MartinO Geschrieben 18. Februar Melden Share Geschrieben 18. Februar vor 6 Minuten schrieb bw83: Vermutlich ist das auch wegen der Industrie so. Deren Verbrauch wird ja sicherlich mit reinfließen in die Endsumme. Hat Großbritannien um so viel weniger Industrie als Deutschland? In beiden Ländern geht die Industrieproduktion seit Jahrzehnten zurück, aber ich sehe keine so großen Unterschiede. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Marcellinus Geschrieben 18. Februar Melden Share Geschrieben 18. Februar vor 27 Minuten schrieb MartinO: Hat Großbritannien um so viel weniger Industrie als Deutschland? In beiden Ländern geht die Industrieproduktion seit Jahrzehnten zurück, aber ich sehe keine so großen Unterschiede. Doch, mit der britischen Industrie ist es schon eher abwärts gegangen als mit der Deutschen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Moriz Geschrieben 18. Februar Melden Share Geschrieben 18. Februar vor 2 Stunden schrieb Shubashi: Trotzdem erstaunliche Unterschiede; wieso z.B. die Schweiz und Großbritannien deutlich weniger verbrauchen, Belgien aber soviel mehr, würde mich schon interessieren. In der Schweiz dürfte ein nennenswerter Teil der elektrischen Energie aus Wasserkraft gewonnen werden. Da entfällt der Faktor drei bei der in thermischen Kraftwerken benötigten Primärenergie. In der Schweiz finden viele Transporte elektrisch statt: Sie haben ihre Bahn zu 100% elektrifiziert und nutzen sie vergleichsweise intensiv. Das macht eher Faktor vier aus. Die Schweiz ist für ihre Uhrenindustrie bekannt - was jetzt nicht nach fürchterlichem Energiehunger klingt. Und selbst Banken dürften, trotzt ihrer inzwischen vielen Computer, da nicht mit Stahlwerken vergleichbar sein. Dürfte alles aber den Unterschied der Schweiz noch lange nicht erklären. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Soulman Geschrieben 18. Februar Melden Share Geschrieben 18. Februar vor 3 Stunden schrieb bw83: Vermutlich ist das auch wegen der Industrie so. Deren Verbrauch wird ja sicherlich mit reinfließen in die Endsumme. nicht unbedingt. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Shubashi Geschrieben 24. Februar Autor Melden Share Geschrieben 24. Februar Der Klimaforscher Grimalda wurde wg. seiner Weigerung zu fliegen, vom Kieler Institut für Weltwirtschaft zu recht entlassen. Ich kann meine Sympathie für ihn nicht verhehlen, er ist sehr konsequent und zeigt so glaubhaft das Dilemma aller Klimapolitik auf. Andererseits ist klar, dass kein anderes Urteil möglich war, ohne wildes Chaos in der Arbeitswelt zu verbreiten. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Moriz Geschrieben 24. Februar Melden Share Geschrieben 24. Februar Ein hochinteressantes Interview. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Shubashi Geschrieben 26. Februar Autor Melden Share Geschrieben 26. Februar On 2/24/2024 at 9:51 AM, Moriz said: Ein hochinteressantes Interview. Hatten wir darüber nicht bereits anderswo diskutiert? Das Interview erschien mir äußerst blauäugig, wenn ein Land wie China 85% aller Solarzellen produziert, kann man nicht mal eben so auf einen anderen Lieferanten ausweiche. Und die Idee der „Klimazölle“ erscheint mir ebenfalls etwas sehr lapidar - selbstverständlich werden andere Staaten dann ebenfalls Vergeltungszölle erheben und wir haben einen Handelskrieg am Hacken - mit Exporten ist dann genauso Essig wie mit günstigen Importen. Inflation und Kaufkraftverluste die Folgen, die wir jetzt schon zu Genüge sehen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 26. Februar Melden Share Geschrieben 26. Februar Ist ein Zoll nicht ohnehin Ausdruck des Nationalismus. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Moriz Geschrieben 26. Februar Melden Share Geschrieben 26. Februar Tia, entweder, beim Klimaschutz machen alle mit oder keiner. Da müssten sich doch Möglichkeiten finden lassen für weltweit einheitliche CO2-Abgaben. Sonst werden die halt beim Import fällig... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Marcellinus Geschrieben 26. Februar Melden Share Geschrieben 26. Februar vor einer Stunde schrieb Moriz: Tia, entweder, beim Klimaschutz machen alle mit oder keiner. Da müssten sich doch Möglichkeiten finden lassen für weltweit einheitliche CO2-Abgaben. Sonst werden die halt beim Import fällig... Sagte der Schwanz, und versuchte, mit dem Hund zu wedeln. Ach, was sage ich, die Spitze des Schwanzes! 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Shubashi Geschrieben 27. Februar Autor Melden Share Geschrieben 27. Februar 9 hours ago, Moriz said: Tia, entweder, beim Klimaschutz machen alle mit oder keiner. Da müssten sich doch Möglichkeiten finden lassen für weltweit einheitliche CO2-Abgaben. Sonst werden die halt beim Import fällig... Das ist nunmal das Problem aller internationalen Politik: Es müsste doch…! Klimazölle widersprächen sehr wahrscheinlich den mühselig in Jahrzehnten ausgehandelten WTO-Regeln. Es bräuchte also wiederum einen internationalen Konsens, diese für eine einseitige EU-Idee zu ändern. Ich denke, 2050 wäre schon vorbei, bis das erreicht sein könnte. https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/klimaschutz-industrie-wto-grenzausgleich-klimazoll-1.5585882 Kurz: es ist eine ziemlich unrealistische Schnapsidee, geboren aus bürokratischem Brüsseler Größenwahn. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Aristippos Geschrieben 27. Februar Melden Share Geschrieben 27. Februar vor 10 Stunden schrieb Moriz: Tia, entweder, beim Klimaschutz machen alle mit oder keiner. Da müssten sich doch Möglichkeiten finden lassen für weltweit einheitliche CO2-Abgaben. Sonst werden die halt beim Import fällig... Die betreffen dann aber nur die EU. D.h, die Industrie wandert trotzdem ab, weil auf dem Weltmarkt der den Vorteil hat, der billig produziert. Als Ausgleich für den Verlust der Industrieproduktion dürfen europäische Konsumenten dann aber auf alles Zusatzzölle bezahlen! Genau so hat es die DDR auch gemacht. Als die Industrie nicht mehr konkurrenzfähig war, versuchte man, sie durch Zölle und Importverbote zu schützen. Das ist der sicherste Weg, ein Land - oder auch einen Kontinent - in den Abgrund zu wirtschaften. 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Moriz Geschrieben 27. Februar Melden Share Geschrieben 27. Februar Das 'Pariser Abkommen' ist also das Papier nicht wert, auf dem es gedruckt wurde? Da hätte man sich die weltweite Anreise der Hohen Herren wohl besser gespart, das wäre für das Klima sinnvoller gewesen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Soulman Geschrieben 27. Februar Melden Share Geschrieben 27. Februar vor 10 Stunden schrieb Marcellinus: Sagte der Schwanz, und versuchte, mit dem Hund zu wedeln. Ach, was sage ich, die Spitze des Schwanzes! Wir können nicht ernsthaft als einzige die CO2 arme Kernenergie aufgeben und dann erwarten in den anderen Fragen ernstgenommen zu werden. Der Zug ist abgefahren. 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Shubashi Geschrieben 27. Februar Autor Melden Share Geschrieben 27. Februar Deswegen ist eigentlich die „Ampel“ ein notwendiges Experiment, nämlich die Erprobung einer idealistischen Vorstellung an der Wirklichkeit. Es zeichnet sich allerdings schon nach zwei Jahren ab, dass das „Grüne Wirtschaftswunder“ eine Fata Morgana ist. 1 minute ago, Moriz said: Das 'Pariser Abkommen' ist also das Papier nicht wert, auf dem es gedruckt wurde? Da hätte man sich die weltweite Anreise der Hohen Herren wohl besser gespart, das wäre für das Klima sinnvoller gewesen. Es ist eine politische Absichtserklärung, die lediglich auf EU-Ebene für verbindlich erklärt wurde. Falls Europa sich damit ökonomisch eine Kugel durch den Kopf zu schießen gedenkt, ist aber ein rein freiwilliger Akt. Alle anderen Staaten geben eben rechtlich unverbindliche Selbstverpflichtungen ab, die bisher längst nicht ausreichen, das 2-Grad-Ziel zu erreichen. Die europäischen „Umwelttheoretiker“ a la Ulrike Herrmann oder George Monbiot sehen ja deshalb den einzigen Ausweg in einer Art „Belagerungszustand“ - der Staat übernimmt die Steuerung der Wirtschaft und verhängt ein Armutsregime, in dem fast alles rationiert wird - DDR 2.0 im kontinentalen Maßstab. Dass so ein Regime aller historischen Erfahrung nach sehr ineffezient ist, und neben dem sinnlosen Opfer der Freiheit auch den Klimawandel nicht aufhalten wird - geschenkt. 2 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Shubashi Geschrieben 27. Februar Autor Melden Share Geschrieben 27. Februar 6 minutes ago, Soulman said: Wir können nicht ernsthaft als einzige die CO2 arme Kernenergie aufgeben und dann erwarten in den anderen Fragen ernstgenommen zu werden. Der Zug ist abgefahren. Das ist aber unsere nationale Marotte, überall anders in Europa läuft es gegenteilig, außer evtl. in Italien und Österreich. Nur ist da erheblich sonniger bzw. es gibt Wasserkraft. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Aristippos Geschrieben 27. Februar Melden Share Geschrieben 27. Februar vor 23 Minuten schrieb Moriz: Das 'Pariser Abkommen' ist also das Papier nicht wert, auf dem es gedruckt wurde? Oh doch, natürlich. Nur ist das Pariser Abkommen selbst rechtlich unverbindlich. Zur neuen Heiligen Schrift wurde es nur in Europa erklärt. Und wenn sie die Konsequenzen davon betrachten, dürften alle anderen Unterzeichner so klug sein, diesen Fehler nicht zu wiederholen! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rince Geschrieben 27. Februar Melden Share Geschrieben 27. Februar vor 59 Minuten schrieb Moriz: Das 'Pariser Abkommen' ist also das Papier nicht wert, auf dem es gedruckt wurde? Da hätte man sich die weltweite Anreise der Hohen Herren wohl besser gespart, das wäre für das Klima sinnvoller gewesen. Das erkennst du jetzt erst? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Bleze Geschrieben 27. Februar Melden Share Geschrieben 27. Februar vor einer Stunde schrieb Shubashi: Die europäischen „Umwelttheoretiker“ a la Ulrike Herrmann oder George Monbiot sehen ja deshalb den einzigen Ausweg in einer Art „Belagerungszustand“ - der Staat übernimmt die Steuerung der Wirtschaft und verhängt ein Armutsregime, in dem fast alles rationiert wird - DDR 2.0 im kontinentalen Maßstab. Dass so ein Regime aller historischen Erfahrung nach sehr ineffezient ist, und neben dem sinnlosen Opfer der Freiheit auch den Klimawandel nicht aufhalten wird - geschenkt. Das würde die Politik auch nicht wagen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Marcellinus Geschrieben 27. Februar Melden Share Geschrieben 27. Februar vor 23 Minuten schrieb Bleze: Das würde die Politik auch nicht wagen. „Die Politik?“ Einzelne Politiker sicherlich schon! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rince Geschrieben 27. Februar Melden Share Geschrieben 27. Februar vor 24 Minuten schrieb Bleze: Das würde die Politik auch nicht wagen. Nach den Covid-Massnahmen würde ich da keine Wetten abschliessen wollen. 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Bleze Geschrieben 27. Februar Melden Share Geschrieben 27. Februar vor 2 Minuten schrieb rince: Nach den Covid-Massnahmen würde ich da keine Wetten abschliessen wollen. Da gebe ich Dir zwar recht, denke aber gerade Covid hat dafür gesorgt dass das Volk... sagen wir mal, "renitenter" geworden ist was solche Dinge angeht. 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Bleze Geschrieben 27. Februar Melden Share Geschrieben 27. Februar vor 6 Minuten schrieb Marcellinus: „Die Politik?“ Einzelne Politiker sicherlich schon! Für Einzelne dürfte das ein feuchtes Träumchen darstellen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Moriz Geschrieben 27. Februar Melden Share Geschrieben 27. Februar vor 1 Stunde schrieb Shubashi: Die europäischen „Umwelttheoretiker“ a la Ulrike Herrmann oder George Monbiot sehen ja deshalb den einzigen Ausweg in einer Art „Belagerungszustand“ - der Staat übernimmt die Steuerung der Wirtschaft und verhängt ein Armutsregime, in dem fast alles rationiert wird - DDR 2.0 im kontinentalen Maßstab. Dass so ein Regime aller historischen Erfahrung nach sehr ineffezient ist, und neben dem sinnlosen Opfer der Freiheit auch den Klimawandel nicht aufhalten wird - geschenkt. Deutschland ist beim 'Klimaschutz' nur deswegen so weit, weil als Ausgangspunkt das Jahr 1990 genommen wird. Da hatten wir gerade die DDR übernommen, samt ihrer höchst ineffektiven und schmutzigen Industrie. Alleine durch die Einführung 'westlicher' Standards haben wir formal schon einige der Klimaschutzziele erreicht. Ohne davon zu reden, daß die Industrie in Neufünfland teilweise einfach nur platt gemacht wurde. Nun, das machen wir ja jetzt auch in den gebrauchten Bundesländern so. Klimaschutzziele, wir kommen! 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rince Geschrieben 27. Februar Melden Share Geschrieben 27. Februar vor 2 Minuten schrieb Bleze: Da gebe ich Dir zwar recht, denke aber gerade Covid hat dafür gesorgt dass das Volk... sagen wir mal, "renitenter" geworden ist was solche Dinge angeht. Dann wird halt orchrestiert die Regierungs-Propaganda aufgefahren inklusive Hetze, Diffamierung und Bedrohung, unterstützt von diversen NGOs sowie der Mainstream-Presse und Correctiv. Dann ist wieder jeder Kritiker ein dummer rechter Nazi der 'die Wissenschaft' leugnet. 2 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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