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Maria 2.0 - Kirchenstreik der Frauen und wie damit umgehen


nannyogg57

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Verzeihung, im zitierten Satz fehlte "andere" (vorherige Seite).

 

Aber ja, ich verstehe den Einwand. Ergebnisoffenheit ist die Stärke der lehramtlichen Dogmatik nicht unbedingt. Das ist schon zutreffend.

 

 

Saluti cordiali, 

Studiosus. 

bearbeitet von Studiosus
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Es findet sich nichts Verbindliches in der Schrift. Es waren nicht nur 12 Leute im Abendmahlssaal, das Thema dürfte auch durch sein. Es gibt in der Schrift keinerlei Hinweise, Frauen hätten zwar die gleichen Pflichten wie Männer, aber weniger Rechte.

 

Wir können noch mal das Verbot an Frauen zu lehren daherbringen - dann hätte man mir nicht die Missio erteilen dürfen.

 

Frauen sollen in der Kirche schweigen - dann müssten wir die Lektorinnen alle wieder entlassen.

 

Es bleibt das Konzept  der Tradition, welches aber bereits 48 im Apostelkonzil veränderbar war. Gefolgt von allen anderen Konzilien und Veränderungen in der Kirche die gravierend waren.

 

Und es bleibt der Wunsch des Klerus, keine Frauen zuzulassen um den Männerbund nicht zu gefährden.

 

Unterfüttert mit dem Totschlagargument: Wir sind an der Macht.

 

 

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catholicissimus

Der Priester repräsentiert Christus - als Gott und Menschen (und Mann).

Außerdem steht es einer Frau doch nun wirklich schlecht an, sich wie ein Mann (in leitender Funktion) aufzuführen. Eine ehrbare Frau wirkt diskret im Hintergrund!

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Am 5.5.2019 um 11:30 schrieb rince:

Aber welche mediale Aufmerksamkeit von Helferinnen in der rKK bekommen würde, das wäre schon recht interessant zu beobachten... 

Ich hab vom Streik aus dem Lokalradio erfahren.

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vor 43 Minuten schrieb catholicissimus:

Der Priester repräsentiert Christus - als Gott und Menschen (und Mann).

Außerdem steht es einer Frau doch nun wirklich schlecht an, sich wie ein Mann (in leitender Funktion) aufzuführen. Eine ehrbare Frau wirkt diskret im Hintergrund!

Hauptsache man sieht sie nicht, hauptsache sie stört nicht? Willkommen im Jahr 2019

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vor 2 Stunden schrieb Frank:

Hauptsache man sieht sie nicht, hauptsache sie stört nicht? Willkommen im Jahr 2019

Gegen eine Dummheit die gerade in Mode ist, kommt keine Klugheit auf.

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vor 3 Stunden schrieb catholicissimus:

Der Priester repräsentiert Christus - als Gott und Menschen (und Mann).

Der Priester agiert bisweilen unter anderem in persona Christi capitis - da repräsentiert er Christus den Auferstanden als Haupt der Kirche. Zugleich repräsentiert er die Kirche und die konkrete Gemeinde. Die Männlichkeit Jesu ist hier irrelevant, weswegen die Ikonographie auch Jesus am Kreuz immer mit Lendenschurz darstellt.

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vor 15 Stunden schrieb nannyogg57:

Es findet sich nichts Verbindliches in der Schrift. Es waren nicht nur 12 Leute im Abendmahlssaal, das Thema dürfte auch durch sein. Es gibt in der Schrift keinerlei Hinweise, Frauen hätten zwar die gleichen Pflichten wie Männer, aber weniger Rechte.

 

Dass es nichts in der Schrift gibt, sagt garnichts aus. Im Gegenteil, es eröffnet erst die wahren Möglichkeiten. In der Esoterik werden geheime Wahrheiten auch zwischen den Eingeweihten tradiert. Und das ist hier der Fall. Diese Wahrheit ist vielleicht sogar so geheim, dass es noch nicht mal die Eingeweihten wirklich wissen und einfach immer nur richtig tradiert haben.

 

Also, Prinzip. Da diese geheime Wahrheit immer da war und man sich immer an diese geheime Wahrheit gehalten hat, muss Dir das als Zeichen dienen.

 

Und als Beleg.

 

Ich finde die esoterische Begründung viel stichhaltiger, als jedes Verdächtigen, dass es sich um reines Machtgehabe handelt und wir können das, weil wird das können.

bearbeitet von Higgs Boson
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vor 2 Stunden schrieb Chrysologus:

Die Männlichkeit Jesu ist hier irrelevant, weswegen die Ikonographie auch Jesus am Kreuz immer mit Lendenschurz darstellt.

 

Das hat wohl eher ganz andere Gründe. 

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vor 6 Stunden schrieb catholicissimus:

Eine ehrbare Frau wirkt diskret im Hintergrund!

 

Eine Frau, die im Vordergrund steht, ist nicht ehrbar?
Las das nicht meine frühere Chefin hören!

 

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Frau Aigner, ja. Was soll man dazu sagen? 

 

Die soll lieber bei ihren bayerischen Güllefässern und der Verbraucherschutzzentrale bleiben. Davon hat sie - vielleicht - mehr Ahnung.

 

Dazu die Bemerkung, dass Kirche, Gott sei Dank, nicht von den Forderungen deutscher PolitikerInnen abhängig ist. 

 

 

Saluti cordiali, 

Studiosus. 

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vor 10 Minuten schrieb Studiosus:

Dazu die Bemerkung, dass Kirche, Gott sei Dank, nicht von den Forderungen deutscher PolitikerInnen abhängig ist. 

 

Offen gestanden bin ich Frau Aigner sehr dankbar, dass sie ihre Position nützt, um die Kirchenkritik zu artikulieren.

 

Laura

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vor 23 Minuten schrieb laura:

 

Offen gestanden bin ich Frau Aigner sehr dankbar, dass sie ihre Position nützt, um die Kirchenkritik zu artikulieren.

 

Laura

 

Das kann ich mir vorstellen.

 

Im Übrigen halte ich "Kirchenkritiker" vom Schlage einer Ilse Aigner (nicht weil sie eine Frau ist) für vernachlässigbar. Hier wird eine intellektuelle Dichte oder gar theologische Fundierung ihrer Forderungen nicht erreicht. Und natürlich der typische kategoriale Fehler begangen: Erfahrungswerte aus Politik, Wirtschaft und säkularer Gesellschaft auf die Gemeinschaft der Kirche übertragen zu wollen. Das verkennt Wesen, Stiftung und Auftrag der Kirche, wenn man sie mit Weltlichem und allzu Weltlichem parallelisiert. Im Grunde dasselbe, was schon x-mal gesagt ist. Nur noch nicht von jedem und jeder wie es scheint.

 

Aber ja, Maria 2.0 hat für mich den Reiz verloren. War zwischenzeitlich ganz unterhaltsam, aber wenig nachhaltig. Es wurde ja angekündigt (gedroht?), dass man noch nicht das letzte Wort von dieser Gruppe gehört hat. Da warte ich gespannt darauf. Vielleicht auch im Rahmen des synodalen Weges. Zu diesem wiederum hat Bischof Zdarsa eigentlich alles Sagenswerte gesagt. Deutschland, vielleicht kommt das auch bei der CSU an, sollte sich einmal endgültig von dem Gedanken verabschieden, der Kirche seine fragwürdigen Zukunftsvisionen aufprägen zu wollen.

 

 

Saluti cordiali, 

Studiosus. 

bearbeitet von Studiosus
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vor 43 Minuten schrieb laura:

 

Offen gestanden bin ich Frau Aigner sehr dankbar, dass sie ihre Position nützt, um die Kirchenkritik zu artikulieren.

 

Laura

Politiker sollten sich zu kirchlichen Fragen grundsätzlich nicht öffentlich äußern. Das erweckt immer den Eindruck politischer Einflussnahme auf die Kirche. Was würdest Du sagen, wenn sie ein traditionelles Kirchenbild protegierte?

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vor 3 Minuten schrieb Florianklaus:

Politiker sollten sich zu kirchlichen Fragen grundsätzlich nicht öffentlich äußern. Das erweckt immer den Eindruck politischer Einflussnahme auf die Kirche. 

 

Richtig! Und Kirchen nicht zur Politik! 

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Der NaBu dann bitte schön auch nicht und der ADAC nicht, die GEW nicht, am besten äußern sich nur noch die von der Regierung freigeschalteten Claqueure.

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vor 3 Minuten schrieb Flo77:

Der NaBu dann bitte schön auch nicht und der ADAC nicht, die GEW nicht, am besten äußern sich nur noch die von der Regierung freigeschalteten Claqueure.

 

Vollkommen richtig! Im ADAC bin ich nicht, weil ich eine bestimmte Verkehrspolitik propagiert haben möchte, sondern weil ich gelegentlich einen Abschleppwagen brauche. Die GEW, ebenso wie der Philologenverband, sind schon eher eine Standesvertretung. Ein allgemeinpolitisches Mandat besitzen sie allerdings auch nicht.

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Der Bischof von Regensburg hat sich dazu geäußert, warum Frauen in der RKK keine Priester werden können.

 

Wusste nicht, dass das was mit Tempelprostitution zu tun haben könnte. 

 

Geht es irgendwie noch lächerlicher?

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vor 12 Stunden schrieb nannyogg57:

Der Bischof von Regensburg hat sich dazu geäußert, warum Frauen in der RKK keine Priester werden können.

 

Wusste nicht, dass das was mit Tempelprostitution zu tun haben könnte. 

 

Geht es irgendwie noch lächerlicher?


Das Zitat aus dem "Schreiben der römischen Bildungskongregation mit dem Titel „Als Mann und Frau schuf er sie. Für einen Weg des Dialogs über die Genderfrage“ " dagegen finde ich treffend: " Die Gender-Ideologie „fördert Erziehungspläne und eine Ausrichtung der Gesetzgebung, welche eine persönliche Identität und affektive Intimität fördern, die von der biologischen Verschiedenheit zwischen Mann und Frau radikal abgekoppelt sind. Die menschliche Identität wird einer individualistischen Wahlfreiheit ausgeliefert, die sich im Laufe der Zeit auch ändern kann.“ "

Vielleicht braucht es gar nicht mehr so viel, dass dieser Prozess und das Hineinwachsen in mehr Individualität, Freiheit, Wahlfreiheit nicht mehr nur Angst macht und negativ bewertet wird. Berufung und Befreiung zur Freiheit ist ja doch ein ganz zentrales Element des christlichen Glaubens, das auf Dauer nicht einfach ausgeblendet werden kann.
 

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