Werner001 Geschrieben 16. August 2023 Melden Share Geschrieben 16. August 2023 vor einer Stunde schrieb Marcellinus: Ach, die Gülle-Mais-Plantagen fand's du idyllisch? Ich weiß ja nicht wo du wohnst, hier jedenfalls ist es idyllisch Werner Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
UHU Geschrieben 16. August 2023 Melden Share Geschrieben 16. August 2023 vor 10 Stunden schrieb mn1217: Da gibt es ja auch Gegenbeispiele. Wo also der Stau ewig dauert. Und mehr nervt,denn Verkehr,in dem mensch selbst fährt,ist ja anstrengender als Verkehr,in dem Mensch gefahren wird und in der Zeit dösen, lesen oder auch arbeiten kann. Vieles wurde zu meiner Fettung geschrieben. Nur ergänzend: Ganz viele Berufe eignen sich überhaupt gar nicht. Frag' mal den @Frank oder einen Baggerfahrer oder ... vor 9 Stunden schrieb Moriz: Ein gewagter Vergleich... Die deutsche Bahn fährt immerhin, und das meistens im Taktverkehr und auch noch halbwegs in der Fläche. Das sieht in vielen anderen Ländern Europas deutlich schlechter aus. Dazu kommt, daß sie eine recht hohe Verkehrleistung erbringt und auf vielen Strecken an der Kapazitätsgrenze ist. Was der Pünktlichkeit entgegensteht. Hier in der Gegend kommen derzeit noch etliche Streckensperrungen dazu. Zum Teil Ausbau zur Kapazitätserhöhung, zum Teil Substanzerhalt: Das diverse Brücken nach gut hundert Jahren Betrieb erneuert werden müssen ist einfach normal. Dazu kommen etliche Ausfälle einzelner Züge wegen Personalmangel. Ich fürchte, daß das in Zukunft auch 'normal' sein wird... Dennoch geht es deutlich besser, wie uns die Schweiz vormacht. Manchmal würde es helfen, in die Taktung mehr Pufferzeit einzuplanen, so daß nicht jede Verzögerung zu einer Verspätung führt. vor 7 Stunden schrieb bw83: Deinen ersten Absatz unterstütze ich, ich hatte es ja auch schon mal dargelegt, dass es im Grunde außer wenigen Ausnahmen keine Staaten vergleichbarer (!) Größe und Einwohnerdichte gibt, die so ein dichtes Schienennetz haben wie die BRD. Ein Ausbau ist da m.E. schwierig bis unmöglich. Mancherorts, auf dem platten Land, wäre ein zweites Gleis ein echter Gewinn. Bei den letzten vier Fahrten entstand immer eine Verspätung von ca. 15 min, weil auf die Gegenrichtung gewartet werden mußte, da nur im Kleinkleckersdorfer Bahnhof auf wenigen (Kilo)Metern zwei Gleise vorhanden sind. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
bw83 Geschrieben 16. August 2023 Melden Share Geschrieben 16. August 2023 vor 29 Minuten schrieb UHU: Mancherorts, auf dem platten Land, wäre ein zweites Gleis ein echter Gewinn. Bei den letzten vier Fahrten entstand immer eine Verspätung von ca. 15 min, weil auf die Gegenrichtung gewartet werden mußte, da nur im Kleinkleckersdorfer Bahnhof auf wenigen (Kilo)Metern zwei Gleise vorhanden sind. Man muss sich da aber auch fragen, ob sich das rentiert. Ich kenne deine örtlichen Gegebenheiten nicht, aber meine in alle Himmelsrichtungen bis zu einem bestimmten Kilometerumfang relativ gut. Da, wo es nur ein Gleis gibt, braucht es tatsächlich nicht mehr...Da wäre der Ausbau schlichtweg pure Verschwendung. Mag bei dir evtl. anders sein. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Moriz Geschrieben 16. August 2023 Melden Share Geschrieben 16. August 2023 vor 1 Stunde schrieb bw83: Die Schweiz wird für ihre Bahn gelobt und die hat auch ein bescheidenes Verhältnis, siehe meinen Beitrag von heute Nachmittag. Diese 'interessante' Statistik, die allen Ernstes Fahrzeug- bzs Zugs(!)kilometer miteinander vergleicht? Kommt es wirklich auf die Führer an? Wenn man deinem Link folgt, dann wurden 2021 in der Schweiz 92,7 Personen-Tm im Privat-PKW und 14,3 Personen-Tm in der Bahn zurückgelegt (sowie 3,6 Personen -Tm mit Bus und Tram sowie 0,4 Personen-Tm mit Zahnrad- und Seilbahnen - die Schweiz halt ) Gut, 3/4 der Kilometer werden immer noch im Privat-PKW zurückgelegt, aber immerhin auch gut 1/9 mit der Bahn. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Frank Geschrieben 16. August 2023 Melden Share Geschrieben 16. August 2023 vor 49 Minuten schrieb UHU: vor 11 Stunden schrieb mn1217: Da gibt es ja auch Gegenbeispiele. Wo also der Stau ewig dauert. Und mehr nervt,denn Verkehr,in dem mensch selbst fährt,ist ja anstrengender als Verkehr,in dem Mensch gefahren wird und in der Zeit dösen, lesen oder auch arbeiten kann. Vieles wurde zu meiner Fettung geschrieben. Nur ergänzend: Ganz viele Berufe eignen sich überhaupt gar nicht. Frag' mal den @Frank oder einen Baggerfahrer oder Ohne gelesen gelesen zu haben was andere geschrieben haben: Ich seh das Argument nicht. Ja, du hast recht - ich kann "Omma Hilde" nicht von Bus oder Bahn aus waschen. Meine Frau beantwortet im Zug zur Arbeit ihre ersten Emails. Aber ich könnte die Fahrtzeit zum dösen nutzen um dann fit und gut gelaunt bei "Omma Hilde" anzukommen. So fahr ich mit Rad oder eScooter und grummel meine Kollegen an. Wenn man die Probleme bei der Kapazität des ÖPNV ignoriert, wenn man ignoriert das die Fahrtzeiten teilweise nicht zu den Arbeitszeiten passen (alles lesbare Probleme) hat mn1217 schlicht recht. Mein Beruf zwingt mich nicht zum Individualverkehr und auch der Baggerfahrer wird nicht in den Individualverkehr gezwungen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
UHU Geschrieben 16. August 2023 Melden Share Geschrieben 16. August 2023 vor 5 Minuten schrieb Frank: Mein Beruf zwingt mich nicht zum Individualverkehr und auch der Baggerfahrer wird nicht in den Individualverkehr gezwungen. Das ist richtig, jedoch kannst Du nicht im ÖPNV arbeiten. Bei @mn1217 klang es nach einer selbstverständlichen Möglichkeit. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
bw83 Geschrieben 16. August 2023 Melden Share Geschrieben 16. August 2023 vor 4 Minuten schrieb Moriz: Diese 'interessante' Statistik, die allen Ernstes Fahrzeug- bzs Zugs(!)kilometer miteinander vergleicht? Kommt es wirklich auf die Führer an? Wenn man deinem Link folgt, dann wurden 2021 in der Schweiz 92,7 Personen-Tm im Privat-PKW und 14,3 Personen-Tm in der Bahn zurückgelegt (sowie 3,6 Personen -Tm mit Bus und Tram sowie 0,4 Personen-Tm mit Zahnrad- und Seilbahnen - die Schweiz halt ) Gut, 3/4 der Kilometer werden immer noch im Privat-PKW zurückgelegt, aber immerhin auch gut 1/9 mit der Bahn. Ja schon ernsthaft. Nehmen wir für die Schweiz noch die Busse usw. dazu dann schaut's so aus: * PKW (ohne Motorrad): 92,7 Mrd. km (83,8%) * ÖPNV (Bus, Tram, Zug): 17,9 Mrd. km (16,2%) * Gesamt: 110,6 Mrd. km. Deutschland: * PKW: 582 Mrd. km (91%) * ÖPNV: 58 Mrd. km (9%) * Gesamt: 640 Mrd. km Ja, die Schweiz liegt "meilenweit" (😜) vorne. Aber erstens hat sie eine "bessere" Geographie als Deutschland für einen funktionierenden ÖPNV - Berge hin oder her, die meisten Menschen leben in den Städten und die sind, wie ich bereits gezeigt habe, dicht beisammen und daher "einfach" zu verbinden. Zweitens finde ich jetzt ein Verhältnis von 84/16 nun wirklich auch kein Ruhmesblatt, denn das macht doch am Ende keinen merklichen Unterschied. Jedenfalls wäre das nicht das Ergebnis, was ich mir unter einer Verkehrswende vorstelle. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Frank Geschrieben 16. August 2023 Melden Share Geschrieben 16. August 2023 (bearbeitet) vor 13 Minuten schrieb UHU: vor 20 Minuten schrieb Frank: Mein Beruf zwingt mich nicht zum Individualverkehr und auch der Baggerfahrer wird nicht in den Individualverkehr gezwungen. Das ist richtig, jedoch kannst Du nicht im ÖPNV arbeiten. Bei @mn1217 klang es nach einer selbstverständlichen Möglichkeit. Natürlich ist das vom Zug aus arbeiten eine Option. Keine die jedem offen steht und auch keine die denen, die diese Option haben immer zur Verfügung steht. Aber grundsätzlich ist einmal festzustellen: Es ist eine Option von mehreren. Nichts anderes hat mn1217 geschrieben: man kann dösen, Buch lesen oder Arbeiten. Ich versteh die Aufregung nicht. bearbeitet 16. August 2023 von Frank Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
bw83 Geschrieben 16. August 2023 Melden Share Geschrieben 16. August 2023 vor 21 Minuten schrieb Frank: Ohne gelesen gelesen zu haben was andere geschrieben haben: Ich seh das Argument nicht. Ja, du hast recht - ich kann "Omma Hilde" nicht von Bus oder Bahn aus waschen. Meine Frau beantwortet im Zug zur Arbeit ihre ersten Emails. Aber ich könnte die Fahrtzeit zum dösen nutzen um dann fit und gut gelaunt bei "Omma Hilde" anzukommen. So fahr ich mit Rad oder eScooter und grummel meine Kollegen an. Wenn man die Probleme bei der Kapazität des ÖPNV ignoriert, wenn man ignoriert das die Fahrtzeiten teilweise nicht zu den Arbeitszeiten passen (alles lesbare Probleme) hat mn1217 schlicht recht. Mein Beruf zwingt mich nicht zum Individualverkehr und auch der Baggerfahrer wird nicht in den Individualverkehr gezwungen. Zum Individualverkehr wirklich, im wörtlichen Sinne, gezwungen werden in der Tat nur die Wenigsten. Wenn es nur danach geht, ob die theoretische Option "ÖPNV" besteht, dann dürfte das für einen Großteil der Deutschen so sein. Ich sehe aber nicht, dass man Themen wie Kapazität bzw. Fahrtzeiten ignorieren sollte. Mit dem (in Summe nicht günstigeren, sondern meist teureren) Individualverkehr erkauft man sich doch gerade Flexibilität, Lebenszeit, Individualität. Bei uns reisen Bauarbeiter seltenst mit Privat-PKWs an, man sieht eigentlich immer die Kleinbusse der Bauunternehmen, ich nehme mal an, dass das nach wie vor überall ähnllich ist. Insofern sehe ich da kein "Argument" oder was auch immer in Richtung ÖPNV, denn gerade wenn es um Gewerke geht, gibt es ja doch noch - sinnvollerweise! - Firmenbusse. Aber: Wie kommst du denn von der jeweiligen Haltestelle zu Omma Hilde? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
bw83 Geschrieben 16. August 2023 Melden Share Geschrieben 16. August 2023 vor 16 Minuten schrieb Frank: Natürlich ist das vom Zug aus arbeiten eine Option. Keine die jedem offen steht und auch keine die denen, die diese Option haben immer zur Verfügung steht. Aber grundsätzlich ist einmal festzustellen: Es ist eine Option von mehreren. Es ist in der Realität eben meist schlichtweg Quatsch, so wie du es durch die Blume selbst sagst und darum geht's. Nicht mal die Bahn selbst wirbt damit, dass man im ÖPNV (RB, RE) arbeiten könnte. Das wird hauptsächlich für ICE beworben und da auch nur zaghaft. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Die Angelika Geschrieben 16. August 2023 Melden Share Geschrieben 16. August 2023 vor 35 Minuten schrieb Frank: Wenn man die Probleme bei der Kapazität des ÖPNV ignoriert, wenn man ignoriert das die Fahrtzeiten teilweise nicht zu den Arbeitszeiten passen (alles lesbare Probleme) hat mn1217 schlicht recht. Also kurz gesagt: Wenn man die Realität ignoriert, hat sie Recht. Ich lese die lesbaren (haste am Handy getippt?)Probleme, halte sie aber nicht so recht für befriedigend lösbar. 😉 2 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Frank Geschrieben 16. August 2023 Melden Share Geschrieben 16. August 2023 vor 1 Minute schrieb bw83: Ich sehe aber nicht, dass man Themen wie Kapazität bzw. Fahrtzeiten ignorieren sollte. Mit dem (in Summe nicht günstigeren, sondern meist teureren) Individualverkehr erkauft man sich doch gerade Flexibilität, Lebenszeit, Individualität. Nein, ignorieren will ich das nicht. Das hab ich nicht intendiert. Kam vielleicht falsch rüber. Mein Punkt war mehr das wir 1.: Die Kapazität entsprechend ausbauen und 2.: Arbeits- und Fahrtzeiten soweit wie möglich (das wird nicht in jedem Fall gehen und nicht immer ruckelfrei gehen) harmonisieren, dann ist ÖPNV auch für die Berufe eine Option für die es angeblich keine Option - namentlich die angesprochenen Pflegekräfte und Bauarbeitenden - ist. vor 7 Minuten schrieb bw83: Bei uns reisen Bauarbeiter seltenst mit Privat-PKWs an, man sieht eigentlich immer die Kleinbusse der Bauunternehmen, ich nehme mal an, dass das nach wie vor überall ähnllich ist. Insofern sehe ich da kein "Argument" oder was auch immer in Richtung ÖPNV, denn gerade wenn es um Gewerke geht, gibt es ja doch noch - sinnvollerweise! - Firmenbusse. Die Frage ist nicht so sehr die Frage wie die Bauarbeitenden zur Baustelle kommen, sondern wie sie ins Baugeschäft kommen. vor 8 Minuten schrieb bw83: Aber: Wie kommst du denn von der jeweiligen Haltestelle zu Omma Hilde? Die Haltestellen des Linienbusses sind sowohl von Wohn- als auch vom Arbeitsort, bei mir, etwa 200m entfernt. Das sollten die meisten zu Fuß gehen können (ja, auch zu Fussgehen ist ein Verkehrsmittel). Der Linienbus fährt aber so selten, daß die Marktgemeinde einen On-Demand-Shuttle-Service (Weiterentwicklung des Rufbusprinzips) eingerichtet hat. Nur fährt Rosi (so schimpft sich das hier) nicht noch nicht, wenn ich zum Frühdienst muss und nicht mehr wenn ich beim Spätdienst Feierabend hab. Das ist blöd. Rosi würde mich von Haustür zu Haustür fahren, so günstig liegen ihre Haltestellen für mich. Als ich wegen meinem Kreuzbandriss nur Büro-Dienste gemacht hab war das mein Verkehrsmittel. So fahren mich "Rollf" oder "Radmilla" also eScooter oder Fahrrad. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
nannyogg57 Geschrieben 16. August 2023 Melden Share Geschrieben 16. August 2023 vor 3 Stunden schrieb Moriz: Vielleicht muß man einfach mal feststellen: Zwischen dem Zentrum einer Millionenstadt und dem Weiler in der Einöde besteht einfach ein massiver Unterschied. Das Zentrum von Berlin (München, Hamburg, Köln) ist mit U- und S-Bahn hervorragend versorgt - allerdings stoßen die immer wieder an ihre Kapazitätsgrenzen, so intensiv werden sie genutzt. Mit dem PKW traut man sich dort dagengen besser nicht rein. Denn selbst wenn man erst mal durch alle Staus und Verkehrsschikanen durch ist, dann findet man bestimmt keinen Parkplatz, nicht mal im überteuerten Parkhaus. Im Weiler in der Einöde dagegen würde es reichen, wenn ein mal die Woche der Postbote vorbeikommt... Und dazwischen gibt es alles! Von gut angebundenen Schlafstädten aus den 60er-Jahren des vergangenen Jahrhunderts über Kreisstädte, wo allenfalls das lokale Verkehrsangebot gut ist, bis hin zu Dörfern und Weilern, bei denen der Verkehrsbedarf tatsächlich besser mit privaten Fahrzeugen gedeckt wird. Und: Ja, man findet immer ein Gegenbeispiel! München kannst du auch durchstreichen, wenn es um hervorragend in Sachen ÖPNV geht. Ich bin schon paar Mal mit dem Auto zur Stabi gefahren und habe einen Parkplatz gefunden. Für die Innenstadt: Parkhaus Opernplatz. Ich muss sowieso mit dem PKW bis zur nächsten U-Bahn-, bzw. S-Bahnstation fahren. Am liebsten würde ich gleich mit dem Fahrrad fahren. In Bezug auf die S-Bahn bestünde da sogar die Chance, dass ich schneller bin. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Frank Geschrieben 16. August 2023 Melden Share Geschrieben 16. August 2023 vor 12 Minuten schrieb Die Angelika: Ich lese die lesbaren (haste am Handy getippt?)Probleme, halte sie aber nicht so recht für befriedigend lösbar. 😉 Ja, sollte lösbar heissen. Und doch, die Probleme sind lösbar. Alles eine Frage des Geldes und des politischen Willens. Aber hey, wofür zahle ich eigentlich Steuern? Mobilität ist Teil der Daseinsvorsorge! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
bw83 Geschrieben 16. August 2023 Melden Share Geschrieben 16. August 2023 (bearbeitet) vor 6 Minuten schrieb Frank: Ja, sollte lösbar heissen. Und doch, die Probleme sind lösbar. Alles eine Frage des Geldes und des politischen Willens. Aber hey, wofür zahle ich eigentlich Steuern? Mobilität ist Teil der Daseinsvorsorge! Lösbar in welchem Sinne? Dass ÖPNV in einem signifikantem Maße eine bessere Option wird als der Individualverkehr? Sehe ich so nicht. Dazu bräuchte es einen kompletten Gesellschaftsumbau. bearbeitet 16. August 2023 von bw83 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
MartinO Geschrieben 16. August 2023 Melden Share Geschrieben 16. August 2023 Ich kann schon manche Arbeiten im Zug erledigen (z.B. Inhalte für den nächsten Tag durchlesen und überlegen, wo Kursteilnehmer Schwierigkeiten haben könnten und wie ich es ihnen ggfs. erkläre). Das geht nicht in allen Berufen, das ist mir klar. Zurzeit fahre ich ebenfalls mit dem Auto, da die Bahnstrecke gesperrt ist und ich mit dem SEV mehr als die doppelte Zeit bräuchte. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Die Angelika Geschrieben 16. August 2023 Melden Share Geschrieben 16. August 2023 vor 1 Minute schrieb Frank: Ja, sollte lösbar heissen. Und doch, die Probleme sind lösbar. Alles eine Frage des Geldes und des politischen Willens. Aber hey, wofür zahle ich eigentlich Steuern? Mobilität ist Teil der Daseinsvorsorge! Fettung von mir Ja und die Frage des Geldes ist ja bei einigen Politikern ganz schnell und salopp beantwortet. Sie nehmen es einfach in die Hand. Woher es kommt, ist eine Frage, die sie erst mit dem In-die-Hand-Nehmen zu beantworten bereit sind. Also nur mal so als Beispiel: Du wohnst in Füssen und arbeitest in Kempten. Da sieht das dann nur von Bahnhof zu Bahnhof so aus: 5:50 Uhr Abfahrt 7:22 Uhr Ankunft 1 Mal umsteigen. Fahrtzeit 1h 32 min Mit dem Auto bin ich in 35 Minuten in der Innenstadt. Der Kemptener Bahnhof liegt eher am Rand, ob ich da dann den passenden Anschlussbus kriege, um um 8 Uhr auf Arbeit zu sein ist fraglich. Will ich einen Puffer einbauen, muss ich bereits um 4:50 Uhr in Füssen abfahren. Andere Möglichkeiten mit dem ÖNPV gibt es nicht Es handelt sich um eine Strecke von rund 45 km 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Die Angelika Geschrieben 16. August 2023 Melden Share Geschrieben 16. August 2023 vor 6 Minuten schrieb MartinO: Ich kann schon manche Arbeiten im Zug erledigen (z.B. Inhalte für den nächsten Tag durchlesen und überlegen, wo Kursteilnehmer Schwierigkeiten haben könnten und wie ich es ihnen ggfs. erkläre). Das geht nicht in allen Berufen, das ist mir klar. Zurzeit fahre ich ebenfalls mit dem Auto, da die Bahnstrecke gesperrt ist und ich mit dem SEV mehr als die doppelte Zeit bräuchte. Diese Arbeiten kannst du aber nur dann im Zug erledigen, wenn du nicht zu den Zeiten fährst, zu denen die meisten Berufstätigen unterwegs sind. Stehend in einem überfüllten Zug, wo an x Stationen lautstarke jugendliche Schüler einsteigen, arbeiten läuft sicher sehr effektiv ab 😉 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rince Geschrieben 16. August 2023 Melden Share Geschrieben 16. August 2023 vor 12 Minuten schrieb Frank: Aber hey, wofür zahle ich eigentlich Steuern? Damit man Indien ganz viel Geld geben kann. Mondlandungsprogramme sind bestimmt teuer. Ausserdem brauchen die islamistischen Terrorgruppen im Gaza-Streifen immer neues Geld. Und und und. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Frank Geschrieben 16. August 2023 Melden Share Geschrieben 16. August 2023 vor 19 Minuten schrieb bw83: vor 38 Minuten schrieb Frank: Natürlich ist das vom Zug aus arbeiten eine Option. Keine die jedem offen steht und auch keine die denen, die diese Option haben immer zur Verfügung steht. Aber grundsätzlich ist einmal festzustellen: Es ist eine Option von mehreren. Es ist in der Realität eben meist schlichtweg Quatsch, so wie du es durch die Blume selbst sagst und darum geht's. Mir kommt es teilweise so vor als muss das Quatsch sein, weil es gefälligst Quatsch zu sein hat. Wer diese Option des ÖPNV nutzen kann oder will, der nutzt die ihm gebotene Option, alles anderen nutzen andere Optionen. Aber daruf geh ich am Ende nochmal ein. Denn genau darum gehts eben nicht. Vereinfacht gesagt geht es darum das die Verspätungen des ÖPNV und die teilweise längeren Fahrzeiten als grosses Hemnis dargestellt wird, während sich scheinbar (so kommt mir die Diskussion zumindest teilweise vor) an der Lebenszeitverschwendung "Stau stehen" stört. Das ist einfach absurd. Im ÖPNV kann ich die Fahrtzeit für andere Dinge, neben der Mobilität nutzen, im Individualverkehr nicht. Und was Sinn oder Unsinn der Option "im Zug arbeiten angeht, kann ich nur suf die Erfahrungen meiner Frau anführen, die im Zug ihre ersten Emails beantwortet oder Fachliteratur liest. Das du Akten mit sensiblen Inhalten lieber vom Büro aus machst versteh ich. Das du komplexere Vorgänge nicht vom Handy aus bearbeitest versteh ich auch. Aber was ist mit den 10% oder 20%, von mir aus auch nur 5% deiner Vorgänge die weder das eine noch das andere sind? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 16. August 2023 Melden Share Geschrieben 16. August 2023 vor 6 Minuten schrieb Frank: Und was Sinn oder Unsinn der Option "im Zug arbeiten angeht, kann ich nur suf die Erfahrungen meiner Frau anführen, die im Zug ihre ersten Emails beantwortet oder Fachliteratur liest. Da muss aber auch der Arbeitgeber mitmachen. Nicht jeder kann einfach 1 Stunde früher gehen und dem Chef sagen „ich arbeite morgens und abends je eine halbe Stunde im Zug“ Werner Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Frank Geschrieben 16. August 2023 Melden Share Geschrieben 16. August 2023 vor 7 Minuten schrieb Die Angelika: vor 21 Minuten schrieb Frank: Ja, sollte lösbar heissen. Und doch, die Probleme sind lösbar. Alles eine Frage des Geldes und des politischen Willens. Aber hey, wofür zahle ich eigentlich Steuern? Mobilität ist Teil der Daseinsvorsorge! Fettung von mir Ja und die Frage des Geldes ist ja bei einigen Politikern ganz schnell und salopp beantwortet. Sie nehmen es einfach in die Hand. Woher es kommt, ist eine Frage, die sie erst mit dem In-die-Hand-Nehmen zu beantworten bereit sind. Also nur mal so als Beispiel: Du wohnst in Füssen und arbeitest in Kempten. Da sieht das dann nur von Bahnhof zu Bahnhof so aus: 5:50 Uhr Abfahrt 7:22 Uhr Ankunft 1 Mal umsteigen. Fahrtzeit 1h 32 min Mit dem Auto bin ich in 35 Minuten in der Innenstadt. Der Kemptener Bahnhof liegt eher am Rand, ob ich da dann den passenden Anschlussbus kriege, um um 8 Uhr auf Arbeit zu sein ist fraglich. Will ich einen Puffer einbauen, muss ich bereits um 4:50 Uhr in Füssen abfahren. Andere Möglichkeiten mit dem ÖNPV gibt es nicht Es handelt sich um eine Strecke von rund 45 km Beschwer dich nicht bei mir. Das Deutschlandticket steht auf der Kippe weil sich der Bund nicht entscheiden kann ob er sich nach 2025 noch an der Finanzierung beteiligt. Anstatt an Dienstwagenprivileg oder Dieselsubvention zu gehen wird an der Infrastruktur gespart. Danke FDP! Um das von dir beschriebene Problem zu lösen brauchst du 1.: Personal - nur bedingt mit Geld lösbar 2.: Züge und Busse - weitestgehend mit Geld lösbar 3.: Schienen und Straßen - ebenfalls weitestgehend mit Geld lösbar. Um an das Geld zu kommen könnte man sich mal den Komplex klimaschädliche Subventionen ansehen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Frank Geschrieben 16. August 2023 Melden Share Geschrieben 16. August 2023 vor 1 Minute schrieb Werner001: vor 9 Minuten schrieb Frank: Und was Sinn oder Unsinn der Option "im Zug arbeiten angeht, kann ich nur suf die Erfahrungen meiner Frau anführen, die im Zug ihre ersten Emails beantwortet oder Fachliteratur liest. Da muss aber auch der Arbeitgeber mitmachen. Nicht jeder kann einfach 1 Stunde früher gehen und dem Chef sagen „ich arbeite morgens und abends je eine halbe Stunde im Zug“ Wenn der Chef sein Veto einlegt machst im Zug halt was anderes. Die Debatte ums im ÖPNV arbeiten ist doch nur eine Scheindebatte, damit nicht geht was nicht gehen darf. 2 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Moriz Geschrieben 16. August 2023 Melden Share Geschrieben 16. August 2023 vor 50 Minuten schrieb bw83: Nicht mal die Bahn selbst wirbt damit, dass man im ÖPNV (RB, RE) arbeiten könnte. Das wird hauptsächlich für ICE beworben und da auch nur zaghaft. Warum werden dann eigentlich zunehmend in Nahverkehrszügen Steckdosen verbaut? Zum Händi-Laden würden es doch auch sie USB-Steckdosen tun! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
MartinO Geschrieben 16. August 2023 Melden Share Geschrieben 16. August 2023 vor 22 Minuten schrieb Die Angelika: Diese Arbeiten kannst du aber nur dann im Zug erledigen, wenn du nicht zu den Zeiten fährst, zu denen die meisten Berufstätigen unterwegs sind. Stehend in einem überfüllten Zug, wo an x Stationen lautstarke jugendliche Schüler einsteigen, arbeiten läuft sicher sehr effektiv ab 😉 Ich fahre früh genug los, dass ich nicht stehen muss und es erst gegen Ende laut wird. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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