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Klima-, Umwelt- und Naturschutz


Shubashi

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Naja. Meine Straßenbahn hat gerade sämtliche Fahrgäste rausgebeten und auf die nächste verwiesen.

 

Kein übernehmender Lokführer verfügbar...

 

In Köln...

bearbeitet von Flo77
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vor 4 Minuten schrieb Flo77:

Naja. Meine Straßenbahn hat gerade sämtliche Fahrgäste rausgebeten und auf die nächste verwiesen.

 

Kein übernehmender Lokführer verfügbar...

Da kannst du mal sehen. Und da wollen manche die Migration begrenzen, dabei besteht doch sicher eine Chance, dass bei den 100.000, die bis Mai gekommen sind, vielleicht einer dabei ist, der Straßenbahn fahren kann!

 

Sorry, ich sollte weniger Talkshows gucken 

 

Werner

bearbeitet von Werner001
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Stimmt wohl, was wären wir in Deutschland ohne die tausenden afghanischen Lokführer und Schaffner... 

 

Die sind für unsere Daseinsfürsorge fast so epochal wichtig, wie die türkischen Gastarbeiter, die nach dem Krieg Deutschland wieder aufgebaut haben. Man lernt nie aus. 

bearbeitet von Studiosus
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vor 2 Minuten schrieb Werner001:

Da kannst du mal sehen. Und da wollen manche die Migration begrenzen, dabei besteht doch sicher eine Chance, dass bei den 100.000, die bis Mai gekommen sind, vielleicht einer dabei ist, der Straßenbahn fahren kann!

 

Sorry, ich sollte weniger Talkshows gucken 

 

Werner

Mit begrenzter Migration wäre die Bahn nur noch 1/3 voll und man hätte eh nen längeren Takt machen können.

bearbeitet von Flo77
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vor 18 Minuten schrieb Studiosus:

Stimmt wohl, was wären wir in Deutschland ohne die tausenden afghanischen Lokführer und Schaffner... 

 

Gewisse Startschwierigkeiten sind da normal: "Nein, wir durchstoßen die Fahrkarte, nicht den Fahrgast. Aber für die erste Woche ganz gut." 

Es gibt sehr viele „ausländische“ Lokführer in Deutschland. Wer mit Regionalbahnen fährt, hört das bei den Durchsagen.

 

Es ist gut und wichtig, dass es sie gibt. 
 

Aber: man muss halt eine zielgerichtete Migrationspolitik machen im Hinblick darauf, was wir brauchen. Wenn bei 100 zufälligen Migranten 10 dabei sind, die wir brauchen, haben wir 90, die wir halt nicht brauchen. Und wenn davon dann 40 vielleicht noch irgendeinen Hilfsjob finden, haben wir die Statistik, die wir haben.

 

Trotzdem findet sich in jeder Talkshow, deshalb meine Anmerkung oben, garantiert eine(r) der mit bedeutungsschwangerem Unterton ein „aber wir brauchen doch Zuwanderung“ vom Stapel lässt, und das nicht etwa, wenn jemand fordert, man müsse sämtliche Zuwanderung beenden (das sagt nämlich niemand), sondern wenn darüber gesprochen wird, wie man irreguläre, ungesteuerte Zuwanderung begrenzen könne.

 

Werner

 

 

 

bearbeitet von Werner001
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vor 34 Minuten schrieb Werner001:
vor 48 Minuten schrieb laura:

Ich habe zunehmend den Eindruck, dass das Flight-Shaming nur einen ganz kleinen Anteil der Bevölkerung betrifft  

Oft welche, die mit 25 schon mehr Langstreckenflüge hinter sich haben, als der durchschnittliche Boomer im ganzen Leben zusammenbringt 

Vor vielen(!) Jahren las ich mal, daß der Treibstoffverbrauch eines modernen, vollbesetzten Flugzeugs bei 3,9 l/100km pro Person liegt. Das schaffe ich mit meinem Auto nicht (habe keinen extrem sparsamen Diesel). Von daher dürfte beim Fliegen weniger der Spritverbrauch als viel mehr die Entfernung eine Rolle spielen. Ich fahre halt nicht so ohne weiteres mal 2000 km mit dem Auto - bei solchen Entfernungen nehme ich doch lieber das Flugzeug.

Übrigens, soweit ich weiß sind die richtig schnellen Züge bei über 200km/h auch nicht wirklich sparsamer.

 

bearbeitet von Moriz
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alleine für den Pflegebereich braucht es Unmengen Zuwanderung, für die Arbeiten, die keine Ausbildung benötigen
für Fachpersonal braucht es spezielle Maßnahmen wie Sie gerade zwischen Wien   Südindien und  den Philippinen wieder anlaufen 

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vor 6 Minuten schrieb Werner001:

Aber: man muss halt eine zielgerichtete Migrationspolitik machen im Hinblick darauf, was wir brauchen. Wenn bei 100 zufälligen Migranten 10 dabei sind, die wir brauchen, haben wir 90, die wir halt nicht brauchen. Und wenn davon dann 40 vielleicht noch irgendeinen Hilfsjob finden, haben wir die Statistik, die wir haben.

 

Eben, das ist die Krux an der Sache. Das Problem ist ferner, dass hierzulande nicht sauber zwischen Flucht- und Arbeitsmigration unterschieden wird. Bei einer klassischen Flucht, ich denke da sind sich alle einig, darf die objektive Nützlichkeit eines Schutzsuchenden kein Kriterium sein. Stillende Frauen mit Kleinkind sind unter ökonomischen Gesichtspunkten erstmal nicht "nützlich", dennoch sollten sie die ersten sein, die aufgenommen werden. Bei einer echten Arbeitsmigration, die als veritable, rechtskonforme Einwanderung zu erfolgen hat, steht natürlich die Nützlichkeit des Einwanderers für das aufnehmende Land im Vordergrund. Da ist die Überlegung, kann ich Person X für irgendwas brauchen oder - eine Ebene tiefer - kann sie wenigstens ihren Lebensunterhalt selbst erwirtschaften und nimmt nicht aus der Sozialkasse heraus, legitim. Leider geht in Deutschland alles wild durcheinander. 

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vor 4 Minuten schrieb Spadafora:

alleine für den Pflegebereich braucht es Unmengen Zuwanderung, für die Arbeiten, die keine Ausbildung benötigen

Brauchen wir wirklich so viele Ungelernte? Ich höre doch immer was von "Fachkräftemangel".

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vor 7 Minuten schrieb Spadafora:


für Fachpersonal braucht es spezielle Maßnahmen wie Sie gerade zwischen Wien   Südindien und  den Philippinen wieder anlaufen 

Natürlich, so sollte das laufen. Aber halt nicht „wir machen die Grenzen auf und hoffen, dass vielleicht auch mal eine Pflegekraft dabei ist“

 

Werner

bearbeitet von Werner001
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Gerade eben schrieb Moriz:

Brauchen wir wirklich so viele Ungelernte? Ich höre doch immer was von "Fachkräftemangel".

Wir haben doch schon hundertausende Ungelernte hier. Wenn die mal alle arbeiten, können wir überlegen, wo wir noch mehr herbekommen 

 

Werner

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vor 10 Minuten schrieb Spadafora:

alleine für den Pflegebereich braucht es Unmengen Zuwanderung, für die Arbeiten, die keine Ausbildung benötigen
für Fachpersonal braucht es spezielle Maßnahmen wie Sie gerade zwischen Wien   Südindien und  den Philippinen wieder anlaufen 

 

Wie oben gesagt, das wäre ein typischer Fall für Arbeitsmigration. Oder auch, wenn es um anspruchsvollere Tätigkeiten geht, für gezielte Anwerbungen im Ausland. 

 

Dummerweise ist auch der Pflegenotstand ein beliebtes Argument für unkontrollierte Zuwanderung. Da wird dann - wohl auch zurecht - das Bild von hunderttausenden Senioren beschworen, die hilflos und eingenässt in ihren Betten vegetieren. Und das ist eine reale Gefahr. Allerdings tut die nicht zielgerichtete Migration wenig dagegen. Auch da herrscht die Idee vor: Erstmal alles rein ins Land, was geht, ein paar tausend Migranten werden sich dann schon finden, die Oma Hilde und Opa Gerd pflegen. 

 

Auf die Idee, dass Migranten darauf keine Lust haben könnten, insbesondere wenn man auch ohne diese Tätigkeit Geld bekommt, kommt die Regierung irgendwie nicht. 

 

Außerdem dominiert schlicht und ergreifend die falsche Gruppe das Einwanderungsgeschehen: junge, oft alleinstehende Männer. Nennt mich sexistisch und chauvinistisch, aber in den südlichen Kulturen sind soziale Tätigkeiten wie Pflege doch eher was für die Frauen. 

bearbeitet von Studiosus
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vor 1 Minute schrieb Moriz:

Brauchen wir wirklich so viele Ungelernte? Ich höre doch immer was von "Fachkräftemangel".

ja weil z.b. hier in Österreich die Pflegedienste unter dem Titel "Heimmhilfe" auch Hilfe im Haushalt anbieten und dazu brauch ich keine diplomierte Schwester

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vor 3 Minuten schrieb Werner001:

Natürlich, so sollte das laufen. Aber halt nicht „wir machen die Grenzen auf und hoffen, dass vielleicht auch mal eine Pflegekraft dabei ist“

 

Werner

ja aber wie von mir oben beschrieben geht das ohne große Ausbildung also die Damen oder Herren (Tschetschenen sind Meister im Staubsaugen) machen eine Sprachkurs gehn 1 Monat mit einer Mentorien mit und es klappt

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Gerade eben schrieb Spadafora:

ja aber wie von mir oben beschrieben geht das ohne große Ausbildung also die Damen oder Herren (Tschetschenen sind Meister im Staubsaugen) machen eine Sprachkurs gehn 1 Monat mit einer Mentorien mit und es klappt

Und wie gesagt, es sind genug da, bringen wir doch erst mal die in Arbeit

2020 waren noch über 95% der Tschetschenen, die seit 2015 nach A gekommen waren, arbeitslos. Da braucht man kein Zuwanderer um viele Staubsauger rekrutieren zu können

 

Werner

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Und wie gesagt: Vielleicht sieht auch nicht jeder Tschetschene seine Lebensaufgabe darin, Österreichern die Bude zu staubsaugen. Einfach mal als Denkanstoß hinnehmen. 

 

Sicher sind sich, wie auch in Deutschland, Einheimische für bestimmte Arbeiten zu schade. Früher trieb die schiere Not Einwanderer dazu, diese Tätigkeiten zu übernehmen und dafür auch noch dankbar zu sein. Seit man sich in Deutschland gut einrichten kann, ohne zu arbeiten und indem man Transferleistungen erhält, dürften sich die selbstbewusster gewordenen Zuwanderercommunities bald auch dafür zu schade sein, nur Klos zu putzen und zu staubsaugen. Nachvollziehbar, wie ich finde. 

bearbeitet von Studiosus
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vor 1 Minute schrieb Studiosus:

Und wie gesagt: Vielleicht sieht auch nicht jeder Tschetschene seine Lebensaufgabe darin, Österreichern die Bude zu staubsaugen. Einfach mal als Denkanstoß hinnehmen. 

das steht völlig außer Streit aber für den Anfang ist es viel besser als die Grundversorgung

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vor einer Stunde schrieb laura:

Irgendwie frage ich mich wirklich, ob die Verhaltensveränderungen aufgrund des Klimawandels nur in wenigen Milieus ankommen

Du meinst das Milieu der Klimakleber, die nach getaner bezahlter Klebe-Arbeit erst mal ne Kreuzfahrt oder nen Flug auf die Malediven machen?

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2 hours ago, Werner001 said:

Oft welche, die mit 25 schon mehr Langstreckenflüge hinter sich haben, als der durchschnittliche Boomer im ganzen Leben zusammenbringt 

 

Werner

 

Ich bin so einer. Irgendwie hat man nach fuffzich Fernflügen nach xy die Nase voll, und fragt sich, ob das wirklich eine so gute Idee ist, mit Steuergeld für den Überseetourismus ins Ländle zu werben.

Hat aber auch viel Spass gemacht, und vermutlich werde ich doch noch einmal dahin fliegen, um mich zu verabschieden.

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Geschrieben (bearbeitet)
1 hour ago, Spadafora said:

alleine für den Pflegebereich braucht es Unmengen Zuwanderung, für die Arbeiten, die keine Ausbildung benötigen
für Fachpersonal braucht es spezielle Maßnahmen wie Sie gerade zwischen Wien   Südindien und  den Philippinen wieder anlaufen 

 

Dann müsste man den Pflegebereich aber völlig anders organisieren. Im Prinzip ist der Flaschenhals die Pflegefachkraft, und da sind viele ausländische Anwärter tendenziell überqualifiziert für die deutschen Pflegeheimen,wo sie eigentlich nüscht aus eigener Verantwortung tun dürfen. Also verabschieden die sich relativ schnell wieder aus dem Berufsfeld. Inzwischen erlebst Du es öfter, dass die komplette Stammbelegschaft im krank ist, und eine Fachkraft von der Zeitarbeit den Laden schmeißt.

Entweder wir kommen endlich dazu, dass dort wesentlich eigenverantworlicher gearbeitet wird, mit der klaren Perspektive, sich aus dem Berufsfeld weiterqualifizieren und aussteigen zu können, oder es arbeitet schlicht niemand mehr da, egal ob Aus- oder Inländer. Und Pflege nur mit angelernten Hilfskräften geht nicht, es sei denn, es gibt ein Recht dieser Hölle jederzeit per Euthanasie entfliehen zu dürfen.

 

PS:

Andere Alternative ist die vollrobotisierte Pflege, aber das braucht noch etwas.

bearbeitet von Shubashi
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vor 4 Stunden schrieb Moriz:

Brauchen wir wirklich so viele Ungelernte? Ich höre doch immer was von "Fachkräftemangel".

 

Wir haben auch einen Arbeiter-Mangel. Nur ohne sehr gute Sprachkenntnisse sind die nicht zu gebrauchen.

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vor 3 Stunden schrieb Shubashi:

 

Dann müsste man den Pflegebereich aber völlig anders organisieren. Im Prinzip ist der Flaschenhals die Pflegefachkraft, und da sind viele ausländische Anwärter tendenziell überqualifiziert für die deutschen Pflegeheimen,wo sie eigentlich nüscht aus eigener Verantwortung tun dürfen. Also verabschieden die sich relativ schnell wieder aus dem Berufsfeld. Inzwischen erlebst Du es öfter, dass die komplette Stammbelegschaft im krank ist, und eine Fachkraft von der Zeitarbeit den Laden schmeißt.

Entweder wir kommen endlich dazu, dass dort wesentlich eigenverantworlicher gearbeitet wird, mit der klaren Perspektive, sich aus dem Berufsfeld weiterqualifizieren und aussteigen zu können, oder es arbeitet schlicht niemand mehr da, egal ob Aus- oder Inländer. Und Pflege nur mit angelernten Hilfskräften geht nicht, es sei denn, es gibt ein Recht dieser Hölle jederzeit per Euthanasie entfliehen zu dürfen.

 

PS:

Andere Alternative ist die vollrobotisierte Pflege, aber das braucht noch etwas.

 

Politisch gewollt (demnächst wird nur noch eine Fachkraft bezahlt, der Rest werden die mit 1 jähriger Ausbildung sein) wird ein komplett ausgebildeter Altenpfleger (die heißen jetzt anders) automatisch Führungskraft sein und operativ wenig tätig sein (also in der Pflege).

 

Nur sagt das den Azubis kaum jemand.

 

Ich habe neulich Geschäftsführer von großen Heimen (mit eigener Schule) gebeten, genau das zu tun.

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