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Klima-, Umwelt- und Naturschutz


Shubashi

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vor einer Stunde schrieb Soulman:

Söder war nie Teil einer Bundesregierung. Lasst es doch einfach. Der Atomausstieg war und ist konstituierend für die Grünen und wurde folgerichtig erstmalig von Rot/Grün beschlossen. Alles danach ist durchsichtige Dreckschmeisserei, oder auf neudeutsch  „Framing“. Dass sich Mutti Merkel und ihr Gefolge zwischendurch nicht mit Ruhm bekleckert haben…geschenkt. Dass sich Gesetze von einer Regierung ändern lassen….früher 4. Klasse Grundschule. Unter den grünen Bildungsministern heute ist so gefährliches Wissen nichts für den Lehrplan. Die Abschaltung am 15.April ist das Ergebnis so einer Änderung. Was hat also verhindert, dass die jetzige Regierung zum angeblich so wunderbaren Ursprungsplan zurückkehrt? Ich sag mal….es war nicht die FDP.

  • Ja, Söder war damals bayerischer Umweltminister – habe ich ja ausdrücklich dazu geschrieben. 
  • Der Atomausstieg von 2002 war im Konsens mit der Energiewirtschaft beschlossen worden – wären wir dabei geblieben, hätten wir viel mehr Zeit und Geld gehabt, die alternativen Energiequellen in hinreichender Menge ans Netz zu bringen: Der schwarz-gelbe Ausstieg vom Ausstieg vom Ausstieg nach Fukushima kostete Deutschland 2,43 Milliarden Euro Schadenersatz an die Atomkraftwerkbetreiber.
  • Nein, eine Regierung kann in Deutschland Gesetze nicht ändern – das kann nur das Parlament, je nach Sachverhalt der Bundestag oder Bundestag und Bundesrat gemeinsam. Hoffe sehr, das steht nicht anders in den Grundschullehrplänen.
  • Und nein, 2022 zum Atomausstieg von 2002 zurückzukehren war nicht mehr möglich, einfach weil seit dem so viel Zeit vergangen ist. Es war ja noch nicht einmal eine Verlängerung um ein weiteres Jahr möglich, erstens weil die Brennelemente nicht mehr vorhanden waren, zweitens weil das betreibende Personal nicht mehr dagewesen wäre, und drittens und am wichtigsten: Die Meiler hätten erst mal ein halbes Jahr stillgelegt werden müssen, weil längst fällige Wartungen und Inspektionen nur wegen der bevorstehenden Abschaltung aufgeschoben wurden. 
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Geschichtsverdrehtes Framing weil der Regierung langsam schwant, dass sie mit ihrer Entscheidung gegen die Wand fährt. Hauptsache es waren die anderen. Ätzend.

 

Die Angebote für den Weiterbetrieb lagen alle auf Habecks Tisch.

 

Zitat

Bundeskanzler Olaf Scholz machte am 17. Oktober 2022 von seiner Richtlinienkompetenz Gebrauch, indem er die zuständigen Minister und Ministerinnen anwies, die für ein Gesetzgebungsverfahren erforderlichen Regierungsentwürfe vorzulegen, damit die drei letzten aktiven Atomkraftwerke in Deutschland über den 31. Dezember 2022 hinaus betrieben werden können.[1][2]

Oha, da hat die Putztruppe einen Eintrag übersehen.

bearbeitet von Soulman
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vor 8 Minuten schrieb Soulman:

Geschichtsverdrehtes Framing weil der Regierung langsam schwant, dass sie mit ihrer Entscheidung gegen die Wand fährt. Hauptsache es waren die anderen. Ätzend.

Uns so schloss er messerscharf,......

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….dass nie so viel gelogen wird wie vor der Wahl, im Krieg und nach der Jagd.

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Und in welcher dieser Situationen befindest du dich gerade?

 

Du kannst die Entscheidung ja falsch finden - aber diese Entscheidung getroffen haben eben fast alle Parteien, und den Rahmen abgesteckt haben wesentliche Union und FDP und eben nicht Grüns. Deswegen muss man sie nicht mögen, aber ehrlich sollte man schon sein, wenn man hier laut LÜGE schreit und dann eines besseren belehrt wird.

bearbeitet von Chrysologus
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Das liegt daran, daß ich alle 3 (+1) Entscheidungen mitbekommen habe und das Narrativ jetzt lautet, dass es nur eine Entscheidung gab (die+1, der typische Merkel-Hüftschuss) an der man leider nichts ändern konnte. Und daher ist mein Motto: Keine Taschentücher für Krokodilstränen.

bearbeitet von Soulman
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vor 3 Stunden schrieb Soulman:

Was hat also verhindert, dass die jetzige Regierung zum angeblich so wunderbaren Ursprungsplan zurückkehrt?

War der Ursprungsplan (ich gehe davon aus, du meinst den von Rot/grün damals beschlossenen Atomausstieg) wirklich so wunderbar? Wenn der 'neue' Ausstiegsplan (der von Schwarz/gelb) zu einem schnelleren Atomausstieg geführt hat als der ursprüngliche Plan, warum sollten die Grünen, die ja mal für den Ausstieg waren, daran was ändern? So erreichen sie ihr Ziel doch nur noch schneller! Zumal sich an den Gründen für den Ausstieg, nämlich den inhärenten Risiken der Atomkraft, nichts geändert hat.

Ein Ausstieg vom Ausstieg war nie die Absicht der Grünen; das hätten sie ihren Wählern auch nicht vermitteln können. Im Gegenteil, schon daß sie die Verzögerung des Ausstiegs um dreieinhalb Monate mitgetragen hat macht sie unglaubwürdig.

Und ob ein Ausstieg vom Ausstieg im Herbst letzten Jahres noch sinnvoll möglich gewesen wäre ist auch alles andere als sicher, da waren die Betreiber schon viel zu weit im Auslaufbetrieb.

 

Du magst ja für die Atomkraft sein, aber du schadest deinem Anliege nur mit deiner seltsam eingeschränkten Sicht auf die Fakten.

 

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Es ist ein Phänomen in der Politik seit ungefähr 2000. Es geht nicht um Atomkraft. Stell dir einfach mal vor, HartzIV-Empfanger würden verhungern (ok, ich schreib es dazu: Die Rahmenbedingungen haben sich seit der Einführung verschärft) und die CDU würde sagen: „Wir können daran nichts ändern. Das Gesetz wurde von Rot/Grün beschlossen. Aber weil ihr euch gerade alle aufregt, haben wir eine Prüfungskommission mit 10 Millionären eingesetzt. Die haben jetzt festgestellt, dass eine Änderung nicht finanzierbar ist und deswegen bleibt es dabei.“


Von der Politik erwarte ich mittlerweile nichts anderes mehr, aber deswegen muss ich keine Heuchelei als Fakten adeln. Davon ab, auch nicht Söders.

bearbeitet von Soulman
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vor 1 Stunde schrieb Chrysologus:

Und in welcher dieser Situationen befindest du dich gerade?

 

Du kannst die Entscheidung ja falsch finden - aber diese Entscheidung getroffen haben eben fast alle Parteien, und den Rahmen abgesteckt haben wesentliche Union und FDP und eben nicht Grüns. Deswegen muss man sie nicht mögen, aber ehrlich sollte man schon sein, wenn man hier laut LÜGE schreit und dann eines besseren belehrt wird.

 

Ich erlebe Soulman eigentlich nicht pro CDU oder FDP, sondern eher contra Politikerkaste

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Gerhard Ingold
Am 1.5.2023 um 10:46 schrieb Werner001:

Aus dem Artikel: „Das ist zum einen einfach traurig.“

Echt jetzt?

Was ist daran traurig, wenn jemand beschließt, keine Kinder zu wollen? 


Werner

Es ist das Eingeständnis der Klimakleber, dass ihr Wirken eh keinen Nutzen habe. Ansonsten würde man sich erst sterilisieren, wenn man es an der Zeit findet. Ich haben mich nach dem dritten Kind sterilisieren lassen.

 

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vor 3 Stunden schrieb Gerhard Ingold:

Es ist das Eingeständnis der Klimakleber, dass ihr Wirken eh keinen Nutzen habe. Ansonsten würde man sich erst sterilisieren, wenn man es an der Zeit findet. Ich haben mich nach dem dritten Kind sterilisieren lassen.

 

Wenn sich bekloppte Klimakleber selber aus der Evolution herausnehmen, kann ich daran nichts Schlechtes erkennen.

 

Gobal gesehen wird weiterhin zu viele Menschen geben, die Nachwuchs produzieren.

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11 hours ago, o_aus_h said:

Darum gibt es ja internationale Abkommen, die auf weltweiten Absprachen beruhen, und den beteiligten Ländern jeweils nationale Ziele vorgeben – denn regiert wird nur national, nicht international. Eines der bekanntesten ist das Pariser Klimaschutzabkommen. Es wäre also schon sehr viel gewonnen, wenn wir nur das umsetzten, was wir in internationalen Verträgen vereinbart haben. Leider hinken wir auch da hinterher. 

 

Wie schon mehrfach erwähnt:

Die beiden Staaten in Europa, die das weitestgehende Commitment zugesichert haben, besitzen wie Norwegen ein riesiges Potential zur Nutzung Wasserkraft, oder aber sind wie Großbritannien eine Insel mit riesigem Offshore-Potential für Windkraft und Plänen für eine neuen großen Atomkomplex in Hinkley Point.

Deutschland hat nichts davon, sondern nur ziemlich unerprobte Ideen, wie EEs angeblich funktionieren müssten und dazu einen großen industriellen Produktionssektor. 

Bei Norwegen kommt noch der interessante Faktor hinzu, dass die dortigen „Commitments“ von der Tatsache konterkariert werden, dass dieses Land zudem der einzige europäische TopTen-Staat auf Liste der großen Förderländer fossiler Energieträger ist. 

D.h., das Pariser Abkommen ist auch erfüllt, wenn ein Staat tolle nationale Einsparungsziele bei Emissionen vorlegt, aber gleichzeitig Unmengen fossiler Ressourcen exportiert.

D.h. es wäre danach auch „sehr viel gewonnen“, wenn Deutschland fortan einfach alle Braunkohle exportiert, um sie außerhalb der EU in Strom verwandeln zu lassen. Ökonomisch unsinnig, aber großartig im Sinne nationaler Klimapolitik unter dem Pariser Abkommen.

Übrigens sind die Staaten im Pariser Abkommen nur verpflichtet, freiwillige nationale Reduktionskontingente einzureichen, diese sollen dann erfüllt werden. „Verbindlich“ wird die Sache für Deutschland nur über die EU - in der  dann Prozesse in üblicher Weise national sehr unterschiedlich gehandhabt werden und max. durch endlose Vertragsverletzungsverfahren geahndet werden.

 

Was ich an diesem komplexen Verfahren absolut nicht verstehe, ist der komplett irrationale Glaube, ausgerechnet in Deutschland werde das Weltklima gesteuert, obwohl der internationale Gesamtvertrag darauf ausgelegt ist, dass alle Staaten im Rahmen ihrer jeweiligen nationalen Interessen vorgehen.

Man mag das bedauern, aber so funktioniert nunmal leider die Welt, und die wird auch durch Selbstmordkommandos nicht geändert.

Und in dieser Welt besteht nun mal die Verantwortung der Bundesregierung darin, der Bevölkerung optimale (Über)lebensbedingungen zu sichern, nicht aber dem Untergang als möglichst tadellose Leiche entgegenzutreiben.

 

Kurz: die Einhaltung des Pariser Abkommens ist nur eine wichtige diplomatische Option im Umgang mit dem Klimawandel, der wichtigste Prozess dabei ist aber, möglichst viele Optionen zu wahren, wenn auf Basis empirischer Fakten sich die klimatischen Bedingungen auf der Erde deutlich verschlechtern werden. Und dazu gehört nun mal die ganz realistische Beobachtung, dass Emissionsreduktionen in keinem Land der Welt oberste politische Maxime sind. Also ist die Politik danach auszurichten, wenn wir überleben wollen.

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vor 15 Stunden schrieb Shubashi:

 

2.) Dass die aktuelle nationale Politik Deutschlands die geeigneteste zur Senkung nationaler Emissionen ist

Das Wirtschsftsministerium hat gerade auf eine kleine Anfrage im Bundestag geantwortet, dass das neue Heizungsgesetz bis 2030 die Emissionen Deutschlands um 1,4% verringern werde. 1,4!!!

 

Die Abschaltung der letzten drei AKWs hat sie gerade um 2,5% erhöht. Nur, um mal die Wirksamkeit der Verarmungspolitik in Relation zu setzen.

bearbeitet von Aristippos
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Was man wohl an Emissionen sparen würde, wenn gewisse Berufsgruppen nicht immer noch zwischen Berin und Bonn pendeln (sehr oft per Flieger) würden.

 

Aber da müsste die Regierung und die Politik ja mit gutem Beispiel voran gehen. 

 

Statt dessen schimpft man lieber auf Private, die nach Sylt fliegen.

bearbeitet von rince
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vor einer Stunde schrieb Shubashi:

Was ich an diesem komplexen Verfahren absolut nicht verstehe, ist der komplett irrationale Glaube, ausgerechnet in Deutschland werde das Weltklima gesteuert, obwohl der internationale Gesamtvertrag darauf ausgelegt ist, dass alle Staaten im Rahmen ihrer jeweiligen nationalen Interessen vorgehen.

Du magst das glauben, das sei dir unbenommen.

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vor einer Stunde schrieb Shubashi:

Kurz: die Einhaltung des Pariser Abkommens ist nur eine wichtige diplomatische Option im Umgang mit dem Klimawandel, der wichtigste Prozess dabei ist aber, möglichst viele Optionen zu wahren, wenn auf Basis empirischer Fakten sich die klimatischen Bedingungen auf der Erde deutlich verschlechtern werden. Und dazu gehört nun mal die ganz realistische Beobachtung, dass Emissionsreduktionen in keinem Land der Welt oberste politische Maxime sind. Also ist die Politik danach auszurichten, wenn wir überleben wollen.

Seh ich das richtig? Wir sollten nicht die Rettungsboote zerhacken um damit die Löcher in der Bordwand zu stopfen?

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12 minutes ago, Chrysologus said:

Du magst das glauben, das sei dir unbenommen.

 

Dafür könnte man dann ja Argumente liefern, erstaunlicherweise lese ich dazu nur kaum etwas. Fast immer nur Polemik oder moralische Erörterungen.

Wenn also anscheinend hier nicht mal der Wunsch zu überzeugen besteht, wie soll das dann global passieren?

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vor 8 Minuten schrieb Shubashi:

Dafür könnte man dann ja Argumente liefern, erstaunlicherweise lese ich dazu nur kaum etwas. Fast immer nur Polemik oder moralische Erörterungen.

Wenn also anscheinend hier nicht mal der Wunsch zu überzeugen besteht, wie soll das dann global passieren?

Welche Argumente soll ich gegen deine Behauptung, man glaube, dass in Deutschland ganz alleine das Weltklima gesteuert werde, anbringen außer dem Verweis auf rege Teilnahme an internationalen Konferenzen zum Thema Klima? 

 

Ich zumindest bin noch nirgends der These begegnet, Maßnahmen in Deutschland alleine  könnten da etwas bewirken - dass manche annehmen, dass die deutsche Regierung international etwas bewirken könnte, das wiederum finde ich nicht so abwegig.

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36 minutes ago, Chrysologus said:

Welche Argumente soll ich gegen deine Behauptung, man glaube, dass in Deutschland ganz alleine das Weltklima gesteuert werde, anbringen außer dem Verweis auf rege Teilnahme an internationalen Konferenzen zum Thema Klima? 

 

Ich zumindest bin noch nirgends der These begegnet, Maßnahmen in Deutschland alleine  könnten da etwas bewirken - dass manche annehmen, dass die deutsche Regierung international etwas bewirken könnte, das wiederum finde ich nicht so abwegig.

 

Diesen Glauben sehe ich in der deutschen Klimaschutzbewegung schon - es gibt ein extrem einseitigen Fokus auf Emissionsreduktionen, die dazu einseitig auf Förderung von EEs und eher marginalen Einsparungen beruhen statt auf praktisch realisierbaren Einsparungen.

Z.B. diese Erklärung der offiziellen Klimaschutzpolitik.

Da dominiert eine Politik der Emissionsreduktionen, die nun mal inhärent so gut wie keinen Einfluß auf unser lokales Klima haben wird.

Genauso die außerparlamentarische Bewegung - einseitige Konzentration auf Emissionsreduktionen, wenig oder gar nichts zu regionalen und lokalen Maßnahmen um die Folgen der mMn sehr wahrscheinlich eintretenden Klimawandelfolgen. Für mich ist das eine Politik, die auf Wunschdenken basiert, und dazu hpts. außerparlamentarisch als quantitativ insuffzient kritisiert wird.

Auch wenn die These der überwiegend nationalen Beeinflussung des Klimas nicht theoretisch formuliert wird, die praktische Politik und die öffentliche Debatte dominiert sie in meinen Augen eindeutig.

 

Edit PS:

Oder um es mal als konkrete Frage zu formulieren:

Wer glaubt hier ernsthaft, dass die international vereinbarten Emissionsreduktionen wirklich ausreichen werden, um Deutschland vor den Folgen des Klimawandels zu schützen?

Wenn ja, worauf stützt sich dieser Glaube?

bearbeitet von Shubashi
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vor 36 Minuten schrieb Shubashi:

Diesen Glauben sehe ich in der deutschen Klimaschutzbewegung schon - es gibt ein extrem einseitigen Fokus auf Emissionsreduktionen, die dazu einseitig auf Förderung von EEs und eher marginalen Einsparungen beruhen statt auf praktisch realisierbaren Einsparungen.

Z.B. diese Erklärung der offiziellen Klimaschutzpolitik.

Ich mag ja dumm sein - aber wo steht da etwas davon, dass diese Maßnahmen alleine das Weltklima steuern. Es geht um das Erreichen der deutschen Ziele, die (das steht da leider nicht) allerdings international so vereinbart worden sind.

 

Dass der Fokus auf Emmissionsreduktion liegt, das wiederum erscheint mir angesichts der Problemlage (zuviel CO² in der Atmosphäre) nicht abwegig zu sein.

vor 38 Minuten schrieb Shubashi:

Da dominiert eine Politik der Emissionsreduktionen, die nun mal inhärent so gut wie keinen Einfluß auf unser lokales Klima haben wird.

Was hätte denn Einfluss auf unser lokales Klima? Da bin ich mal gespannt.

vor 39 Minuten schrieb Shubashi:

Auch wenn die These der überwiegend nationalen Beeinflussung des Klimas nicht theoretisch formuliert wird, die praktische Politik und die öffentliche Debatte dominiert sie in meinen Augen eindeutig.

Die Alternative wäre wolkikge Globalforderungen zu stellen - wäre dir das lieber?

 

vor 40 Minuten schrieb Shubashi:

Wer glaubt hier ernsthaft, dass die international vereinbarten Emissionsreduktionen wirklich ausreichen werden, um Deutschland vor den Folgen des Klimawandels zu schützen?

Ich glaube ernsthaft, dass eine globale Emissionsreduktion die Folgen des Klimawandels abmildern kann - wir sehen sie ja schon jetzt. Ich glaube allerdings auch, dass ohne globale Emissionsreduktion Deutschland alleine die Folgen nicht wird beherrschen könne ohne sich zu deindustrialisieren.

vor 41 Minuten schrieb Shubashi:

Wenn ja, worauf stützt sich dieser Glaube?

IPCC-Berichte.

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vor 13 Minuten schrieb Chrysologus:

Ich glaube allerdings auch, dass ohne globale Emissionsreduktion Deutschland alleine die Folgen nicht wird beherrschen könne ohne sich zu deindustrialisieren.

Inwiefern könnte Deindustrialisierung helfen, die Folgen des Klimawandels zu beherrschen?

 

Werner

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vor 4 Minuten schrieb Werner001:

Inwiefern könnte Deindustrialisierung helfen, die Folgen des Klimawandels zu beherrschen?

 

Werner

So gut wie Selbstmord gegen Depressionen hilft.

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vor 17 Minuten schrieb Werner001:

Inwiefern könnte Deindustrialisierung helfen, die Folgen des Klimawandels zu beherrschen?

 

Werner

Genau das Gegenteil ist der Fall: Die Folgen werden von den (dann noch) Industrialisierten beherrscht werden. China und Amerika werden sicher besser durchkommen als die Sahelzone.

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Nun denkt doch mal positiv. 

 

Deutschland hat doch schon beim Mülltrennen und Recycling als grosses Vorbild fungiert. Alle anderen Staaten sind bekanntlich nachgezogen, und heute gibt es doch so gut wie keinen Plastikmüll mehr im Meer. 

 

Genau so wird es auch beim Kampf gegen den Klimawandel sein!

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49 minutes ago, Chrysologus said:

Ich mag ja dumm sein - aber wo steht da etwas davon, dass diese Maßnahmen alleine das Weltklima steuern. Es geht um das Erreichen der deutschen Ziele, die (das steht da leider nicht) allerdings international so vereinbart worden sind.

 

Die deutschen Klimaziele sind allenfalls gegenüber der EU bindend, gegenüber dem Pariser Abkommen gibt es nur freiwillige „nationally determined contributions“, die nach dem bisherigen Stand der Dinge nicht ausreichen, den durchschnittlichen globale Temperaturanstieg unter drei Grad zu halten.

 

Edit:

Sorry den Eintrag gibt es auch auf deutsch:

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Nationally_Determined_Contributions

bearbeitet von Shubashi
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