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Klima-, Umwelt- und Naturschutz


Shubashi

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vor 3 Stunden schrieb Chrysologus:

In China wohl auch genau eine (klick) - der Guardian hat sie wohl übersehen (klick). Relevant ist das allerdings nicht, aber ein bequemes whatabout.

Was für ein Whatabout?

 

In Moskau war es laut MoMa einer, weil der lupenreine Demokrat Putin entsprechende Demonstrationen schlicht untersagt hat. Dieser eine wird ggf. entsprechende Konsequenzen fürchten müssen. Und da China, mit der grösste CO2 Emittent, sich auch nicht gerade Demonstrations-Freund hervor tut, hat es mich interessiert, weil das in besagten weltweiten Überblick nicht erwähnt worden ist. 

 

Und relevant ist es sehr wohl,  es visualisiert eine der praktischen Herausforderungen für dieses globale Problem.... 

bearbeitet von rince
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Und der Knackpunkt wird gleich im ersten Satz genannt: 'Die Bevölkerung wächst'

 

DAS ist das Problem, das angegangen werden müsste. Aber ich wiederhole mich... 

bearbeitet von rince
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vor 3 Minuten schrieb rince:

Und der Knackpunkt wird gleich im ersten Satz genannt: 'Die Bevölkerung wächst'

 

DAS ist das Problem, das angegangen werden müsste. Aber ich wiederhole mich... 

Und du meinst, die Afrikaner machen da mit? Wir schrumpfen ohnehin schon.

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vor 11 Minuten schrieb Chrysologus:

Und du meinst, die Afrikaner machen da mit? Wir schrumpfen ohnehin schon.

 Die Gates-Stiftung  könnte da hilfreich sein. Aber die müsste  man  erst mal davon überzeugen.

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vor 38 Minuten schrieb Chrysologus:

Und du meinst, die Afrikaner machen da mit? Wir schrumpfen ohnehin schon.

Der erste Schritt wäre erst einmal, dass internationale Organisationen wie die UN dazu bereit wären, dieses Problem anzuerkennen und in entsprechenden Gremien zu adressieren. Das Gegenteil ist immer noch der Fall, weswegen man sich dort lieber mit Umverteilungsszenarien beschäftigt.

 

Gehet hin und vermehret euch ist halt immer noch unantastbar.

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vor 14 Stunden schrieb rince:

Und da China, mit der grösste CO2 Emittent, sich auch nicht gerade Demonstrations-Freund hervor tut, hat es mich interessiert, weil das in besagten weltweiten Überblick nicht erwähnt worden ist. 

 

In China gibt es zwar keine Demos, dafür aber die zielführensten Planungen. Wie in vielen anderen Feldern haben die den Rest der Welt klammheimlich längst überholt. Die neue führende Weltmacht hat sich ihre Position auch deshalb erarbeitet, weil sie dramatisch unterschätzt wird.

https://www.kas.de/c/document_library/get_file?uuid=03faf0a1-a103-94e2-d9f0-0ccef745f72b&groupId=252038

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vor 4 Stunden schrieb Thofrock:

In China gibt es zwar keine Demos, dafür aber die zielführensten Planungen. Wie in vielen anderen Feldern haben die den Rest der Welt klammheimlich längst überholt. Die neue führende Weltmacht hat sich ihre Position auch deshalb erarbeitet, weil sie dramatisch unterschätzt wird.

https://www.kas.de/c/document_library/get_file?uuid=03faf0a1-a103-94e2-d9f0-0ccef745f72b&groupId=252038

 

Der Bericht ist allerdings schon von 2011. Vor ein paar Jahren sah es tatsächlich so aus, als ob die chinesischen Emissionen nicht weiter ansteigen würden, was sich aber leider nur als wirtschaftliche Delle erwies. Aktuell baut China Kohlkraftwerke nicht nur im Lande selbst, sondern finanziert auch im Ausland Projekte im doppelten Volumen der nationalen deutschen Emissionen.

https://climateactiontracker.org/countries/china/

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vor 6 Stunden schrieb Thofrock:

In China gibt es zwar keine Demos, dafür aber die zielführensten Planungen. Wie in vielen anderen Feldern haben die den Rest der Welt klammheimlich längst überholt. Die neue führende Weltmacht hat sich ihre Position auch deshalb erarbeitet, weil sie dramatisch unterschätzt wird.

https://www.kas.de/c/document_library/get_file?uuid=03faf0a1-a103-94e2-d9f0-0ccef745f72b&groupId=252038

 

Wahrscheinlich wäre eine Diktatur sorgar die effektivste Staatsform, wenn es darum geht, drastische und radikale Änderungen für das Klima schnellstmögich umzusetzen.

 

Dass uns China wirtschaftlich still und leise überholt hat, darauf wurde ja auch auch regelmässig bei anderen Diskussionen hingewiesen. 

 

Ich habe dennoch meine Zweifel, dass die Rettung des Weltklimas auf der Agenda von Herrn Xi einen oberen Platz einnimmt. Eine wirtschftliche und militärische Dominanz zu erreichen ist da eher im Fokus. Ein rascher Ausstieg aus der Energiegewinnung durch fossile Brennstoffe oder die Reduktion von Flügen ist in China jedenfalls kein Ziel nach meiner Wahrnehmung.

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vor einer Stunde schrieb rince:

Wahrscheinlich wäre eine Diktatur sorgar die effektivste Staatsform, wenn es darum geht, drastische und radikale Änderungen für das Klima schnellstmögich umzusetzen.

 

Diktaturen sind die effektivste Staatsform, um drastische und radikale Fehler zu machen, da jede Form von Kritik unterdrückt wird, eben auch die berechtigte. Gleichzeitig fördern sie das Speichelleckertum, so daß die Regierung selbst dann kein realistisches Bild von der Lage bekäme, wenn sie wollte. Die allfällige Begeisterung für die vermeintlich größere Weisheit und Effektivität von Diktaturen finde ich ein bedenkliches Phänomen unserer Zeit.

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vor 15 Stunden schrieb rince:

Und der Knackpunkt wird gleich im ersten Satz genannt: 'Die Bevölkerung wächst'

 

DAS ist das Problem, das angegangen werden müsste. Aber ich wiederhole mich... 

 

Die wird sich bei zehn bis elf Mrd. einpendeln.

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Diktaturen können in der Tat radikale Änderungen und Maßnahmen durchsetzen. Mussolini etwa ließ die Maremma trockenlegen. Die ganze Gegend entlang der Küste der südlichen Toskana, von Grosseto  bis ins nördliche Latium, landeinwärts bis hin nach Siena war bis in die 30er Jahre des 20. Jahrhunderts als die Maremma amara, die bittere Maremma, bekannt (es gibt ein Volkslied, das so heißt und dass die trüben Aussichten jener, die dort leben und arbeiten mussten, besingt). Ein Sumpfland, in dem die Malaria als Volksseuche grassierte. Mussolini also ließ die Maremma trocken legen und verbesserte damit entscheidend die Lebensverhältnisse der einheimischen Bevölkerung. Die andere Seite seiner radikalen Maßnahme: er ließ die Arbeiten zur Entwässerung der Maremma unter anderen Maßnahmen per Zwangsarbeit durch politisch Gefangene durchführen. 

 

Die radikale Lösung von Problemen durch eine Diktatur, das ist ein bisschen wie ein Pakt mit dem Teufel.

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vor 7 Stunden schrieb Marcellinus:

 

Diktaturen sind die effektivste Staatsform, um drastische und radikale Fehler zu machen, da jede Form von Kritik unterdrückt wird, eben auch die berechtigte. Gleichzeitig fördern sie das Speichelleckertum, so daß die Regierung selbst dann kein realistisches Bild von der Lage bekäme, wenn sie wollte. Die allfällige Begeisterung für die vermeintlich größere Weisheit und Effektivität von Diktaturen finde ich ein bedenkliches Phänomen unserer Zeit.

p.s.: bei mir wirst du keine derartige Begeisterung finden :)

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Am 22.9.2019 um 09:34 schrieb rince:

 

Wahrscheinlich wäre eine Diktatur sorgar die effektivste Staatsform, wenn es darum geht, drastische und radikale Änderungen für das Klima schnellstmögich umzusetzen....

ja, eine bürgerliche diktatur.

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Am 22.9.2019 um 09:34 schrieb rince:

...Ich habe dennoch meine Zweifel, dass die Rettung des Weltklimas auf der Agenda von Herrn Xi einen oberen Platz einnimmt. Eine wirtschftliche und militärische Dominanz zu erreichen ist da eher im Fokus. Ein rascher Ausstieg aus der Energiegewinnung durch fossile Brennstoffe oder die Reduktion von Flügen ist in China jedenfalls kein Ziel nach meiner Wahrnehmung.

wer in 50 jahren von mao zum heutigen china kommt, kann jedes problem lösen.

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2 minutes ago, helmut said:

wer in 50 jahren von mao zum heutigen china kommt, kann jedes problem lösen.

Wer es in 50 Jahren von Hitler zu einem geeinten Deutschland schafft, kann noch mehr Probleme lösen. Oder sich Probleme ausdenken, von denen andere nicht mal träumen 

 

Werner

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Das mit der Reduktion der Weltbevölkerung könnte klappen - und der Wohlstand ist dann auch so dahin, dass rince keine Steuererklärung mehr wird machen müssen: klick

 

Aber das ist nur Wissenschaft, Kopf in den Sand und laut summen, das hilft am besten.

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Daraus: "Den Pusch dazu, dass aus 750 Millionen (1750) 7,6 Milliarden (2018) Menschen wurden, setzten kohlenstoffreiche Pflanzenleichen, entstanden aus dem Sonnenschein vor Urzeiten, die in geologischen Kochtöpfen landeten." 

 

Ja, eine Reduktion der Weltbevölkerung sehe ich als unausweichlich an. Das dürfte ich mehr als einmal klar gemacht haben. Das ist aber weit weg vom "Aussterben". 1750 war die Menschheit auch nicht kurz davor, auszusterben.

 

Desweiteren bin ich immer noch fasziniert von tribalds Link. Da findet in Zeiten von Klimakrise und FFF eine von den Medien weitgehend unbeachtete Weltenergiekonferenz statt, bei der anscheinend das Resümee ist, dass ein ende Fossiler Energiegewinnung eben wegen der vielen Menschen (die zudem nicht aufhören immer weiter noch viel mehr zu werden) nicht abzusehen ist. Genau das, was in Chrysologus' Link (und anderen) aber als rasch umzusetzende Aufgabe vertreten wird.

 

Und was auch aus dem Artikel klar wird: gerade von den Regierungen von Staaten wie China oder Russland (aber auch die USA) ist wohl weiterhin kein ernsthaftes Interesse am Thema zu erwarten. Wieder bleibt dann die Frage: Welchen Einfluss können unsere Massnahmen überhaupt haben vor diesem Hintergrund?

Unsere eigene Regierung wird hierzulande scharf kritisiert wird, weil die aktuellen Pläne als vollkommen unzureichend angesehen werden. In New York wird Frau Merkel von Herrn Guterres wegen ihres Engagements bei diesem Thema gewürdigt...

 

 

 

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vor 7 Minuten schrieb rince:

Ja, eine Reduktion der Weltbevölkerung sehe ich als unausweichlich an.

Ich weiß nicht, ob du den Text gelesen hast, aber derzeit arbeitet man daran unter der Überschrift "wir dürfen unseren Wohlstand nicht gefährden":

Zitat

Aktuell schwebt die Menschheit mit ihren Emissionen in eine Vier-Grad-Welt. Hört sich harmlos an, aber nach einer Weltbank-Studie überleben das 80 bis 90 Prozent der Weltbevölkerung nicht.

 

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vor 21 Minuten schrieb helmut:

ob die menschheit 7 milliarden zählt oder 7 millionen, ist ohne bedeutung. wichtig ist der weg dorthin. können wir diesen weg gestalten oder müssen wir ihn erdulden?

Wenn Regierungen in China, Russland und diversen anderen Ländern kein Interesse an globalen Strategien haben, müssen wir ihn erdulden. Aber du glaubst ja an China ;) 

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