Klima-, Umwelt- und Naturschutz

[Die Angelika]

vor 7 Stunden schrieb mn1217:

 

Nein,das war so, wie von @uhu auch beschrieben. 

Manchmal ist der Bus auch tatsächlich etwas schneller, aber an bestimmten Haltestellen müssen sie dann länger halten.

 

Und es war auch kein Argument "pro ÖPNV", sondern es gung im die Zahl der Haktestellen. Respektive darum,ob jeder Bus jede Hatestelle anfährt. In dem Zusammenhang habe ich übrigens auch die Möglichkeit von zusätzlichen Schnell-Linien erwähnt,die eben nur eine geringe Anzahl von Haltestellen bedienen könnten.

 

Um irgendwelche Kämpfe geht es mir nicht.

und das Phänomen,das eben wenn niemand aussteigen will undd an der Haltestelle auch niemand einstegen will,teils weiter gefahren wird, kennst du ja,wie du schreibst, auch so.

 

 

 

Na ja trotzdem wird der Bus immer eine festgelegte ZEit brauchen, egal, ob an einer Haltestelle keiner ein- oder ajussteigen will oder nicht.

Denn der Bus hat fahrplanmäßig an den Haltestellen anzukommen, da ja sonst kein Einsteigewilliger mehr wüsste, ob der Bus heute halt mal schneller da war und er deswegen zu spät an der Stelle steht

[Die Angelika]

vor 7 Stunden schrieb mn1217:

Äh, nein,das Ticket wird nicht von den Ländern in Frage gestellt. Die wollen nur verständlicherweise die Finanzierung klären und da hakt es beim Bund.

 

Wieso hakt es da beim Bund?

[Die Angelika]

vor 7 Stunden schrieb Shubashi:

Aus meiner Sicht: 

„Individualverkehr“ wird aus klimapolitisch-ideologischen Gründen bekämpft, während der Ausbau von Alternativen aus vielerlei Gründen hakt. Dass daraus ziemlich viel Frust erwächst, ist vermutlich kaum zu vermeiden.

 

Diese Sichtweise teile ich leider.

[Die Angelika]

vor 7 Stunden schrieb mn1217:

Als Minderjähriger nimmst du den Bus,weil du noch nicht Auto fahren darfst.

Alleine schon für alle,die aus welchen Gründen auch immer eine Option( welche auch immer) nicht nutzen können oder dürfen,braucht es mehrere Alternativen. 

 

Als Minderjähriger auf dem Land nervst du deine Eltern gehörig, dass sie Privattaxi spielen, insbesondere wenn es um Besuche von Festivitäten geht.

Die Eltern von Minderjährigen sind auf dem Land hingegen oft genervt, weil sie nicht recht wissen, wie sie die Ausbildungsjahre bis zur Volljährigkeit ihres Sprosses organisieren sollen, wenn der Ausbildungsbetrieb nun mal zumeist leider nicht so ganz ÖPNV-kompatibel gelegen ist. Oder aber sie sind schon davor genervt, weil aufgrund der supertollen ÖPNV-Situation die ausbildungssuche schwieriger ist, ihnen klar ist, dass sie das irgendwie stemmen müssen und sie außerdem als Öko-Egoisten diffamiert werden, weil sie eben laut grünen Stadtideologen doch gefälligst irgendwelche Ökoalternativen gut finden sollten, die für sie völlig unpraktisch sind.

[Die Angelika]

vor 7 Stunden schrieb mn1217:

49 € einheitlich für den Nahverkehr ist ja kein Dschungel.

Ohne das Ticket ist es wirklich teils unübersichtlich,  aber ich fürchte,da sind auch die Kommunen nicht unbeteiligt. 

Die Tarife sind ja nicht im ganzen Bundesland gleich.

 

Und was bitte soll Menschen in meiner Wohnumgebung so ein einheitliches 49erTicket bringen, dass sie das mit ihren Steuern wie alle anderen mitfinanzieren und außerdem auch noch zusätzlich finanziell durch Verteuerung des Individualverkehrs abgestraft werden, weil sie gefälligst den nicht sinnvoll nutzbaren oder überhaupt nicht existierenden ÖPNV zu nutzen hätten?

[Die Angelika]

vor 7 Stunden schrieb rince:

Darum ist der Mopped-Führerschein ganz oben auf der To-Do-Liste auf dem Land

 

Jo, weil so die Eltern den größten Teil des Jahres entlastet sind und wirklich nur noch im äußersten Notfall was organisieren müssen.

 

[Die Angelika]

vor 6 Stunden schrieb bw83:

Nach wie vor verstehe ich nicht, was da Schüler in der Diskussion zu suchen haben, die haben ja bspw. ihre Schulbusse, die will auch keiner (ich zumindest) streichen.

 

Unter Minderjährigen befinden sich auch Azubis und ie haben keine BEtriebsbusse, die sie zur Arbeit karren

[Die Angelika]

vor 6 Stunden schrieb rince:

Gesinnungsethiker bei ihrer Arbeit...

 

Gesinnungsethiker bei ihrer Arbeit? Bei welcher Aaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaar?????

[Die Angelika]

vor 3 Stunden schrieb phyllis:

in diesem Sinne bin ich missionarisch sehr erfolgreich. Wer mir auf der Autobahn in die Nähe kommt fängt unwillkürlich an zu beten.

 

🤣

Schön mal wieder was von dir zu lesen!

[Moriz]

vor 18 Minuten schrieb Die Angelika:

Wahlmöglichkeiten bedeutet doch, dass man tatsächlich die Wahl hat, ob man Auto, Zug oder Bus nutzt.

Na da hätte ich auch nichts dagegen, allerdings halte ich das weder für finanzierbar noch für politisch gewollt. Da scheint es mir eher so, als solle man bestenfalls noch die Wahl zwischen Zug oder Bus haben, es sei denn man ist sehr wohlhabend. Aber den Wohlstand will man ja auch so ziemlich abschaffen bzw umverteilen.....*grübel*

 

Je nachdem wie ernst wir es mit dem Klimaschutz nehmen wollen wird sich irgendwann die Frage stellen, welcher CO₂-Bedarf angemessen ist. Und irgendwann stellt sich dann auch die Frage, welche Arbeitswege für welchen Job akzeptabel sind. Möglicherweise wird man dann feststellen, daß nicht für jeden 40km Arbeitsweg subventioniert werden muß. Manchen wird man auch vorschlagen müssen, den hohen CO₂-Abgaben durch einen Umzug zu entgehen.

Klar, das geht nicht in jeder Situation und nicht bei jedem Job. Und ob der minderjährige Azubi besser im Elternhaus oder im Lehrlingswohnheim untergebracht wird, das wird im Einzelfall entschieden werden müssen. Aber ein Arbeitsplatz rechtfertigt nicht jede Belastung (der Umwelt, des Staates, der Mitmenschen etc.)

Ja, ich weiß, daß ist ein hochproblematisches Thema!

 

[Die Angelika]

vor 1 Minute schrieb Moriz:

 

Je nachdem wie ernst wir es mit dem Klimaschutz nehmen wollen wird sich irgendwann die Frage stellen, welcher CO₂-Bedarf angemessen ist. Und irgendwann stellt sich dann auch die Frage, welche Arbeitswege für welchen Job akzeptabel sind. Möglicherweise wird man dann feststellen, daß nicht für jeden 40km Arbeitsweg subventioniert werden muß. Manchen wird man auch vorschlagen müssen, den hohen CO₂-Abgaben durch einen Umzug zu entgehen.

Klar, das geht nicht in jeder Situation und nicht bei jedem Job. Und ob der minderjährige Azubi besser im Elternhaus oder im Lehrlingswohnheim untergebracht wird, das wird im Einzelfall entschieden werden müssen. Aber ein Arbeitsplatz rechtfertigt nicht jede Belastung (der Umwelt, des Staates, der Mitmenschen etc.)

Ja, ich weiß, daß ist ein hochproblematisches Thema!

 

 

Wenn es die LEhrlingswohnheime denn gäbe... usw.usf

[UHU]

vor 13 Minuten schrieb Die Angelika:

 

Wenn es die LEhrlingswohnheime denn gäbe... usw.usf

Genau das habe ich mich auch gefragt: Wo gibt es (noch) Lehrlingswohnheime?

[Moriz]

vor 9 Minuten schrieb UHU:

Genau das habe ich mich auch gefragt: Wo gibt es (noch) Lehrlingswohnheime?

Wenn das mit der Klimawende im Verkehrswesen Wirklichkeit werden soll, dann wäre das ein Punkt der zu ändern wäre. Niemand behauptet, daß das leicht oder gar von heute auf morgen möglich wäre. OK, niemand außer der Bundesregierung...

[UHU]

Das warte ich dann mal ab und lasse mich überraschen, ich befürchte jedoch ...

 

An den Berufsschulen wurde in den letzten Jahrzehnten viel zusammengestrichen, die Wege werden länger, die Blockeinheiten nehmen zu ... da muß ein Beruf schon sehr viel Spaß machen und ein entsprechendes Gehalt bzw. eine ausreichende Unterstützung helfen auch ...

[bw83]

vor 57 Minuten schrieb Moriz:

 

Je nachdem wie ernst wir es mit dem Klimaschutz nehmen wollen wird sich irgendwann die Frage stellen, welcher CO₂-Bedarf angemessen ist. Und irgendwann stellt sich dann auch die Frage, welche Arbeitswege für welchen Job akzeptabel sind. Möglicherweise wird man dann feststellen, daß nicht für jeden 40km Arbeitsweg subventioniert werden muß. Manchen wird man auch vorschlagen müssen, den hohen CO₂-Abgaben durch einen Umzug zu entgehen.

Klar, das geht nicht in jeder Situation und nicht bei jedem Job. Und ob der minderjährige Azubi besser im Elternhaus oder im Lehrlingswohnheim untergebracht wird, das wird im Einzelfall entschieden werden müssen. Aber ein Arbeitsplatz rechtfertigt nicht jede Belastung (der Umwelt, des Staates, der Mitmenschen etc.)

Ja, ich weiß, daß ist ein hochproblematisches Thema!

 

Wer stellt denn die Wohnungen bereit? Ist ja nicht so, als gäbe es überall Leerstand ohne Ende. 

[bw83]

vor 43 Minuten schrieb UHU:

Genau das habe ich mich auch gefragt: Wo gibt es (noch) Lehrlingswohnheime?

Es braucht ja nicht nur Wohnheime, sondern früher oder später auch Wohnungen, wenn man das "Modell" konsequent verfolgt. Die Bundesregierung scheitert derzeit mit ihren selbstgesteckten Zielen krachend, darunter auch beim Wohnungsbau.

 

Mehr muss man dazu nicht sagen.

 

 

[UHU]

vor 38 Minuten schrieb bw83:

Es braucht ja nicht nur Wohnheime, sondern früher oder später auch Wohnungen, wenn man das "Modell" konsequent verfolgt. Die Bundesregierung scheitert derzeit mit ihren selbstgesteckten Zielen krachend, darunter auch beim Wohnungsbau.

 

Mehr muss man dazu nicht sagen.

Nö muß man wirklich nicht.

Ein paar Wohnungen werden ja mal frei ... Richtung Pflegeheim oder Friedhof.

[bw83]

vor 21 Minuten schrieb UHU:

Nö muß man wirklich nicht.

Ein paar Wohnungen werden ja mal frei ... Richtung Pflegeheim oder Friedhof.

Es wandern aber ja auch viele Leute zu, es ist ja auch angedacht, dass das nicht aufhören soll (auf welchem Wege auch immer). Von dem her, die müssen ja auch irgendwo wohnen.

[UHU]

vor 3 Minuten schrieb bw83:

Es wandern aber ja auch viele Leute zu, es ist ja auch angedacht, dass das nicht aufhören soll (auf welchem Wege auch immer). Von dem her, die müssen ja auch irgendwo wohnen.

Neue Wohnungen werden gebraucht - keine Frage.

In den größeren Orten bevorzugt.

In den kleineren hat zumindest der Abrißtrend nachgelassen.

[bw83]

vor 2 Minuten schrieb UHU:

Neue Wohnungen werden gebraucht - keine Frage.

In den größeren Orten bevorzugt.

In den kleineren hat zumindest der Abrißtrend nachgelassen.

Deswegen wird das mit dem von Moritz skizzierten Szenario m.E. auch nix. Keine Regierung kann sich erlauben, zu stark gegen die Bedürfnisse der Bevölkerung zu regieren, sonst ist sie weg. Und daran hat ja keine Regierung ein Interesse.

Das ist ja auch kein singulär deutsches Phänomen.

[Marcellinus]

vor 27 Minuten schrieb bw83:

Deswegen wird das mit dem von Moritz skizzierten Szenario m.E. auch nix. Keine Regierung kann sich erlauben, zu stark gegen die Bedürfnisse der Bevölkerung zu regieren, sonst ist sie weg. Und daran hat ja keine Regierung ein Interesse.

Dafür, dass sich das keine Regierung erlauben kann, machen Sie es aber schon ziemlich lange! 

[MartinO]

Gerade eben schrieb Marcellinus:

Dafür, dass sich das keine Regierung erlauben kann, machen Sie es aber schon ziemlich lange! 

In einer Demokratie könnten sie es nicht.
In besetzten Territorien wie der BRDDR können sie es sehr wohl.

[Moriz]

vor 2 Stunden schrieb UHU:

Nö muß man wirklich nicht.

Ein paar Wohnungen werden ja mal frei ... Richtung Pflegeheim oder Friedhof.

Wenn die Leute, die von Füssen nach Kempten pendeln die Wohnungen mit den Leuten tauschen, die von Kempten nach Füssen pendeln, dann ist schon mal was gewonnen.

Das wird nicht von heute auf morgen passieren (genauso wenig wie die Verwärmepumpung der Heizungen), aber auf lange (ganz lange) Sicht ist es eine Option. @Die Angelika wird das nicht mehr betreffen - nicht mal wenn sie bis zum Pflegeheim arbeiten wird.

Es geht nicht darum, die Leute jetzt sofort zum Umzug zu bewegen. Aber auf lange Sicht kann der Arbeitsweg durchaus ein zunehmend wichtiger Aspekt bei der Wohnungssuche werden - bei der die nahegelegene Autobahnauffahrt immer unwichtiger wird.

[rince]

vor 33 Minuten schrieb Moriz:

Wenn die Leute, die von Füssen nach Kempten pendeln die Wohnungen mit den Leuten tauschen, die von Kempten nach Füssen pendeln, dann ist schon mal was gewonnen.

Das wird nicht von heute auf morgen passieren (genauso wenig wie die Verwärmepumpung der Heizungen), aber auf lange (ganz lange) Sicht ist es eine Option. @Die Angelika wird das nicht mehr betreffen - nicht mal wenn sie bis zum Pflegeheim arbeiten wird.

Es geht nicht darum, die Leute jetzt sofort zum Umzug zu bewegen. Aber auf lange Sicht kann der Arbeitsweg durchaus ein zunehmend wichtiger Aspekt bei der Wohnungssuche werden - bei der die nahegelegene Autobahnauffahrt immer unwichtiger wird.

Zwangsumsiedlungen? Ob das so gut ankommt...

[Kara]

vor 27 Minuten schrieb Moriz:

Wenn die Leute, die von Füssen nach Kempten pendeln die Wohnungen mit den Leuten tauschen, die von Kempten nach Füssen pendeln, dann ist schon mal was gewonnen.

Die Leute, die von Kempten nach Füssen pendeln, sind aber vielleicht mit jemandem verheiratet, der von Kempten nach Memmingen pendelt.

 

Ich denke nicht, dass die Leute aus Spaß fern der Arbeitsstätte wohnen. In meinem Kollegenkreis ist es z.B. die absolute Regel, "in der Mitte" zu wohnen. Ist halt nicht jeder Lehrer, Erzieher oder Verkäufer, die ihren Beruf überall ausüben können. Und dieses "Problem" (ich sehe es nicht als Problem) wird sich meiner Meinung nach in der Zukunft auch nicht groß ändern.

 

Ist aber vielleicht auch nur in meiner Blase so. Wer weiß.