Jump to content

Klima-, Umwelt- und Naturschutz


Shubashi

Recommended Posts

18 hours ago, Flo77 said:

Dunkel ist Deiner Rede Sinn - aufgrund der Entfernungen und des Frequentierungsrhythmus sehe ich auf lange Sicht schlicht keine Alternative zum Individualverkehr. Die einzige Alternative wäre der Mietwagen oder der Fahrdienst (aka Taxi), aber 1. sind die Preise so absurd, daß das keine Daueralternative ist und 2. wäre das wieder so ein Punkt, wo es unnötige Mitwisser über die individuelle Lebensgestaltung gibt...

 

Vielleicht sollte ich mir schonmal überlegen, wo ich eine Handkarre verstecke und wie ich sie mit dem Nötigsten belade, für den Fall, daß ich doch mal auf die Flucht muss...

 

An meiner und vieler anderer zukünftigen Unterkunftslosigkeit arbeitet die amtierende Bundesregierung ja bereits nach Kräften.


Das war ja auch nur ein einziger Satz. Hat Pythia etwa auch immer gleich dreibändige Abhandlungen und Verkehrspläne ausgehändigt, wenn ihre Kunden sich über die vielen Treppen und die katastrophale Eselanbindung beschwert haben?

 

Also war das auch nur eine grobe Überlegung, die sich aus vier Tagen Besuch mit Eisenbahnanreise ergaben. Letztes Jahr hat ich die ganze Zeit ein Auto zur Verfügung, dieses Jahr nur kurz nach genauer Absprache mit der Frau. D.h. man muss sich genau überlegen, wie man es macht, und das Wetter spielt um diese Jahreszeit auch eine Rolle.

In meinen Augen wird das Auto ohne Benzin und Diesel nun mal zwangsläufig eine sehr viel geringere Rolle spielen - ich würde z.B. ernsthaft über Beruf und Arbeitsstelle nachdenken, wenn ich jetzt plötzlich kein Verbrenner-Auto mehr hätte, weil ich es komplett verrückt fände, mindestens zwei bis drei Nettojahresgehälter in so einen Batteriekasten zu stecken. Anders käme ich unter den aktuellen Bedingungen aber auch kaum zum Job, der kurzfristig überall im Kreis stattfinden kann.

Wenn das aber politisch so gewollt ist, dann muss man eben Alternativen haben, und die sind durch den ÖPNV (oder gar Taxis) einfach nicht leistbar. Da müssen weitere Alternativen her - ein E-Fahrrad, Roller oder Motorrad ist im Vergleich zum Auto sehr gut leistbar, und stellte auch zu Benzinzeiten den Eintritt in die Individualmobilität dar. Ist aber in den aktuell auto-ausgelegten Verkehrsstrukturen und -gesetzen viel zu gefährlich.

Die Politik muss sich also mal entscheiden, ob sie ihre eigenen Pläne und Vorhersagen glaubt oder nicht.

Planen, als ob der Individualverkehr sich als Fortschreibung von Adenauer und Schmidt entwickelt, gleichzeitig aber regulieren, als ob ab 2030 Millionen E-Autos fahren könnten, ist Gas geben, während der Fuß fest auf der Bremse steht.

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 15 Minuten schrieb Shubashi:

Die Politik muss sich also mal entscheiden, ob sie ihre eigenen Pläne und Vorhersagen glaubt oder nicht.

Die Leute mit den großen Visionen leben in Großstädten, wo sie in maximal 3 Minuten an der nächsten Haltestelle sind, von wo aus sie im mindestens 10-Minuten-Takt an jeden beliebigen anderen Ort in ihrer Stadt kommen. In eine andere Großstadt fahren sie mit dem ICE, zum Flughafen für den Urlaubsflug bringt sie die S-Bahn, und wenn sie einmal im Jahr einen Ausflug in die Wildnis von Brandenburg oder Niedersachsen oder des Bayerischen Waldes machen wollen, nutzen sie Car-Sharing.

 

Die verstehen schlicht nicht, wozu man ein Auto braucht 

 

Werner

bearbeitet von Werner001
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

10 minutes ago, Werner001 said:

Die Leute mit den großen Visionen leben in Großstädten, wo sie in maximal 3 Minuten an der nächsten Haltestelle sind, von wo aus sie im mindestens 10-Minuten-Takt an jeden beliebigen anderen Ort in ihrer Stadt kommen. In eine andere Großstadt fahren sie mit dem ICE, zum Flughafen für den Urlaubsflug bringt sie die S-Bahn, und wenn sie einmal im Jahr einen Ausflug in die Wildnis von Brandenburg oder Niedersachsen oder des Bayerischen Waldes machen wollen, nutzen sie Car-Sharing.

 

Die verstehen schlicht nicht, wozu man ein Auto braucht 

 

Werner


Das enthebt sie aber nun mal nicht den Problemen, die aus einer widersprüchlichen Politik und Planung entstehen.

Das „Diesel-Dilemma“ ist auch die direkte Folge dieser Politik: man wollte aktiv gegen die Weltmärkte eine ziemlich deutsche Vermarktungsstrategie machen, und bemerkte zu spät, dass man den jeweiligen internationalen Vorgaben scheitern würde - bis es zu spät war. Das ist jetzt bald zehn Jahre her, und man überlegt immer noch, ob man in der Steuerpolitik endlich die Fehler der Vergangenheit korrigiert.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 26 Minuten schrieb Werner001:

Die Leute mit den großen Visionen leben in Großstädten, wo sie in maximal 3 Minuten an der nächsten Haltestelle sind, von wo aus sie im mindestens 10-Minuten-Takt an jeden beliebigen anderen Ort in ihrer Stadt kommen. In eine andere Großstadt fahren sie mit dem ICE, zum Flughafen für den Urlaubsflug bringt sie die S-Bahn, und wenn sie einmal im Jahr einen Ausflug in die Wildnis von Brandenburg oder Niedersachsen oder des Bayerischen Waldes machen wollen, nutzen sie Car-Sharing.

 

Die verstehen schlicht nicht, wozu man ein Auto braucht

 

Wenn mehr Städter so denken und handeln würden, dann sähe die Welt - zumindest in den Städten - viel besser aus. In Wirklichkeit hat auch in der Stadt fast jeder ein Auto (OK, jeder Zweite), aber keinen Parkplatz. Entsprechend zugeparkt sind die Stadtteile. Und schneller als mit Öffis oder Fahrrad ist man mit dem Auto eigentlich nur Nachts.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 49 Minuten schrieb Shubashi:


Das war ja auch nur ein einziger Satz. Hat Pythia etwa auch immer gleich dreibändige Abhandlungen und Verkehrspläne ausgehändigt, wenn ihre Kunden sich über die vielen Treppen und die katastrophale Eselanbindung beschwert haben?

 

Also war das auch nur eine grobe Überlegung, die sich aus vier Tagen Besuch mit Eisenbahnanreise ergaben. Letztes Jahr hat ich die ganze Zeit ein Auto zur Verfügung, dieses Jahr nur kurz nach genauer Absprache mit der Frau. D.h. man muss sich genau überlegen, wie man es macht, und das Wetter spielt um diese Jahreszeit auch eine Rolle.

In meinen Augen wird das Auto ohne Benzin und Diesel nun mal zwangsläufig eine sehr viel geringere Rolle spielen - ich würde z.B. ernsthaft über Beruf und Arbeitsstelle nachdenken, wenn ich jetzt plötzlich kein Verbrenner-Auto mehr hätte, weil ich es komplett verrückt fände, mindestens zwei bis drei Nettojahresgehälter in so einen Batteriekasten zu stecken. Anders käme ich unter den aktuellen Bedingungen aber auch kaum zum Job, der kurzfristig überall im Kreis stattfinden kann.

Wenn das aber politisch so gewollt ist, dann muss man eben Alternativen haben, und die sind durch den ÖPNV (oder gar Taxis) einfach nicht leistbar. Da müssen weitere Alternativen her - ein E-Fahrrad, Roller oder Motorrad ist im Vergleich zum Auto sehr gut leistbar, und stellte auch zu Benzinzeiten den Eintritt in die Individualmobilität dar. Ist aber in den aktuell auto-ausgelegten Verkehrsstrukturen und -gesetzen viel zu gefährlich.

Die Politik muss sich also mal entscheiden, ob sie ihre eigenen Pläne und Vorhersagen glaubt oder nicht.

Planen, als ob der Individualverkehr sich als Fortschreibung von Adenauer und Schmidt entwickelt, gleichzeitig aber regulieren, als ob ab 2030 Millionen E-Autos fahren könnten, ist Gas geben, während der Fuß fest auf der Bremse steht.

 

Das ist ja alles schön und gut, aber wenn ich sowieso ein "Individualgefährt" brauche, dann kaufe ich mir eins, mit dem ich mehrere Fliegen mit einer Klappe schlagen kann. Mit einem Motorrad oder Ebike transportiere ich maximal kleinere Einkäufe. Ich kann auch niemand mitnehmen, erst recht nicht mehrere Personen auf einmal. Ich bin, bzgl. Ebike, für weitere Strecken massiv benachteiligt.

 

Daher ist das Auto unschlagbar. Egal ob Benziner, Diesel oder E.

Versuche, Autos aus den Innenstädten von Großstädten zu verbannen, ist das eine.

Aber eine komplette Verkehrsrevolution ist absoluter Quatsch.  Dafür ist die Gesellschaft und das System gar nicht bereit oder darauf ausgerichtet. 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

6 hours ago, bw83 said:

Das ist ja alles schön und gut, aber wenn ich sowieso ein "Individualgefährt" brauche, dann kaufe ich mir eins, mit dem ich mehrere Fliegen mit einer Klappe schlagen kann. Mit einem Motorrad oder Ebike transportiere ich maximal kleinere Einkäufe. Ich kann auch niemand mitnehmen, erst recht nicht mehrere Personen auf einmal. Ich bin, bzgl. Ebike, für weitere Strecken massiv benachteiligt.

 

Daher ist das Auto unschlagbar. Egal ob Benziner, Diesel oder E.

Versuche, Autos aus den Innenstädten von Großstädten zu verbannen, ist das eine.

Aber eine komplette Verkehrsrevolution ist absoluter Quatsch.  Dafür ist die Gesellschaft und das System gar nicht bereit oder darauf ausgerichtet. 


Das Auto hat ja auch viele Vorteile, ich bin ja selbst beruflich darauf angewiesen. Es ist für mich aber nicht ersichtlich, dass die jetzige Automobilität sich mit Batterieautos aufrechterhalten ließe - wie groß ist z.B. bis jetzt der Anteil von Durchschnittsverdienern in Mietwohnungen ohne eigene Ladeinfrastruktur, die bisher so einen Wechsel vollzogen haben?

Ich denke, die dafür notwendigen Investitionen könnte eine vielfältigere und günstigere Individualmobilität ermöglichen, als sie sich jetzt abzeichnet.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 3 Minuten schrieb Shubashi:

Es ist für mich aber nicht ersichtlich, dass die jetzige Automobilität sich mit Batterieautos aufrechterhalten ließe - wie groß ist z.B. bis jetzt der Anteil von Durchschnittsverdienern in Mietwohnungen ohne eigene Ladeinfrastruktur, die bisher so einen Wechsel vollzogen haben?

Wohnungseigentümer mit Tiefgaragenstellplatz haben das gleiche Problem.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 3 Minuten schrieb Shubashi:

Ich denke, die dafür notwendigen Investitionen könnte eine vielfältigere und günstigere Individualmobilität ermöglichen, als sie sich jetzt abzeichnet.

 

Individualmobilität ist nicht wünscht, schon gar nicht solche mit Automobilen. Ich halte es für keinen Zufall, daß Lockdown-Fantasien besonders bei Grünen ihre größten Anhänger hatten und haben. Nicht Mobilität ist das Ziel, sondern deren Verhinderung, immer allerdings nur für die jeweils anderen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 8 Stunden schrieb Werner001:

Die Leute mit den großen Visionen leben in Großstädten, wo sie in maximal 3 Minuten an der nächsten Haltestelle sind, von wo aus sie im mindestens 10-Minuten-Takt an jeden beliebigen anderen Ort in ihrer Stadt kommen. In eine andere Großstadt fahren sie mit dem ICE, zum Flughafen für den Urlaubsflug bringt sie die S-Bahn, und wenn sie einmal im Jahr einen Ausflug in die Wildnis von Brandenburg oder Niedersachsen oder des Bayerischen Waldes machen wollen, nutzen sie Car-Sharing.

 

Die verstehen schlicht nicht, wozu man ein Auto braucht 

 

Werner

Genauso ist es!!!!!

Und sie wollen sich auch nicht die Mühe machen, es verstehen zu können.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 39 Minuten schrieb Shubashi:


Das Auto hat ja auch viele Vorteile, ich bin ja selbst beruflich darauf angewiesen. Es ist für mich aber nicht ersichtlich, dass die jetzige Automobilität sich mit Batterieautos aufrechterhalten ließe - wie groß ist z.B. bis jetzt der Anteil von Durchschnittsverdienern in Mietwohnungen ohne eigene Ladeinfrastruktur, die bisher so einen Wechsel vollzogen haben?

Ich denke, die dafür notwendigen Investitionen könnte eine vielfältigere und günstigere Individualmobilität ermöglichen, als sie sich jetzt abzeichnet.

Ich denke an die oder spreche von der Vorstellung, wenn aus einem großen Vielparteienwohnblock aus jedem Küchenfenster das Ladekabel raushängt und sich auf dem Bürgersteig zu einem Knäuel bildet ...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 2 Stunden schrieb Shubashi:


Das Auto hat ja auch viele Vorteile, ich bin ja selbst beruflich darauf angewiesen. Es ist für mich aber nicht ersichtlich, dass die jetzige Automobilität sich mit Batterieautos aufrechterhalten ließe - wie groß ist z.B. bis jetzt der Anteil von Durchschnittsverdienern in Mietwohnungen ohne eigene Ladeinfrastruktur, die bisher so einen Wechsel vollzogen haben?

Ich denke, die dafür notwendigen Investitionen könnte eine vielfältigere und günstigere Individualmobilität ermöglichen, als sie sich jetzt abzeichnet.

Die zeitlichen Ziele sind schlichtweg Quatsch und der "Zwang" (bewusst in "") obendrauf. Die Pferdekutschen wurden ja auch nicht innerhalb von 5 Jahren aus den Städten verdrängt und durch Autos ersetzt.

 

Ein riesiger Teil der weltweiten (!) Infrastruktur, und da meine ich nicht nur Verkehrssysteme, sondern auch Arbeitgeber, Firmen, Industriegebiete, Einkaufszentren liegen außerhalb von Städten und sind nur für Straßenverkehr mit Fokus auf LKWs bzw. Autos ausreichend erschlossen.

 

Das ist auch nicht von jetzt auf gleich so gewachsen, sondern war ein jahrzehntelanger Prozess. Den kann man nicht einfach so rückabwickeln und da kommt man auch nicht mit irgendwelchen Bikes oder Motorrädern dagegen an.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Am 12.12.2023 um 09:47 schrieb bw83:

Das ist ja alles schön und gut, aber wenn ich sowieso ein "Individualgefährt" brauche, dann kaufe ich mir eins, mit dem ich mehrere Fliegen mit einer Klappe schlagen kann. Mit einem Motorrad oder Ebike transportiere ich maximal kleinere Einkäufe. Ich kann auch niemand mitnehmen, erst recht nicht mehrere Personen auf einmal. Ich bin, bzgl. Ebike, für weitere Strecken massiv benachteiligt.

 

Daher ist das Auto unschlagbar. Egal ob Benziner, Diesel oder E.

Versuche, Autos aus den Innenstädten von Großstädten zu verbannen, ist das eine.

Aber eine komplette Verkehrsrevolution ist absoluter Quatsch.  Dafür ist die Gesellschaft und das System gar nicht bereit oder darauf ausgerichtet. 

Es wird interessant sein, ob sich Unternehmen wie Flaschenpost durchsetzen, und ob sie dem Verbraucher komplett das Selbst-Einkaufen ersetzen können. Einige sind ja bereits daran gescheitert, diese Dienstleistungen kostendeckend anbieten zu können.

 

Der Discounter um die Ecke ist jedenfalls in den Zentren nur noch eine Seltenheit, weil die Mieten dort viel zu hoch sind. Deshalb ist das Auto zum Einkaufen tatsächlich ziemlich unersetzlich geworden.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 1 Minute schrieb Thofrock:

Der Discounter um die Ecke ist jedenfalls in den Zentren nur noch eine Seltenheit, weil die Mieten dort viel zu hoch sind. Deshalb ist das Auto zum Einkaufen tatsächlich ziemlich unersetzlich geworden.

In den Zentren wohnt keiner, und wer doch da wohnt, hat kein Auto. Nicht ganz so zentral gibt es dagegen genug Discounter, je 'zentraler', desto mehr in Laufweite. In der städtischen Peripherie wird es dann wieder dünner.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 2 Minuten schrieb Thofrock:

Es wird interessant sein, ob sich Unternehmen wie Flaschenpost durchsetzen, und ob sie dem Verbraucher komplett das Selbst-Einkaufen ersetzen können.

Allenfalls in größeren Städten. Auf dem Land dürfte sich das kaum lohnen 

 

Werner

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Gerade eben schrieb Werner001:
vor 3 Minuten schrieb Thofrock:

Es wird interessant sein, ob sich Unternehmen wie Flaschenpost durchsetzen, und ob sie dem Verbraucher komplett das Selbst-Einkaufen ersetzen können.

Allenfalls in größeren Städten. Auf dem Land dürfte sich das kaum lohnen 

Wenn man die schweren Getränkekisten nicht mehr schleppen muß gibt es einen Grund weniger, ein Auto zu unterhalten.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 1 Minute schrieb Moriz:

Wenn man die schweren Getränkekisten nicht mehr schleppen muß gibt es einen Grund weniger, ein Auto zu unterhalten.

Ich formuliere es mal vorsichtig: ich hab den Supermarkt fußläufig, aber für einen Großeinkauf muss ich mich ins Auto setzen und mindestens 20 Minuten fahren.

 

Flaschenpost bestelle ich zum einen für Getränkekästen (ich mache kaum noch Großeinkäufe) und bestelle dann das nötige mit, damit ich auf den Mindestbestellwert komme.

 

Für den regulären Einkauf ist dieser Lieferdienst allerdings zum einen zu teuer und zum anderen hat er nicht alles und auch nicht alles in den benötigten/gewünschten Packungsgrößen.

 

Für Singles mit Krankenschein oder Senioren mit Handicap ne gute Sache, für Familien aufgrund der Preise keine Daueroption.

 

Und mein Auto brauche ich davon völlig unabhängig trotzdem.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 1 Stunde schrieb Flo77:

Ich formuliere es mal vorsichtig: ich hab den Supermarkt fußläufig, aber für einen Großeinkauf muss ich mich ins Auto setzen und mindestens 20 Minuten fahren.

:blink:

Wo machst Du Deinen Großeinkauf - wenn nicht im Supermarkt?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 5 Minuten schrieb UHU:

:blink:

Wo machst Du Deinen Großeinkauf - wenn nicht im Supermarkt?

Metro, Kaufland, sprich Flächenmärkte. Aber das auch nur noch ein- oder zweimal im Jahr.

 

Für meine normalen Wocheneinkäufe reichen Ricksack, Stofftasche und Kühltasche dreimal, wenn ich überhaupt soviel tragen muss.

bearbeitet von Flo77
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 5 Minuten schrieb Flo77:

Metro, Kaufland, sprich Flächenmärkte. Aber das auch nur noch ein- oder zweimal im Jahr.

Ah - beim Vollsortimenter.

War ich schon ewig nicht mehr, zieht mich auch nichts hin, schlicht weil mich diese Läden überfordern.

 

Wir haben im Ort ein Supermarkt und drei Discounter = dicke ausreichend (für mich!).

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 3 Stunden schrieb Moriz:

Wenn man die schweren Getränkekisten nicht mehr schleppen muß gibt es einen Grund weniger, ein Auto zu unterhalten.

Ich glaube ja eher, dass es umgekehrt zu dem ist, was du geschrieben hast. Die Menschen unterhalten nicht deswegen ein Auto, weil sie sonst etwas schleppen müssten, sondern sie haben sowieso ein Auto und nutzen das dann, um in bestimmten Grenzen das zu kaufen, was sie wollen, wann sie wollen und wie viel sie wollen, darunter eben auch Getränke.

 

Ich verstehe das Modalverb "müssen" in deinem Beitrag nicht. Ich wohne in einer ländlichen Kleinstadt und hier gibt es einen Lieferservice einer Brauerei und einen Lieferservice eines Getränkehändlers, früher gab es da noch mehr Lieferdienste. Weder die Brauerei noch der Getränkehändler suchen aktuell Fahrer, obwohl das bspw. die Post, die ja auch liefert, oder Paketdienste, die auch liefern, sehr wohl tun.

Die Getränkelieferanten verdienen nämlich schlichtweg nix mehr, weil sich kaum jemand nach Hause liefern lässt.

bearbeitet von bw83
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 2 Stunden schrieb bw83:

Die Getränkelieferanten verdienen nämlich schlichtweg nix mehr, weil sich kaum jemand nach Hause liefern lässt.

 

Es müssen halt alle sparen. Und sich Getränke liefern zu lassen, die man auch selbst holen könnte, ist einfach nur Luxus. Auf dem Lande braucht man ein Auto. Das ist kein Luxus, sondern Notwendigkeit. Wenn man es mal hat, ist es auch zweckmäßig, es zu nutzen. So einfach ist das. Ist natürlich einem besserverdienenden Grünenden in einer luxussanierten Altbauwohnung einer Großstadt nicht begreiflich zu machen. 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 1 Minute schrieb Flo77:
vor 6 Minuten schrieb Marcellinus:

Und sich Getränke liefern zu lassen, die man auch selbst holen könnte, ist einfach nur Luxus.

Kommt auf die Mengen und die Preise an.

 

Nein, das kommt es nicht! Der Getränkelieferant muss seinen Fahrer bezahlen und sein Fahrzeug und dessen Betriebskosten. Alles das bringe ich als Selbstabholer schon mit. Das würde sich vielleicht erst ändern, wenn Amazon die Getränke liefert. ;)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Join the conversation

You can post now and register later. If you have an account, sign in now to post with your account.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Only 75 emoji are allowed.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Clear editor

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.

×
×
  • Neu erstellen...