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Klima-, Umwelt- und Naturschutz


Shubashi

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vor 2 Minuten schrieb laura:

Die merken das manchmal auch verdammt schnell ... z.B. beim Lehrermangel stellt man plötzlich Leute ein, die man vor 15 Jahren nie und nimmer eingestellt hätte. Und das ist nicht immer zum Besten der Schülerinnen und Schüler... 

Das geht auch kaum anders.
Den Lehrer oder die Lehrerin, der sich in jeder Klasse jedem Kind zu jeder Zeit optimal widmen und es optimal fördern kann und auch unter schwierigsten Umständen immer hervorragenden Unterricht hält und hervorragende Ergebnisse erzielt, habe ich noch nicht kennengelernt.
Es mag einige geben, die 90 Prozent dieser Anforderungen in 90 Prozent aller Klassen erfüllen - aber deutlich zu wenige.
Da ist wohl ein Lehrer, der diese Anforderungen nur zu 65 Prozent erfüllt, besser als gar kein Lehrer.

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vor 3 Minuten schrieb MartinO:

Da ist wohl ein Lehrer, der diese Anforderungen nur zu 65 Prozent erfüllt, besser als gar kein Lehrer.

Wenn es denn 65% wären ...

 

Ich würde mal sagen, dass die meisten Lehrkräfte bei den gegebenen Rahmenbedingungen ca 20% der von dir genannten Anforderungen in ca 70% der Klassen erfüllen. 

Problematisch wird es dann, wenn nur 1% der Rahmenbedingungen in 5% der Klassen erfüllt werden ... 

 

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vor 31 Minuten schrieb Chrysologus:

Unternehmen sind oft sehr behördenähnlich - wenn Lebenslauf, Abschluss und Alter nicht perfekt zur Erwartung passen, dann bleibt die Stelle halt frei. Auch wenn es da jemanden gäbe, der das an sich kann, der krumme Wege ging, der etwas älter ist als gedacht.

Das trifft meiner Erfahrung (fast) nur noch auf die großen Unternehmen und Betriebe zu.

Kleinere Betriebe stellen nahrzu alles ein, was zwei Arme und zwei Beine hat.

 

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vor 31 Minuten schrieb laura:

Ich hoffe, dass sich das verändern wird - schon allein, damit man die Arbeitsstellen besetzt bekommt. 

Die wird man schlichtweg nicht in ausreichendem Maße besetzt bekommen. Branchenübergreifend.

 

Es ist einfach eine Frage des "Matchings" und in manchen Bereichen und Branchen hat es sich schlichtweg schon "ausgematcht", manche Bereiche und Branchen sind noch kurz davor, spüren es aber auch schon.

 

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vor einer Stunde schrieb Moriz:

Die Kraft, sich Jahr um Jahr weiter erfolglos zu bewerben, die hat kaum jemand. Dem Vernehmen nach schwindet die nötige Kraft schon nach sechs Monaten Arbeitslosigkeit erheblich.

Aus eigener Erfahrung sind 6 Monate einfachen Nichtstuns (Freistellung, Krankheit, Sabbatical) bereits ein Dämpfer für die Arbeitsmoral und 3 Monate erfolgloser Bewerbung der Moment erster massiver Frustration.

 

Ich pers. bin mittlerweile ein großer Fan von Personalvermittlern, weil auf diesem Wege viele vermeintliche Hürden (wie z.B. der 1000%-Match mit den Betriebswünschen) umgangen werden können(!), obwohl es eigentlich bedauerlich ist, daß man diese Zwischenhändler einschalten muss, weil die Personalabteilungen es nicht hinbekommen.

bearbeitet von Flo77
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vor 1 Minute schrieb Flo77:

Aus eigener Erfahrung sind 6 Monate einfachen Nichtstuns (Freistellung, Krankheit, Sabbatical) bereits ein Dämpfer für die Arbeitsmoral und 3 Monate erfolgloser Bewerbung der Moment erster massiver Frustration.

 

Ich pers. bin mittlerweile ein großer Fan von Personalvermittlern, weil auf diesem Wege viele vermeintliche Hürden (wie z.B. der 1000%-Match mit den Betriebswünschen) umgangen werden können(!), obwohl es eigentlich beadauerlich ist, daß man diese Zwischenhändler einschalten muss, weil die Personalabteilungen es nicht hinbekommen.

Tja, wir leben nun einmal nicht im Traumland.

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vor 1 Stunde schrieb MartinO:

Da gibt es eine gefährliche Spirale: Viele geben sich dann irgendwann auf und probieren es nicht mehr. Zudem verlernen sie, rechtzeitig aufzustehen und sich mehrere Stunden am Stück mit der gleichen Sache zu beschäftigen, wodurch sie für einen Arbeitgeber weniger interessant werden.

Diese Spirale darf erst gar nicht entstehen!

Wer nach einem Jahr Arbeitslosigeit als langzeitarbeitslos gilt, der hat in ihr schon ein paar Runden gedreht. Da ist das Kind dann schon lange in den Brunnen gefallen und es ist schwer, es wieder da raus zu bekommen.

Und, noch einmal: Es gibt gute Gründe für Langzeitarbeitslosigkeit. Gesundheitliche Einschränkungen, das Alter dazu, vielleicht auch mentale Einschränkungen. Wenn man dafür eine Lösung gefunden hat, dann klappt das mit dem rechtzeitigen Aufstehen und dem stundenlangen Arbeiten auch bald wieder. (Wobei die Schwierigkeiten mit dem Aufstehen wohl eher Schüler betreffen. Weil die Schuluhren den biologischen Uhren der Jugendlichen widersprechen.)

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vor 8 Stunden schrieb Werner001:

und was läuft eigentlich in unserem Land grundsätzlich schief, wenn wir nach deiner Fachkenntnis hunderttausende haben, die völlig ungeeignet für den Arbeitsmarkt sind, ...

Das hat mit dem Land nicht viel zu tun, das kannst du überall beobachten.

 

Im Durchschnitt lernen Kinder heutzutage viel zu spät, Verantwortung zu übernehmen. Vielen wird, mitunter bis sie aus der Schule kommen, alles abgenommen. Die können überhaupt nicht mit Stress umgehen. Mitunter bekommen die schon physische Entzugserscheinungen, wenn du denen eine Schulstunde das Smartphone wegnimmst.

 

Wenn noch was zu retten ist, bekommt ein wirklich guter Lehrherr das noch hin. Denn die Schüler sind ja nicht alle bescheuert. Bei vielen ist aber eben auch nichts mehr zu retten. Da fehlt jede Selbständigkeit. Wenn die sich einem Problem nähern, stellen sie sich daneben und warten bis jemand kommt, der es für sie löst. 

bearbeitet von Thofrock
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Klimawandel hat ja nix mit eigener Meinung zu tun,sondern mit wissenschaftlichen Fakten.

Und es ist eben nicht so,dass es mal ein kühler April ist,sondern es ist eine eindeutig erkennbare und nachweisbare Tendenz,dass es eben sehr viel mehr Wetterextreme gibt.

Das ist nicht " irgendwas ist immer". Genau diese Einstellung hat uns ja an den heutigen Punkt gebracht.

bearbeitet von mn1217
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vor 2 Minuten schrieb Thofrock:

Das hat mit dem Land nicht viel zu tun, das kannst du überall beobachten.

 

Im Durchschnitt lernen Kinder heutzutage viel zu spät, Verantwortung zu übernehmen. Vielen wird, mitunter bis sie aus der Schule kommen, alles abgenommen. Die können überhaupt nicht mit Stress umgehen. Mitunter bekommen die schon physische Entzugserscheinungen, wenn du denen eine Schulstunde das Smartphone wegnimmst.

 

Wenn noch was zu retten ist, bekommt ein wirklich guter Lehrherr das noch hin. Denn die Schüler sind ja nicht alle bescheuert. Bei vielen ist aber eben auch nichts mehr zu retten. Da fehlt jede Selbständigkeit. Wenn die sich einem Problem nähern, stellen sie sich daneben und warten bis jemand kommt, der es für sie löst. 

 

Und viele die hier schreiben, sind im Alter der Erziehenden...

 

Und es ist hier OT.

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vor 9 Stunden schrieb Shubashi:

Zuwanderung aus armen Ländern in Industriestaaten bewirkt aber nun mal eine Steigerung des Lebenstandards und des Konsums.

Für wen?

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vor 6 Stunden schrieb laura:

Die merken das manchmal auch verdammt schnell ... z.B. beim Lehrermangel stellt man plötzlich Leute ein, die man vor 15 Jahren nie und nimmer eingestellt hätte. Und das ist nicht immer zum Besten der Schülerinnen und Schüler... 

Was die Frage stellt, ob wir uns unser kostenloses Schulsystem noch leisten können.

 

Das Problem sind ja nicht die Schüler an sich (geschweigedenn die Schülerzahlen - erst recht, wenn man etwas wählerischer bei der Auswahl der Zuwanderer wäre...) sondern die Anspruchshaltung der Eltern und die Vorprägung der Pädagogenschaft.

 

Sorry, wer Gendersprech für eine tolle Sache hält, demontiert seine eigene Autorität und fördert dieses "be offended"-Klima, den Egozentrismus und despekt vor Autoritäten jeder Art. Nicht durch das Gendern an sich, sondern durch die Geisteshaltung, die unter anderem dadurch ausgedrückt wird. Dazu kommt der eher "rot-grüne" Hintergrund der auch in der Methodik immer noch den ton angibt.

 

Auf der anderen Seite sind Eltern, die selbst nicht mehr in der Lage sind ihren Kindern ordentliches Deutsch, eine solide Allgemeinbildung und gute Manieren zu vermitteln. Nicht nur, weil sie es selbst nicht gelernt haben, sondern weil es auch nirgendwo anders mehr gefördert und gefordert wird. Da nehme ich meine Kinder gar nicht völlig aus - wir galten in unserem Umfeld als extrem strenge Eltern (u.a. weil es für unsere Kinder bis sie ca. 11 oder 12 waren kein tägliches Fernsehen gab - danach konnten wir es mit den Smartphones nicht mehr wirklich verhindern), aber vor der Schule und vor dem Internet mussten wir am Ende kapitulieren.

 

Und da sehe ich auch beim besten Willen keine Lösung in Sicht.

 

Vielleicht müsste Schule tatsächlich Geld kosten, damit sie auf breiter Front wieder mehr wertgeschätzt und weniger selbstverständlich wahrgenommen wird.

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vor 22 Minuten schrieb mn1217:

Klimawandel hat ja nix mit eigener Meinung zu tun,sondern mit wissenschaftlichen Fakten.

Und es ist eben nicht so,dass es mal ein kühler April ist,sondern es ist eine eindeutig erkennbare und nachweisbare Tendenz,dass es eben sehr viel mehr Wetterextreme gibt.

Das ist nicht " irgendwas ist immer". Genau diese Einstellung hat uns ja an den heutigen Punkt gebracht.

Gibt es denn hier noch Leute die dieser Tendenz widersprechen? Meine Beobachtung ist, dass das zumindest hier im Forum jeder begriffen hat. 

 

Es ist nur leider erstaunlich vielen egal, weil sie davon ausgehen, dass sie selbst mit den Folgen nur noch sehr begrenzt zu tun haben, und ihnen die eigene Bequemlichkeit wichtiger ist. 

Bei einigen wird sich das als Irrtum herausstellen, weil sie die Dynamik des Prozesses unterschätzen. Aber die trösten sich dann damit, das sind viel viel mehr aus dem Topf herausgeholt haben, als für die nachfolgende Generation noch drin ist.

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vor 2 Minuten schrieb Thofrock:

Gibt es denn hier noch Leute die dieser Tendenz widersprechen? Meine Beobachtung ist, dass das zumindest hier im Forum jeder begriffen hat. 

 

Es ist nur leider erstaunlich vielen egal, weil sie davon ausgehen, dass sie selbst mit den Folgen nur noch sehr begrenzt zu tun haben, und ihnen die eigene Bequemlichkeit wichtiger ist. 

 

Falsch.

Das Problem ist, das kein Mensch weiß, welche individuellen Maßnahmen wirklich sinnvoll sind. Und da kommt ja auch leider von diesen nervigen Warn-"Sirenen" immer nur Gemotze, aber keine brauchbaren Vorschläge.

Und ich sehe es auch absolut nicht ein, warum ich mir einen kleineren CO2-Fußabdruck mit erheblichen Komforteinbußen erkaufen soll, wenn anderswo auf der Welt die CO2-Emmissionen zu Wohlstandszwecken massiv weiter steigen.

Man müsste erst mal eine Kosten-Nutzen-Rechnung aufstellen (auch wenn das in Deutschland zunehmend vermieden wird, auch in anderen Bereichen): Welche Maßnahmen bringen welchen Nutzen zu welchen Kosten? Und welches Verhältnis von Kosten zu Nutzen ist (noch) sinnvoll? Darüber könnte man dann auch sinnvoll kontrovers diskutieren.

 

So, und jetzt werde ich meine Signatur ändern!

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Ich brauche Vertrauen durch nachvollziehbare Kompetenz bevor mir jemand erzählt worauf ich verzichten soll, sonst gehe ich davon aus, dass der/die/das etwas ganz anderes von mir will. Da bin ich eigen.

bearbeitet von Soulman
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vor 9 Minuten schrieb Soulman:

Ich brauche Vertrauen durch nachvollziehbare Kompetenz bevor mir jemand erzählt, worauf ich verzichten soll. Sonst gehe ich davon aus, dass der/die/das etwas ganz anderes von mir will. Da bin ich eigen.

Mal ein anderer Aspekt: Viele Äußerungen hier gehen davon aus, dass Verzicht zwingend negativ konnotiert ist. Damit folgen wir - vielleicht auch ohne es zu merken - dem Paradigma des ständigen Fortschritts, des "immer mehr", des "Konsum ist Lebensqualität". 

Gleichzeitig gibt es ja immer mehr Minimalismus, Entrümpeln, Sehnsucht nach Stille, Entschleunigung etc... 

 

Wäre es vielleicht denkbar, dass der Klimawandel uns zu einer Veränderung unseres Verhaltens anregt, die uns langfristig vielleicht selbst gut geht? 

Zu weniger Konsum und mehr Zeit fürs Wesentliche? Zu weniger Fernreisen und mehr Aufmerksamkeit für das, was es um uns herum an Schönem gibt? Zu weniger Fastfood und mehr Qualität beim Selberkochen? 

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vor 1 Stunde schrieb Thofrock:

Es ist nur leider erstaunlich vielen egal, weil sie davon ausgehen, dass sie selbst mit den Folgen nur noch sehr begrenzt zu tun haben, und ihnen die eigene Bequemlichkeit wichtiger ist. 

Das glaube ich noch nicht mal. Ich persönlich gehe davon aus, dass uns der Klimawandel noch ziemliche Probleme bereiten wird. Ich halte es aber für komplett (nicht nur weitgehend) sinnlos, mit allen möglichen Maßnahmen den Klimawandel aufhalten zu wollen, denn das ist nicht möglich.

Natürlich müssen wir versuchen, ihn nicht noch weiter anzutreiben, aber vor allem müssen wir uns darauf vorbereiten, wie wir damit umgehen wollen. 
 

Es ist wie bei einer Lawine. Die kommt irgendwann sowieso herunter, durch menschlichen Einfluss kann das aber schneller passieren, als erwartet. Aber wenn sie einmal am Rollen ist, ist es nicht mehr möglich, sie aufzuhalten, dann muss das Hauptaugenmerk darauf liegen, sich zu schützen, sonst wird man plattgemacht

 

Werner

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vor 1 Stunde schrieb laura:

Mal ein anderer Aspekt: Viele Äußerungen hier gehen davon aus, dass Verzicht zwingend negativ konnotiert ist. Damit folgen wir - vielleicht auch ohne es zu merken - dem Paradigma des ständigen Fortschritts, des "immer mehr", des "Konsum ist Lebensqualität". 

Gleichzeitig gibt es ja immer mehr Minimalismus, Entrümpeln, Sehnsucht nach Stille, Entschleunigung etc... 

 

Wäre es vielleicht denkbar, dass der Klimawandel uns zu einer Veränderung unseres Verhaltens anregt, die uns langfristig vielleicht selbst gut geht? 

Zu weniger Konsum und mehr Zeit fürs Wesentliche? Zu weniger Fernreisen und mehr Aufmerksamkeit für das, was es um uns herum an Schönem gibt? Zu weniger Fastfood und mehr Qualität beim Selberkochen? 

 

Der Klimawandel gibt keine Anregungen, der ist keine Person. Das machen Menschen. Natürlich können sie den Klimawandel als Motivation nutzen. Darum geht es allerdings gar nicht. Es geht schlicht und ergreifend derzeit um handfesten Zwang.

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vor 19 Minuten schrieb rorro:

Der Klimawandel gibt keine Anregungen, der ist keine Person. Das machen Menschen. Natürlich können sie den Klimawandel als Motivation nutzen.

Nur tut das keiner.

Ich lese immer nur, was nicht mehr gehen soll. Dabei wäre es viel wichtiger zu erfahren, was denn sinnvolle Handlungsoptionen sind.

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vor 2 Stunden schrieb laura:

Wäre es vielleicht denkbar, dass der Klimawandel uns zu einer Veränderung unseres Verhaltens anregt, die uns langfristig vielleicht selbst gut geht? 

Zu weniger Konsum und mehr Zeit fürs Wesentliche? Zu weniger Fernreisen und mehr Aufmerksamkeit für das, was es um uns herum an Schönem gibt? Zu weniger Fastfood und mehr Qualität beim Selberkochen?

Ja. Alles möglich. Aber nur als eigene Entscheidung ohne Verbote oder Zwänge. Auch kein "Nudging" und "Framing" bitte. Davon gibts Pickel.

bearbeitet von Soulman
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vor 13 Minuten schrieb Soulman:

Aber nur als eigene Entscheidung ohne Verbote oder Zwänge. 

Gute Frage, ob manche Veränderungen ohne Verbote und Zwänge gehen. Man kann sich die Bevölkerung nicht egoistisch genug vorstellen ... 

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vor 5 Stunden schrieb Moriz:

 

Falsch.

Das Problem ist, das kein Mensch weiß, welche individuellen Maßnahmen wirklich sinnvoll sind. Und da kommt ja auch leider von diesen nervigen Warn-"Sirenen" immer nur Gemotze, aber keine brauchbaren Vorschläge.

Und ich sehe es auch absolut nicht ein, warum ich mir einen kleineren CO2-Fußabdruck mit erheblichen Komforteinbußen erkaufen soll, wenn anderswo auf der Welt die CO2-Emmissionen zu Wohlstandszwecken massiv weiter steigen.

Man müsste erst mal eine Kosten-Nutzen-Rechnung aufstellen (auch wenn das in Deutschland zunehmend vermieden wird, auch in anderen Bereichen): Welche Maßnahmen bringen welchen Nutzen zu welchen Kosten? Und welches Verhältnis von Kosten zu Nutzen ist (noch) sinnvoll? Darüber könnte man dann auch sinnvoll kontrovers diskutieren.

 

So, und jetzt werde ich meine Signatur ändern!

Welche Maßnahmen etwas bringen, wissen wir seit 50 Jahren. Wie viele Milliarden Tonnen Plastikmüll haben wir aus Deutschland in alle Welt verschifft? Wie viel Millionen Tonnen Lebensmittel schmeißen wir jedes Jahr weg? Wie viel Millionen Hektoliter Schadstoffe kippen wir jedes Jahr in Seen Flüsse und Meere? Wie viele tausend Arten haben wir aus diesem Land verbannt, weil sie hier keinen Lebensraum mehr haben? 

 

Die Kosten/Nutzenanalyse läuft doch schon seit langer Zeit. Man muss ja fast dankbar sein, dass sich viele Dank der Inflation das Wegwerfen von Lebensmitteln neuerdings nicht mehr leisten können. Dass wir beim Verbrauch von Rohstoffen neuerdings auf Einsparungen achten, weil die Preise gestiegen sind. Dass sich sogar der Müll reduziert, weil die Entsorgung beim Endverbraucher ankommt. Aber das geht eben wirklich nur über den Geldbeutel. Und der wird künftig von allen Seiten belastet. Denn, auch wenn wir noch ganz am Anfang sind, bekommen wir jetzt bereits Einblicke was Erderwärmung kostet. Wohlbemerkt, ohne dass man sich gegen diese Kosten künftig noch versichern kann.

 

Die "kontroverse" Diskussion läuft seit Jahrzehnten. Sie wird aber seit einigen Jahre mit ganz neuen Komponenten angereichert, weil der Planet höchstselbst seine Argumente liefert. 

 

 

 

 

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