Thofrock Geschrieben 17. Januar Melden Share Geschrieben 17. Januar vor 2 Stunden schrieb Chrysologus: Abgesehen davon, dass es auch hier Markt gibt - wenn die Preise nicht reichen, dann darf man eben keine Lieferverträge abschließen und danach nach Staatshilfe schreien - was hat das mit Kartoffeln & Co. zu tun? Das ist schon länger eine lustige Beobachtung. Oberflächliche Kritiker faseln von der Bedrohung des Sozialismus, regen sich aber gleichzeitig darüber auf, dass der Staat nicht ausreichend in den Markt eingreift. Und sie bemerken diesen Widerspruch nicht mal. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Thofrock Geschrieben 17. Januar Melden Share Geschrieben 17. Januar Am 16.1.2024 um 12:01 schrieb Aristippos: +800%. Geht schon. Aber nein, leider bin ich nicht seit 20 Jahren investiert, sondern erst, seit die "Energiewende" gestartet wurde. Lohnt sich auch so! Zahlen die pro Aktie 10 € Dividende? Der Kurs stand vor 20 Jahren ganze 6 € unter dem von heute. Inflationsbereinigt hat man mit dem Papier nicht unerheblich Geld verloren. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Chrysologus Geschrieben 18. Januar Melden Share Geschrieben 18. Januar vor 8 Stunden schrieb rorro: wird die Abhängigkeit vom Ausland bzgl. der Nahrungsversorgung der Bevölkerung gesteigert. Wenn Du das für vollkommen okay findest, dann ist das so. Andere haben da eine andere Meinung. Wir sind wirtschaftlich vom Ausland vollkommen abhängig - warum ich einen Teilbereich hier nun mit Milliarden davon auszunehmen versuche (und damit die Taschen von ALDI & Co. fülle), das erschließt sich mir nicht? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Shubashi Geschrieben 18. Januar Autor Melden Share Geschrieben 18. Januar (bearbeitet) Der heutige Agrarmarkt ist ohne Nachkriegsgeschichte und EU nicht zu verstehen. Nahrungsmittelselbstversorgung war neben Montanunion der entscheidende Anlass für die europäische Agrarpolitik (auf die nationale Politik nur noch begrenzt einwirken kann.) Sollte man auf diese Politik verzichten, passiert folgendes: Boden wäre ein beliebiges Spekulationsobjekt, das marktgerecht an den kapitalstärksten Bieter geht. Wie in Äthiopien z.B. wo die WFP Laster vom Westen finanzierte Nahrungsmittel in die Dörfer bringen, und Laster chinesischer Agrarinvestoren die Produkte von den bewachten Feldern zu den Häfen fahren. Das ist ein moderner unregulierter Agrarmarkt. bearbeitet 18. Januar von Shubashi 2 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Moriz Geschrieben 18. Januar Melden Share Geschrieben 18. Januar vor 11 Stunden schrieb rorro: Wir sprachen von Bauern. Es gibt sie auch mit Viehzucht. Solange Tönnies und Co. in großem Stil Billigfleisch nach China exportieren mache ich mir keine Sorgen um die Versorgungssicherheit. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rince Geschrieben 23. Januar Melden Share Geschrieben 23. Januar (bearbeitet) Im Kreis Dithmarschen wird nun eine Batterie-Fabrik gebaut. https://www.welt.de/politik/deutschland/article249675350/Northvolt-Knappe-Milliarden-Entscheidung-im-Landgasthof-Schwarz-gruene-Traumfabrik-wird-gebaut.html Ich drücke die Daumen. bearbeitet 23. Januar von rince Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Shubashi Geschrieben 23. Januar Autor Melden Share Geschrieben 23. Januar 2 hours ago, rince said: Im Kreis Dithmarschen wird nun eine Batterie-Fabrik gebaut. https://www.welt.de/politik/deutschland/article249675350/Northvolt-Knappe-Milliarden-Entscheidung-im-Landgasthof-Schwarz-gruene-Traumfabrik-wird-gebaut.html Ich drücke die Daumen. Ich bin auch gespannt - aber unser Landessender hat schon mal einen wichtigen Kommentar beigesteuert. Ich bin etwas unsicher, was ich dazu denken soll, Dithmarschen ist eigentlich gar nicht so für seinen hohen Eiergrogkonsum bekannt. Immerhin ist es ja, wie der Kommentator erkennt eine „Mega-Investition und Mega-Chance“. Wenn das jetzt noch scheitert, weil es keine Subventionen für Besen und Ohropax gäbe…. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
bw83 Geschrieben 25. Januar Melden Share Geschrieben 25. Januar https://www.zeit.de/news/2024-01/25/bayern-mit-abstand-vorn-beim-ausbau-erneuerbarer-energie Wie kann denn das sein? Da muss sich jemand verrechnet haben. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Thofrock Geschrieben 25. Januar Melden Share Geschrieben 25. Januar Auch hier hat sich jemand verrechnet: https://www.n-tv.de/wirtschaft/AKW-Hinkley-Point-C-wird-deutlich-teurer-article24686760.html Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Moriz Geschrieben 25. Januar Melden Share Geschrieben 25. Januar vor 4 Stunden schrieb bw83: https://www.zeit.de/news/2024-01/25/bayern-mit-abstand-vorn-beim-ausbau-erneuerbarer-energie Wie kann denn das sein? Da muss sich jemand verrechnet haben. Nö, passt schon. Die haben viel zu lange geschlafen und entsprechend großen Nachholbedarf. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Moriz Geschrieben 25. Januar Melden Share Geschrieben 25. Januar vor 10 Minuten schrieb Thofrock: Auch hier hat sich jemand verrechnet: https://www.n-tv.de/wirtschaft/AKW-Hinkley-Point-C-wird-deutlich-teurer-article24686760.html Baukosten von 53 Milliarden Euro? Das macht Pi mal Daumen etwa 30 Cent pro kWh, und zwar nur an Zinsen! (Und wehe, das Ding läuft nicht richtig...) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Shubashi Geschrieben 25. Januar Autor Melden Share Geschrieben 25. Januar 2 hours ago, Moriz said: Baukosten von 53 Milliarden Euro? Das macht Pi mal Daumen etwa 30 Cent pro kWh, und zwar nur an Zinsen! (Und wehe, das Ding läuft nicht richtig...) Trotzdem schrecken diese Zahlen anscheinend nicht ab; Schweden, das eigentlich schon 1980 den Ausstieg aus Kernenergie beschlossen hatte, will jetzt ebenfalls neue Reaktoren bauen. Wesentlicher Grund ist die Aussicht, ohne Kernenergie den steigenden Strombedarf nicht decken zu können, und gleichzeitig in der Klimapolitik zu scheitern - basierend ausgerechnet auf den Berechnungen zur deutschen Energiewende. Die Grünen scheitern also mit ihrer Energiewende nicht nur am Umbau der deutschen Stromversorgung, sondern lösen auch einen Run auf die Kernenergie bei den Nachbarn aus? 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rince Geschrieben 26. Januar Melden Share Geschrieben 26. Januar Dann taugt Deutschland zumindest als abschreckendes Beispiel, wie man es nicht machen sollte. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Moriz Geschrieben 26. Januar Melden Share Geschrieben 26. Januar vor 13 Stunden schrieb Shubashi: Trotzdem schrecken diese Zahlen anscheinend nicht ab; Schweden, das eigentlich schon 1980 den Ausstieg aus Kernenergie beschlossen hatte, will jetzt ebenfalls neue Reaktoren bauen. Ankündigungen kosten nichts. Weder, neue Reaktoren bauen zu wollen, noch, dazu neue, angeblich günstigere Reaktortechniken nutzen zu wollen. Die bittere Wahrheit ist: Die wenigern Reaktoren, die derzeit in Europa gebaut werden, sind prohibitiv teuer. Und was die 'neuen' Techniken angeht: Das sind in der Regel alte Ideen, die schon in den 50er oder 60er Jahren aufgegeben wurden, weil sie sich nicht bewährt hatten. Als Beispiel die Reaktoren mit Flüssigsalz als Kühlmittel, was physikalisch einige Vorteile hat. Nur ist Flüssigsalz ziemlich agressiv. Damals hat man die Pläne aufgegeben, weil man die Korrosionsprobleme nicht in den Griff bekommen hat. Wir sind inzwischen etliche Jahrzehnte weiter, auch was die Korrosionsforschung angeht. Aber ein serienreifer Flüssigsalzreaktor steht dennoch noch lange nicht zur Verfügung. Und auch den Skalierungsmärchen glaube ich nicht. Bislang hat man die Reaktoren immer größer gemacht um den Skaleneffekt zu nutzen. Weil ein doppelt so leistungsfähiges Kraftwerk deutlich weniger als doppelt so teuer ist. Jetzt will man uns erzählen, daß die Preise durch 'Serienfertigung' entscheidend sinken würden - und nennt den Plan, zehn Reaktoren vom gleichen Typ zu bauen dann schon Serienfertigung... 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Moriz Geschrieben 26. Januar Melden Share Geschrieben 26. Januar (bearbeitet) Mal was anderes: Heute berichtet meine Tageszeitung vom Versuch, eine Theateraufführung klimaneutral zu gestalten. Da werden dann die Details interessant: 70% der CO2-Emmissionen entfallen auf die An- und Abreise von Zuschauern, Schauspielern und anderen Beschäftigten, teilweise aus dem weiteren Umland. Von den übrigen 30% sind der größte Teil Heizkosten - eine Absenkung der Temperatur im Zuschauerraum von 21°C auf 19°C soll zu einer Einsparung von 20% geführt haben. Die Scheinwerfer dagegen sind schon lange auf sparsame LED-Technik umgestellt und die Idee, für eine Aufführung nicht alles neu zu machen sondern zu schauen, was man aus dem Fundus noch gebrauchen kann ist sicherlich sinnvoll. Aber ob die Einsparung wirklich so groß ist, wenn man ein gebrauchtes Bühnenbild aus einem Theater am anderen Ende der Republick liefern lässt und umbaut anstatt es gleich selbst zu bauen? Mein Fazit: Die Einflussmöglichkeiten der Intendanz sind begrenzt. Je kürzer die Aufführung, desto weniger muß geheizt werden (spart ein bisschen was an CO2) Je schlechter die Aufführung, desot weniger Zuschauer reisen an. Das spart so richtig was ein! bearbeitet 26. Januar von Moriz Energierverbrauch durch CO2-Emissionen ersetzt Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
laura Geschrieben 26. Januar Melden Share Geschrieben 26. Januar vor 5 Minuten schrieb Moriz: Je kürzer die Aufführung, desto weniger muß geheizt werden (spart ein bisschen was an CO2) Je schlechter die Aufführung, desot weniger Zuschauer reisen an. Das spart so richtig was ein! Also so? 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rince Geschrieben 26. Januar Melden Share Geschrieben 26. Januar vor 11 Minuten schrieb Moriz: Mal was anderes: Heute berichtet meine Tageszeitung vom Versuch, eine Theateraufführung klimaneutral zu gestalten. Da werden dann die Details interessant: 70% des Energieverbrauchs entfallen auf die An- und Abreise von Zuschauern, Schauspielern und anderen Beschäftigten. Von den übrigen 30% sind der größte Teil Heizkosten - eine Absenkung der Temperatur im Zuschauerraum von 21°C auf 19°C soll zu einer Einsparung von 20% geführt haben. Die Scheinwerfer dagegen sind schon lange auf sparsame LED-Technik umgestellt und die Idee, für eine Aufführung nicht alles neu zu machen sondern zu schauen, was man aus dem Fundus noch gebrauchen kann ist sicherlich sinnvoll. Aber ob die Einsparung wirklich so groß ist, wenn man ein gebrauchtes Bühnenbild aus einem Theater am anderen Ende der Republick liefern lässt und umbaut anstatt es gleich selbst zu bauen? Mein Fazit: Die Einflussmöglichkeiten der Intendanz sind begrenzt. Je kürzer die Aufführung, desto weniger muß geheizt werden (spart ein bisschen was an CO2) Je schlechter die Aufführung, desot weniger Zuschauer reisen an. Das spart so richtig was ein! Ein hübsches Beispiel für den aktuell um sich greifenden Klima-Aktionismus... Wenn man konsequent wäre, müsste halt zur Rettung es Klimas das Theater geschlossen werden Aber Klabauterbach hatte ja schon angekündigt, dass die Corona-Maßnahmen eine Blaupause für den Klimaschutz sein würden. Wenn alle brav im Lockdown zuhause eingesperrt sind, anstatt durch die Gegend zu gurken, DANN wird Energie gespart Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Thofrock Geschrieben 28. Januar Melden Share Geschrieben 28. Januar Am 25.1.2024 um 21:06 schrieb Shubashi: Trotzdem schrecken diese Zahlen anscheinend nicht ab; Schweden, das eigentlich schon 1980 den Ausstieg aus Kernenergie beschlossen hatte, will jetzt ebenfalls neue Reaktoren bauen. Wesentlicher Grund ist die Aussicht, ohne Kernenergie den steigenden Strombedarf nicht decken zu können, und gleichzeitig in der Klimapolitik zu scheitern - basierend ausgerechnet auf den Berechnungen zur deutschen Energiewende. Die Grünen scheitern also mit ihrer Energiewende nicht nur am Umbau der deutschen Stromversorgung, sondern lösen auch einen Run auf die Kernenergie bei den Nachbarn aus? Wenn Schweden weiterhin, sie suchen ja schon eine ganze Weile, keine Investoren findet, können sie ja mal in Frankreich fragen. Deren staatliche Atomkonzern ist gerade mit 56 Milliarden Euro verschuldet, es gibt eine atemberaubende Berechnung für die künftigen Strompreise in Frankreich, und obendrauf kommt noch diese gewaltige Finanzierungslücke in England, an der sich die Engländer nicht beteiligen möchten (was sie sich auch gar nicht leisten könnten), und die noch viel größer wird, weil das 2027 geplante teil in den 20er Jahren auf gar keinen Fall fertig wird. Die Preise für Atomstrom steigen aus einem ganzen Bündel von Gründen so inflationär, dass überhaupt kein energieintensives Unternehmen mehr in der Lage ist, die Preise in den Ländern zu kalkulieren. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Shubashi Geschrieben 29. Januar Autor Melden Share Geschrieben 29. Januar Im Nachbarort mit historischem Stadtkern beginnen Verwaltung, Politik und Experten sich konkret mit den Folgen der in Berlin beschlossenen Wärmewende zu befassen. Schon zeichnet sich das nächste politische Windei ab: theoretisch ließen sich zwar etliche Gebäude mit Wärmepumpen ausstatten, nur wäre die Belärmung der Altstadt so hoch, dass sie dann unbewohnbar wäre. Ein Fernwärmesystem erforderte hingegen ein dermaßen voluminöses Rohrnetz, dass zumindest in diesem Jahrzehnt weder Kapital noch Personal zur Verfügung stehen werden, es auch nur annähernd umzusetzen. Und Geld wird niemand dadurch sparen, die Technik ist so aufwendig, dass sich am Ende allenfalls Emissionen reduzieren lassen, der häufig versprochene wirtschaftliche Vorteil aber nicht eintreten wird. Dass aus so einer undurchdachten teuren und überhasteten Politik neue Frustrationen der Bürger resultieren werden ist klar - vor allem auch, weil „dank“ des unfassbaren Bürokratisierungsgrades niemand wirklich durchblickt und die Umsetzung fast reine Spezialistensache bleiben wird. 1 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rince Geschrieben 29. Januar Melden Share Geschrieben 29. Januar Ach, dann demonstrieren nochmal alle ordentlich gegen räääächts, und alles wird gut Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 29. Januar Melden Share Geschrieben 29. Januar vor 22 Minuten schrieb Shubashi: Im Nachbarort mit historischem Stadtkern beginnen Verwaltung, Politik und Experten sich konkret mit den Folgen der in Berlin beschlossenen Wärmewende zu befassen. Schon zeichnet sich das nächste politische Windei ab: theoretisch ließen sich zwar etliche Gebäude mit Wärmepumpen ausstatten, nur wäre die Belärmung der Altstadt so hoch, dass sie dann unbewohnbar wäre. Ein Fernwärmesystem erforderte hingegen ein dermaßen voluminöses Rohrnetz, dass zumindest in diesem Jahrzehnt weder Kapital noch Personal zur Verfügung stehen werden, es auch nur annähernd umzusetzen. Und Geld wird niemand dadurch sparen, die Technik ist so aufwendig, dass sich am Ende allenfalls Emissionen reduzieren lassen, der häufig versprochene wirtschaftliche Vorteil aber nicht eintreten wird. Dass aus so einer undurchdachten teuren und überhasteten Politik neue Frustrationen der Bürger resultieren werden ist klar - vor allem auch, weil „dank“ des unfassbaren Bürokratisierungsgrades niemand wirklich durchblickt und die Umsetzung fast reine Spezialistensache bleiben wird. Sorry, aber das hätte Dir jeder Hausbesitzer schon vor zwei Jahren sagen können. Mein Haus ist Baujahr 1966 und mein Elternhaus Baujahr 1982, beides sind zeittypische Reihenendhäuser in Fertigteilbauweise. Beide sind nicht bzw. nur mit einem Kapitalaufwand, der annähernd dem Markwert entspricht so zu sanieren, daß Habeck ein Handtuch für seine feuchten Träume bräuchte. Meine Eltern sind über 70, ich lebe in Trennung bzw. Scheidung mit Unterhaltspflichten gg 4 Personen - kann mir irgendjemand erklären, wie wir das stemmen sollen? Zumal ich auf meinem Haus noch die Finanzierung laufen habe. Innere Organe verkaufen geht wegen Mängeln an der Ware leider nicht und auf den Strich gehen wird sich mangels Kundschaft nicht rentieren. Aber vermutlich bin ich einfach ein "Kulak", der eh zuviel hat... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Shubashi Geschrieben 29. Januar Autor Melden Share Geschrieben 29. Januar 31 minutes ago, Flo77 said: Sorry, aber das hätte Dir jeder Hausbesitzer schon vor zwei Jahren sagen können. Mein Haus ist Baujahr 1966 und mein Elternhaus Baujahr 1982, beides sind zeittypische Reihenendhäuser in Fertigteilbauweise. Beide sind nicht bzw. nur mit einem Kapitalaufwand, der annähernd dem Markwert entspricht so zu sanieren, daß Habeck ein Handtuch für seine feuchten Träume bräuchte. Meine Eltern sind über 70, ich lebe in Trennung bzw. Scheidung mit Unterhaltspflichten gg 4 Personen - kann mir irgendjemand erklären, wie wir das stemmen sollen? Zumal ich auf meinem Haus noch die Finanzierung laufen habe. Innere Organe verkaufen geht wegen Mängeln an der Ware leider nicht und auf den Strich gehen wird sich mangels Kundschaft nicht rentieren. Aber vermutlich bin ich einfach ein "Kulak", der eh zuviel hat... Na ja, ich bin halt jemand, der genau durchgerechnet haben will, was geht, und was nicht. Die Politik der Grünen geht halt davon aus, weil auf dem Papier steht, bis 2050 müssten alle Emissionen auf Null reduziert sein, dann machen wir das einfach mal. Ob das wirklich umsetzbar ist, und zu welchem Preis, oder was der konkrete Nutzen wäre, ist dabei bisher fast komplett ausgeblendet gewesen. Und als dann die ersten konkreten Schwierigkeiten auftauchten, kam der altlinke Reflex: „Eat the Rich!“ Einfach Schulden und Steuern ins Unendliche treiben, dann entsteht das Paradies! Leider ist alles jetzt sehr viel komplizierter, das Land steht ökonomisch auf der Kippe zur Rezession, also müssen jetzt die Nazis ran: „Wenn Ihr nicht den Weg in unsere Utopie mit geht, werden Euch die Rechten auffressen, knechten, vertreiben und dann umbringen! Und Euch dann noch das Gendern verbieten!“ Wenn hinter dieser ganzen Politik irgendein ernsthafter Impetus stände, müsste man sich halt mal konkret mit dem riesigen Berg Probleme und Schwierigkeiten auseinandersetzen, der die Straße ins Paradies blockiert, aber da kommen halt nur hohle Sprüche. Und dann stehen halt ganze Städte, Bürger und Experten vor der ersten Überschlagsrechnung und fragen sich, wie der irre Plan funktionieren soll. (Mal zum Vergleich: das kleine Dänemark hat schon dreißig Jahre an der Wärmewende gearbeitet. Blöderweise muss für das dortige System zwar halb Osteuropa kahlgerodet werden, aber immerhin ist die Bude warm. In Deutschland wird innerhalb von 6 Monaten der Superduper-Masterplan erlassen - und niemand rechnet mal nach?) 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Moriz Geschrieben 29. Januar Melden Share Geschrieben 29. Januar vor 1 Minute schrieb Shubashi: Und Euch dann noch das Gendern verbieten!“ Endlich mal ein guter Grund, die AfD zu wählen! 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
bw83 Geschrieben 29. Januar Melden Share Geschrieben 29. Januar vor 10 Stunden schrieb Shubashi: Im Nachbarort mit historischem Stadtkern beginnen Verwaltung, Politik und Experten sich konkret mit den Folgen der in Berlin beschlossenen Wärmewende zu befassen. Schon zeichnet sich das nächste politische Windei ab: theoretisch ließen sich zwar etliche Gebäude mit Wärmepumpen ausstatten, nur wäre die Belärmung der Altstadt so hoch, dass sie dann unbewohnbar wäre. Ein Fernwärmesystem erforderte hingegen ein dermaßen voluminöses Rohrnetz, dass zumindest in diesem Jahrzehnt weder Kapital noch Personal zur Verfügung stehen werden, es auch nur annähernd umzusetzen. Und Geld wird niemand dadurch sparen, die Technik ist so aufwendig, dass sich am Ende allenfalls Emissionen reduzieren lassen, der häufig versprochene wirtschaftliche Vorteil aber nicht eintreten wird. Dass aus so einer undurchdachten teuren und überhasteten Politik neue Frustrationen der Bürger resultieren werden ist klar - vor allem auch, weil „dank“ des unfassbaren Bürokratisierungsgrades niemand wirklich durchblickt und die Umsetzung fast reine Spezialistensache bleiben wird. Das ist doch genau das, was ich im anderen Thread beschrieben haben. Ein Problem wird identifiziert. Ein Gesetz wird erlassen. Ein Problem ist gelöst. So der Wunsch. Die Realität ist nach dem Gesetz ausgestiegen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Moriz Geschrieben 29. Januar Melden Share Geschrieben 29. Januar Wir sollten einfach Kohlendioxyd verbieten. Problem gelöst! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Recommended Posts
Join the conversation
You can post now and register later. If you have an account, sign in now to post with your account.