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Klima-, Umwelt- und Naturschutz


Shubashi

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Ich liebäugle ja mit einer Nordmeerkreuzfahrt, Färöer, Island, Spitzbergen, Nordkap und die ganzen Fjorde. Natürlich aus rein wissenschaftlichen Motiven, ich möchte über die Klima-Unterschiede zur Südsee sprechen und mir den Anstieg des Meeresspiegels persönlich ansehen. Ich warte nur noch auf die Genehmigung der Förderanträge beim Umweltministerium, dem EU-Klimafonds und dem Bundestagsprogramm für Aktionen gegen Rechts (ich möchte eine Backbordkabine)

 

Werner

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vor 29 Minuten schrieb Werner001:

Ich liebäugle ja mit einer Nordmeerkreuzfahrt, Färöer, Island, Spitzbergen, Nordkap und die ganzen Fjorde. Natürlich aus rein wissenschaftlichen Motiven, ich möchte über die Klima-Unterschiede zur Südsee sprechen und mir den Anstieg des Meeresspiegels persönlich ansehen. Ich warte nur noch auf die Genehmigung der Förderanträge beim Umweltministerium, dem EU-Klimafonds und dem Bundestagsprogramm für Aktionen gegen Rechts (ich möchte eine Backbordkabine)

 

Werner

Ich bitte um eine stilechte Anreise zum Hafen mit einem Tesla, dessen Batterie mit einem durch Öl betriebenes Stromaggregat geladen wird.

bearbeitet von bw83
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vor 3 Stunden schrieb Shubashi:

So einfach und realistisch ist es mit einem Atomkraft-Revival wohl doch nicht:

der Bau eines ersten Projektes modularer Kleinreaktoren scheitert an explodierenden Kosten.

https://www.fr.de/politik/mini-atomkraftwerk-wird-nicht-gebaut-92671935.html

soulman hat sich leider nicht dazu geäußert, ob er bei nuscale investiert ist. Die Vermutung hatte ich letzte Woche schon geäußert.

 

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vor 42 Minuten schrieb Thofrock:

soulman hat sich leider nicht dazu geäußert, ob er bei nuscale investiert ist. Die Vermutung hatte ich letzte Woche schon geäußert.

 

 Lass das lieber mit den Vermutungen.

bearbeitet von Soulman
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vor 1 Stunde schrieb Soulman:

 Lass das lieber mit den Vermutungen.

Bei der glänzenden Zukunft, die du der Atomkraft hier immer wieder prophezeist, wärst du an dem Laden nicht vorbei gekommen. 

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vor 7 Stunden schrieb Thofrock:

Bei der glänzenden Zukunft, die du der Atomkraft hier immer wieder prophezeist, wärst du an dem Laden nicht vorbei gekommen. 

https://en.m.wikipedia.org/wiki/List_of_small_modular_reactor_designs

 

Die Chinesen sind recht weit. Ich denke Rolls Royce macht in Europa das Rennen aufgrund der Erfahrung.

bearbeitet von Soulman
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vor 11 Stunden schrieb Werner001:

Ich liebäugle ja mit einer Nordmeerkreuzfahrt, Färöer, Island, Spitzbergen, Nordkap und die ganzen Fjorde. Natürlich aus rein wissenschaftlichen Motiven, ich möchte über die Klima-Unterschiede zur Südsee sprechen und mir den Anstieg des Meeresspiegels persönlich ansehen. Ich warte nur noch auf die Genehmigung der Förderanträge beim Umweltministerium, dem EU-Klimafonds und dem Bundestagsprogramm für Aktionen gegen Rechts (ich möchte eine Backbordkabine)

 

Werner

 

Du solltest ernsthaft mal Anträge stellen. Warum nicht? Als Multiplikator auf kommunaler Ebene ist es wichtig, bürgernah und aufgrund eigener Erfahrungen den Menschen das Thema immer wieder nahe zu bringen.

bearbeitet von rorro
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vor 10 Stunden schrieb rince:

 

Daraus:

 

Zitat

Elektroautos werden sich dann genauso gut verkaufen wie Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor, wenn sie genau den gleichen Gegenwert bieten.

 

Ach! Wer hätte denn das gedacht? Ich schlage die Dame für den Wirtschaftsnobelpreis vor!

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Ich halte die Idee der 'modularen' Kernreaktoren für eine Mogelpackung.

 

Die 'großen' unter ihnen haben eine Leistung wie die ersten Reaktoren. Was ist daran neu?

 

Die 'kleinen' unter ihnen mögen sich in Atomubooten bewährt haben, haben dort jedoch ganz andere (auch finanzielle) Bedingungen wie bei der Festnetzeinspeisung. Vielleicht würden sie sich zur Erzeugung von Prozesswärme eignen.

 

Das allerteuerste bei einem Kernreaktor dürften die ganzen Sicherheitseinrichtungen drumherum sein. Die nun nicht wirklich günstiger werden, wenn man davon viele kleine statt weniger große hat.

 

Ein theoretischer Vorteil könnte die Serienproduktion sein. Aber für die ist es doch (fast) egal, ob man nun Reaktoren von 20 MW oder 2.000 MW in Serie produziert.

 

Und das Abfallproblem ist immer noch ungelöst.

 

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43 minutes ago, Moriz said:

Ein theoretischer Vorteil könnte die Serienproduktion sein. Aber für die ist es doch (fast) egal, ob man nun Reaktoren von 20 MW oder 2.000 MW in Serie produziert.

 

Eine 2000 MW-Anlage wäre ja in jeder Hinsicht ein erhebliches Kaliber, allein schon die Trafoanlagen (Maschinentransformatoren) sind maßangefertigt, und ein Ausfall legt ein Kraftwerk über etliche Monate lahm (siehe KKW Krümmel im Sommer 2009, der damalige Ausfall verursachte Kosten von einer Viertel Mrd USD).

Das Schweißen der großen Reaktor(druck)behälter beherrscht vermutlich keine handvoll Firmen weltweit, kleine Anlagen könnten möglicherweise tatsächlich am Fließband gefertigt werden.

Das gesamte Schadenspotential kleiner Anlagen wäre wesentlich übersichtlicher, die evtl. Schadenseindämmung auch in dicht besiedelten Ländern zu handhaben.

Wenn sie allerdings die Kosten absolut nicht geregelt bekommen, kein überzeugendes Geschäft.

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Wir werden es schlicht und einfach sehen in den nächsten 7 Jahren. Eine Sache ist aber sicher mit der jetzigen Regierung: Deutschland ist raus bei der Entwicklung und Produktion. Das ist nicht das erste Mal, dass die Politik Mist zum Quadrat baut. Bis zur Jahrtausendwende war Deutschland auch in der IT vorne dabei. Dann kamen solche Scherze wie der Hackerparagraph. Nur in Deutschland durften daraufhin keine Fremdprodukte mehr analysiert werden. Der Rest der Welt hat sich artig bedankt und gefreut.

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vor 41 Minuten schrieb Soulman:

Wir werden es schlicht und einfach sehen in den nächsten 7 Jahren. 

In sieben Jahren sind sie z.b in Dukovany immer noch nicht fertig mit der Planung ihres tollen neuen Reaktors. Die Story könnte man eigentlich mal verfilmen. 

Und sollte das Ding jemals wirklich fertig werden, ich glaube es ja nicht, dann liegt Tschechien bis dahin unterm Meeresspiegel. 

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vor 2 Stunden schrieb Shubashi:

Eine 2000 MW-Anlage wäre ja in jeder Hinsicht ein erhebliches Kaliber, allein schon die Trafoanlagen (Maschinentransformatoren) sind maßangefertigt,

Die 2.000 MW waren jetzt eine Prognose von mir, 1.300 MW-Anlagen sind dagegen Standard, auch bei großen Kohlekraftwerken. Ebenso die Transformatoren, auch wenn die mangels Bedarf wohl nicht am Fließband produziert werden.

vor 2 Stunden schrieb Shubashi:

und ein Ausfall legt ein Kraftwerk über etliche Monate lahm

Üblicherweise sind Transformatoren etc. redundant ausgelegt. Jedenfalls soweit ich weiß. Wenn beide Trafos ausfallen, dann hat man natürlich ein Problem.

Ansonsten: Shit happens und ist im nichtnuklearen Teil der Anlage zwar ärgerlich, aber nicht sonderlich sicherheitsrelevant (und kann auch in konventionellen Kraftwerken passieren).

vor 2 Stunden schrieb Shubashi:

Das Schweißen der großen Reaktor(druck)behälter beherrscht vermutlich keine handvoll Firmen weltweit, kleine Anlagen könnten möglicherweise tatsächlich am Fließband gefertigt werden.

Das wird wohl so sein. Nur: Ob ich ein paar 2.000 MW-Reaktoren schweiße oder vier mal so viele 500 MW-Reaktoren, das macht daraus noch keine Fließbandfertigung. Und das die Großen aufgrund ihrer Größe vor Ort geschweißt werden müssen während die kleineren theoretisch per Schwerlasttransport geliefert werden können macht mMn nun auch nicht viel aus.

Interessant könnten in der Hinsicht allenfalls deutlich kleinere Reaktoren sein, wenn sie in deutlich höherer Stückzahl gebaut würden.

vor 2 Stunden schrieb Shubashi:

Das gesamte Schadenspotential kleiner Anlagen wäre wesentlich übersichtlicher,

Da bin ich mir nicht sicher. Auch da steckt eine ganze Menge übelsten Drecks drin. Gut, ganz Europa und die halbe Welt verstrahlen wie Tschernobyl ist möglicherweise nicht drin.

Andererseits: Eine größere Anzahl an Reaktoren bedeutet auch ein Mehrfaches an Risiko.

vor 2 Stunden schrieb Shubashi:

Wenn sie allerdings die Kosten absolut nicht geregelt bekommen, kein überzeugendes Geschäft.

Und daran wird diese seltsame Idee letztendlich scheitern.

 

Und die Entsorgung bleibt auch ungeklärt.

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vor 41 Minuten schrieb Moriz:

Und die Entsorgung bleibt auch ungeklärt.

Wir verkaufen alles den Finnen. Die sind schlauer und haben das geklärt.

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vor 4 Stunden schrieb Soulman:

Das ist nicht das erste Mal, dass die Politik Mist zum Quadrat baut.

 

Wie war das noch? „Ein Land schafft sich ab!“ Zumindest können wir niemand anderen für unsere Misere verantwortlich machen. Das ist doch auch schon ne Leistung.

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Ein interessanter Artikel zum Thema „erhöhte CO2-Abgabe für LKWs“ ab 1. Dezember.

Eine realistische Alternative, wie E-LKWs gibt es lt. Spediteuren nicht, also müssen die Kosten weitergegeben werden - und erhöhen so die Inflation.

 

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vor 41 Minuten schrieb Shubashi:

Ein interessanter Artikel zum Thema „erhöhte CO2-Abgabe für LKWs“ ab 1. Dezember.

Eine realistische Alternative, wie E-LKWs gibt es lt. Spediteuren nicht, also müssen die Kosten weitergegeben werden - und erhöhen so die Inflation.

 

Das war doch klar wie Kloßsuppe.

Die Kosten werden eins zu eins durchgeschoben.

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vor einer Stunde schrieb UHU:
vor 2 Stunden schrieb Shubashi:

Ein interessanter Artikel zum Thema „erhöhte CO2-Abgabe für LKWs“ ab 1. Dezember.

Eine realistische Alternative, wie E-LKWs gibt es lt. Spediteuren nicht, also müssen die Kosten weitergegeben werden - und erhöhen so die Inflation.

 

Das war doch klar wie Kloßsuppe.

Die Kosten werden eins zu eins durchgeschoben.

Und das ist absolut richtig!

Wenn wir den CO2-Ausstoß senken wollen und ihn deswegen bepreisen, dann dürfen wir doch beim Transportsektor nicht halt machen!

Es mag unvermeidbare Transporte geben, aber es gibt auch viele vermeidbare Transporte (wie war das noch mit dem Joghurtbecher, der eine halbe Europareise hinter sich hat bevor er hier im Supermarktregal steht?) Und auch die unvermeidbaren Transporte müssen und dürfen ihren Preis haben. Vielleicht wird der Halbzeughersteller in der Nachbarschaft dann ja doch noch mal konkurrenzfähig im Vergleich zu seinem Konkurrenten in WeitWeg, wenn die Transportkosten adäquat bepreist werden.

Und vielleicht ist die Bahn für manche Transporte ja doch eine Alternative. Elektrisch angetriebene, im Windschatten hintereinander fahrende Wagen kann die schon seit einem Jahrhundert, da braucht es keinen Unsinn wie E-LKW.

 

Jede CO2-Abgabe wird einerseits die Infaltion erhöhen, andererseits aber auch Spielräume für Innovationen schaffen. Also nicht motzen, sondern machen!

bearbeitet von Moriz
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vor 8 Minuten schrieb Moriz:

Und vielleicht ist die Bahn für manche Transporte ja doch eine Alternative.

Vielleicht hätte man DAS bedenken sollen, bevor zig Kilometer Schiene weggerissen werden. Hatten wir alles schon mal früher ...

 

In dicht besiedelten Gebieten mit hoher Gewerbe-/Industriedichte mag es ein NebenAn geben. Aber wir in der Pampa sind immer WeitWeg, egal was wohin soll.

Oder möchtest Du etwa die Kompensation hoher Transportkosten durch niedrige Löhne weiter ausbauen.

 

Auf Deine angedachten Spielräume bin ich echt gespannt.

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vor 23 Minuten schrieb Moriz:

Jede CO2-Abgabe wird einerseits die Infaltion erhöhen, andererseits aber auch Spielräume für Innovationen schaffen. Also nicht motzen, sondern machen!

Oh mein Gott. Ich glaube wir beide haben grundverschiedene Ansichten darüber, was ein Staat leisten kann und leisten soll. Wunderwaffeninnovationen werden durch den Staat gefordert gefördert, für den Endsieg um die Welt zu retten. Zeit zu gehen, sagt die Wirtschaft.

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vor einer Stunde schrieb UHU:

In dicht besiedelten Gebieten mit hoher Gewerbe-/Industriedichte mag es ein NebenAn geben. Aber wir in der Pampa sind immer WeitWeg, egal was wohin soll.

Irgendwann lohnt es sich nicht mehr, die leeren Joghurtbecher aus dem südlichen Rumänien zu importieren und der Produzent in Westpolen wird konkurrenzfähig. Und schon sind gut 1000 km Transportweg gespart. Für jede Lieferung.

vor einer Stunde schrieb UHU:

Auf Deine angedachten Spielräume bin ich echt gespannt.

Nun, entweder, der Staat versucht, konkrete Schritte vorzuschreiben, was aktuell beim Heizungsgesetz zu diversen Problemen führt.

Oder, der Staat schafft passende Rahmenbedingungen. Wenn man auf Dauer CO2 einsparen will, dann ist eine (verlässliche!) Bepreisung ein sinnvoller Ansatz, um entsprechende Innovationen zu fördern. Die muß die Regierung nicht selbst erfinden, da darf sie sich ganz auf den Erfindungsreichtum seiner Bürger verlassen.

"Weiter so wie bisher" wäre natürlich einfacher.

 

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