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Geschrieben

Wie lange haben seine Werbeberater wohl an dieser Logelei gedrechselt?

Geschrieben

Unsere grünen „gut-gemeint“-Dilettanten haben womöglich eine weitere Katastrophe angerichtet. In ihrer unbelehrbaren Borniertheit beim Ausbau der Photovoltaik drohen dank der gedankenlosen „viel hilft viel“ inzwischen an sonnenreichen Tagen Netzabschaltungen, weil sich zahlreichen neuen Anlagen der letzten Jahre nicht abregeln lassen.

Quote

Durch die unregelbaren Solarüberschüsse droht Gefahr. Der Stromhändler Flexpower beschreibt ein denkbares Szenario: An einem Feiertag wie Ostersonntag oder Pfingsten könne die Stromnachfrage in Deutschland von ihren üblichen 50 bis 70 Gigawatt auf nur 40 Gigawatt sinken….Wenn es gleichzeitig auch in Deutschlands Nachbarländern eine hohe Solarstromproduktion gibt, herrscht auch dort eine niedrige Nachfrage, und Deutschland kann laut Flexpower nur acht Gigawatt exportieren. Übrig bleibt ein Überschuss von sechs Gigawatt….Gelingt es nicht, durch Software und Technik die Solaranlagen rechtzeitig unter Kontrolle zu bringen, käme es zum Worst-Case-Szenario: In einzelnen Netzgebieten wäre so viel Überschussstrom, dass sie vom großen Übertragungsstromnetz getrennt würden, um einen deutschland- oder gar europaweiten Blackout zu verhindern…


Das Ganze ist deutlich komplizierter, als die obigen Ausschnitte es beschreiben, und es muss auch nicht der worst-case eintreten, nur scheint es einfach wirklich so zu sein, dass gerade die grüne Klima- und Energiepolitik völlig naiv und inkompetent ist.

Ich bin inzwischen geneigt, diesen Schaumschlägern überhaupt nichts mehr zu glauben.

https://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/stromabschaltung-zu-ostern-ein-szenario-stresst-netzbetreiber-und-politiker-13189117.html

Geschrieben

mw so geregelt dass in solchen Fällen die Solarstromproduzenten negative Preise erhalten, dh. sie zahlen für den unnötigen Strom den sie produzieren.

Allerdings liessen sich solche Konsum-Flauten dazu nutzen, zb Wasser in die Stauseen hochzupumpen.

Aber wenn das Internet Neuland ist und die Kobolde nicht so mögen.... schwierig.....

Geschrieben
1 minute ago, phyllis said:

mw so geregelt dass in solchen Fällen die Solarstromproduzenten negative Preise erhalten, dh. sie zahlen für den unnötigen Strom den sie produzieren.

Allerdings liessen sich solche Konsum-Flauten dazu nutzen, zb Wasser in die Stauseen hochzupumpen.

Aber wenn das Internet Neuland ist und die Kobolde nicht so mögen.... schwierig.....


Das sollte eigentlich alles bekannt sein, aber Pumpspeicherwerke stossen hierzulande auf massiven Widerstand der Naturschutzlobby. Die Wasserstoffpläne (Hydrolyse) des Minister Habecks haben sich wg. Absatz- und Logistkproblemen weitgehend in Luft aufgelöst. Die Negativpreise werden zwar an der Strombörse fällig, treffen aber eben nicht die Produzenten, die daher keine Motivation haben, ihre Anlagen überhaupt mit Steuereinrichtungen zu versehen.

Das Problem einer rein ideologisch getriebenen Politik, die jede Auseinandersetzung mit der Komplexität der Materie meidet wie der Teufel das Weihwasser.

Geschrieben (bearbeitet)

Dezentrale Stromproduktion auf Hausdächern usw. hat natürlich den Nachteil, schwerer kontrollierbar zu sein. Das kann man jetzt mmn nicht einfach den Grünen anlasten. Allerdings kann jeder Solarstromproduzent die Dinger ja abschalten wenn Negativpreise drohen. Und wenn die Pumpwasserwerke umweltschädigend sind (versteh zwar nicht so recht weshalb) gibts auch andere Alternativen. Hier gibt es Absprachen mit grossen Energieverbrauchern, wie die Stahl- und Aluminium-Produzenten. Die können ihre Produktion bei abzusehenden Flauten relativ schnell hochfahren und kriegen den strom uu auch zum Nulltarif.

 

Lustig wirds wohl auch bald wegen Trumps Zöllen. Das US- und kanadische Stromnetz bilden eine Einheit. Der Strom fliesst sowohl von Norden nach Süden wie umgekehrt. Kanada könnte locker einen Blackout verursachen, bin nur nicht sicher ob sich das auf die USA beschränken liesse. Vermutlich schon wenn Produzenten und Konsumenten in Kanada zusammenspannen. :)

 

PS auch ein Grund warum Stahl und Aluminium aus Kanada preislich weit günstiger sind als in USA produzierter. Die bauten ihre Fabriken praktisch neben grossen Flüssen die sich leicht stauen liessen. Sieht oft schon scheusslich aus leider.

bearbeitet von phyllis
Geschrieben
vor 4 Minuten schrieb phyllis:

Wenn die Pumpwasserwerke umweltschädigend sind (versteh zwar nicht so recht weshalb)

Da, wo der Stausee hin soll, wohnt der seltene gelbgesprenkelte Kieferkrauchling

Geschrieben
5 minutes ago, phyllis said:

Dezentrale Stromproduktion auf Hausdächern usw. hat natürlich den Nachteil, schwerer kontrollierbar zu sein. Das kann man jetzt mmn nicht einfach den Grünen anlasten.  


Nur hat die Ampel die Bedingungen zum Zubau dermaßen dereguliert, dass es einen enormen Schub an Freiland- und Kleinanlagen gab, ohne eben für entsprechend Abnehmer oder Speicher zu sorgen.

Alu- und Stahlproduktion sind zudem beide rückläufig.

Geschrieben

Erlösungsreligionen dürfen die Sünden nicht ausgehen lassen, sonst werden die Bußprediger arbeitslos

 

Werner

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