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Klima-, Umwelt- und Naturschutz


Shubashi

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4 minutes ago, rince said:

Publikationen von 'Forschenden' nehme ich inzwischen nicht mehr ernst. Da wird ja schon beim Verfassen des Textes Propaganda einer bestimmten politischen Agenda betrieben.


Der Geo-Artikel ist nicht sonderlich gegendert, dazu sollte man zwischen Primärquelle und Medium unterscheiden.

Ich mag die Partzipienmode auch nicht sonderlich, aber so ein schräger Opa, der sich nur noch über die Sprachmanierismen der Jugend ereifert und sich deshalb nicht mehr mit der Gegenwart auseinandersetzt, möchte ich deshalb auch nicht werden.

(Schönes Deutsch ist in wissenschaftlichen Publikationen übrigens schon immer einer eine Seltenheit. Leserfreuden sind da eher den englischen Text vorbehalten.)

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vor 17 Minuten schrieb Shubashi:

(Schönes Deutsch ist in wissenschaftlichen Publikationen übrigens schon immer einer eine Seltenheit. Leserfreuden sind da eher den englischen Text vorbehalten.)

Es gibt da diesen schönen Spruch:

Zitat

The language of good science is bad english

 

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Ergänzend: Amis sind wohl gezwungen, für einen breiteren Markt zu schreiben und befleißigen sich deshalb einer lesbaren Sprache, während Europäer eher wissenschaftliche Werke schreiben, bei denen es auf sprachliche Schönheit nicht ankommt.

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vor 21 Minuten schrieb Moriz:

während Europäer eher wissenschaftliche Werke schreiben, bei denen es auf sprachliche Schönheit nicht ankommt.

 

Das war in Deutschland aber auch schon so, als noch wesentlich auf Deutsch publiziert wurde

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vor einer Stunde schrieb Marcellinus:

 

Das war in Deutschland aber auch schon so, als noch wesentlich auf Deutsch publiziert wurde

Aber Englisch ist (zumindest USA) schlimmer.

 

“First I did A. Then I did B. Then I did C. Then I did D. I then did E [Hinweis: Das war gerade eine Abwechslung!]. Then I did F. Then…“

 

Da versucht man auf deutsch (oder bin das etwa nur ich?) doch etwas mehr abzuwechseln, damit der Leser nicht gleich einschläft…

 

Werner

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vor 16 Minuten schrieb Werner001:

Da versucht man auf deutsch (oder bin das etwa nur ich?) doch etwas mehr abzuwechseln, damit der Leser nicht gleich einschläft…

 

Dafür ging es auf Deutsch viele Jahre möglichst darum, eine besonders komplizierte Sprache zu schreiben, dazu noch angereichert mit möglichst vielen Fremdwörtern, die niemand verstand und deswegen alle für hoch wissenschaftlich hielten.

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vor 4 Minuten schrieb Marcellinus:

 

Dafür ging es auf Deutsch viele Jahre möglichst darum, eine besonders komplizierte Sprache zu schreiben, dazu noch angereichert mit möglichst vielen Fremdwörtern, die niemand verstand und deswegen alle für hoch wissenschaftlich hielten.

Ja das ist auch wieder wahr… 

Das lustigste Beispiel ist mir bei meinem Studium begegnet: Eine Spezialkamera für fotogrametrische Aufnahmen, also Aufnahmen zum Zwecke der Vermessung, nennt der Fachmann „Messkammer“.

Nach dem Motto, wenn Kreti und Pleti das Fremdwort (Kamera) kennen, nehmen wir einfach das deutsche Wort, das kein Laie in diesem Zusammenhang kennt…

 

 

Werner

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vor 4 Stunden schrieb Moriz:

(Und, zur Sache: Die natürlichen Schwankungen als Ursache für die heutige Erderhitzung quasi auszuschließen, das finde ich verdammt mutig. Es gibt beides: Menschengemachten Klimawandel und 'natürlichen' Klimawandel. Was welchen Anteil hat, das lässt sich diskutieren, aber kaum bestimmen.)

Die Einschätzung, wie groß welcher Anteil ist, wäre aber immens wichtig, um die Einflußmöglichkeiten des Menschen beurteilen zu können.

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vor 20 Minuten schrieb UHU:

Die Einschätzung, wie groß welcher Anteil ist, wäre aber immens wichtig, um die Einflußmöglichkeiten des Menschen beurteilen zu können.

 

Das kann ich dir auch so sagen, so sicher wie es „den Menschen“ nicht gibt: Der Einfluß von bewußten Maßnahmen ist verdammt nah an Null! Und zwar nicht, well die Menschen insgesamt, durch ihre Produktionsweise wie ihre schlichte Zahl keinen Einfluß auf das Klima hätten. Im Gegenteil: wenn 8 Mrd. keine Einfluß hätten, würde mich das wundern.

 

Nur können sie ihn nicht bewußt einsetzen. Vernünftige Meteorologen wissen das, und sprechend daher davon, selbst radikalste Maßnahmen würden sich erst in 30 Jahren meßbar auswirken, was nur eine andere Formulierung ist für: wir wissen es nicht!

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Gerade eben schrieb Marcellinus:

 

Das kann ich dir auch so sagen, so sicher wie es „den Menschen“ nicht gibt: Der Einfluß von bewußten Maßnahmen ist verdammt nah an Null! Und zwar nicht, well die Menschen insgesamt, durch ihre Produktionsweise wie ihre schlichte Zahl keinen Einfluß auf das Klima hätten. Im Gegenteil: wenn 8 Mrd. keine Einfluß hätten, würde mich das wundern.

 

Nur können sie ihn nicht bewußt einsetzen. Vernünftige Meteorologen wissen das, und sprechend daher davon, selbst radikalste Maßnahmen würden sich erst in 30 Jahren meßbar auswirken, was nur eine andere Formulierung ist für: wir wissen es nicht!

Dein letzter Absatz ist halt falsch geschlussfolgert. Denn die Annahme, dass Maßnahmen zeitverzögert greifen, hat ja eben die Grundlage, dass das in beide Richtungen gilt.

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vor 10 Minuten schrieb bw83:

Dein letzter Absatz ist halt falsch geschlussfolgert. Denn die Annahme, dass Maßnahmen zeitverzögert greifen, hat ja eben die Grundlage, dass das in beide Richtungen gilt.

 

Nein, es ist einfach nur eine Aussage, die sich nicht überprüfen lässt. Wenn ich auf deine Frage, wann ich dir dein Geld zurückzahle, sagen würde, circa in 30 Jahren, kriegte ich von dir sicherlich auch eine nicht druckreife Antwort. So ist es auch hier.

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vor 6 Minuten schrieb Marcellinus:

 

Nein, es ist einfach nur eine Aussage, die sich nicht überprüfen lässt. Wenn ich auf deine Frage, wann ich dir dein Geld zurückzahle, sagen würde, circa in 30 Jahren, kriegte ich von dir sicherlich auch eine nicht druckreife Antwort. So ist es auch hier.

Nein. CO2-Emissionen wirken zeitverzögert. Das ist beim Gegenteil auch der Fall. Mehr schreibe ich dazu nicht mehr.

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vor 4 Minuten schrieb bw83:

Nein. CO2-Emissionen wirken zeitverzögert. Das ist beim Gegenteil auch der Fall. Mehr schreibe ich dazu nicht mehr.

 

Ich liebe Leute, die monokausale "Erklärungen" lieben. Mehr sag ich dazu nicht. ;)

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in Niedersachsen ist gerade Hochwasser! In diesem Zusammenhang wird alles behandelt, ein feststecken Trecker in einem Ackerweg die Evakuierung von Wohnhäusern und natürlich seit gestern ausführlich die 100.000 freiwilligen Helfer! Heute kam dann noch die skandieren dazu, dass manche Idiotinnen offensichtlich die Hilfskräfte nicht haben arbeiten lassen.

 

Nur eines kam gestern nur ganz kurz vor, und danach nicht wieder: die Frage, warum so viele Wohngebiete offenbar vom Wasser bedroht sind, in einem Land, daß so platt ist, daß man morgens sehen kann, wer abends zu Besuch kommt.

 

Es gibt bei uns keine Berge mit Sturzbächen, keine reißenden Flüsse, einfach nur Regen, der anscheinend nicht weiß, wohin. Das alles ist so vorhersehbar wie der Lauf der Erde um die Sonne. Könnte es sein, daß man da in einigen Gegenden im Bezug auf Hochwasserschutz seine Arbeit nicht gemacht hat? 

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vor 1 Minute schrieb Marcellinus:

in Niedersachsen ist gerade Hochwasser! In diesem Zusammenhang wird alles behandelt, ein feststecken Trecker in einem Ackerweg die Evakuierung von Wohnhäusern und natürlich seit gestern ausführlich die 100.000 freiwilligen Helfer! Heute kam dann noch die skandieren dazu, dass manche Idiotinnen offensichtlich die Hilfskräfte nicht haben arbeiten lassen.

 

Nur eines kam gestern nur ganz kurz vor, und danach nicht wieder: die Frage, warum so viele Wohngebiete offenbar vom Wasser bedroht sind, in einem Land, daß so platt ist, daß man morgens sehen kann, wer abends zu Besuch kommt.

 

Es gibt bei uns keine Berge mit Sturzbächen, keine reißenden Flüsse, einfach nur Regen, der anscheinend nicht weiß, wohin. Das alles ist so vorhersehbar wie der Lauf der Erde um die Sonne. Könnte es sein, daß man da in einigen Gegenden im Bezug auf Hochwasserschutz seine Arbeit nicht gemacht hat? 

Statt dessen wird weiter Boden verdichtet für Windräder 😉

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Ich wohne seit Kindheit an in einer kleinen Stadt im Tal eines eher kleinen Flusses, der damals noch von Feuchtwiesen gesäumt wurde. Dort sprangen Frösche, die wir Kinder und zahlreiche Störche fingen und die dann jedes Jahr auf den verlassenen Fabrikschornsteinen siedelten, und dem Städtchen ein malerisches Aussehen verliehen. Dazu gehörte auch die jährliche Überschwemmung, die weite Teile der Altstadt unter Wasser setzten. Das war eben so, und wurde von den davon nicht betroffenen mit einer gewissen Gleichgültigkeit hingenommen. 

 

Dann kam der Versuch, den Fluß einzudeichen und die Wiesen trockenzulegen. Die Feuchtwiesen verschwanden, die Störche auch, und die Kinder mußten sich andere Beschäftigungen suchen und die Postkartenfotografen auch. Nur die Überschwemmungen wurden zwar seltener, dann aber auch schlimmer. Irgendwann begann man dann, für das Wasser Ausweichflächen auszuweisen, denen wir nun In der Mitte der Stadt einen See verdanken. Seitdem bleibt die Stadt trocken, leider auch die Wiesen und die Störche sind auch nicht wiedergekommen, aber man kann nicht alles haben. Aber immerhin muß auch diesmal die Feuerwehr nicht ausrücken. Und während andernorts Keller unter Wasser stehen, wurde bei uns die Meldestufe 1 sogar wieder aufgehoben. Es geht also!

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Kleiner Nachtrag: diese Jahr hat die Stadt mitten in das Hochwasser- und Überschwemmungsgebiet eine Kita gebaut. Viele haben lautstark davor gewarnt, aber das hat die Stadt natürlich nicht abgehalten. Auch unsere Politiker wissen alles besser! Nun steht der Garten der niegelnagelneuen Kita unter Wasser! Aber laut Stadtverwaltung liegt das natürlich nicht am Hochwasser, sondern am Regen (der nur wegen des Hochwassers nicht abfließen kann)! Kann man sich nicht ausdenken! :D

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vor 5 Stunden schrieb Marcellinus:

Es gibt bei uns keine Berge mit Sturzbächen, keine reißenden Flüsse, einfach nur Regen, der anscheinend nicht weiß, wohin. Das alles ist so vorhersehbar wie der Lauf der Erde um die Sonne. Könnte es sein, daß man da in einigen Gegenden im Bezug auf Hochwasserschutz seine Arbeit nicht gemacht hat? 

Das ist so ungefähr der Gipfel des Zynismus. Und das zurzeit vielerorts die höchsten niederschlagsmengen seit Beginn der Aufzeichnungen gemessen werden, ist wahrscheinlich Zufall.

 

Aber in diesem Fall nützt die Schwurbelei nichts, weil die meisten Menschen diese Bilder natürlich interpretieren können. 

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Am 27.12.2023 um 22:23 schrieb Marcellinus:

 

Gelegentlich verplappern sich unsere Volkserzieher aber auch. Heute war im NDR wieder den ganzen Tag Hochwasser. Und dann, so ganz zwischen durch, kam die Meldung, es gäbe auch was Gutes: der "Dürremonitor" (ja, sowas gibt's!) melde zum ersten Mal, daß es in tieferen Erdschichten nirgendwo mehr zu wenig Wasser gäbe. Wir haben also im Moment keine Dürre! Man faßt es nicht! Aber keine gute Nachricht ohne eine schlechte! "Keine Dürre" bedeute eben auch, der Boden könne nun kein weiteres Wasser mehr aufnehmen. Was lerne ich daraus: solange der Boden noch Wasser aufnehmen kann (also eigentlich das ganze Jahr), haben wir "Dürre"! Geil! :D

Das haben die Panikmacher von der ultrarechten italienischen Regierung noch gar nicht mitbekommen. Die haben dieses Jahr einen Dürrekommissar ins Amt gesetzt. Die meinen nämlich festgestellt zu haben, dass sich die Dürre immer weiter nach Norden frisst. 

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vor 6 Stunden schrieb Thofrock:

Und das zurzeit vielerorts die höchsten niederschlagsmengen seit Beginn der Aufzeichnungen gemessen werden, ist wahrscheinlich Zufall.

 

vor 6 Stunden schrieb Thofrock:

Die meinen nämlich festgestellt zu haben, dass sich die Dürre immer weiter nach Norden frisst. 

 

Ja was denn nun?

 

Es scheint ähnlich zu sein wie mit den diesjährigen Horrormeldungen in unserer Qualitätspresse vom auszutrocknen drohenden Mittelmeer bei angeblich gleichzeitigem globalen Anstieg des Meeresspiegels...

bearbeitet von rince
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vor 1 Stunde schrieb rince:

Das mit dem Klimageld wird wohl nix. Ausser Lügen nix gewesen

 

https://www.n-tv.de/24629747

 

War doch zu erwarten. 

Wir brauchen das Geld doch an vielen anderen (äußeren) Stellen. 

 

Der Bürger braucht nichts... 

 

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vor 2 Stunden schrieb rince:

Das mit dem Klimageld wird wohl nix. Ausser Lügen nix gewesen

 

https://www.n-tv.de/24629747

 

Daraus:

Zitat

Außerdem sind pro Tag nur eine bestimmte Anzahl an Überweisungen möglich.

Kann mir das jemand erklären?

Ich vermute mal nicht, daß irgendwo im stillen Kämmerlein x Staatsbedienste sitzen, die jede Überweisung manuell eintippern müßten ...

 

Auch daraus:

Zitat

Stephan Weil von der SPD sagte der "Welt": "Ich wüsste nicht, wie man das unter den derzeitigen Bedingungen noch finanzieren sollte."

Also mir fallen auf Anhieb sehr viele Stellen ein, wo Geld eingespart werden könnte. Ob das dann reicht, weiß ich nicht, vielleicht wenn ich länger nachdenke, tauchen weitere Möglichkeiten auf. Aber wahrscheinlich sind meine Vorstellungen nicht grün-gutmensch-kompatibel (genug).

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