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Klima-, Umwelt- und Naturschutz


Shubashi

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26 minutes ago, Chrysologus said:

Wenn es keine wirksame Emissionsregulierung gibt, dann wird sie das nicht können. Zumindest für größere küstenregionen nicht.


Wenn wir von IPCC-Szenarien ausgehen, ist für die nächsten 100 Jahre Küstenschutz sehr wohl in der Lage, Norddeutschland vor den gravierenden Auswirkungen zu schützen. Also erscheint sich daraus für mich die logische Pflicht zu ergeben, dass eine demokratisch-rechtsstaatliche Regierung das auch umsetzt.

Nur weil die Eindämmung der globalen Emissionen wahrscheinlich nicht in den Zeithorizonten des Pariser Abkommens funktionieren wird, heißt es doch nicht, dass sämtliche Klimafolgenbewältigung sinnlos wird.

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vor einer Stunde schrieb Chrysologus:

Wenn es keine wirksame Emissionsregulierung gibt, dann wird sie das nicht können. Zumindest für größere küstenregionen nicht.

Dann solltest auch du sofort mit dem Atmen aufhören, um deine CO2 Emissionen zu beenden. 

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vor 2 Stunden schrieb Chrysologus:

Wenn es keine wirksame Emissionsregulierung gibt, dann wird sie das nicht können. Zumindest für größere küstenregionen nicht.

Du hast immer noch nicht erläutert, die der Papst nun die Chinesen dazu bringen will, ihr Wachstum einzuschränken.

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Ich habe leider manchmal den Eindruck, dass in der Klimadiskussion eine Art „gefühlte Klimapolitik“ eine große Rolle spielt.

Dort wird nicht gerechnet, sondern es zählt eher die Absicht. Ohne aber die Effizienz und die ökonomischen wie auch die sozialen Folgen einer Maßnahme möglichst genau zu erwägen, kommt so eine chaotische Politik wie jetzt bei der Ampel heraus.

Das hat einerseits die Folge, dass innenpolitisch und sozial die Opposition gegen die Klimapolitik wächst, andererseits außenpolitisch ein abschreckendes Beispiel gegeben wird und der ineffiziente Mitteleinsatz zudem die Wirkung (Emissionsminderung, Maßnahmedurchsetzung, Kosten) unnötig verschlechtert.

Das krasseste Beispiel sind dafür die „Letzte Generation“, „XR“ o.ä. Gruppen. Letztlich braucht die Klimabewegung keine Feinde mehr, wenn das ihre „Freunde“ sind.

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vor 15 Stunden schrieb Shubashi:

Einen Dürrekommissar braucht es in Deutschland sicher nicht, wer im eher trockenen Brandenburg eine Luxusautofabrik ins Trinkwasserschutzgebiet setzt, hat keine Angst vor Regenmangel.

 

Und wieso braucht Italien ihn plötzlich, wenn ausgerechnet Rechtspopulisten die Regierung stellen?

 

Wem völlig egal ist wie das hier in 30 Jahren aussieht, der plündert für seinen Wohlstand natürlich noch schnell die letzten Ressourcen und hinterlässt dann verbrannte Erde. Dass man daraus aber sogar ein politisches Programm machen kann, hat die Selbstsucht der Fehlkonstruktion Mensch tatsächlich noch einmal auf eine höhere Ebene befördert. 

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vor 2 Minuten schrieb Thofrock:

Und wieso braucht Italien ihn plötzlich, wenn ausgerechnet Rechtspopulisten die Regierung stellen?

 

Wem völlig egal ist wie das hier in 30 Jahren aussieht, der plündert für seinen Wohlstand natürlich noch schnell die letzten Ressourcen und hinterlässt dann verbrannte Erde. Dass man daraus aber sogar ein politisches Programm machen kann, hat die Selbstsucht der Fehlkonstruktion Mensch tatsächlich noch einmal auf eine höhere Ebene befördert. 

Nun, vielleicht sind die Rechtspopulisten in Italien die einzigen, die den Durchblick haben ;) 

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vor 12 Stunden schrieb Moriz:

Warum nicht? Für den Sommer die Motorroller, für den Winter die Kleinstwagen. Und für den Großeinkauf und den Familienausflug den Kombi. Könnte günstiger sein als alles mit einem Kombi zu machen.

Bei fast 50 Millionen Pkws hat ja, wenn wir Kinder und nicht mehr fahrtüchtige Alte rausrechnen, ohnehin schon jeder sein eigenes Auto. Wenn mir dann ein Rückgang der Neuzulassungen um 0,3% als Deindustrialisierung verkauft wird, dann frage ich mich wieso es überhaupt öffentlichen Nahverkehr gibt.

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vor 9 Minuten schrieb Moriz:

Dir ist aber schon bewusst, daß eine Legislaturperiode nur vier bis fünf Jahre dauert?

Deshalb erleben wir ja diese Diffamierungskampagne der Ampel, weil ein Großteil der Wähler lieber tabula rasa haben möchte.

 

Und das treibt dann so absurde Blüten wie gerade in Italien, das sogar Rechtspopulisten bei ihrer Umweltpolitik die kam noch zu finanzierenden Schäden des Klimawandels im Auge haben müssen.

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vor 14 Stunden schrieb rorro:

Wir sollten Geld zur Minderung der Folgen ausgeben, nicht um etwas von uns Unbeeinflussbares verhindern zu wollen.

So wie Slowenien gerade? 

Hast du eigentlich nur im Ansatz mitbekommen was da im Sommer passiert ist? Die wären dort allein überhaupt nicht in der Lage, die Minderung der Folgen zu finanzieren. Und versichern kann sich in Zukunft auch niemand mehr, wie du daran erkennen kannst, dass der eine oder andere Hurricane in den USA ganze Versicherungsgesellschaften weggespült hat, obwohl deren Sitz gar nicht an der Küste lag.

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vor 3 Minuten schrieb Thofrock:

So wie Slowenien gerade? 

Hast du eigentlich nur im Ansatz mitbekommen was da im Sommer passiert ist? Die wären dort allein überhaupt nicht in der Lage, die Minderung der Folgen zu finanzieren.

Und warum ist es nun so ein erstrebenswertes Ziel, dass auch Duetschland dazu nicht mehr in der Lage sein soll?

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vor 55 Minuten schrieb Thofrock:

Und wieso braucht Italien ihn plötzlich, wenn ausgerechnet Rechtspopulisten die Regierung stellen?

 

Wem völlig egal ist wie das hier in 30 Jahren aussieht, der plündert für seinen Wohlstand natürlich noch schnell die letzten Ressourcen und hinterlässt dann verbrannte Erde. Dass man daraus aber sogar ein politisches Programm machen kann, hat die Selbstsucht der Fehlkonstruktion Mensch tatsächlich noch einmal auf eine höhere Ebene befördert. 

 

Mathe ist wirklich nicht Deine Stärke.

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vor 32 Minuten schrieb Thofrock:

So wie Slowenien gerade? 

Hast du eigentlich nur im Ansatz mitbekommen was da im Sommer passiert ist? Die wären dort allein überhaupt nicht in der Lage, die Minderung der Folgen zu finanzieren.

 

Und wären sie dazu in der Lage, wenn sie vorher ihr Geld für Maßnahmen ausgeben, die nichts ändern? Wenn Geldverschwendung Geld vervielfacht, wäre ich mit dabei.

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vor 29 Minuten schrieb rorro:

 

Und wären sie dazu in der Lage, wenn sie vorher ihr Geld für Maßnahmen ausgeben, die nichts ändern? Wenn Geldverschwendung Geld vervielfacht, wäre ich mit dabei.

Nach der Logik wäre es völlig bescheuert, wenn irgendjemand zur Krebsvorsorge geht. Komplette Geldverschwendung.

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vor einer Stunde schrieb Thofrock:

Nach der Logik wäre es völlig bescheuert, wenn irgendjemand zur Krebsvorsorge geht. Komplette Geldverschwendung.

 

Ein berechtigter Einwand. Schauen wir doch mal auf die Evidenz von Screeningmaßnahmen zur Krebsvorsorge - Kerle unter sich, nehmen wir Prostatakrebs und der berühmte PSA-Wert.

 

Entscheide selbst: https://hardingcenter.de/sites/default/files/2020-11/Faktenbox_PSA-Screening_DE_neues_Design_20201123_final.pdf

 

Aus Gleichberechtigungsgründen auch was für Frauen, Brustkrebsscreening: https://hardingcenter.de/sites/default/files/2020-04/Faktenbox_Mammographie_DE_neues_Design_20191012.pdf

 

Das ist die aktuelle Evidenz.

 

Das Gefühl sagt was anderes, nicht wahr?

 

Was hälst Du denn für die beste Grundlage für Politik: Evidenz oder Gefühle?

 

Soll man also die Menschen zwingen zur unsicher sinnvollen Vorsorge zu gehen, allerdings nur einen kleinen Teil (2%), was auf die Gesundheit der Bevölkerung als Ganzes gar keinen relevanten Einfluß hat?

bearbeitet von rorro
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Heutige Erkenntnis an der Supermarkttheke für Wurst/Käse/Salat: Salate und Co. dürfen nicht in von Kunden mitgebrachten Mehrwegbehälter (bspw. Klickboxen) eingefüllt werden. Grund: Hygiene.

Dafür sind die Einwegplastebehälter bestimmt gut für Klima & Umwelt.

:facepalm:

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vor 32 Minuten schrieb UHU:

Heutige Erkenntnis an der Supermarkttheke für Wurst/Käse/Salat: Salate und Co. dürfen nicht in von Kunden mitgebrachten Mehrwegbehälter (bspw. Klickboxen) eingefüllt werden. Grund: Hygiene.

Nicht mehr?

 

Das ist bei uns schon seit Jahrzehnten so. Allerdings gibt es einen Trick: sich die Ware über die Theke reichen lassen und selbst einfüllen. Der fremde Behälter darf nur nicht über die Theke...

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vor 6 Minuten schrieb Flo77:

Nicht mehr?

Keine Ahnung?

vor 6 Minuten schrieb Flo77:

Das ist bei uns schon seit Jahrzehnten so. Allerdings gibt es einen Trick: sich die Ware über die Theke reichen lassen und selbst einfüllen. Der fremde Behälter darf nur nicht über die Theke...

Ach und das ist hygienischer, wenn diverse Leute aus dem gleichen Behälter einfüllen? Und wie funktioniert das Abwiegen?

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Auf dem Markt ist es unterschiedlich:

-Der Gurkenmann nimmt gerne mitgebrachte Gurkengläser, aber er hat auch keine Theke, sondern nur viele Gurkeneimer - möglicherweise eine Gesetzeslücke?

-Der Fischmann hat Fettpapier, ansonsten verschiedene regionale Erzeugnisse unserer norddeutschen Presse, die ihre Produkte schon seit vielen Jahrzehnten fischeinwickeloptimiert hat.

-Die Apfelfrau und der Kartoffelmann kippen ihre Blecheimer immer in meinen Jutebeutel. Das Möhrenfräulein dito, die Möhrenmaid ebenso, die Tomatentante legt sie vorsichtig hinein.

-Die Blumenbase hat hübsches gestreiftes Seidenpapier, der Backwarenbetrieb Papiertüten.

-Der Käsebudenbesitzer nimmt käseoptimiertes Käsepapier, der Wurstwilly recyclingfähiges Wursteinwickelpapier.

 

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