Klima-, Umwelt- und Naturschutz

[phyllis]

On 9/29/2023 at 10:25 AM, Thofrock said:

Dass das jemand mit deinem wissenschaftlichen Background schreibt, ist ganz schön schräg. 

 

Und bei all deinen ideologischen Groll auf grüne Politik, kann ich mich tatsächlich nicht erinnern, dass du schon zu dem Loblied auf fossile Energieträger beigetragen hast, das hier von den Konservativen so gern gesungen wird.

 

Ich hatte sogar gelegentlich den Eindruck, dass du den Klimawandel besser verstehst als jeder andere hier. Daraufhindeutende Beiträge sind aber leider schon eine Weile her.

Ich halte den heutigen Klimawandel (ja wirklich! die Erde erwärmt sich rasant schnell, wenigstens auf der geologischen Zeitskala gesehen)  für menschen-gemacht, eine seriöse wissenschaftliche Analyse wird dies auch als der wahrscheinlichste Faktor benennen können. Was nicht heisst dass ich grüne Klimapolitik deshalb gutheissen würde. Die ist sinnlos was das Klima angeht, führt "bestenfalls" zur Abwanderung der Industrie, was natürlich die deutsche CO2 Bilanz verbessert, aber global ändert sich rein nix, oder es wird noch schlimmer. Weitere Faktoren wären weniger Nachfrage nach Arbeitskräften, sinkende Steuereinnahmen, und durch die gängige Einwanderungspolitik natürlich steigende Staatsausgaben. Ich verstehe nicht warum du das nicht einsehen oder wahrhaben willst, du bist doch wirklich icht dumm.

 

Falls erwünscht und ich Zeit habe kann ich ja mal ein paar Vorschläge machen (also im Sinn von konservativer dh. vernünftiger) wie man dem Klimawandel besser beikommt, im Rahmen des möglichen für ein Land wie Deutschland, was natürlich keine grossen Stricke zerreissen wird. Und wie man sich halt darauf einstellen muss. btw, Klimawandel hat auch positive Folgen, man muss die halt auszunutzen verstehen.

 

Wir haben jetzt auch eine Wärmepumpe (hat Dual-Funktion als Klimaanlage) installiert, gesponsert zu ca. 80% von der kanadischen Regierung. Unsere Gasheizung dürfte damit beinahe obsolet werden, bis zu etwa -10 Grad Aussentemperatur (gut kommt hier öfters vor) leistet die Wärmepumpe die Heizarbeit indem sie Wärme aus der Erde zieht und ins Haus leitet. Also verbrauchen wir weniger Gas und dafür mehr Strom. Wie wird der Strom gewonnen? Mit Kohle, Gas und was weiss ich noch allem, hahaha. Gut wenigstens stellen wir hier nicht auch noch die AKWs ab. Fazit jedoch: Für uns ist der Deal mit der Wärmepumpe profitabel, für den Steuerzahler eine (traurige) Lachnummer.

 

Beladen wird diese "Klima"politik dann noch mit Wokeness, genderquark, "refugees" welcome und dem Kampf gegen die bösen räächten. Sorry, sowas ist einfach unwählbar. Obwohl ich politischer Teilnahme durch Jugendliche und junge Erwachsene sicher positiv gegenüberstehe. Aber das heisst nun nicht dass man deshalb jeden Mumpitz zu akzeptieren hat.

 

[Domingo]

vor 5 Stunden schrieb phyllis:

Klimawandel hat auch positive Folgen, man muss die halt auszunutzen verstehen

 

Die da wären?

[Moriz]

vor 7 Stunden schrieb Domingo:

vor 12 Stunden schrieb phyllis:

Klimawandel hat auch positive Folgen, man muss die halt auszunutzen verstehen

 

Die da wären?

 

Wir haben den 1. Oktober und ich habe die Heizung noch nicht an. Dafür kann ich heute im T-Shirt rausgehen.

 

OK, das waren jetzt sehr persönliche Gründe. Insgesamt können wir aber davon ausgehen, daß Deutschland unterm Strich eher vom Klimawandel profitiert.

[Moriz]

vor 13 Stunden schrieb phyllis:

Also verbrauchen wir weniger Gas und dafür mehr Strom. Wie wird der Strom gewonnen? Mit Kohle, Gas und was weiss ich noch allem, hahaha.

Und genau das ist bis auf Weiteres das Problem mit den Wärmepumpen. Statt 'billigen' Gases benötigen sie teuren Strom. Und bei -10°C Außentemperatur gibt es gleich zwei vier Probleme:

1. Der Wirkungsgrad von Luft-Luft-Wärmepumpen geht bei diesen Temperaturen in den Keller (gut, ihr habt wohl eine teure Erde/Luft-Wärmepumpe, da ist die Außentemperatur weniger ein Problem).
2. Um  bei solchen Temperaturen dennoch genug Heizwärme zu erzeugen wird in der Wärmepumpe eine Elektroheizung zugeschaltet. Konversionsfaktor 1.
3. Bei solchen Temperaturen kommt die Energie noch lange nicht ausreichend aus erneuerbaren Quellen, sondern aus klassischen, thermischen Kraftwerken. Im Zweifelsfall aus alten, fossilen Kraftwerken, die in kalten Winternächten zugeschaltet werden müssen. Wenn dann dreieinhalb kWh an Kohle verfeuert werden müssen, um  eine kWh Strom zu erzeugen; eine Wärmepumpe bei diesen Außentemperaturen aus 1 kWh Strom aber nicht mal 2 kWh Wärme herbeipumpt, dann wird locker doppelt so viel CO₂ erzeugt wie mit einer einfachen Gasheizung, die 'nur' diese zwei kWh verbrauchen würde. Die Frage ist, in wie weit das in der Überganszeit (bei +10°C Außentemperatur arbeiten Wärempumpen vergleichsweise effektiv) ausgeglichen werden kann.
4. Ihr könnt eure Wärmepume im Sommer als Klimaanlage nutzen - das geht mit einer Gasheizung nicht. Übers Jahr gesehen wird eurer Energieverbrauch also noch mal steigen (falls ihr bisher keine Klimaanlage hattet). Allerdings besteht im heißen Sommer die Chance, den benötigten Strom auf dem eigenen Dach zu erzeugen.

vor 13 Stunden schrieb phyllis:

Für uns ist der Deal mit der Wärmepumpe profitabel, für den Steuerzahler eine (traurige) Lachnummer.

Da sehe ich nicht mal das entscheidende Problem. Euer Souverän hat halt entschieden, den Technologiewandel mit Suventionen zu unterstützen.

Das eigentliche Problem besteht darin, daß die versprochene CO₂-Einsparung nicht gegeben ist sondern, je nach klimatischen Bedingungen und Stromerzeugung, insgesamt sogar mehr CO₂ erzeugt wird als mit Gasheizung.

 

bearbeitet 1. Oktober 2023 von Moriz

[Marcellinus]

vor 4 Stunden schrieb Moriz:

Das eigentliche Problem besteht darin, daß die versprochene CO₂-Einsparung nicht gegeben ist sondern, je nach klimatischen Bedingungen und Stromerzeugung, insgesamt sogar mehr CO₂ erzeugt wird als mit Gasheizung.

 

Ich denke, es geht unseren Regierenden auch nicht um real Vorteile von realen Wärmepumpen, sondern um die virtuellen Wärmepumpen, die saubere Wärme aus kostenloser Erd- oder Umgebungswärme gewinnen. Sowie es auch nicht um eine reale Energie- und Verkehrswende geht, die zwangsläufig mit Vor- und Nachteilen, Nutzen und Risiken verbunden ist, sondern um eine Energie- und Verkehrswende im Reich grüner Wunschträume, in der die Energie sauber, nachhaltig und kostenlos von Sonne und Wind geliefert wird, um damit saubere, nachhaltige und kostengünstige Verkehrsmittel zu betreiben. In dieser Traumwelt gibt es nicht nur keine Abgase, sondern natürlich auch sonst keinen Müll, denn man lebt ja per definitionem im Einklang mit der Natur! 

[rince]

Früher sollte man ja im Oktober die Winterreifen aufziehen.

 

Bei uns sind für heute 28°C angekündigt. 

 

Noch etwas früh, oder?

[Bleze]

vor 2 Stunden schrieb rince:

Früher sollte man ja im Oktober die Winterreifen aufziehen.

 

Bei uns sind für heute 28°C angekündigt. 

 

Noch etwas früh, oder?

 

Gerade deshalb werd ichs machen. Komm ich vor dem Run.

[Aristippos]

vor 3 Stunden schrieb rince:

Früher sollte man ja im Oktober die Winterreifen aufziehen.

 

Bei uns sind für heute 28°C angekündigt. 

 

Noch etwas früh, oder?

Nachts wird es bei uns aber doch schon recht kalt. 

[Shubashi]

1 hour ago, Bleze said:

 

Gerade deshalb werd ichs machen. Komm ich vor dem Run.

Allwetterreifen. Ist am Ende billiger und bequemer, finde ich.

[UHU]

Die Heizsaison hat sogar bei uns noch nicht begonnen. Wird aber bald.

 

Letztes Jahr war das ganz anders. Da wurde Anfang Oktober schon so gefröstelt, daß diverse Kollegen auf das Anwerfen der Heizungsanlage bestanden haben.

[Moriz]

vor 3 Minuten schrieb UHU:

Die Heizsaison hat sogar bei uns noch nicht begonnen. Wird aber bald.

 

Letztes Jahr war das ganz anders. Da wurde Anfang Oktober schon so gefröstelt, daß diverse Kollegen auf das Anwerfen der Heizungsanlage bestanden haben.

 

Ich sach's ja: Der Klimawandel hat für uns nur Vorteile 

[bw83]

vor einer Stunde schrieb Moriz:

 

Ich sach's ja: Der Klimawandel hat für uns nur Vorteile 

Natürlich. NUR.

[Moriz]

vor 32 Minuten schrieb bw83:

Natürlich. NUR.

Da muß ich wohl die Ironietags nachreichen: [Ironie]...[\Ironie]

[rince]

Die Methoden innerhalb der Endzeit-Klima-Sekte:

 

Methoden wie in einer Sekte: So werden Klima-Kleber gedrillt - Blick

[Werner001]

vor 18 Minuten schrieb rince:

Die Methoden innerhalb der Endzeit-Klima-Sekte:

 

Methoden wie in einer Sekte: So werden Klima-Kleber gedrillt - Blick

Naja, dass da die guten alten Linksradikalen mal wieder versuchen, die Revolution herbeizubeschwören ist ja nur allzu offensichtlich.

Und dass unser Staat gegen den Linksradikalismus genau so blind ist wir er es vor hundert Jahren gegen den Rechtsradikalismus war, ist bedauerlich.

 

Werner

[Moriz]

Wann war das letzte Jahrtausendhochwasse? 1342!

Diese Video bringt auch noch ein paar interessante Aspekte zum Klimawandel im Mittelalter.

 

[Thofrock]

Am 30.9.2023 um 20:37 schrieb phyllis:

Ich halte den heutigen Klimawandel (ja wirklich! die Erde erwärmt sich rasant schnell, wenigstens auf der geologischen Zeitskala gesehen)  für menschen-gemacht, eine seriöse wissenschaftliche Analyse wird dies auch als der wahrscheinlichste Faktor benennen können. Was nicht heisst dass ich grüne Klimapolitik deshalb gutheissen würde. Die ist sinnlos was das Klima angeht, führt "bestenfalls" zur Abwanderung der Industrie, was natürlich die deutsche CO2 Bilanz verbessert, aber global ändert sich rein nix, oder es wird noch schlimmer. Weitere Faktoren wären weniger Nachfrage nach Arbeitskräften, sinkende Steuereinnahmen, und durch die gängige Einwanderungspolitik natürlich steigende Staatsausgaben. Ich verstehe nicht warum du das nicht einsehen oder wahrhaben willst, du bist doch wirklich icht dumm.

 

Falls erwünscht und ich Zeit habe kann ich ja mal ein paar Vorschläge machen (also im Sinn von konservativer dh. vernünftiger) wie man dem Klimawandel besser beikommt, im Rahmen des möglichen für ein Land wie Deutschland, was natürlich keine grossen Stricke zerreissen wird. Und wie man sich halt darauf einstellen muss. btw, Klimawandel hat auch positive Folgen, man muss die halt auszunutzen verstehen.

 

Wir haben jetzt auch eine Wärmepumpe (hat Dual-Funktion als Klimaanlage) installiert, gesponsert zu ca. 80% von der kanadischen Regierung. Unsere Gasheizung dürfte damit beinahe obsolet werden, bis zu etwa -10 Grad Aussentemperatur (gut kommt hier öfters vor) leistet die Wärmepumpe die Heizarbeit indem sie Wärme aus der Erde zieht und ins Haus leitet. Also verbrauchen wir weniger Gas und dafür mehr Strom. Wie wird der Strom gewonnen? Mit Kohle, Gas und was weiss ich noch allem, hahaha. Gut wenigstens stellen wir hier nicht auch noch die AKWs ab. Fazit jedoch: Für uns ist der Deal mit der Wärmepumpe profitabel, für den Steuerzahler eine (traurige) Lachnummer.

 

Beladen wird diese "Klima"politik dann noch mit Wokeness, genderquark, "refugees" welcome und dem Kampf gegen die bösen räächten. Sorry, sowas ist einfach unwählbar. Obwohl ich politischer Teilnahme durch Jugendliche und junge Erwachsene sicher positiv gegenüberstehe. Aber das heisst nun nicht dass man deshalb jeden Mumpitz zu akzeptieren hat.

 

Dann hast du den Planeten ganz pragmatisch bereits abgeschrieben. Weil du natürlich weißt, dass man schon vor Jahrzehnten hätte umschalten müssen. 

 

Wenn im Klimawandel mit Abwandlung der Industrie argumentiert, dem geht es allenfalls noch um seine eigene Bequemlichkeit. Wir beschleunigen die Umweltzerstörung, wir verschulden die Staaten, auf das auch von der Seite alles zusammenbricht, und wir holen gegen dem großen Gott Wachstum, damit dessen riesige toxische Blase möglichst noch in unserer Anwesenheit explodiert. 

 

Vor allem lassen wir die regieren, die schon vor langer Zeit mit perfider Gründlichkeit die Weichen Richtung Untergang gestellt haben. 

 

Und, das ist ja der wichtigste Aspekt, wir unterstützen Putin bei seinem Kampf für den fossilen Wahnsinn. 

[rince]

vor 6 Stunden schrieb Thofrock:

und wir holen gegen dem großen Gott Wachstum,

Der Herr Aktionär wettert gegen den Gott Wachstum. Genau mein Humor.

[Aristippos]

vor 8 Stunden schrieb Thofrock:

Dann hast du den Planeten ganz pragmatisch bereits abgeschrieben.

Den Klimawandel wird niemand aufhalten, so viel ist sicher. Get used to it!

[rince]

vor 11 Minuten schrieb Aristippos:

Den Klimawandel wird niemand aufhalten, so viel ist sicher. Get used to it!

Und "der Planet" als solcher wird damit kein Problem haben. Auch nicht "das Leben" als solches.

[UHU]

sehr klimafreundlich

[Moriz]

Nun, die Straße von Gibraltar ist ganze 17 km breit. Das sind quasi Nachbarländer, eine WM in den USA würde vermutlich größere Tansportleistungen benötigen.

Ein paar Partien in Südamerika auszuspielen halte ich allerdings für Unfug. Selbst, wenn es nur die Spiele von ein oder zwei Gruppen wären.

[phyllis]

23 hours ago, Thofrock said:

Dann hast du den Planeten ganz pragmatisch bereits abgeschrieben. Weil du natürlich weißt, dass man schon vor Jahrzehnten hätte umschalten müssen.

Den Planeten sicher nicht. Kennst du den schon?

Mars zu Erde - hey Alte, schon lange nicht mehr bei dir in der Nähe rumgekurvt. Wie gehts denn?

Erde zu Mars - fürchterlich! Hohes Fieber, Haarausfall, schwammige Augen, echt schéisse.

Mars zu Erde - oh Gott, du hast Humanitis. Aber sei da mal ganz unbesorgt. Ich weiss es schmerzt aber es dauert nicht lang.

 

23 hours ago, Thofrock said:

Wenn im Klimawandel mit Abwandlung der Industrie argumentiert, dem geht es allenfalls noch um seine eigene Bequemlichkeit.

Die Bequemlichkeit ist eher in deiner Argumentation zu finden. Wenn Industrien abwandern, gehen Arbeitsplätze verloren, vor allem auch weniger qualifizierte. Die höher qualifizierten wandern dann oft mit ab. Jugendliche haben keine Zukunftsperspektive mehr, die kleveren unter ihnen gucken wohl vermehrt ins Ausland. Die hier bleibenden Leute geraten in finanzielle Bedrängnis, Soziale Konflikte und Spannungen entstehen, die sich irgendwie abreagieren werden - an Migranten, an der Herrscherkaste (wär besser so), wo immer. Alles Futter für deine geliebte AfD. Und der globale CO2-Ausstoss nimmt weiter zu. Aber dem Staat gehen Steuereinnahmen verloren. Gut nicht so wichtig, Geld kann man ja drucken. 🙃

 

Ich gebe zu als Studentin ja auch in dem Raster überlegt zu haben. Erhöht die Preise für fossile Energie, der Markt wird es richten. Das stimmt ja auch; nur richtet der Markt es eben nicht so wie die grünen Theoretiker es gerne hätten. Immerhin muss ich mir zugute halten, inzwischen etwas von Oekonomie begriffen zu haben; muss man ja auch wenn man in einem Startup eine gewichtige Stimme hat und sich nicht jedesmal lächerlich machen will.

 

23 hours ago, Thofrock said:

Vor allem lassen wir die regieren, die schon vor langer Zeit mit perfider Gründlichkeit die Weichen Richtung Untergang gestellt haben.

Die Grünen? Ja das trifft wohl zu.

 

23 hours ago, Thofrock said:

Und, das ist ja der wichtigste Aspekt, wir unterstützen Putin bei seinem Kampf für den fossilen Wahnsinn. 

Wer sind diese ominösen "wir" denn schon wieder?

[Shubashi]

Auf DLF ein Bericht über einen weiteren Mittelständler, den die aktuellen Strompreise in die Knie zwingen:

Leda, letzter deutscher Ofenbauer mit 170 Mitarbeitern. Für die hat sich der Strompreis von 16 auf 35 ct pro kw/h mehr als verdoppelt, was sie eine Million EUR aus der Rücklage für einen ökologischeren Eisenschmelzofen kostete. Geht das so weiter, verbrauchen sie weiter ihre Rücklagen, dann ist der Laden dicht.

In der Analyse sagt ein Energieexperte: in Frankreich garantiert der Staat der Industrie einen 4ct-Strompreis, in Deutschland gibt es hingegen nicht mal eine Perspektive, weil niemand weiss, ob der Ausbau der EE bis 2030 gelingt, und wo dann die Strompreise liegen.

 

Man kann Frankreich für seine Atompolitik kritisieren, aber dort ist man immerhin in der Lage, klimafreundlichen Strom bezahlbar zu liefern.

In Deutschland gibt es hingegen nur Versprechungen, dort wird die Energiewende dann überwiegend durch Abbau von Industriearbeitsplätzen oder Subventionen erfolgen müssen - die dann aber auch irgendwie erwirtschaftet werden müssen.

[Moriz]

vor 2 Stunden schrieb Shubashi:

in Frankreich garantiert der Staat der Industrie einen 4ct-Strompreis,

 

Man kann Frankreich für seine Atompolitik kritisieren, aber dort ist man immerhin in der Lage, klimafreundlichen Strom bezahlbar zu liefern.

In England wurde dem zukünfigen Betreiber des seit Ewigkeiten in Bau befindlichen neuen Atomkraftwerks eine Vergütung von umgerechnet 16 Cent pro kWh zugesagt. Beim seit Ewigkeiten in Bau befindlichen neuen Atomkraftwerk in Frankreich wird die Kostenstruktur nicht wesentlich anders sein. Diese 4 Cent gehen also nur mit massiven Subventionen. Allerdings frage ich mich dann, warum ich als Privatabnehmer das Zehnfache zahlen soll.

 

bearbeitet 5. Oktober 2023 von Moriz