Klima-, Umwelt- und Naturschutz

[Flo77]

2050 werde ich - so Gott will - 73 und habe hoffentlich einen Stall voll (Ur-)Enkelkinder (bei 3 Kindern stehen mir 6-7 mindestens zu. Basta.) von denen ich vielleicht noch das eine oder andere an meine Mutter und Schwiegermutter (die dann beide Mitte 90 wären) abgeben kann. 

 

 

[rince]

vor 27 Minuten schrieb Chrysologus:

Ich werde - wenn ich noch lebe - 81 werden, und fände es doch recht beruhigend, wenn ich dann nicht das Gefühl haben müsste, dass Wohlstand, Frieden und Sicherheit gerade den Bach runtergehen, weil eine der fundamentalen Rahmenbedingungen dafür nicht mehr vorhanden ist. 

Das fände ich auch gut. Da allerdings gerade die Tendenz dahin geht, die demokratisch legitimierten Entscheidungsprozesse (eine der Fundamentalen Rahmenbedingungen für Frieden und Sicherheit) für nichtig erklären zu wollen* und durch eine "Politik der Strasse" zu ersetzen, fürchte ich, dass wir bis 2050 noch sehr interessante Zeiten erleben werden. 

 

*Frei aus fem Kopf zitiert: Mit welcher Legitimation erklären sie ihre Regierung eigentlich für handlungsfähig?

bearbeitet 7. Oktober 2019 von rince

[Chrysologus]

vor 9 Minuten schrieb rince:

Das fände ich auch gut. Da allerdings gerade die Tendenz dahin geht, die demokratisch legitimierten Entscheidungsprozesse (eine der Fundamentalen Rahmenbedingungen für Frieden und Sicherheit) für nichtig erklären zu wollen* und durch eine "Politik der Strasse" zu ersetzen, fürchte ich, dass wir bis 2050 noch sehr interessante Zeiten erleben werden. 

 

*Frei aus fem Kopf zitiert: Mit welcher Legitimation erklären sie ihre Regierung eigentlich für handlungsfähig?

Wo genau siehst du einen Aufruf zur Revolution? 

[Shubashi]

vor 29 Minuten schrieb Chrysologus:

Ich werde - wenn ich noch lebe - 81 werden, und fände es doch recht beruhigend, wenn ich dann nicht das Gefühl haben müsste, dass Wohlstand, Frieden und Sicherheit gerade den Bach runtergehen, weil eine der fundamentalen Rahmenbedingungen dafür nicht mehr vorhanden ist. 

 

Also opfern wir Frieden, Wohlstand und Sicherheit prophylaktisch schon mal vorher, aus der Hoffnung heraus, dass China, Russland, Brasilien etc bis dahin ebenfalls auf die Idee kommen, dass internationale Klimapolitik doch ein alles andere dominierendes Anliegen sein muss?

 

Wie schon gefühlt 100mal gesagt: es gibt keine physikalische Möglichkeit Europas, das Klima im Alleingang zu beeinflussen, es sei denn per Atomkrieg oder sehr wirksamer Biowaffe.

Die ständige Vorstellung, dass, wenn die EU nur bis zur ökonomischen und sozialen Selbstzerstörung ambitioniert ist, die anderen schon mitziehen werden, hat schlicht keine empirische Grundlage.

 

Ich möchte hier einmal lesen, das alle wirklich bereit wären, auch den Preis zu zahlen, den solche Ambitionen kosten: die Rationierung von Energie muss dann nämlich auch durchgesetzt werden. Wenn dann ab 2025 in einem Krankenhaus oder ein Altenheim die Gasheizung hin ist, und die ja so überaus verbreiteten Wärmepumpen oder "decarbonisierten Nahwärmenetze" völlig unerwarteterweise doch nicht zur Verfügung stehen: bye-bye, Laden dicht. Und zwar solange, bis eben die wenigen "decarbonisierten" Einrichtungen wie die Sardinenbüchsen gefüllt sind und die Pneumonie- und Influenzazahlen für die übrigen das Problem "gelöst" haben.

 

Man muss sich doch bitte mal klar machen, dass Frieden, Wohlstand und Sicherheit massivst von unserem jetzigen reichen und kostengünstigen Energieangebot abhängen - und dass der Umbau (bei Erhalt eines ähnlichen technischen und sozialen Niveaus) auf begrenzte Mangelversorgung eine Herausforderung ist, gegen die Wiederaufbau nach dem Krieg oder die Wiedervereinigung eher ein Klacks war.

 

Die Alternative, ohne Rücksicht auf Verluste alles abzuschalten, ist hingegen kein Plan, sondern eben eine absichtsvolle Verwüstung, die erstens keine Resultate bringt (denn das Klima wird nur zu einem kleinen Teil hier gemacht) und zweitens niemals demokratische Mehrheiten finden wird. Und die "3%", die laut "Extinction Rebellion" den 97% ihren politischen Willen per Sabotage aufzwingen können, halte ich für die Kindergartenversion des Totalitarismus.

[Flo77]

Ich frage mich, wie man verhindern will, daß die Leute dann mobile Gasbrenner oder Öfen in ihre Häuser und Wohnungen stellen. Ich würde mir doch auch eher einen Feststoffbrenner in die Stuv setzen und Holz im Umland zusammenklauben als zu erfrieren.

 

Oder werden dann alle Selbstheizer in Gefängnisse gebracht, die ähnlich komfortabel sind wie die Baracken von Auschwitz? Zur Ideologie würde es ja passen.

[Shubashi]

vor 19 Minuten schrieb Flo77:

Ich frage mich, wie man verhindern will, daß die Leute dann mobile Gasbrenner oder Öfen in ihre Häuser und Wohnungen stellen. Ich würde mir doch auch eher einen Feststoffbrenner in die Stuv setzen und Holz im Umland zusammenklauben als zu erfrieren.

 

Oder werden dann alle Selbstheizer in Gefängnisse gebracht, die ähnlich komfortabel sind wie die Baracken von Auschwitz? Zur Ideologie würde es ja passen.

 

Das zeigt eben die abstrusen Vorstellungen, dass man tatsächlich den Klimawandel per deutschem Verwaltungsakt verhindern könnte.

In meinem neuen Job fahren unsere Einsatzwagen so an die 80.000 km im Jahr. Einer Gemeinde mal den "eigenen" RTW wegzunehmen führt zu jahrelangen Kommunalfehden.

Und jetzt sollen wir das ganze System hundert Jahre zurückdrehen und sagen: "Leute, wenn Ihr vom Baum fallt, schickt uns 'ne Postkarte, morgen kommen wir dann mit der Pferdedroschke!"

[nannyogg57]

vor 48 Minuten schrieb Shubashi:

 

Also opfern wir Frieden, Wohlstand und Sicherheit prophylaktisch schon mal vorher, aus der Hoffnung heraus, dass China, Russland, Brasilien etc bis dahin ebenfalls auf die Idee kommen, dass internationale Klimapolitik doch ein alles andere dominierendes Anliegen sein muss?

 

Wie schon gefühlt 100mal gesagt: es gibt keine physikalische Möglichkeit Europas, das Klima im Alleingang zu beeinflussen, es sei denn per Atomkrieg oder sehr wirksamer Biowaffe.

Die ständige Vorstellung, dass, wenn die EU nur bis zur ökonomischen und sozialen Selbstzerstörung ambitioniert ist, die anderen schon mitziehen werden, hat schlicht keine empirische Grundlage.

 

Ich möchte hier einmal lesen, das alle wirklich bereit wären, auch den Preis zu zahlen, den solche Ambitionen kosten: die Rationierung von Energie muss dann nämlich auch durchgesetzt werden. Wenn dann ab 2025 in einem Krankenhaus oder ein Altenheim die Gasheizung hin ist, und die ja so überaus verbreiteten Wärmepumpen oder "decarbonisierten Nahwärmenetze" völlig unerwarteterweise doch nicht zur Verfügung stehen: bye-bye, Laden dicht. Und zwar solange, bis eben die wenigen "decarbonisierten" Einrichtungen wie die Sardinenbüchsen gefüllt sind und die Pneumonie- und Influenzazahlen für die übrigen das Problem "gelöst" haben.

 

Man muss sich doch bitte mal klar machen, dass Frieden, Wohlstand und Sicherheit massivst von unserem jetzigen reichen und kostengünstigen Energieangebot abhängen - und dass der Umbau (bei Erhalt eines ähnlichen technischen und sozialen Niveaus) auf begrenzte Mangelversorgung eine Herausforderung ist, gegen die Wiederaufbau nach dem Krieg oder die Wiedervereinigung eher ein Klacks war.

 

Die Alternative, ohne Rücksicht auf Verluste alles abzuschalten, ist hingegen kein Plan, sondern eben eine absichtsvolle Verwüstung, die erstens keine Resultate bringt (denn das Klima wird nur zu einem kleinen Teil hier gemacht) und zweitens niemals demokratische Mehrheiten finden wird. Und die "3%", die laut "Extinction Rebellion" den 97% ihren politischen Willen per Sabotage aufzwingen können, halte ich für die Kindergartenversion des Totalitarismus.

Na, dann ist ja alles klar.

 

Wir machen nix, weil die Chinesen nix machen.

 

Klimaproblem gelöst. 

[Shubashi]

vor 29 Minuten schrieb nannyogg57:

Na, dann ist ja alles klar.

 

Wir machen nix, weil die Chinesen nix machen.

 

Klimaproblem gelöst. 

 

Um das Problem mal anders zu formulieren:

Warum verhinderst Du (oder ein x-beliebiger Herr Sowieso) nicht den Klimawandel? Schließlich ist ja anscheinend eh egal, was die anderen tun, wenn Jemand schon mal anfängt.

 

Es geht hier nur um den schlichten Fakt, dass die Möglichkeiten der EU den Klimawandel selbst zu beeinflussen, sehr begrenzt sind. Ein physikalischer Fakt, kein politischer.

 

Politisch ist es so: die EU hat alle Verpflichtungen aus dem Kyoto-Protokoll übererfüllt - es hat schlicht niemanden interessiert. Dh, die "wir-fangen-schon-mal-an"-Methode wurde bereits praktiziert, ohne dass das Problem deshalb gelöst wurde.

Deshalb fände ich es eben wichtig, aufzuzeigen, auf welche Weise diese Methode diesmal funktionieren soll, nachdem sie es bisher ganz offensichtlich nicht getan hat.

bearbeitet 7. Oktober 2019 von Shubashi

[rorro]

vor 38 Minuten schrieb Shubashi:

 

Das zeigt eben die abstrusen Vorstellungen, dass man tatsächlich den Klimawandel per deutschem Verwaltungsakt verhindern könnte.

In meinem neuen Job fahren unsere Einsatzwagen so an die 80.000 km im Jahr. Einer Gemeinde mal den "eigenen" RTW wegzunehmen führt zu jahrelangen Kommunalfehden.

Und jetzt sollen wir das ganze System hundert Jahre zurückdrehen und sagen: "Leute, wenn Ihr vom Baum fallt, schickt uns 'ne Postkarte, morgen kommen wir dann mit der Pferdedroschke!"

 

Dein Vertrauen in die Post möchte ich auch haben. 

[Shubashi]

vor 1 Minute schrieb rorro:

 

Dein Vertrauen in die Post möchte ich auch haben. 

 

Erwähnte ich nicht, dass ich eigentlich Optimist bin?

[rorro]

vor 28 Minuten schrieb nannyogg57:

Na, dann ist ja alles klar.

 

Wir machen nix, weil die Chinesen nix machen.

 

Klimaproblem gelöst. 

 

Das ist kindisch. Wie wäre es mit: wir können das Klimaproblem gar nicht lösen?

 

Klar, man kann anfangen, mit einer Schippe durch ein Alpenmasssiv einen Tunnel zu buddeln, in der Hoffnung, daß andere mit besserem Gerät irgendwann mithelfen. 

 

Hierzulande wird politisch wie medial der Eindruck gehirnwäschend erweckt, wir könnten mit der Schippe irgendetwas reißen, daß es auf unsere Schippe ankäme, koste es was es wolle.

[rince]

vor 3 Stunden schrieb Chrysologus:

Wo genau siehst du einen Aufruf zur Revolution? 

Du findest es nicht bedenklich, einer durch demokratische Wahlen gebildete Regierung die Legitimation abzusprechen, nur weil einem die Politik, die sie macht, nicht passt? Wenn das ein Reichsbürger oder AfDler macht, ist das gleich ein Nazi  

[Chrysologus]

vor 2 Minuten schrieb rince:

Du findest es nicht bedenklich, einer durch demokratische Wahlen gebildete Regierung die Legitimation abzusprechen, nur weil einem die Politik, die sie macht, nicht passt? Wenn das ein Reichsbürger oder AfDler macht, ist das gleich ein Nazi  

Es sprachen nicht wenige von der Kanzlerdarstellerin und dem von der Regierung nicht beachteten Volkswillen....

 

Und pack die Nazikeule ein, wenn du ernst genommen eerden magst.

[nannyogg57]

Ok. Ich habe vor ein paar Tagen schon mal geschrieben, was in meinem Fall die korrekte Vorbereitung auf den Klimawandel wäre: Mauer um Bayern bauen. Konkret: Bayernpartei wählen, die sind diesem Plan am nächsten. 

 

Badehose kaufen, das dürfen andere, weil Migration nach Bayern, das würde die bayrische Kultur gefährden. 

bearbeitet 7. Oktober 2019 von nannyogg57

[Flo77]

vor 1 Minute schrieb Chrysologus:

Es sprachen nicht wenige von der Kanzlerdarstellerin und dem von der Regierung nicht beachteten Volkswillen...

Ich darf Dich schon noch an gewisse Bezeichnungen für prominente Mitglieder des apostolischen Kollegiums inkl. des römischen Bischofs erinnern, die was das Nicht-Ernstnehmen noch weit über die Chancellorette hinausgingen?

[Shubashi]

vor 5 Minuten schrieb nannyogg57:

Ok. Ich habe vor ein paar Tagen schon mal geschrieben, was in meinem Fall die korrekte Vorbereitung auf den Klimawandel wäre: Mauer um Bayern bauen. Konkret: Bayernpartei wählen, die sind diesem Plan am nächsten. 

 

Badehose kaufen, das dürfen andere, weil Migration nach Bayern, das würde die bayrische Kultur gefährden. 

 

Das wäre ein ziemlich schlechter Plan. Separatismus, d.h. der Zerfall der EU in ein Netzwerk kleiner und kleinster Regionen, ohne einen Plan der Kooperation mit den Nachbarn, würde nur zu katastrophalen Verhältnissen führen.

Bayern hat z.B. keinerlei nennenswerte Energierohstoffe und keinen Zugang zum Meer, dazu sind die Wege in den Süden leicht zu blockieren.

Mauern müssen wiederum verteidigt werden, ohne Energie- und andere Rohstoffe fast unmöglich - die Kavallerie ist seit 200 Jahren obsolet.

 

[nannyogg57]

Ach. Die Rohstoffe dürfen schon durch. Die Menschen halt nicht. Gilt doch auch als vernünftige Politik für Deutschland bzw. Europa.

[rince]

vor 22 Minuten schrieb Chrysologus:

Es sprachen nicht wenige von der Kanzlerdarstellerin und dem von der Regierung nicht beachteten Volkswillen....

Wenn sich FFF in deren Gesellschaft wohl fühlen... Dann bin ich richtig in meiner Einschätzung, dass es zwischen Montags- und Freitags-Demonstranten nicht wirklich viele Unterschiede gibt abgesehen vom jeweiligen Kernthema.

[Shubashi]

vor 3 Minuten schrieb nannyogg57:

Ach. Die Rohstoffe dürfen schon durch. Die Menschen halt nicht. Gilt doch auch als vernünftige Politik für Deutschland bzw. Europa.

 

Ja, deshalb hat sich Europa auch ursprünglich zusammen geschlossen - als eine Zoll- und Rohstoffunion für den Bergbau.

Bis zur Freizügigkeit der Bürger war es dann ein langer Weg. Großbritannien merkt gerade, dass der Weg dahin zurück leider nicht so ohne weiteres funktioniert.

[Alfons]

vor 36 Minuten schrieb nannyogg57:

Mauer um Bayern bauen.

 

Meine Lieblingsmauer besteht aus Hirsebrei.

[Thofrock]

vor 2 Stunden schrieb rorro:

 

Das ist kindisch. Wie wäre es mit: wir können das Klimaproblem gar nicht lösen?

 

Klar, man kann anfangen, mit einer Schippe durch ein Alpenmasssiv einen Tunnel zu buddeln, in der Hoffnung, daß andere mit besserem Gerät irgendwann mithelfen. 

 

Hierzulande wird politisch wie medial der Eindruck gehirnwäschend erweckt, wir könnten mit der Schippe irgendetwas reißen, daß es auf unsere Schippe ankäme, koste es was es wolle.

Dass die anderen alle nicht mitmachen ist ja Blödsinn. Man kann sich in Skandinavien einiges abschauen, in Kalifornien, und natürlich auch in China. 

 

Dass ausgerechnet Deutschland als das arme Opfer dargestellt wird, welches ganz allein gegen den Rest der Welt klimafreundliches Verhalten durchsetzen möchte, ist doch grotesk. Wir schmeißen Millionen Tonnen Lebensmittel weg, exportieren unseren Müll in die halbe Welt, und bekommen seit Jahrzehnten nicht mal ein Tempolimit hin.

 

Wir haben allen Grund vor der eigenen Tür zu kehren, bevor wir uns darüber aufregen, das andere angeblich auch nichts tun.

 

[rorro]

Ich habe überhaupt nichts dagegen, wenn hierzulande was getan wird (wie bspw. das in meinen Augen schon lange notwendige Tempolimit). Nur wäre es schön, wenn ehrlicherweise dazu gesagt wird, daß das auf das Klima überhaupt keinen nennenswerten Einfluß hat. 

[rince]

vor 45 Minuten schrieb Thofrock:

Man kann sich in Skandinavien einiges abschauen

Jau. Schweden z.B. hat sich bekanntlich vom Ausstieg aus der Kernkraft verabschiedet, um seine Klimaziele zu erreichen...  

[rince]

Zitat

„Ich rate davon ab, mit Extinction Rebellion zusammenzuarbeiten und an den Aktionen von Extinction Rebellion (XR) am 7.10. in Berlin teilzunehmen.“ Sie empfehle eindringlich, Kinder und Jugendliche darüber aufzuklären, dass sie sich lieber an Aktionen von Fridays für Future beteiligen sollen (sofern diese nicht mit XR zusammenarbeiten).

 

Extinction Rebellion sei keine „gewaltfreie Klimabewegung“, sondern eine religiöse-gewaltfreie esoterische Sekte, „welche an die Apokalypse der baldigen ‚Auslöschung der Menschheit‘ glaubt und „Selbstaufopferung“ empfiehlt. XR schürt Emotionen, die den Verstand vernebeln, wenn sie z.B. behaupten ‚Wir sind die letzte Generation der Menschheit vor der Auslöschung‘.“

 

Auch andere haben erkannt, wie ein hier eine neue Pseudo-Religion entsteht, und dass die Behauptungen vom baldigen Ende der Menschheit schlicht Verarsche sind.

 

Ach ja, das sind Aussagen von einer gewissen Jutta Ditfurth. Dass ich der mal zustimmen würde...  

https://www.merkur.de/politik/berlin-extinction-rebellion-luisa-neubauer-will-nie-dagewesene-massen-mobilisieren-zr-13075084.html

 

[Shubashi]

vor einer Stunde schrieb Thofrock:

Dass die anderen alle nicht mitmachen ist ja Blödsinn. Man kann sich in Skandinavien einiges abschauen, in Kalifornien, und natürlich auch in China. 

 

Dass ausgerechnet Deutschland als das arme Opfer dargestellt wird, welches ganz allein gegen den Rest der Welt klimafreundliches Verhalten durchsetzen möchte, ist doch grotesk. Wir schmeißen Millionen Tonnen Lebensmittel weg, exportieren unseren Müll in die halbe Welt, und bekommen seit Jahrzehnten nicht mal ein Tempolimit hin.

 

Wir haben allen Grund vor der eigenen Tür zu kehren, bevor wir uns darüber aufregen, das andere angeblich auch nichts tun.

 

 

Ich sehe in Deutschland enormen umweltpolitischen Verbesserungsbedarf. Nur darf man das eben nicht damit verwechseln, dass einige Leute das fossile Heizen komplett verbieten möchten, weil sie irrtümlich meinen, in nur wenigen Jahren stünden stattdessen kostspielige exotische Ersatzsysteme vor dem Masseneinsatz.