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Klima-, Umwelt- und Naturschutz


Shubashi

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56 minutes ago, Moriz said:

Einspruch, euer Ehren!

 

Das Deutschlandticket ist mit 49€ einfach noch zu teuer, um auch für Gelegenheitsnutzer eine Alternative zum Kfz zu sein. Dazu müsste es zwischen 29€ und 35€ kosten, sagen Markterhebungen.

Für 29€ im Montat würde ich mir dieses Ticket leisten, auch wenn ich es nicht ausnutzen würde. Das wäre es mir wert, bei Bedarf den ÖPNV zu nutzen zu können. Bei 49€ (und erst rech bei noch höheren Kosten) würde ich dagegen ziemlich genau rechnen, wie mein tatsächlicher Bedarf ist. Und im Zweifelsfall fällt dann auch eher mal die Entscheidung für das Auto.


Nur steht diesen zusätzlich gewonnenen Gelegenheitsnutzern dann wiederum der Einnahmeverlust bei den jetzigen Abonnenten entgegen. Und jede zusätzliche „Kann“-Nutzung des ÖPNV ist zudem eine, die das System belastet und für den „Muss“-Nutzer unattraktiver macht. Wenn 30% mehr Verspätungen auftreten, ist der Berufspendleranteil automatisch geringer, weil die dann wieder eher das Auto nehmen.

Ich überlege jede Verkehrmittelnutzung strikt opportun. Im 15 - 20 km Umkreis ist das Moped fast so schnell wie das Auto und praktischer. Fährt dort ein schneller Bus, kaufe ich ein Ticket mit der App. Und bei Regen oder zu zweit, ist es eher das Auto.

Das 9-Euro-Ticket habe ich genau zweimal benutzt - weil ich da eine Fahrkarte brauchte. Die kann ich per App aber heutzutage passgenau überall kaufen, eben wenn ich sie brauche.

Für Städter mag das anders sein, die gehen einfach zur Haltestelle. Ich muss aber sowieso fast immer erst die Reisedetails ermitteln, die Fahrkarte ist da keine Zusatzmühe.

 

Edit: ein Tempolimit auf Autobahnen brächte wohl eine doppelt so hohe Emmissionseinsparung wie das Deutschlandticket - und wäre vermutlich weitgehend kostenfrei.

Sinnlose Symbolpolitik der FDP steht leider dagegen.

 

bearbeitet von Shubashi
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vor 21 Minuten schrieb Shubashi:

Edit: ein Tempolimit auf Autobahnen brächte wohl eine doppelt so hohe Emmissionseinsparung wie das Deutschlandticket - und wäre vermutlich weitgehend kostenfrei.

 

Bist du sicher? Wann bist du zuletzt auf einer deutschen Autobahn gefahren? Es gibt doch kaum noch Strecken ohne Geschwindigkeitsbegrenzungen. Ich halte das für ein ideologisches Thema. 

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35 minutes ago, Marcellinus said:

 

Bist du sicher? Wann bist du zuletzt auf einer deutschen Autobahn gefahren? Es gibt doch kaum noch Strecken ohne Geschwindigkeitsbegrenzungen. Ich halte das für ein ideologisches Thema. 


Es gibt wohl Studien dazu. Und wenn es sowieso egal wäre, könnte man es als administrative Vereinfachung umsetzen.

Es gibt einfach keine überzeugenden Gründe mehr, die Autoindustrie hat inzwischen deutlich andere Probleme. Und „ich darf, weil ich kann“ erscheint mir da eher ein ideologischer Gedanke.

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Lieber "ich darf, weil ich kann" statt "ich kann, weil ich darf". Ersteres ist der libertäre Gedanke, Zweiteres das Mantra des Nanny-Staates, der seinem mündigen Bürger erst etwas "erlauben" muss. 

bearbeitet von Studiosus
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vor 4 Minuten schrieb Studiosus:

Lieber "ich darf, weil ich kann" statt "ich kann, weil ich darf". Ersteres ist der libertäre Gedanke, Zweiteres das Mantra des Nanny-Staates, der seinem mündigen Bürger erst etwas "erlauben" muss. 

Wie Du diese Schere zwischen Religion und realer Welt erträgst... echt interessant.

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vor 2 Minuten schrieb Flo77:

Wie Du diese Schere zwischen Religion und realer Welt erträgst... echt interessant.

 

Gut, den Punkt gebe ich Dir. Auf weltlichem Gebiet bin ich maximal liberal. Und erwünsche mir möglichst wenige Eingriffe welcher wie auch immer gearteten Autorität. 

bearbeitet von Studiosus
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vor 5 Minuten schrieb Marcellinus:

 

Wozu gibt es die nicht?

"Geisteszustände regierender Politiker und mentale Verwirrungserfahrungen durch Macht in demokratischen Systemen nach der Jahrtausendwende"?

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vor 42 Minuten schrieb Shubashi:

Es gibt einfach keine überzeugenden Gründe mehr, die Autoindustrie hat inzwischen deutlich andere Probleme. Und „ich darf, weil ich kann“ erscheint mir da eher ein ideologischer Gedanke.

 

Komisch, die Ideologie verortet man immer auf der anderen Seite, nicht wahr? ;)

 

Dabei bin ich persönlich gar nicht betroffen. Seit über 10 Jahren haben wir nur noch einen Kleinwagen, der eh kaum schneller fährt.

 

Aber ich sehe die hauptsächlichen Probleme gerade unserer Autobahnen nicht in den paar, die schneller fahren könnten, sondern in den zahlreichen, ewig dauernden Baustellen, den trotzdem noch katastrophalen Zuständen der Straßen und den Elefantenrennen der Lkws.

 

So vergeht kein Tag, wo nicht bei uns auf der A1 ein Unfall passiert, fast immer mit Lkw-Beteiligung, fast immer in seit Jahren bestehenden Baustellen. Ein allgemeines Tempolimit würde nichts besser machen. Ist eben auch so ein grünes Lieblingsthema.

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vor 13 Minuten schrieb Flo77:

"Geisteszustände regierender Politiker und mentale Verwirrungserfahrungen durch Macht in demokratischen Systemen nach der Jahrtausendwende"?

 

Dazu braucht es auch keine Studien auf Papier. Das kann man aktuell quasi in Gestalt einer Vivisektion beobachten. 

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vor 21 Minuten schrieb Marcellinus:
vor 53 Minuten schrieb Shubashi:

Es gibt wohl Studien dazu.

 

Wozu gibt es die nicht?

 

Vor allem: welch Geistes Kind war der Studienautor und wer hat die Studie bezahlt?

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Gerade eben schrieb rorro:

Vor allem: welch Geistes Kind war der Studienautor und wer hat die Studie bezahlt?

 

Vor allem letzteres!

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Also nur damit ich selbst und auch meine Vorredner nicht als wissenschaftsfeindliche Rendnecks rüberkommen: Es geht uns, so glaube ich (andernfalls bitte widersprechen), eher darum zu betonen, dass Studien - auch wenn sie sich um Unabhängigkeit bemühen - oft doch ihrem Auftraggeber oder einem bestimmten (gesellschafts)politischen Ziel verpflichtet sind. 

 

Wenn man sich ein wenig in Zahlen und Statistiken eingräbt, dann sieht man, dass man eben auf blanker Zahlenbasis durch tendenziöse Interpretation derselben durchaus Ergebnisse beeinflussen kann ohne direkt und offensichtlich zu lügen. Das ist ein Unterschied. 

 

Es soll ja schon Studien gegeben haben, die den Lungenkrebs-Zusammenhang mit dem Rauchen "widerlegten". Es lohnt sich, die Sponsoren von solchen Studien in den Blick zu nehmen (das sage ich, der gerade aufgeraucht hat).

 

Bei Studien im Auftrag von grün geführten Ministerien oder Unternehmen mit "Klimaschwerpunkt" wäre ich z. B. auf Habachtstellung. Ebenso bei soziologisch aufgestellten Studien im Auftrag irgendwelcher Parteistiftungen.

bearbeitet von Studiosus
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vor 17 Minuten schrieb Studiosus:

Bei Studien im Auftrag von grün geführten Ministerien oder Unternehmen mit "Klimaschwerpunkt" wäre ich z. B. auf Habachtstellung. Ebenso bei soziologisch aufgestellten Studien im Auftrag irgendwelcher Parteistiftungen.


Oder kurz gesagt: Wes Brot ich ess, des Lied ich sing!

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vor 2 Stunden schrieb Marcellinus:
vor 2 Stunden schrieb Shubashi:

Edit: ein Tempolimit auf Autobahnen brächte wohl eine doppelt so hohe Emmissionseinsparung wie das Deutschlandticket - und wäre vermutlich weitgehend kostenfrei.

 

Bist du sicher? Wann bist du zuletzt auf einer deutschen Autobahn gefahren? Es gibt doch kaum noch Strecken ohne Geschwindigkeitsbegrenzungen. Ich halte das für ein ideologisches Thema. 

 

Ich weiß auch nicht, was ich da glauben soll...

 

Ein Tempolimit auf 130 km/h auf deuschen Autobahnen würde vermutlich nicht viel bringen, weil eher selten schneller gefahren werden kann. Ich bin mir nicht sicher, wie groß der Anteil der Verkehrsleistung in Deutschland über 130 km/h überhaupt ist.

Andererseits gibt es inzwischen wohl viele, die auch gerne mal 140 km/h oder 150 km/h fahren, bei den aktuellen Autos merkt man das kaum. Und wenn noch schneller gefahren wird, dann werden auch moderne Autos zu ziemlichen Spritschluckern.

 

Ein Tempolimit auf 100 km/h wäre da eine ganz andere Hausnummer.

 

Und was die Einsparungen durch das Deutschlandticket angehen: Mal abgesehen von den drei Billigmonaten im letzten Jahr ist es derzeit hauptsächlich für die Leute interessant, die sowieso ein ÖPNV-Ticket abonniert haben. Das zusätzliche Umweltschutzpotential ist derzeit also auch eher gering.

 

 

Ich fürchte, hier streitet man sich um Centberträge bei vielstelligen Ausgaben...

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vor 12 Minuten schrieb Moriz:

Andererseits gibt es inzwischen wohl viele, die auch gerne mal 140 km/h oder 150 km/h fahren, bei den aktuellen Autos merkt man das kaum. Und wenn noch schneller gefahren wird, dann werden auch moderne Autos zu ziemlichen Spritschluckern.

Meiner Erfahrung nach ist das Gegenteil wahr. Es wird langsamer gefahren, als noch vor 10 Jahren. Auf den Autobahnen sieht man viel mehr PKW, die langsam, mit maximal 120 dahinzuckeln. Die gab es früher kaum.

 

Ich denke, die Spritpreise wirken sich aus. 

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Ich fahre gerne 80 oder max. 120. Auch und vorallem wegen des Spritverbrauchs, aber insbesondere damm, wenn ich nicht unter Zeitdruck stehe.

 

Dennoch geht mir die Baustellenpolitik in NRW gegen jeden Strich. Ebenso wie viele - in meinen Augen völlig überflüssige - Tempobeschränkungen.

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vor 5 Stunden schrieb Shubashi:

Es gibt wohl Studien dazu.

Ich würde gerne mal die Datengrundlage sehen.

Erstens sind viele Strecken sowieso beschränkt. Zweitens kann man, wo nicht beschränkt ist, oft wegen Verkehrsaufkommen nicht schnell fahren und drittens fahren meiner Erfahrung nach nur wenige wesentlich schneller als die 130, die diskutiert werden. Woher sollen da die gigantischen Einsparungen kommen?

Und viertens misstraue ich solchen Studien grundsätzlich. Da kommt genau das heraus, was der Auftraggeber bestellt hat.

 

Andererseits stehen in allen Großstädten die Pendler täglich im Stau. Da könnte man wesentlich mehr einsparen.

 

Werner

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vor 5 Minuten schrieb Werner001:

Andererseits stehen in allen Großstädten die Pendler täglich im Stau. Da könnte man wesentlich mehr einsparen.

Wie?

Mehr Straßen bringen es nicht, denn die werden dann auch genutzt werden.

 

Ich las mal eine interessante Studie, daß sich die durchschnittliche Zeit für den Arbeitsweg in den letzten hundert Jahren kaum geändert hat. Allerdings gingen die Leute vor hundert Jahren überwiegend zu Fuß.

 

Wer Straßen sät wir Verkehr ernten. Klingt vielleicht blöd, trifft es aber gut.

 

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Gerade eben schrieb Moriz:

Wie?

Mehr Straßen bringen es nicht, denn die werden dann auch genutzt werden.

 

Ich las mal eine interessante Studie, daß sich die durchschnittliche Zeit für den Arbeitsweg in den letzten hundert Jahren kaum geändert hat. Allerdings gingen die Leute vor hundert Jahren überwiegend zu Fuß.

 

Wer Straßen sät wir Verkehr ernten. Klingt vielleicht blöd, trifft es aber gut.

 

Unser komplettes Siedlungsmuster ist auf Fußgänger überhaupt nicht mehr ausgelegt. Wir sind schlicht zuviele in zu großen Siedlungen mit einer Infrastruktur, die viele Kunden erfordert.

 

Gemeindeverwaltung, Ärzte, Supermärkte... in dem Dorf aus dem meine Familie stammt gab es in den 50ern vielleicht 1200 Einwohner (oder weniger) nicht weniger als 4 Bäckereien, 2 Tante-Emma-Läden, 3 oder 4 Metzgereien, 4 oder 5 Gaststätten und eine Sparkassenfiliale (von den Bauern und Handwerkern ganz zu Schweigen). Keines dieser Geschäfte ist mehr übrig. Es gibt noch einen Kindergarten, aber die Volks- bzw. Grundschule wurde vor über 40 Jahren geschlossen. Für buchstäblich ALLES muss man in die Stadt bzw. größeren Nachbarorte. Der Haken an der Sache ist, daß man die Leute zwar enger zusammensiedeln lassen könnte (Stuttgart-Langwasser, Köln-Chorweiler, Berlin-Marzahn, etc., etc.), aber wie sich gezeigt hat, ist die lokale Infrastruktur selbst in diesen Großsiedlungen nicht überlebensfähig.

 

Wir haben keine Polikliniken (wie in der DDR), d.h. Ärzte sind bei uns weitverteilt und unsere Arbeitsplätze sind in der Regel an bestimmten Hotspots zu finden, die nicht unbedingt in direkter Nachbarschaft der Wohngebiete liegen und wenn, arbeitet man oft genug nicht im nächsten Industriegebiet sondern erst im übernächsten oder noch weiter. Oder die Industriegebiete liegen auf freiem Feld.

 

Um das Verkehrsproblem zu lösen, bräuchte es eine ziemliche Kehrtwende in der Stadtplanung - und die sehe ich nun mal überhaupt nicht. Die grünen Visionen sind rein technikorientiert, gehen aber das Grundproblem und die Grundbedürfnisse (und der Mensch ist nunmal ein zaunziehendes, territoriales Wesen) werden permanend ignoriert.

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vor 1 Minute schrieb Flo77:

Um das Verkehrsproblem zu lösen, bräuchte es eine ziemliche Kehrtwende in der Stadtplanung

 

Und in der "Lebensplanung" ebenfalls. Ohne autoritäre Blütenträume geht das nicht. 

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vor 8 Stunden schrieb Moriz:

Einspruch, euer Ehren!

 

Das Deutschlandticket ist mit 49€ einfach noch zu teuer, um auch für Gelegenheitsnutzer eine Alternative zum Kfz zu sein. Dazu müsste es zwischen 29€ und 35€ kosten, sagen Markterhebungen.

Für 29€ im Montat würde ich mir dieses Ticket leisten, auch wenn ich es nicht ausnutzen würde. Das wäre es mir wert, bei Bedarf den ÖPNV zu nutzen zu können. Bei 49€ (und erst rech bei noch höheren Kosten) würde ich dagegen ziemlich genau rechnen, wie mein tatsächlicher Bedarf ist. Und im Zweifelsfall fällt dann auch eher mal die Entscheidung für das Auto.

 

Es gibt überhaupt nicht genug Kapazitäten, um die Leute zu transportieren, wenn es so wäre wie von dir dargestellt. Denn dass es nicht so ist, das geht sogar noch aus dem Artikel, der eine Studie zitiert, hervor und du widerspricht dem Artikel inkl. Studie dann auf genau welcher Basis? 

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Keine Frage, zur Hauptverkehrszeit sind unsere Verkehrsmöglichkeiten am Limit, und zwar alle.

Ich erinnere mich noch daran, wie hier die Verbindung in die nächste große Nachbarstadt von einem Nahverkehrszug auf zwei Nahverkehrszüge pro Stunde verdoppelt wurde. Es hat nicht lange gedauert, bis beide voll waren. Auch eine Erhöhung der Wagenzahl auf das zulässige Maximum hat nur kurzzeitig Entlastung gebracht. Vom Ausbau der Autobahnen gar nicht zu sprechen.

Verkehrsmöglichkeiten werden nun mal genutzt, wenn es sie gibt. Bis daß sie so voll sind, daß potentielle Nutzer von weiterem Zuwachs absehen und sich das mit dem Umzug noch mal überlegen...

Die von mir oben erwähnten Gelegenheitsnutzer sind dagegen eher Freizeitnutzer (was nicht heißt, daß die Nahverkehszüge nicht auch zu freien Zeiten ziemlich voll sein können) und eben Gelegenheitsnutzer, die nicht täglich fahren. Der Zuwachs würde sich also in gewissen Grenzen halten und sich auch eher auf die Zeiten mit (noch) vorhandenen Kapazitäten verteilen. Bislang haben hauptsächlich die Leute ein Deutschlandticket, die sowieso fahren, und zwar überwiegend zur Hauptverkehrszeit.

 

bearbeitet von Moriz
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vor 20 Stunden schrieb Marcellinus:

 

Und in der "Lebensplanung" ebenfalls. Ohne autoritäre Blütenträume geht das nicht. 

Was für eine "Lebensplanung"?

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vor 33 Minuten schrieb Flo77:
vor 20 Stunden schrieb Marcellinus:

Und in der "Lebensplanung" ebenfalls. Ohne autoritäre Blütenträume geht das nicht. 

Was für eine "Lebensplanung"?

 

Du hattest von Stadtplanung gesprochen. Aber eine solchermaßen geänderte Stadtplanung geht nicht, ohne dass man auch das Leben der Menschen gleich mit plant, wohl gemerkt, ohne sie groß nach ihrer Meinung zu fragen.

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