nun Götter beinhalten oder nicht

 

Werner

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vor 9 Minuten schrieb Werner001:

Ganz egal ob sie nun Götter beinhalten oder nicht

Mit Göttern hat man aber wenigstens einen nichttaktilen Schuldigen...

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vor 3 Minuten schrieb Flo77:

Mit Göttern hat man aber wenigstens einen nichttaktilen Schuldigen...

Götter sind ein praktischer Weg, die Widersprüche zu verschleiern.

Im Notfall ist es halt „Wille der Götter“. Damit wird auch fünf gerade.

 

Werner

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vor 1 Stunde schrieb Soulman:
vor 3 Stunden schrieb Thofrock:

Vielleicht war diese grundfalsche Prognose ja von der Ölindustrie bezahlt, damit man sie angemessen ausschlachten kann. 

Hey, es gibt sogar einen Teufel in deiner neuen Religion?

In der Sendung mit der Maus wurde mal schön kindgerecht erklärt, wie unsere Welt ohne diesen Teufel Erdöl aussehen würde.

 

https://youtu.be/bogVJ2jrsBA

 

 

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In der Koalition ist jemand als Tiger gesprungen und als Bettvorleger gelandet. Ich bin allerdings keineswegs angetan, denn was Deutschland nun wirklich nicht braucht, sind über hundert neue Autobahnen.

Zwar scheint der übereilte Wämepumpen-Sale vom Tisch zu sein, aber der Preis dafür ist wohl zu hoch: wenn jetzt massenhaft in zusätzliche Fernstraßen investiert wird, ist das nichts als eine gigantische, rückwärtsgewandte Ressourcenvergeudung. 

Wir bräuchten sowohl wirtschafts- als auch umweltpolitisch v.a. einen klugen, effizienten Ausbau der Energieversorgung.

Wenn jetzt sinnlos massenhaft Steuermittel in die Flächenversiegelung fließen und in teure PV (deren Strom sich immer noch nicht speichern läßt), ist das sowohl antiinnovativ als auch antiökologisch.

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Es geht nicht um „100 neue Autobahnen“ sondern um dringend nötige Ausbauprojekte, die teilweise schon lange beschlossen und erwartet werden

Man kommt in einem Land, dessen Bevölkerung jährlich im mindestens eine halbe Million Einwohner wächst und wo alle Politiker sagen, wir bräuchten dringend mehr Zuwanderung, nicht ohne Ausbau auch der Straßeninfrastruktur aus

 

Werner

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