Klima-, Umwelt- und Naturschutz

[UHU]

vor 14 Minuten schrieb rince:

Die Politik geht in Punkto Kurzstreckenflügen mit gutem Beispiel voran - nicht

 

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/bundesregierung-zahl-der-inlandsfluege-bei-dienstreisen-steigt-a-987217ef-b1e7-492e-887d-f1519bd26b9c?fbclid=IwAR1ccNsynj_B8JbW-jC_OqS3jM27uLlv67v03ZH2bGfv5i-X0YqmjBSqrj0

 

Aber anderen Flugscham einreden wollen.

(Artikel nicht gelesen)

Was ich in diesem Zusammenhang weiterhin völlig indiskutabel finde, ist der Stationierungsort der Flugbereitschaft in Köln/Bonn, während die Masse der Bundesregierung in Berlin hockt.

Außerdem: Warum kann und muß sich Dtl. eine Verteilung der Bundesministerien an zwei Standorten mit einer Entfernung von über 500 km Luftlinie leisten? Zusammenlegen und damit einsparen (nicht nur gut für das Klima)!

[Moriz]

Also alle zurück nach Bonn?

[Shubashi]

2 minutes ago, Moriz said:

Also alle zurück nach Bonn?

Gute Idee!

[UHU]

vor 13 Minuten schrieb Moriz:

Also alle zurück nach Bonn?

Was wäre einfacher/billiger/schneller umsetzbar?

 

(und was hast Du gegen Berlin?)

[Moriz]

Ich habe nichts gegen Berlin. Aber die Bonner.

[UHU]

vor 2 Minuten schrieb Moriz:

Ich habe nichts gegen Berlin. Aber die Bonner.

Magst Du mir kurz darlegen, was Du meinst?

[Moriz]

Bei der (kanppen) Entscheidung, den Regierungssitz nach Berlin zu verlegen, wurde Bonn versprochen, wichtige Ministerien dort zu belassen.

[UHU]

Fand ich schon damals ziemlichen Käse, besonders hier keine zeitliche Begrenzung zu setzen.

MMn muß ein Standort aufgelöst werden. Alles andere ist finanziell, logistisch und klimatechnisch völliger Blödsinn.

 

Bitte komm' mir jetzt keiner mit den Arbeitskräften dort.

Und auch nicht mit der verschwindenen Kaufkraft.

 

Denn das hat im Klitzekleinen (Kommune/Landkreis) auch niemanden interessiert! Wenn ich meine beiden ehem. Kreisstädte denke: 1,5 Amtsgericht weg, 1,8 Kreisverwaltungen weg, 1 Finanzamt weg, 0,5 Arbeitsamt weg. Was nicht heißt, daß Personal im großen Stil abgebaut wurde. Wer wollte, ist mit umgezogen, wer nicht wollte, mußte zusehen. Zusätzliches Problem: Die Wege für die Vorortbevölkerung zur Kramerledigung sind viel weiter, das entfällt bei Bundesministerien.

[Moriz]

Dein Gedanke ist nicht schlecht, und es ist inzwischen ja auch schon wieder eine Generation vergangen, seit dem Berlin-Beschluß.

Ich fürchte dennoch größte Proteste aus Bonn, wenn irgendwann mal alles nach Berlin soll.

 

Was die Kramerledigung der Vorortbevölkerung angeht: Hierzustadt gibt es Bürgerbüros in vielen Stadtteilen, niemand muß zu Passverlängerung in die Innenstadt fahren. Man könnte bürgernah sein, wenn man wollte...

[UHU]

vor 9 Minuten schrieb Moriz:

Dein Gedanke ist nicht schlecht, und es ist inzwischen ja auch schon wieder eine Generation vergangen, seit dem Berlin-Beschluß.

Ich fürchte dennoch größte Proteste aus Bonn, wenn irgendwann mal alles nach Berlin soll.

Sollen sie doch

vor 9 Minuten schrieb Moriz:

Was die Kramerledigung der Vorortbevölkerung angeht: Hierzustadt gibt es Bürgerbüros in vielen Stadtteilen, niemand muß zu Passverlängerung in die Innenstadt fahren. Man könnte bürgernah sein, wenn man wollte...

Paßverlängerung ist (bei uns) eine kommunale Aufgabe und ist auch dort geblieben.

Meine Auflistung sind andere "Kramerledigungen", die man nicht jeden Monat hat, aber trotzdem ist man angenervt, wenn statt 20 km 60 km für eine Strecke anstehen. (Ja, die Kreisstadt ist 60 km weg und ist ÖPNV-technisch schlecht erreichbar. Die beiden ehem. Kreisstädte ganz okay, wahrscheinlihch auch weil dort die beiden zuständigen Gymnasien sind.)

Den letzten Satz unterschreibe ich in 1-m-großen Buchstaben. Bspw. gab es die Überlegung, Aufgaben der Zulassungsstelle (bitte nicht konkret nachfragen ) an die Kommune zu übertragen. Bevölkerung fand das gut, unsere Stadtverwaltung hat sich mit Händen und Füßen und viel Gezeter gewehrt.

[Moriz]

Dann muß euer neuer Großkreis für eine brauchbare Busverbindung in die Kreisstadt sorgen! Alternativ besser erreichbare Nebenstellen einrichten.

Wobei ich die Zulassung meist dem Autohaus überlassen habe... (und wenn man 'nur' umzieht, dann hat man ja trotzdem ein Auto um in die Kreisstadt zu fahren - wobei, 60km sind schon verdammt viel).

Andererseits: Außer KfZ-Stelle habe ich bislang noch nie im Leben meine Kreisverwaltung benötigt.

Meine Steuererklärungen hatte ich lange persönlich beim Finanzamt eingeworfen, daß ist nicht sooo weit weg von mir. Aber inzwischen gibt es ja Elster, da kann ich auf meinem Sofa sitzen bleiben.

[UHU]

vor 19 Minuten schrieb Moriz:

Dann muß euer neuer Großkreis für eine brauchbare Busverbindung in die Kreisstadt sorgen! Alternativ besser erreichbare Nebenstellen einrichten.

Selten so gelacht!

Viele Randgemeinden sind für die nur der unwichtige Scheibenrand und sie selbst Nabel der Welt. In jeglicher Hinsicht.

Ob es Corona-Impfzentrum war (war nur in der Kreisstadt und dann am Stadtrand und damit per Tagesreise selbst für einen fitten Mitbürger aus uhu-town und anderen Pampagebieten) kaum bis gar nicht möglich), ob es die Schadstoffentsorgung war (die erst auf einen kreisweiten Protest wieder dezentral in viele Orte zurückgeführt wurde), ob es die Elektroschrottannahme ist (die schon immer ausschließlich in der Kreisstadt möglich ist), ob es die Zulassungsstelle ist, die nur sporadisch in einer ehem. Kreisstadt erreichbar ist, usw.

Das letzte Mal als wir das Amtsgericht in einer Erbschaftsangelegenheit brauchten, war "zum Glück" Corona und "ausnahmsweise" ging alles per Post & Telefon. Keine Ahnung, wie es jetzt (wieder) läuft.

Ein Bekannte wurde zum Schöffendienst bestellt. Er darf in die Kreisstadt juckeln, zuvor waren es knappe 20 km für eine Strecke.

Könnte die Liste weiterführen, was ich aber eigentlich ausdrücken möchte: Für Kreisverwaltungen/Amtsgerichte/Finanzämter/Co., die sporadisch mit dem Fußvolk zu tun haben, wurde darauf bei der Neu- und Umstrukturierung bzw. Zusammenlegung keine Rücksicht genommen. Warum denn bei Bundesministerien????? Oder hatte schon mal jemand dort vor Ort zu tun?

 

vor 39 Minuten schrieb Moriz:

Kreisstadt ... - wobei, 60km sind schon verdammt viel

Jupp, Zumal wir gut 20 km in die eine Richtung, dann Zusammenschluß mit knapp 20 km in die andere Richtung, dann wieder Zusammenschluß zu 60 km hatten/haben. Alles innerhalb von 12 Jahren

[rince]

vor 4 Stunden schrieb UHU:

(und was hast Du gegen Berlin?)

Nichts Effizientes...

bearbeitet 2. November 2023 von rince

[rince]

vor 2 Stunden schrieb Moriz:

Ich fürchte dennoch größte Proteste aus Bonn

Na und?

[Aristippos]

vor 20 Stunden schrieb rince:

Na und?

Ich bin mir nicht sicher, ob es mit der Menschenwürde vereinbar ist, einen Arbeitsplatz nach Berlin zu verlegen und so den Arbeitnehmer zu nötigen, in diesem dysfunktionalen Slum zu wohnen. Klagen der Mitarbeiter vor dem EGMR hätten eventuell Aussicht auf Erfolg.

[Thofrock]

Am 2.11.2023 um 13:35 schrieb Moriz:

Aber inzwischen gibt es ja Elster, da kann ich auf meinem Sofa sitzen bleiben.

Schwarze oder Weiße?

[Thofrock]

vor 23 Stunden schrieb UHU:

 

Ein Bekannte wurde zum Schöffendienst bestellt. Er darf in die Kreisstadt juckeln, zuvor waren es knappe 20 km für eine Strecke.

Wie, die haben den gezwungen?

[Werner001]

vor 42 Minuten schrieb Thofrock:

Schwarze oder Weiße?

Das Viech.

Schwarz-weiß 

 

Werner

[Werner001]

vor 39 Minuten schrieb Thofrock:

Wie, die haben den gezwungen?

Man wird da zwangsverpflichtet, wenn sich nicht genug Freiwillige finden

 

Werner

[Thofrock]

vor 13 Minuten schrieb Werner001:

Man wird da zwangsverpflichtet, wenn sich nicht genug Freiwillige finden

 

Werner

Um Gottes Willen. Das wusste ich nicht. Bei uns sind sie glücklicherweise immer lange vor der Zeit komplett.

[Aristippos]

vor 31 Minuten schrieb Werner001:

Man wird da zwangsverpflichtet, wenn sich nicht genug Freiwillige finden

 

Werner

Man kann allerdings beim Vorstellen sagen, dass man die Hamas ganz dufte findet, dann holen sie sich einen anderen.

[Werner001]

vor 15 Minuten schrieb Thofrock:

Um Gottes Willen. Das wusste ich nicht. Bei uns sind sie glücklicherweise immer lange vor der Zeit komplett.

Das gibt es auch bei anderen Diensten. 
 

Werner

[Thofrock]

vor 49 Minuten schrieb Werner001:

Das gibt es auch bei anderen Diensten. 
 

Werner

Das kaum noch wer zur Feuerwehr will liegt allerdings am Klimawandel. 

[Flo77]

Gerade eben schrieb Thofrock:

Das kaum noch wer zur Feuerwehr will liegt allerdings am Klimawandel. 

Gibt es Dein Zeug im Handel oder nur auf Rezept?

 

Die Feuerwehren haben wie alle Vereine das Problem, daß sich die jungen Leute nicht mehr dauerhaft an Vereine binden und derart vom Ehrenamt entwöhnt sind (weil ihnen über Jahrzehnte vorgegaukelt wurde, der Staat würde schon alles richten).

 

Dazu kommt, daß einen noch vor 15 Jahren 5 Jahre Freiwillige Feuerwehr vor dem Wehrdienst retten konnten. Ein Faktor der politisch ja auch erledigt wurde...

[Werner001]

vor 19 Minuten schrieb Thofrock:

Das kaum noch wer zur Feuerwehr will liegt allerdings am Klimawandel. 

Ja, die klebe alle auf irgendwelchen Straßen fest

 

Werner