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Klima-, Umwelt- und Naturschutz


Shubashi

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3 hours ago, Chrysologus said:

Als Fan der MArktwirtschaft mag man das so sehen - unsere Planwirtschaftsfreunde sehen  das aber anders.


„Marktwirtschaft“ hat es bei der Energieversorgung bisher nur sehr begrenzt gegeben, kein Markt der Welthätte je in so etwas teures wie ein Atomkraftwerk oder etwas flatterhaftes wie eine Windkraftanlage investiert.

Die staatlich garantierten „Gebietsmonopole“ der EVUs wurden gerade mal 1998 aufgehoben.

 

bearbeitet von Shubashi
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vor 20 Stunden schrieb Moriz:

Wenn wir Strom importieren, dann deswegen, weil andere ihn billiger verschleudern als wir ihn selbst produzieren können.

Sag ich ja. Was wir mit all dem Geld geschafft haben, ist unsere Stromproduktion so teuer zu machen, dass nicht mal wir selbst unseren eigenen Strom noch wollen. Sondern stattdessen den aus dem Ausland nehmen. Geile Strategie!

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vor 3 Stunden schrieb Aristippos:

Sag ich ja. Was wir mit all dem Geld geschafft haben, ist unsere Stromproduktion so teuer zu machen, dass nicht mal wir selbst unseren eigenen Strom noch wollen. Sondern stattdessen den aus dem Ausland nehmen. Geile Strategie!

Was denn jetzt - kaufen wir den aus dem Ausland, weil er billiger ist, oder weil wir keinen haben? Da musst Du Dich nun doch schon entscheiden.

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15 minutes ago, Chrysologus said:

Was denn jetzt - kaufen wir den aus dem Ausland, weil er billiger ist, oder weil wir keinen haben? Da musst Du Dich nun doch schon entscheiden.


Strom läßt sich kaum speichern - der Strom, der zuverlässig und wetterunabhängig lieferbar ist, ist daher potentiell wertvoller, als der nur unter bestimmten Umständen im Überfluss vorhandene.

Wir kaufen aus dem Ausland, wenn er teuer ist, das ist ein volkswirtschaftlicher Nachteil.

Zum anderen ist es ein Unterschied, ob ein großes Industrieland sich aus Produktion wertvollen Stroms verabschiedet oder ein kleiner Nachfrager wie Dänemark.

Der große Nachfrager kann nicht immer damit rechnen, auf den Märkten ein ausreichend günstiges Angebot zu finden - im Endeffekt gibt es dort dann für gewisse Industrieprodukte keine sinnvolle Perspektive mehr - wer zuverlässig bezahlbare Energie braucht, geht dann dorthin, wo man sie bekommt.

bearbeitet von Shubashi
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vor 22 Minuten schrieb Chrysologus:

Was denn jetzt - kaufen wir den aus dem Ausland, weil er billiger ist, oder weil wir keinen haben? Da musst Du Dich nun doch schon entscheiden.

Wie Shubashi schon schreibt, lässt sich Strom nicht speichern. D.h. wenn wir importieren, haben wir keinen eigenen. Moriz hat dies jedoch damit erklärt, dass wir sehr wohl eigenen Strom haben könnten, dieser aber teurer als der ausländische wäre. Das Ergebnis der Energiewende ist also im günstigsten Fall, dass wir - angeblich - Strom produzieren könnten, den wir aber gar nicht wollen, und es deshalb bleiben lassen.

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vor 19 Minuten schrieb Shubashi:

Der große Nachfrager kann nicht immer damit rechnen, auf den Märkten ein ausreichend günstiges Angebot zu finden - im Endeffekt gibt es dort dann für gewisse Industrieprodukte keine sinnvolle Perspektive mehr - wer zuverlässig bezahlbare Energie braucht, geht dann dorthin, wo man sie bekommt.

 

Und da unsere Regierenden das mutwillig angerichtet haben, haben wir als Erklärung jetzt die Wahl zwischen Dummheit und Bosheit.

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vor 45 Minuten schrieb Shubashi:

ob ein großes Industrieland sich aus Produktion wertvollen Stroms verabschiedet

Wir haben und nicht aus der Produktion verabschiedet. Wir haben die Kraftwerke!

Aber warum sollten wir teure Gaskraftwerke anschmeißen, wenn es auch günstiger geht?

Beim Strom haben wir einen europäischen Markt wir müssen die Angelegenheit also europaweit betrachten.

Von Stromengpässen in Europa habe ich noch nichts gehört, die europäische Stromproduktion scheint doch recht stabil zu sein.

Und selbst bei schwerwiegenden Schaltfehlern (vor ein paar Jahren wurde eine Höchstspannungsleitung über der Ems vorzeitig abgeschaltet um eine neugebautes Kreuzfahrtschiff sicher drunterherfahren zu lassen - warum muss man Überseeschiffe auch im Binnenland bauen...) bei denen in halb Europa der Strom ausfällt merken wir davon nichts.

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vor 17 Minuten schrieb Moriz:

Wir haben und nicht aus der Produktion verabschiedet. Wir haben die Kraftwerke!

Aber warum sollten wir teure Gaskraftwerke anschmeißen, wenn es auch günstiger geht?

Beim Strom haben wir einen europäischen Markt wir müssen die Angelegenheit also europaweit betrachten.

Von Stromengpässen in Europa habe ich noch nichts gehört, die europäische Stromproduktion scheint doch recht stabil zu sein.

Und selbst bei schwerwiegenden Schaltfehlern (vor ein paar Jahren wurde eine Höchstspannungsleitung über der Ems vorzeitig abgeschaltet um eine neugebautes Kreuzfahrtschiff sicher drunterherfahren zu lassen - warum muss man Überseeschiffe auch im Binnenland bauen...) bei denen in halb Europa der Strom ausfällt merken wir davon nichts.

Klar, wir haben in Europa jede Menge Atom- und Kohlekraftwerke und lügen uns in Deutschland eins in die Tasche wegen grünem Strom 🤣

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vor 52 Minuten schrieb rince:

Klar, wir haben in Europa jede Menge Atom- und Kohlekraftwerke und lügen uns in Deutschland eins in die Tasche wegen grünem Strom 🤣

Die Kohlekraftwerke haben wir auch (noch), die Atomkraftwerke sind wir zum Glück los. Was willst du eigentlich? Ich meine, außer Grüne bashen...

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vor 16 Minuten schrieb Moriz:

Die Kohlekraftwerke haben wir auch (noch), die Atomkraftwerke sind wir zum Glück los. Was willst du eigentlich? Ich meine, außer Grüne bashen...

Ich will das Deutschland die  Versorgungssicherheit des eigenen Landes gewährleisten kann, auch wenn es windstill und dunkel ist.

 

Was willst du? Jubeln, dass wir unsere AKWs (was nichts zur CO2-Kilimawandelproblematik beiträgt) los sind, und bald auch die KohleKWs, aber dann darauf rechnen, dass die anderen im Zweifel liefern werden... ist in meinen Augen etwas unredlich, um es nett auszudrücken.

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Übrigens: Dank der Lage versuchen die Anbieter abzuzocken wo es geht.
Ich hab jetzt Gas & Strom gewechselt und spare mal eben 1100 im nächsten Jahr:
Das ist doch schon unverschämt was auf dem Markt da los ist.
 

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vor 1 Stunde schrieb rince:

Klar, wir haben in Europa jede Menge Atom- und Kohlekraftwerke und lügen uns in Deutschland eins in die Tasche wegen grünem Strom 🤣


Hey, aber ist doch immerhin etwas. Im Selbstbetrug sind wir immer noch Weltführer.

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vor einer Stunde schrieb rince:

Ich will das Deutschland die  Versorgungssicherheit des eigenen Landes gewährleisten kann, auch wenn es windstill und dunkel ist.

Kann es.

Was willst du also?

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vor 23 Minuten schrieb Moriz:

Kann es.

Was willst du also?

Ohne Kohle und Uran?

 

Zu einem Preis, den jeder bezahlen kann?

 

Wie denn das?

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vor 42 Minuten schrieb Moriz:

Kann es.

Was willst du also?

Klar, und ich kann Schokolade fressen ohne dick zu werden.

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vor 6 Minuten schrieb rince:

Klar, und ich kann Schokolade fressen ohne dick zu werden.

Ich kenne Menschen, die können das wirklich.

 

Miserable Futterverwerter. In einer echten Krise dürften die dem Kalorienmangel als erste zum Opfer fallen.

 

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Mein Großvater: „Als wir aus der Kriegsgefangenschaft zurückkamen, waren wir alle drahtig. Die, die vorher schon drahtig waren, kamen nicht zurück.“

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vor 5 Stunden schrieb Aristippos:

D.h. wenn wir importieren, haben wir keinen eigenen

Also doch nicht, weil unserer zu teuer ist - nach dem Prinzip: ...ich mach' mir die Welt, wie sie mir gefällt...

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17 minutes ago, Chrysologus said:

Also doch nicht, weil unserer zu teuer ist - nach dem Prinzip: ...ich mach' mir die Welt, wie sie mir gefällt...


Ich finde diese Frage schwer zu beantworten, weil es dazu wenig übersichtliche Informationen gibt.

Ich fand jetzt zwei Artikel interessant:

-Aktuelle Großhandelsstrompreise in Europa, da liegt Deutschland im Mittelfeld.

-Energiepreissubventionen - die scheinen in Deutschland sehr hoch zu sein.

Wohin die Reise letztlich hingeht, wird wohl die neue europäische Strompreisordnung zeigen - wie die jetzt genau aussieht, ist mir noch unklar.

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vor 38 Minuten schrieb Shubashi:
vor einer Stunde schrieb Chrysologus:

Also doch nicht, weil unserer zu teuer ist - nach dem Prinzip: ...ich mach' mir die Welt, wie sie mir gefällt...


Ich finde diese Frage schwer zu beantworten, weil es dazu wenig übersichtliche Informationen gibt.

Ich fand jetzt zwei Artikel interessant:

-Aktuelle Großhandelsstrompreise in Europa, da liegt Deutschland im Mittelfeld.

-Energiepreissubventionen - die scheinen in Deutschland sehr hoch zu sein.

Wohin die Reise letztlich hingeht, wird wohl die neue europäische Strompreisordnung zeigen - wie die jetzt genau aussieht, ist mir noch unklar.

Ich finde es interessanter, dass Aristippos seine Position innerhalb weniger Beiträge um 180° drehen kann.

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14 minutes ago, Chrysologus said:

Ich finde es interessanter, dass Aristippos seine Position innerhalb weniger Beiträge um 180° drehen kann.


Lasst uns doch alle einfach bei Argumenten statt bei Personen bleiben, denn ich habe festgestellt, dass hier schon von jedem und jeder etwas lernen konnte.

Wenn die deutsche Energiewende funktionieren sollte, wie angekündigt, wäre es übrigens sehr begrüßenswert.

Persönlich möchte ich dieses Jahr ausprobieren, ob es auch ohne komplett ineffiziente Investitionen möglich ist, irgendwelche Umbauten zu machen.

In unserer Lokalzeitung stand jüngst eine schöne Reportage über jemanden, der mit viel Eigenarbeit sein Haus auf Wärmepumpe umgebaut hat. Trotz Eigenarbeit und Zuschüssen 23.631 Euro Kosten, die sich nicht rentieren werden, weil die Amortisationszeit die Lebensdauer der Luft-Wasser-Anlage wohl übersteigt.

Sowas ist gut gemeint, wird aber eben Hobby einer kleinen wohlhabenden Minderheit bleiben.

Da muss es günstigere Wege geben - wenn ich so einen finde, dürfte das unsere 19 Nachbarn eher inspirieren als so ein komplett überteuertes Projekt.

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vor 4 Stunden schrieb Bleze:

Übrigens: Dank der Lage versuchen die Anbieter abzuzocken wo es geht.
Ich hab jetzt Gas & Strom gewechselt und spare mal eben 1100 im nächsten Jahr:
Das ist doch schon unverschämt was auf dem Markt da los ist.
 

Dann hast du ja letztes Jahr ganz umsonst über die hohen Preise gejammert. 

 

Übrigens versuchen die Anbieter das nicht "Dank der Lage", sondern weil wir Marktwirtschaft haben. Und da versucht jeder, seine Leistung zu einem maximalen Preis anzubieten. Du übrigens auch.

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vor 5 Stunden schrieb Soulman:

Mein Großvater: „Als wir aus der Kriegsgefangenschaft zurückkamen, waren wir alle drahtig. Die, die vorher schon drahtig waren, kamen nicht zurück.“

@Marcellinus: Deinen Lach-Smiley finde ich hier unangemessen. Aber vielleicht hast Du dich ja nur verklickt und wolltest eigentlich den Traurig-Smiley setzen.

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vor 4 Stunden schrieb Shubashi:


Lasst uns doch alle einfach bei Argumenten statt bei Personen bleiben, denn ich habe festgestellt, dass hier schon von jedem und jeder etwas lernen konnte.

Wenn die deutsche Energiewende funktionieren sollte, wie angekündigt, wäre es übrigens sehr begrüßenswert.

Persönlich möchte ich dieses Jahr ausprobieren, ob es auch ohne komplett ineffiziente Investitionen möglich ist, irgendwelche Umbauten zu machen.

In unserer Lokalzeitung stand jüngst eine schöne Reportage über jemanden, der mit viel Eigenarbeit sein Haus auf Wärmepumpe umgebaut hat. Trotz Eigenarbeit und Zuschüssen 23.631 Euro Kosten, die sich nicht rentieren werden, weil die Amortisationszeit die Lebensdauer der Luft-Wasser-Anlage wohl übersteigt.

Sowas ist gut gemeint, wird aber eben Hobby einer kleinen wohlhabenden Minderheit bleiben.

Da muss es günstigere Wege geben - wenn ich so einen finde, dürfte das unsere 19 Nachbarn eher inspirieren als so ein komplett überteuertes Projekt.

Was hätte eine Anlage gekostet, die 19 Häuser gemeinsam versorgt?

 

Ich stamme aus einer Reihenhaussiedlung, mein Haus steht in einer Reihenhaussiedlung und mal davon ab, daß diese Häuser einfach nicht für die Heizart gebaut sind, war meine Idee, mir eine größere Anlage in den Garten zu stellen und die Häuser meiner Reihe mitzuversorgen (gegen Installations- und Betriebskostenbeteiligung oder auf Abnehmervertrag).

bearbeitet von Flo77
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