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Klima-, Umwelt- und Naturschutz


Shubashi

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1 hour ago, rince said:

'Die Erwachsenen'? Auch das war ja eine kleine, aber laute Minderheit. Der Rest wurde ja sofort als Hater abgestempelt, wenn man es wagte, an der heiligen Greta und ihrer Angst-Störung Kritik zu äussern. 

„Die Erwachsenen“ die sich selbst wie anbiedernde Teenager verhalten. Es spricht ja eigentlich nichts dagegen, einer solchen Schülerbewegung erstmal wohlwollend gegenüber zu treten, nur muss ich mich als Erwachsener dann nicht aufführen wie ein Bravo-Reporter auf einen Teenie-Bandkonzert.

Eine NDR-Reportage zu einem Greta-Besuch vor ein paar Jahren klang allerdings genau so. Oder warum verleihen theologische Fakultäten Ehrendoktorwürden oder Predigtpreise? Doch wohl nur, weil man sich aus Angst vor der eigenen Irrelevanz an irgendein medial-trendiges Phänomen dranhängen will.

Und plötzlich jubelt das angehimmelte Idol einer Mörderbande zu!

(Was in meinen Augen eigentlich gut zeigt, wie verhängnisvoll der Drang zur Politisierung für Kirchens sein kann.)

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vor 4 Stunden schrieb bw83:

"Zwei Drittel aller Menschen, die beim letzten globalen Klimastreik mobilisiert wurden, standen in Deutschland auf der Straße."

 

Sagt Luisa Neubauer.

https://www.zeit.de/zeit-magazin/leben/2023-10/luisa-neubauer-greta-thunberg-israel-gazastreifen/komplettansicht

Daraus:

"Und wenn wir über Klimagerechtigkeit sprechen, dann sind indigene Menschen im Zentrum vieler Kämpfe, sie gehören zu denen, die enorme Ungerechtigkeiten erfahren, obwohl sie auch diejenigen sind, die weite Teile der Ökosysteme und Artenvielfalt schützen."

 

Hömma Herzchen, ich bin auch ein Indigener.

 

Indigener Rheinländer - aber weil wir nicht mehr in Langhäusern leben, kann man's ja mit uns machen...

 

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vor 1 Stunde schrieb Aristippos:

Ich finde das Interview auch sehr gut. Frau Neubauer scheint mehr im Kopf zu haben, als ich ihr zugetraut hätte.

Es ist nichts gefährlicher als ein intelligenter Ideologe.

 

 

(Und nebenbei, ich halte ihre Aussagen über den "globalen Süden" für wenigstens arrogant, wenn nicht für rassistisch - was das Phänomen des Antisemitismus außerhalb des deutschsprachigen Raumes angeht wird sie inhaltlich recht haben, aber die Wortwahl ist grenzwertig...)

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vor 4 Stunden schrieb bw83:

"Zwei Drittel aller Menschen, die beim letzten globalen Klimastreik mobilisiert wurden, standen in Deutschland auf der Straße."

 

Sagt Luisa Neubauer.

https://www.zeit.de/zeit-magazin/leben/2023-10/luisa-neubauer-greta-thunberg-israel-gazastreifen/komplettansicht

 

Auch daraus zitiert:

"Und in einer Diskussionskultur, in der es das Nuancierte nicht mehr gibt, weil die radikalste Haltung auch immer als die moralischste Haltung interpretiert werden will, kommt man in ganz dunkle Ecken."

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9 minutes ago, Flo77 said:

Es ist nichts gefährlicher als ein intelligenter Ideologe.

 

 

(Und nebenbei, ich halte ihre Aussagen über den "globalen Süden" für wenigstens arrogant, wenn nicht für rassistisch - was das Phänomen des Antisemitismus außerhalb des deutschsprachigen Raumes angeht wird sie inhaltlich recht haben, aber die Wortwahl ist grenzwertig...)


Du liebst Deine Feindbilder, nicht wahr?

Wenn ich bedenke, wie feige, ungeschickt oder opportunistisch sich viele angeblich „große Geister“ in der gegenwärtigen Krise verhalten haben, ist diese junge Frau einfach mal ein Lichtblick. Und da muss man auch gönnen können.

Der Klimawandel wird deshalb ja kein bisschen lösbarer oder weniger komplex, aber da ist immerhin mal jemand, der nicht moralische Allwissenheit oder Allzuständigkeit reklamiert, wie sonst soviele der „Instantheiligen“ unserer heutigen Zeit.

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vor 15 Minuten schrieb Flo77:

Nein, ich halte diese Frau nur für ebenso gefährlich wie Mariana Mazzucato.

Ja, sie verfügt über viele Ressourcen und damit kann sie jeden Mitstreiter kaufen, den sie haben möchte.

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vor 1 Stunde schrieb Shubashi:

Eine NDR-Reportage zu einem Greta-Besuch vor ein paar Jahren klang allerdings genau so.

Links-Grün-versifft-durchseuchte Mainstream-Medien. Was erwartest du da? Objektivität?

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4 minutes ago, rince said:

Links-Grün-versifft-durchseuchte Mainstream-Medien. Was erwartest du da? Objektivität?


Nein, ich glaube nicht, dass der Reporter an Syphilis erkrankt war.

Er hat einfach das Bedürfnis vieler Menschen nach einer rein emotional orientierten Berichterstattung und eventbasierter Politik erfüllt.

Nur reduziert es eben in keiner Weise den Treibhausgasausstoß, wenn ich mich auf einer Demo super fühle und alle in den „sozialen“ Medien Photos dazu posten.

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vor 32 Minuten schrieb Shubashi:

Er hat einfach das Bedürfnis vieler Menschen nach einer rein emotional orientierten Berichterstattung und eventbasierter Politik erfüllt.

Diese "viele" müssen sich überwiegend außerhalb meines Dunstkreises bewegen.

Die Art vieler Berichterstattungen geht an meinem Bedürfnis ziemlich weit vorbei.

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vor 1 Stunde schrieb Shubashi:

Gutes Interview mit Clemens Fuest zur fehlgeleiteten Energiepolitik der Ampel, und warum es nicht möglich ist, die Folgen der eigenen Politik wegzusubventionieren.

 

Ist ja schon vernichtend:

 

Zitat

Finanzminister und FDP-Chef Christian Lindner ist kein Fan von Subventionen, er will im Gegensatz zu Habeck die Schuldenbremse einhalten und am liebsten Steuern senken. Wie fatal ist es für den Standort, dass die Ampel-Koalition keine gemeinsame wirtschaftspolitische Idee hat?
Wenn die beiden gegenläufigen Positionen dazu führen, dass kein Schaden angerichtet wird, ist das doch gut. Es ist besser, nichts zu tun als das Falsche zu tun.

 

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vor 20 Minuten schrieb Soulman:

Ist ja schon vernichtend:

 

Das ganze Interview ist vernichtend. Nur haben die 10-15% der Grünen-Wählerschaft eben mit Industrie nichts zu tun und keinen blassen Schimmer. Daß aber die SPD als ehemalige Arbeiterpartei so was mitmacht, ist viel erschreckender. Die DGB-Gewerkschaften, besonders IGM und IGBCE, müssten denen aufs Dach steigen...

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Gerade noch mal auf DLF, warum das Deutschlandticket so ein verkehrspolitischer Fehler ist:

Wahnsinnig viel Geld für eine minimale CO2-Einsparung. Eine Tonne dadurch eingespartes Treibhausgas kostet 5000  bis  6000 EUR, die Veringerung des Individualverkehrs beträgt allenfalls ein halbes Prozent. Mittel- bis langfristig droht dazu eine deutliche Verschlechterung der Infrastruktur, weil das Geld halt inzwischen überwiegend von Staat kommt, nicht mehr vom Fahrgast!

Wer also das Angebot einschränkt und das Geld stattdessen einem Lobbyisten gibt, wird das profitablere Angebot für seine Gemeinde bieten!

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vor 2 Stunden schrieb UHU:

Diese "viele" müssen sich überwiegend außerhalb meines Dunstkreises bewegen.

Die Art vieler Berichterstattungen geht an meinem Bedürfnis ziemlich weit vorbei.

Genau wie die verwendete Sprache (aka Neusprech, aka Gendern)

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41 minutes ago, rorro said:

 

Das ganze Interview ist vernichtend. Nur haben die 10-15% der Grünen-Wählerschaft eben mit Industrie nichts zu tun und keinen blassen Schimmer. Daß aber die SPD als ehemalige Arbeiterpartei so was mitmacht, ist viel erschreckender. Die DGB-Gewerkschaften, besonders IGM und IGBCE, müssten denen aufs Dach steigen...


Das hat mit dem Menschenbild zu tun.
Eine Bevölkerung, die mit dem Grabestock in der Erde scharrt, um irgendwie an drei selbst angebaute Kartoffeln zu kommen, lebt ein viel erfüllteres und ganzheitlicheres Leben, als Menschen, die hochbezahlt irgendwelches Pharmagift produzieren oder total entfremdet an der Maschine stehen und sich dabei für Unsummen den Proletarierstolz abgaunern lassen.

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vor 1 Minute schrieb Shubashi:

Das hat mit dem Menschenbild zu tun.
Eine Bevölkerung, die mit dem Grabestock in der Erde scharrt, um irgendwie an drei selbst angebaute Kartoffeln zu kommen, lebt ein viel erfüllteres und ganzheitlicheres Leben, als Menschen, die hochbezahlt irgendwelches Pharmagift produzieren oder total entfremdet an der Maschine stehen und sich dabei für Unsummen den Proletarierstolz abgaunern lassen.

 

Das hat nichts mit dem Menschenbild zu tun, sondern mit dem eigenen Leben.

 

Die Wählerschaft der Grünen speist sich hauptsächlich aus Menschen, die a) keine Steuergelder produzieren, sondern sie eher verwalten oder ausgeben und b) auch keinen Job haben, der einem ggf. sogar internationalen Wettbewerb ausgesetzt ist - kein Beamter, Student, Mitarbeiter im Öffentlichen Dienst, Bürgergeldbezieher, Krankenpfleger, Erzieher etc. muß sich in einem Wettbewerb mit anderen Anbietern um Aufträge bemühen, sondern bekommt leistungsunabhängiges Entgelt.

 

Das diese "Wirtschaftszweige" in einer Industriegesellschaft keine Gelder produzieren, sondern nur ausgeben, ist ihnen vielleicht gar nicht bewußt - doch aus ihnen besteht größtenteils das Wählerklientel.

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vor 9 Minuten schrieb Shubashi:


Das hat mit dem Menschenbild zu tun.
Eine Bevölkerung, die mit dem Grabestock in der Erde scharrt, um irgendwie an drei selbst angebaute Kartoffeln zu kommen, lebt ein viel erfüllteres und ganzheitlicheres Leben, als Menschen, die hochbezahlt irgendwelches Pharmagift produzieren oder total entfremdet an der Maschine stehen und sich dabei für Unsummen den Proletarierstolz abgaunern lassen.

Zumindest würde man damit das Problem der Überbevölkerung, der Ursache Nr. 1 für alle Umweltprobleme, recht nachhaltig beseitigen. Nun gut, die Hungerwinter- und Hungerkriege wären nicht ganz so lustig, aber man muss halt Opfer bringen für seine Ziele.

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vor 3 Minuten schrieb rorro:

Das diese "Wirtschaftszweige" in einer Industriegesellschaft keine Gelder produzieren, sondern nur ausgeben, ist ihnen vielleicht gar nicht bewußt - doch aus ihnen besteht größtenteils das Wählerklientel.

Dass wird einigen schmerzlich bewusst werden, wenn man die Industrien, die den Wohlstand produzieren, erst mal gegen die Wand gefahren hat. 

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vor 4 Stunden schrieb UHU:
vor 5 Stunden schrieb Shubashi:

Er hat einfach das Bedürfnis vieler Menschen nach einer rein emotional orientierten Berichterstattung und eventbasierter Politik erfüllt.

Diese "viele" müssen sich überwiegend außerhalb meines Dunstkreises bewegen.

Die Art vieler Berichterstattungen geht an meinem Bedürfnis ziemlich weit vorbei.

Nun ja, da gibt es doch diese bundesweite Tageszeitung, die genau davon lebt. Und die kann sich sogar riesige Lettern für ihre Überschriften leisten!

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3 minutes ago, Moriz said:

Nun ja, da gibt es doch diese bundesweite Tageszeitung, die genau davon lebt. Und die kann sich sogar riesige Lettern für ihre Überschriften leisten!


Das ist das gleiche Prinzip, mit einem Unterschied: eine Zeitung ist unidirektional, über die sozialen Medien ist es multidirektional und chaotisch.

So der Unterschied zwischen einem mechanische Flippertisch, wo man genau eine Kugel in ein definiertes Loch platziert, und einem blitzenden, heulenden Monstrum mit Multiball, Multiplier, Tilt und am Ende „game over“!

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vor 31 Minuten schrieb Moriz:
vor 5 Stunden schrieb UHU:
vor 5 Stunden schrieb Shubashi:

Er hat einfach das Bedürfnis vieler Menschen nach einer rein emotional orientierten Berichterstattung und eventbasierter Politik erfüllt.

Diese "viele" müssen sich überwiegend außerhalb meines Dunstkreises bewegen.

Die Art vieler Berichterstattungen geht an meinem Bedürfnis ziemlich weit vorbei.

Nun ja, da gibt es doch diese bundesweite Tageszeitung, die genau davon lebt. Und die kann sich sogar riesige Lettern für ihre Überschriften leisten!

Stimmt. Ich überlege gerade, wieviele in meinem Dunstkreis diese Zeitung kaufen/lesen ...

Einer, wenn er einmal im Monat mit seiner Schwester zu einen langwierigen Arzttermin fährt.

Und noch einer, der paßt ganz genau auf @Shubashis Beschreibung und der hat in seinem Selbstbildnis durchgehend so was an. Zu Unrecht übrigens.

Tja, und das war es schon!

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