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Es muss nicht immer Kirche sei, nein es darf auch mal "Synagoge" sein


Howe

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Morgen am  Freitag 19. April 2019 begint mit Sonnenuntergang Pessach und endet mit Anbruch der Nacht am Samstag 27. April 2019.

Shabbat Shalom Pessach

und allen Christen Frohe Ostern!

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vor 7 Stunden schrieb Spadafora:

Ich nütze die Gelegenheit hier um allen schöne Feiertage zu wünschen die solche begehen

Ja, die Gründe für das "Begehen" dieser Tage mögen unterschiedlich sein, trotzdem schließe ich mich den Wünschen für alle die guten Willens an. 

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Was unterscheidet diese Nacht von allen anderen?


Auch von mir ein frohes Shabbat Shalom Pessach.
Sogar Ungläubige dürfen heute Abend mal vier Gläser Wein trinken.
Was ich mich immer gefragt habe: Kann man die Bitterkräuter beim Sedermahl durch einen Magenbitter ersetzen?

 

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vor 11 Stunden schrieb Alfons:

Was ich mich immer gefragt habe: Kann man die Bitterkräuter beim Sedermahl durch einen Magenbitter ersetzen?

Meine Ma war nie der grosse Fleischesser und mit Schwein hatte ses erst recht nie so. Kreativ wie ich mit Bräuchen umgeh, dachte ich mir - ich weiss nicht mehr wann, aber so ist das wohl mit Familientraditionen - eines Osterfest: Legst nen kalten Putenbrustbraten in den Osterkorb zu Speisenweihe.

Die Frage welche Bitterkräuter beim Sedermahl gegessen werden, frag ich mich schon länger und fand keine Antwort, seit dem es diese Familientradition gibt frag ich mich zusätzlich ob eine damit gewürzte Pute schmeckt.

Wie dem auch sei, ich geh dann mal meine Pute braten.

 

Ein frohes Shabbat Shalom Pessach, auch von mir!

 

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vor 14 Stunden schrieb Alfons:

Was unterscheidet diese Nacht von allen anderen?


Auch von mir ein frohes Shabbat Shalom Pessach.
Sogar Ungläubige dürfen heute Abend mal vier Gläser Wein trinken.
Was ich mich immer gefragt habe: Kann man die Bitterkräuter beim Sedermahl durch einen Magenbitter ersetzen?

 

ein befreundeter Rabbi der mir grad über die Schulter schaut knurrt gerade:
Vielleicht bei Reform Juden aber da is ja alles möglich

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vor 9 Stunden schrieb Frank:

Meine Ma war nie der grosse Fleischesser und mit Schwein hatte ses erst recht nie so. Kreativ wie ich mit Bräuchen umgeh, dachte ich mir - ich weiss nicht mehr wann, aber so ist das wohl mit Familientraditionen - eines Osterfest: Legst nen kalten Putenbrustbraten in den Osterkorb zu Speisenweihe.

Die Frage welche Bitterkräuter beim Sedermahl gegessen werden, frag ich mich schon länger und fand keine Antwort, seit dem es diese Familientradition gibt frag ich mich zusätzlich ob eine damit gewürzte Pute schmeckt.

Wie dem auch sei, ich geh dann mal meine Pute braten.

 

Ein frohes Shabbat Shalom Pessach, auch von mir!

 

bei uns sind bitterkraeuter petersilie., bei unseren nachbarn cussbera

vielen dank fuer die wuensche

wir waren 37 personen beim seder, kochen erledigen bei uns die besseren haelften, wir maenner sind fuers abwaschen und aufraeumen verantwortlich. es war ein wunderschoenes fest. das naechste mal treffen wir uns am unanhaengigkeits-tag auf den golanhoehen.

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vor 4 Stunden schrieb elad:

bitterkraeuter petersilie

 

So kenne ich das bei den meisten Bekannten,

aber es geht wohl auch Lattich (im Supermarkt als "Romana" oder "Römersalat" zu bekommen),

und mein Opa hat einst noch Löwenzahn angebaut, der wohl bei Juden für Pessach auch willkommen war. Kriegt man hier selten noch in der entsprechenden Qualität zu kaufen (sollte frisch aus der Erde gegraben und darum noch "bleich" sein, nur die Triebspitzen, die rausschauen, sind schon grün - je grüner die Löwenzahnblätter, umso bitterer).
Wenn ich es mir so überlege, passt in diese Reihe auch durchaus noch der Chicoree rein - sowohl botanisch als auch was die darin enthaltenen Bitterstoffe angeht.
Mit "cussbara" ist wohl Koriander gemeint?

Der Geschichte vom geriebenen Meerrettich traue ich nicht so ganz über'n Weg. Jedenfalls beginnen mir beim Gedanken ans Reiben schon die Tränen  zu fließen ...

bearbeitet von Julius
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vor 6 Minuten schrieb Julius:

 

So kenne ich das bei den meisten Bekannten,

aber es geht wohl auch Lattich (im Supermarkt als "Romana" oder "Römersalat" zu bekommen),

und mein Opa hat einst noch Löwenzahn angebaut, der wohl bei Juden für Pessach auch willkommen war. Kriegt man hier selten noch in der entsprechenden Qualität zu kaufen (sollte frisch aus der Erde gegraben werden, nur die Triebspitzen, die rausschauen, sind schon grün).
Mit "cussbara" ist wohl Koriander gemeint?

Der Geschichte vom geriebenen Meerrettich traue ich nicht so ganz über'n Weg. Jedenfalls beginnen mir beim Gedanken ans Reiben schon die Tränen  zu fließen ...

beim geriebenen meerettich = חזרת haben wir glueck, eine unserer schwiegertoechter bringt jedes jahr ein grosses glas geriebenen meerrettich mit, hergestellt von ihrer mutter nach irakisches rezept. mir reicht schon ein ganz kleines loeffelchen davon zwischen zwei matze-stuecken, damit ich anfange zu schluchzen.

meine "orientalische" verwandtschaft ist der meinung, ashkenasis wuessten "richtiges" essen eben nicht zu schaetzen. die 8 liter "polnischer" huehnersuppe wurde sowohl von den ashkenasis als auch von den sfaradim bis auf den letzen tropfen aufgegessen.

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elad, Julius, danke für die Hinweise! Petersilie und Koriander zu meiner Putenbrust muss ich mal versuchen.

Meerettich hatte ich dieses Jahr beim Einkaufen schlicht vergessen. Muss es mal ohne gehen. Weichei, der ich bin, nehm ich normalerweise den etwas milderen Sahne Meerettich - letztes Jahr hatte ich mich "vergriffen"... Pfingsten musste ich das Glas wegen verdorben dann entsorgen.🙈

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Am 20.4.2019 um 21:29 schrieb Julius:

Wenn ich es mir so überlege, passt in diese Reihe auch durchaus noch der Chicoree rein - sowohl botanisch als auch was die darin enthaltenen Bitterstoffe angeht.Der Geschichte vom geriebenen Meerrettich traue ich nicht so ganz über'n Weg. Jedenfalls beginnen mir beim Gedanken ans Reiben schon die Tränen  zu fließen ...

 

Chicoree gehört auch in den Kaffee:

https://fr.wikipedia.org/wiki/Ricoré

 

Meerrettich reibe ich selber. Nur dann ist Meerrettich wahrlicher Meerrettich.

 

 

bearbeitet von Lothar1962
Entmurkst
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vor 2 Stunden schrieb Lothar1962:

Chicoree gehört auch in den Kaffee:

 

Ja, ich weiss. Als "Ricoré" kannte ich die Zichorie im Kaffee allerdings noch nicht. In den Kriegs- und vor allem den Nachkriegsjahren wurde "Kaffee" mit Zichorie ja häufig noch selber angemischt und gestreckt ...

Aber da fällt mir - als Tip für Frank - ein, dass er durchaus auch Endivien als Bitterkraut mampfen könnte ...

bearbeitet von Julius
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Nur frische Kiwi mit Milch angerührt sind echtes Bitterkraut. Alles andere ist für Weicheier und religiös Indifferente.

 

Werner

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vor 53 Minuten schrieb Werner001:

Alles andere ist für Weicheier und religiös Indifferente.

 

Zugegebenermaßen, das ist bitter.

Aber wirklich alles andere? Auch ein Gin Tonic? Und wenn der nicht bitter genug ist, muss man nur Wermutextrakt reintröpfeln. Voilà.

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Meerrettich? Aber doch nur bei Reformjuden, wo (Zitat eines Rabbis weiter oben) eh alles möglich ist?

 

Werner

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Am 24.4.2019 um 12:17 schrieb Howe:

Laut "Jüdische.INFO" sind die gängigsten Produkte: frisch geriebener Meerrettich, Lattich und Chicoree.

 

Am Einfachsten geht es mit Löwenzahnblättern. Die Wiesen sind gerade voll davon. Ich habe zwar noch nie Kaninchen mit Kippa gesehen, aber das liegt wohl einfach am fehlenden Wein.

 

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Auch als Christ habe ich schon oft einen G'ttesdienst in einer Synagoge mitgefeiert.

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Am 29.  September beginnt das Jüdische Neue Jahr.

Nur mal so angemerkt.

Falls es wen interessiert.

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