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Klima-, Umwelt- und Naturschutz


Shubashi

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vor 37 Minuten schrieb Moriz:

Es geht nicht darum, die Leute jetzt sofort zum Umzug zu bewegen. Aber auf lange Sicht kann der Arbeitsweg durchaus ein zunehmend wichtiger Aspekt bei der Wohnungssuche werden - bei der die nahegelegene Autobahnauffahrt immer unwichtiger wird.

Zwei Szenarien:

 

1. Ein Ehepartner arbeitet in Kempten, einer in Füssen. Wo gehen die Kinder zur Schule?

 

2. Seit ich arbeite bin ich gependelt. Damals galt auch noch, daß es völlig egal war ob man nun pendelte oder nahe an der Arbeit. Ob Spritkosten oder höhere Miete bleibt sich gleich.

bearbeitet von Flo77
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vor 41 Minuten schrieb Moriz:

 

@Die Angelika

 

Aber auf lange Sicht kann der Arbeitsweg durchaus ein zunehmend wichtiger Aspekt bei der Wohnungssuche werden - bei der die nahegelegene Autobahnauffahrt immer unwichtiger wird.

 

Und dann? Immer Umzug bei Wechsel des Arbeitgebers? 

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Weitere Szenarien:
- eigene Immobilie, selbst gebaut, geerbt, abbezahlt
- pflegebedürftige Verwandtschaft
- Heimatverbundenheit

 

Es gibt etliche Gründe, warum ein Umzug nicht so einfach möglich ist oder möglich wird.

bearbeitet von UHU
zwei Rechtschreibfehler korr.
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Gerade eben schrieb UHU:

Weitere Szenarien:
- eigene Immobilie, selbst gebaut, geerbti, abbezahlt
- pflegedürtige Verwandtschaft
- Heimatverbundenheit

 

Es gibt etliche Gründe, warum ein Umzug nicht so einfach möglich ist oder möglich wird.

 

Manche WOLLEN vermutlich auch gar nicht umziehen. 

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Gerade eben schrieb Bleze:

 

Manche WOLLEN vermutlich auch gar nicht umziehen. 

Also bitte. Aus sentimentalen Gründen nicht umziehen zu wollen und so seine berufliche Karriere zu gefährden geht ja mal gar nicht.

 

Diese Identifikation mit Orten und Nachbarn haben wir als Weltbürger doch hoffentlich überwunden...

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vor 4 Minuten schrieb Bleze:

Manche WOLLEN vermutlich auch gar nicht umziehen. 

Wo Du Recht hast, ...

 

Dazu der Verlust des sozialen Umfelds: Freundeskreis, Nachbargemeinschaft, Kirchengemeinde, Sportverein, Wasauchimmergruppe, usw.

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vor 3 Minuten schrieb Flo77:

Also bitte. Aus sentimentalen Gründen nicht umziehen zu wollen und so seine berufliche Karriere zu gefährden geht ja mal gar nicht.

 

Diese Identifikation mit Orten und Nachbarn haben wir als Weltbürger doch hoffentlich überwunden...

... ähm ... nö. ;)

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vor 1 Stunde schrieb Moriz:

Wenn die Leute, die von Füssen nach Kempten pendeln die Wohnungen mit den Leuten tauschen, die von Kempten nach Füssen pendeln, dann ist schon mal was gewonnen.

Das wird nicht von heute auf morgen passieren (genauso wenig wie die Verwärmepumpung der Heizungen), aber auf lange (ganz lange) Sicht ist es eine Option. @Die Angelika wird das nicht mehr betreffen - nicht mal wenn sie bis zum Pflegeheim arbeiten wird.

Es geht nicht darum, die Leute jetzt sofort zum Umzug zu bewegen. Aber auf lange Sicht kann der Arbeitsweg durchaus ein zunehmend wichtiger Aspekt bei der Wohnungssuche werden - bei der die nahegelegene Autobahnauffahrt immer unwichtiger wird.

Das reisst klimstechnisch überhaupt nix raus.  Das ist nicht mal ein Tröpfchen auf den heißen Stein. 

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vor einer Stunde schrieb Kara:

Die Leute, die von Kempten nach Füssen pendeln, sind aber vielleicht mit jemandem verheiratet, der von Kempten nach Memmingen pendelt.

 

Ich denke nicht, dass die Leute aus Spaß fern der Arbeitsstätte wohnen. In meinem Kollegenkreis ist es z.B. die absolute Regel, "in der Mitte" zu wohnen. Ist halt nicht jeder Lehrer, Erzieher oder Verkäufer, die ihren Beruf überall ausüben können. Und dieses "Problem" (ich sehe es nicht als Problem) wird sich meiner Meinung nach in der Zukunft auch nicht groß ändern.

 

Ist aber vielleicht auch nur in meiner Blase so. Wer weiß.

Nein. Das ist auf dem Land stinknormal,  dass man in der Mitte wohnt. Ist bei mir Holden genauso und im Familien- und Bekanntenkreis bei Betroffenen ebenso die Regel.

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32 minutes ago, bw83 said:

Nein. Das ist auf dem Land stinknormal,  dass man in der Mitte wohnt. Ist bei mir Holden genauso und im Familien- und Bekanntenkreis bei Betroffenen ebenso die Regel.

entschuldigt meine lange Leitung, aber in der Mitte von was/wo?

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vor 23 Minuten schrieb phyllis:

entschuldigt meine lange Leitung, aber in der Mitte von was/wo?

Der eine arbeitet da, der andere dort, gewohnt wird dazwischen, in der Mitte.

 

Werner

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Ein weiteres kleines Beispiel für die Herausforderungen, auf die der Nahverkehr stößt:

die Bahn warnt die Berliner jetzt offiziell vor Reisen an die Ostsee, weil es ihre Kapazitäten überfordert.

Das 49-EUR-Ticket ist sicher eine tolle Sache, aber wie jede „Allmende“ tendiert es zur Übernutzung.

Nur, weil etwas gut gemeint oder „gerecht“ ist, wachsen die Ressourcen nicht automatisch mit. 
Auch der ÖPNV muss sich fragen, ob es vernünftig ist, jeden Bedarf zu decken - sonst limitiert nicht der Preis, sondern der Platz.

 

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vor 11 Stunden schrieb Flo77:

2. Seit ich arbeite bin ich gependelt. Damals galt auch noch, daß es völlig egal war ob man nun pendelte oder nahe an der Arbeit. Ob Spritkosten oder höhere Miete bleibt sich gleich.

Das könnte sich irgendwann aufgrund höherer Spritkosten ändern...

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vor 10 Stunden schrieb UHU:

Weitere Szenarien:
- eigene Immobilie, selbst gebaut, geerbt, abbezahlt
- pflegebedürftige Verwandtschaft
- Heimatverbundenheit

 

Es gibt etliche Gründe, warum ein Umzug nicht so einfach möglich ist oder möglich wird.

Dann muß man sich halt einen Job in der Nähe suchen.

Man findet immer 'gute' Gründe.

In Zukunft könnten halt die Wegekosten zunehmend ins Gewicht fallen.

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vor 9 Stunden schrieb bw83:

Das reisst klimstechnisch überhaupt nix raus.  Das ist nicht mal ein Tröpfchen auf den heißen Stein. 

Das stimmt natürlich.

 

Interessanterweise dauerte der mittlere Arbeitsweg auch schon vor hundert Jahren eine Stunde. Damals ging man fünf Kilometer zu Fuß. Heute fährt man in der Zeit 70 km mit dem eigenen PKW. Alles eine Frage der Möglichkeiten.

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vor 2 Stunden schrieb Shubashi:

Ein weiteres kleines Beispiel für die Herausforderungen, auf die der Nahverkehr stößt:

die Bahn warnt die Berliner jetzt offiziell vor Reisen an die Ostsee, weil es ihre Kapazitäten überfordert.

Das 49-EUR-Ticket ist sicher eine tolle Sache, aber wie jede „Allmende“ tendiert es zur Übernutzung.

Nur, weil etwas gut gemeint oder „gerecht“ ist, wachsen die Ressourcen nicht automatisch mit. 
Auch der ÖPNV muss sich fragen, ob es vernünftig ist, jeden Bedarf zu decken - sonst limitiert nicht der Preis, sondern der Platz.

Daraus:

Zitat

Das seit Jahren währende Chaos ...

... sagt alles zu den Bemühungen einer Verbesserung.

 

In unserer Kreisstadt wurde auch der Bahnhof saniert und dabei die Bahnsteige gekürzt.

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vor 3 Minuten schrieb Moriz:

Dann muß man sich halt einen Job in der Nähe suchen.

Man findet immer 'gute' Gründe.

In Zukunft könnten halt die Wegekosten zunehmend ins Gewicht fallen.

Und die selbstgebaute Immobilie, die pflegebedürftige Oma Hilde und den Sportverein packt man dann mit in die Umzugskartons?
 

Der Job ist wichtig aber nicht alles bestimmend.

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vor einer Stunde schrieb Moriz:

Dann muß man sich halt einen Job in der Nähe suchen.

 

 

No Offense, aber Du lebst schon hier bei uns oder? Also Land, Erde, Dimension und so? 

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vor einer Stunde schrieb Moriz:

Dann muß man sich halt einen Job in der Nähe suchen.

Ich weiss ja nicht was du arbeitest, aber nicht jeder kann sich mal eben "einen Job in der Nähe suchen"

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vor 1 Stunde schrieb Moriz:

Nö. Genau genommen: Die Kosten werden es regeln. Wie immer.

Warum aber immer nur die für die Arbeitenden? Bei den nicht Arbeitenden ist es umgekehrt, die sollen immer mehr bekommen wenn es nach verschiedenen Lobbys geht (irrerweise sogar wenn es nach den Gewerkschaften geht)

 

Werner

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vor 40 Minuten schrieb rince:

Ich weiss ja nicht was du arbeitest, aber nicht jeder kann sich mal eben "einen Job in der Nähe suchen"

Flaschensammler werden überall gebraucht 

 

Werner

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