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Klima-, Umwelt- und Naturschutz


Shubashi

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Am 1.11.2024 um 21:22 schrieb Shubashi:


Dann nehmen wir mal an, dreiviertel der Bevölkerung der Erde lebt in „Terrorstaaten“ (z.B. BRICS+, Nordamerika, Australien etc.), weil die für Großteil der Emissionen verantwortlich sind und sich keineswegs verbindlich auf umfangreiche Emissionsminderungen festgelegt haben - wer zieht diese Staaten jetzt zur Verantwortung?

Fahr einfach nur in die Katastrophengebiete in Spanien. Da kannst du dir die Frage nach eineinhalb Flugstunden beantworten. 

Oder rechne einfach die Hitzetoten zusammen, die in jedem einzelnen Jahr dazu kommen. Millionen sind das. Da hast du dann genau das Wachstum, dass du immer forderst. 

 

Und dann wäre da noch das Wachstum der Kosten, die der Klimawandel Jahr für Jahr zusätzlich verursacht. Da kannst du auch jedes Jahr einen 13-stelligen Betrag drauf rechnen. Und da sind die Kosten für Schutzmaßnahmen noch gar nicht drin. Was meinst du, kostet so eine Schleuse, die die Nord- und Ostsee vor dem Atlantik schützt? 

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Am 2.11.2024 um 07:09 schrieb Shubashi:


Na ja, es wird ja hier auch die Position vertreten, die Wirtschaftskrise diene der Klimapolitik - leider ohne jede inhaltliche Begründung, wie das funktionieren soll.

Ich kann diese Wirtschaftskrise zwar nicht sehen, aber wenn offensichtlich so viele Leute in diesem Forum vollständig verarmt sind, und ihren Lebensunterhalt nicht mehr bestreiten können, dann liegt es doch wohl auf der Hand, dass die weniger konsumieren. Und dabei sparen sie vorzugsweise an Dingen, die über die nackte Existenz hinausgehen. Und das soll nicht der Klimapolitik dienen?

 

Welche Freizeitbeschäftigungen hast du denn so einstellen müssen? Damit hast du doch deine inhaltliche Begründung.

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vor 3 Stunden schrieb Thofrock:

Und dabei sparen sie vorzugsweise an Dingen, die über die nackte Existenz hinausgehen. Und das soll nicht der Klimapolitik dienen?

Schön, dass du noch mal klar machst, wohin die Reise gehen soll, wenn es nach dir und deinesgleichen gehen würde

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vor 15 Minuten schrieb rince:
vor 4 Stunden schrieb Thofrock:

Und dabei sparen sie vorzugsweise an Dingen, die über die nackte Existenz hinausgehen. Und das soll nicht der Klimapolitik dienen?

Schön, dass du noch mal klar machst, wohin die Reise gehen soll, wenn es nach dir und deinesgleichen gehen würde

 

Wenn eines klar ist, dann daß es nach denen nicht mehr lange geht. 

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Hat jemand übrigens mitbekommen, dass es in Spanien ( wieder Starkregenereignisse gab, von einem Ausmaß wie kürzlich in Valencia.

Der Unterschied: diesmal wurden die Voraussagen ernstgenommen und die Bevölkerung mind. 12 Stunden vorher gewarnt. Diesmal ging es ohne Todesfälle aus.

https://www.handelsblatt.com/politik/international/unwetter-in-spanien-ueberschwemmungen-in-malaga-weniger-stark-als-vor-zwei-wochen/100088419.html

 

(Im Radio meldete man, dass die Niederschlagsmengen vergleichbar waren, etwa 140 Liter pro Quadratmeter.)

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Nur zum Verständnis der Dimensionen in der Provinz Málaga: die beiden Starkregenereignisse (auch bei der ersten bekam Málaga was ab) hat alleine die Stauseen der Provinz so stark gefüllt wie 900.000 Menschen in einem Jahr verbrauchen - und das an quasi zwei Tagen Regen!

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vor 2 Stunden schrieb rorro:

Nur zum Verständnis der Dimensionen in der Provinz Málaga: die beiden Starkregenereignisse (auch bei der ersten bekam Málaga was ab) hat alleine die Stauseen der Provinz so stark gefüllt wie 900.000 Menschen in einem Jahr verbrauchen - und das an quasi zwei Tagen Regen!

Na da müssen sie im Sommer schon nicht mehr über Trinkwasserknappheit jammern.

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Ein interessantes Interview dazu, was wirklich zu einer aktuellen Neubewertung der Atomkraft führt:

Investitionen in KI-Rechenzentren.

Deren Energiebedarf ist inzwischen so hoch, dass sich der Bau von Energieanlagen nur dafür lohnen könnte. Der befragte Manager, Policard, verantwortet bei KKR die Infrastruktur-Investitionen, bei einem Anlagevermögen von etwa 78 Mrd. USD.

(Das mal so als Hintergrund zu der irren Idee, Infrastruktur und Industrie ließen sich nur über immer höhere Schulden finanzieren.)

 

Quote

Mit wenigen Ausnahmen wie Deutschland habe sich die Stimmung inzwischen gewandelt. „Die Einstellung zur Kernenergie hat sich gedreht“, sagt Policard. Große Kraftwerke blieben sehr komplizierte und sehr teure Projekte. „Aber dass man in der nuklearen Wertschöpfungskette etwa in die Wiederaufbereitung oder das Recycling investiert, ist längst normal geworden“, so der KKR-Manager. Auch kleine modulare Reaktoren (SMR) sind aus seiner Sicht „ein interessantes Thema“, allerdings „technologisch noch nicht ausgereift“. ….

Es gebe viele industrielle Anwendungsfelder, zunächst aber eben vor allem die große Energienachfrage der Rechenzentren mit jeweils 50 bis 100 Megawatt je Anlage. Seien SMR erprobt, könne man sich die Stromnetze sparen und autark vor Ort versorgen. „Der Anteil der Rechenzentren am Stromverbrauch wird relativ schnell von zwei, drei Prozent auf sechs, sieben, acht Prozent steigen“, sagt Policard. Vor diesem Hintergrund sind viele Betreiber offenbar längst nicht mehr so wählerisch wie noch vor wenigen Jahren. Der KKR-Manager verweist auf die Positionierung großer Cloud-Anbieter, sogenannter Hyperscaler. „Während die Hyperscaler zunächst auf grünen Strom setzten, dann dekarbonisierten Strom forderten, geht es ihnen inzwischen vor allem darum, überhaupt genügend Energie zu bekommen, um die steigende Nachfrage zu decken“, sagt Policard.

 

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In der aktuellen Ausgabe von National Geographic ist ein Schwerpunkt über künstliche Intelligenz. Dort habe ich den erstaunlichen Fakt erfahren, dass eine einzige Frage an ChatGPT im Durchschnitt 15 ml Süßwasser verbraucht. Zur Kühlung des Rechenzentrums. Eine Frage an PerplexityAI schlägt mit knapp einem Viertel Liter zu Buche.

 

Die Energiemengen, die dort verbraten werden, sind gigantisch.

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On 11/27/2024 at 12:06 PM, Aristippos said:

In der aktuellen Ausgabe von National Geographic ist ein Schwerpunkt über künstliche Intelligenz. Dort habe ich den erstaunlichen Fakt erfahren, dass eine einzige Frage an ChatGPT im Durchschnitt 15 ml Süßwasser verbraucht. Zur Kühlung des Rechenzentrums. Eine Frage an PerplexityAI schlägt mit knapp einem Viertel Liter zu Buche.

 

Die Energiemengen, die dort verbraten werden, sind gigantisch.


Ähnlich dieser Bitcoin-Hype: Das Mining hat inzwischen einen Energiebedarf von 63 TWh erreicht, was dem jährlichen Energiekonsum ganz Polens entspricht.

Quote

Each bitcoin transaction generates carbon emissions roughly equivalent to driving a gasoline-powered car between 1,600 and 2,600 kilometres. This highlights the high environmental cost of each transaction on the network and underscores the need for solutions to reduce this impact. …

 

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vor 1 Stunde schrieb Flo77:

https://www.tagesschau.de/inland/mueden-schiff-rammt-schleusentor-auf-der-mosel-100.html

 

Warum bitte braucht es 3(!) Monate um dieses Schleusentor zu reparieren???

Hoffentlich siedeln sich in dieser Zeit keinen seltenen Wasserflöhe oder Algen an, sonst war es das mit der Moselschifffahrt

 

Werner

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21 hours ago, Flo77 said:

https://www.tagesschau.de/inland/mueden-schiff-rammt-schleusentor-auf-der-mosel-100.html

 

Warum bitte braucht es 3(!) Monate um dieses Schleusentor zu reparieren???


Da ich Nähe einer Schleuse wohne: wenn Tore verzogen oder der Scliemechanismus beschädigt ist, müssen ggf. neue Tore gerfertigt werden. So was liegt aber nicht einfach im Lager. Am Nord-Ostsee-Kanal haben sich deshalb Reparaturen nach Kollisionen schon über ein Jahr hingezogen.

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Das ist dann eine Frage des Risiko-Managements. Ich bin sicher, auch hier gibt es eine FMEA. Wenn man als verantwortliche Stelle als Konsequenz eines solchen Ereignisses derartige Zeiten akzeptiert, dann ist das eben so. 

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Heute lohnt mal ein Blick auf die aktuelle Stromerzeugung, bei Windflaute und Winterwetter ist die „Energiewende“ so gut wie inexistent.

https://energy-charts.info/charts/power/chart.htm?l=de&c=DE

 

Jetzt hatten wir ja früher mal Idee, dann könnten uns in solchen Zeiten unsere Nachbarn (die mit Atom- und Wasserkraft) versorgen - nur haben die keinen Bock mehr, die Kosten für deutsches Wunschdenken zu tragen:


https://www.deutschlandfunk.de/schweden-will-geplante-untersee-stromleitung-nach-deutschland-doch-nicht-bauen-104.html

 

Eine neue Regierung wird auf jeden Fall die schwierige Aufgabe haben, endlich mal eine realistische nachhaltige Energiepolitik zu entwerfen statt einer die auf „Visionen“ (in der politischen Bedeutung Helmut Schmidts) beruht.

 

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Auf den ersten Blick liest sich das ja nach einem tollen Erfolg für die Energiewende: 

 

https://www.n-tv.de/wirtschaft/Rekordwert-beim-Strom-aus-erneuerbarer-Energie-article25429009.html

 

Aber wenn es in einer Dunkelflaute hart auf hart kommt wie aktuell, zahlt man massiv drauf und pustet wieder enorme Mengen CO2 in die Atmosphäre:

 

https://www.merkur.de/wirtschaft/angst-dunkelflaute-strompreise-rekord-hoehe-anbieter-warnung-kunden-verbraucher-energiewende-habeck-zr-93465643.html

 

Nachhaltigkeit sieht anders aus.

bearbeitet von rince
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Mit purer grüner Gesinnungsethik macht man sich keine Freunde:

 

„Gescheitertes Stromsystem“ – Schweden ist wegen steigender Preise wütend auf Deutschland - WELT

 

Das hat man auch schon früher befürchtet und Konsequenzen geziogen:

 

„Funktioniert nicht effizient“: Schweden lehnt Mega-Stromtrasse nach Deutschland ab - WELT

 

Wenn jetzt noch im Gegenzug für den teuren Strom Norwegen uns weniger Gas liefern würde (und es zur Stromgewinnung zuhause verfeuert), wird es kritisch für uns. Danke, liebe Grüne.

bearbeitet von rorro
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vor 18 Minuten schrieb rorro:

Mit purer grüner Gesinnungsethik macht man sich keine Freunde:

 

„Gescheitertes Stromsystem“ – Schweden ist wegen steigender Preise wütend auf Deutschland - WELT

 

Das hat man auch schon früher befürchtet und Konsequenzen geziogen:

 

„Funktioniert nicht effizient“: Schweden lehnt Mega-Stromtrasse nach Deutschland ab - WELT

 

Wenn jetzt noch im Gegenzug für den teuren Strom Norwegen uns weniger Gas liefern würde (und es zur Stromgewinnung zuhause verfeuern), wird es kritisch für uns. Danke, liebe Grüne.

Vergiss nicht, Merkel zu danken. Dieser 'Dame' haben wir doch den ernuten Ausstieg aus der Atomkraft zu verdanken.

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vor 9 Minuten schrieb rince:

Vergiss nicht, Merkel zu danken. Dieser 'Dame' haben wir doch den ernuten Ausstieg aus der Atomkraft zu verdanken.

 

Frau Merkel danke ich sowieso täglich.

 

In meinem Umfeld gibt es übrigens ein zunehmendes Umdenken ehemaliger Merkel-Fans (zu denen ich nie zählte, ich habe sie auch nie gewählt)...

bearbeitet von rorro
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vor 16 Minuten schrieb rorro:

Frau Merkel danke ich sowieso täglich.

Reicht eigentlich ein Tag Fasten und Beten im Monat für Feinde und Verfolger oder ist da jede Woche nötig?

 

Und zählt frieren und im Dunkeln sitzen zum Fasten?

 

Und ja, ich meine das durchaus ernst.

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vor 8 Stunden schrieb Flo77:

Reicht eigentlich ein Tag Fasten und Beten im Monat für Feinde und Verfolger oder ist da jede Woche nötig?

 

Und zählt frieren und im Dunkeln sitzen zum Fasten?

 

Und ja, ich meine das durchaus ernst.

Zünde ein Teelicht in Kevelaer an, das ist mehr als genug

 

Werner

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