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Klima-, Umwelt- und Naturschutz


Shubashi

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vor 11 Minuten schrieb Aristippos:

Völlig überraschend sind die Zulassungszahlen für E-Autos im März gegenüber dem Vorjahresmonat um 30% zurückgegangen. 😂

 

Völlig überraschend? Ja, klar! :D

 

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Die CDU hat den Schuss nicht gehört, die diskutieren ernsthaft darüber, wie sie ein Bekenntnis zur Kernkraft in ihr Grundsatzprogramm aufnehmen können.

Praktisch ist die Kernkraft in Deutschland tot; wer was anderes will, der kommt einfach fünf Jahre zu spät. Und zwar nicht aus ideologischen Gründen, sondern aus rein praktischen Gründen. Wir haben keine funktionierenden AKWs mehr, eine Wiederinbetriebnahme wäre, wenn überhaupt mögllich, prohibitiv teuer. Und für neue AKWs gilt das erst recht. Frankreich, Finnland und Großbritannien spielen das gerade druch.

Ein "Bekenntnis zur Kernkraft" wäre also ein reines Lippenbekenntnis ohne jeden praktischen Wert.

 

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vor 1 Stunde schrieb Moriz:

Habe ich das gerade richtig gelesen? Geistert da tatsächlich ein Wochenend-Fahrverbot für Kraftfahrzeuge durch Politikerköpfe?

ja und wenn?

 

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Ich denke eher nicht. Allerdings finde ich die Sturheit mit der Herr Wissing sich anscheinend jeder Maßnahme für einen umweltfreundlicheren Verkehr verweigert, schon irritierend.

Autoverkehr kommt die öffentliche Hand am teuersten und verursacht die meisten Umweltprobleme, hier wäre für einen kostenbewussten Minister doch mit Einsparungen ein „Doppelwums“ zu erzielen - stattdessen tischt er irgendwelche Brigantenmeuchelpuffer vom „Fahrverbot“ auf.

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Am 11.4.2024 um 09:33 schrieb Moriz:

Die CDU hat den Schuss nicht gehört, die diskutieren ernsthaft darüber, wie sie ein Bekenntnis zur Kernkraft in ihr Grundsatzprogramm aufnehmen können.

Praktisch ist die Kernkraft in Deutschland tot; wer was anderes will, der kommt einfach fünf Jahre zu spät. Und zwar nicht aus ideologischen Gründen, sondern aus rein praktischen Gründen. Wir haben keine funktionierenden AKWs mehr, eine Wiederinbetriebnahme wäre, wenn überhaupt mögllich, prohibitiv teuer. Und für neue AKWs gilt das erst recht. Frankreich, Finnland und Großbritannien spielen das gerade druch.

Ein "Bekenntnis zur Kernkraft" wäre also ein reines Lippenbekenntnis ohne jeden praktischen Wert.

 

 

https://taz.de/Ein-Jahr-ohne-Atomstrom/!6001380/

 

 

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vor 17 Stunden schrieb Shubashi:

Ich denke eher nicht. Allerdings finde ich die Sturheit mit der Herr Wissing sich anscheinend jeder Maßnahme für einen umweltfreundlicheren Verkehr verweigert, schon irritierend.

Autoverkehr kommt die öffentliche Hand am teuersten und verursacht die meisten Umweltprobleme, hier wäre für einen kostenbewussten Minister doch mit Einsparungen ein „Doppelwums“ zu erzielen - stattdessen tischt er irgendwelche Brigantenmeuchelpuffer vom „Fahrverbot“ auf.

Was wären denn deiner Meinung nach Lösungen, die signifikante Einsparungen im Verkehrsbereich erzielen würden?

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vor 18 Stunden schrieb Shubashi:

Autoverkehr kommt die öffentliche Hand am teuersten und verursacht die meisten Umweltprobleme,

Ein interessanter Artikel, auch wenn ich nicht alle Bewertungen nachvollziehen konnte.

Besonders interessant finde ich dabei die Einbeziehung der 'externen' Kosten der jeweiligen Verkehrsmittel - auch wenn da viel Deutungsspielraum bleibt.

 

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1 hour ago, bw83 said:

Was wären denn deiner Meinung nach Lösungen, die signifikante Einsparungen im Verkehrsbereich erzielen würden?


Wenn gerade Autoverkehr so hohe Kosten verursacht, läßt sich da auch am meisten einsparen. Wir haben ein wirklich gut und umfassend ausgebautes Straßennetz, das aber nur sehr mangelhaft erhalten wird. Also erstmal die knappen Mittel dafür einsetzen. Dann gibt es so einige unrentable Regionalflughäfen, während der Flugverkehr bei uns aufgrund u.a. Gebührenstruktur zurückgeht.

Was mir nicht einleuchtet, ist eine Verkehrspolitik, die quasi gleichzeitig Gas gibt und bremst: entweder wir wollen langsam weg von fossilen Strukturen - dann baue ich die doch nicht immer weiter aus. Oder ich entscheide mich für: egal, hau raus den Dreck! Dann bitte aber auch so politisch vertreten und Mehrheiten suchen.

Hü und hott gleichzeitig macht alles nur teurer und ineffizienter.

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Bei uns auf der Firma sind übrigens seit einem Jahr Solar-Panelen auf den Flachdächern installiert. 

 

Nur Strom erzeugen die nicht, weil die Behörden noch mit irgendwelchen finalen Genehmigungen nicht vorwärts kommen. Ja mei...

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vor einer Stunde schrieb Thofrock:

 

Eine Firma, die u.a. Maschinen für die Zigarettenindustrie herstellt. Keine weiteren Fragen...

 

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13 hours ago, Moriz said:

 

Eine Firma, die u.a. Maschinen für die Zigarettenindustrie herstellt. Keine weiteren Fragen...

 


Eine Firma aus meiner Ecke, die das Leben in einem ganzen Hamburger Stadtteil geprägt, kulturell gefördert und sozial unterstützt hat.

Ob es da reicht, nur zu wissen, womit sie ihren wirtschaftlichen Aufstieg nach dem Krieg begonnen hat?

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Körber_(Unternehmensgruppe)

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22 hours ago, rince said:


Das mag schon richtig sein, nur stellt sich dann dennoch einiges an Problemen für einen „grünen“ Alpenlebensraum, wenn z.B. ohne Gletscher weniger Süsswasser zur Verfügung steht, und gleichzeitig der Wasserbedarf bei höheren Durchschnittstemperaturen steigt.

Die Ursachen und Mechanismen des unbestreitbaren Klimawandels zu erforschen sollte halt von irgendwelchen medialen Kampagnen oder ideologischen Auslegungen getrennt werden. Weder nützt hysterische Panikmache noch leichtfertige Verharmlosung, sondern es sollte eine vorausschauende Politik gemacht werden, die bei allen Maßnahmen alle Wirkungen und Nebenwirkungen im Auge behält. Man kann mit überteuerten Symbolaktionen wie mit tumben Nichtstun gleichermaßen auf die Nase fallen.

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47 minutes ago, rorro said:

 

Aktuell wird eine Entwicklung auf ein Phänomen geschoben, welches womöglich gar nicht entscheidend ist. Gleichzeitig wird viel investiert um dieses Phänomen auszubremsen, was womöglich gar nicht geht (und ganz sicher nicht national und auch nicht europäisch) und nahezu nichts getan, um die Folgen dieses Phänomens abzumildern.


Das mag schon sein, nur ist halt die ganz überwiegende Mehrzahl in der klimatologisch relevanten Wissenschaft der Meinung, dass der aktuelle Klimawandel überwiegend anthropogen ist.

Diese Erkenntnis aus Opportunität zu ignorieren wäre sicher politisch möglich, aber das gilt für jede wissenschaftliche Erkenntnis:

-Medizin würde sehr viel billiger, wenn wir ab sofort die Homöopathie favorisieren. Hätte jede Menge volkswirtschaftliche Vorteile, keine teure pharmazeutische Forschung mehr unterhalten zu müssen.

-Kerntechnischische Fusionsforschung ist irrsinnig teuer, die „Wissenschaft“ der „kalten“ Fusion kann in preiswerten kleinen Laboren betrieben werden.

-Die gesamte historische Forschung, alte Sprachen und Archäologie erfüllen keinerlei praktischen Zweck, da wir die Vergangenheit nun mal nicht ändern können. Wer bloß neugierig ist, könnte das selbst finanzieren.

Das wären alles legitime Überlegungen, wenn wir erwägen, „fringe“ zur Grundlage unserer Welterkenntnis zu machen.

 

Auf der anderen Seite; angenommen, wir würden strikt preisorientiert mit dem Klimawandel umgehen und auf eine maximale Ausnutzung der jeweils freigünstigsten Energiequellen setzen.

-Wie gehen wir dann mit der Tatsache um, dass fossile Ressourcen sehr begrenzt sind und wir neben einer enormen Verschärfung des Klimaproblems dann todsicher gegen die Wand des Energiemangels aufgrund ausgehender Vorräte rennen? Was blosses Verschieben von Problemen bewirkt haben wir nach der russischen Invasion erlebt.

-Fossile Ressourcen sind für Europa sehr ungünstig verteilt - was spricht dagegen, die heimische Energieversorgung so umzubauen, dass sie weniger importabhängig wird?

-Was spricht dagegen, überhaupt eine sparsamere Ressourcennutzung zu betreiben?

 

Ich will das nicht ins Endlose treiben, nur sehe ich einen gewaltigen Unterschied, zwischen dem bewussten Ignorieren oder Verdrehens eines unbequemen Problems und oder einem pragmatischen Umgang damit. Aktuell reagieren wir ja keineswegs extremistisch auf den Klimawandel, sondern lernen gerade mal, dass solche Versuche politisch nach hinten losgehen. 
Einen klugen Mittelweg wählen, heißt in meinen Augen die opportunitäts- und ideologiebedingten Irrwege zu meiden.

Einen Aberglauben gegen den anderen auszutauschen hilft hingegen kein bisschen.

bearbeitet von Shubashi
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Es wird schon versucht,die Folgen des Klimawandels abzumildern.

Aber auch hier gibt es viele Gegner.

Und dabei geht es ja erst los,die Folgen werden in den nächsten Jahren und Jahrzehnten noch drastischer sein.

Es ist beides nötig: Die Folgen abmildern,soweit möglich und eine radikale Verhaltebsänderung- die alles andere als angenehm wird.

 

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Ich habe nirgendwo von Deinem Schwarz-Weiß-Denken oder Ignorieren gesprochen. Nur hat es bekanntermaßen >20 Jahre gedauert, so was im Vergleich lapidares wie das Ozonloch wieder einigermaßen zu zu bekommen, nachdem man es erkannt hatte. Und zuerst wurde es trotz der Gegenmaßnahmen größer.

 

Wenn Maßnahmen, die ganz sicher negative Effekte haben, nur vielleicht helfen, dann sind nicht die, die sie ablehnen in der Beweispflicht. Läuft in der Medizin ganz genauso.

 

Und in der Klimapolitik ist es so, daß - anders als in der Medizin - diejenigen, die die sicheren negativen Effekte spüren werden, nicht dieselben sind wie die, die die positiven bemerken (falls diese denn überhaupt kommen).

 

In dieser Gleichung sind so viele Unbekannte...

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vor 1 Stunde schrieb Shubashi:

-Wie gehen wir dann mit der Tatsache um, dass fossile Ressourcen sehr begrenzt sind

Du meinst, wie das Erdöl, daß schon vor sechzig Jahren keine dreissig Jahre mehr reichen sollte?

 

vor 1 Stunde schrieb Shubashi:

-Fossile Ressourcen sind für Europa sehr ungünstig verteilt

Also, Kohle haben wir wohl noch genug in der Erde. Die wollen wir nur nicht mehr...

 

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