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Die 10 Tipps, um ein Kind zu einem Verbrecher zu erziehen


platon

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Die 10 Tipps, um ein Kind zu einem Verbrecher zu erziehen.

 

Der bekannte Jugendrichter von Granada, Emilio Calatayud, bekannt für seine Erziehungs- und Leitsätze, hat ein Buch "Reflexionen eines Jugendrichters" veröffentlicht, in dem ein "Dekalog zur Bildung eines Verbrechers" enthalten ist.

 

 

1. Beginnen Sie von Kindheit an, ...

 

Zitat gekürzt. Copyright.

bearbeitet von gouvernante
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1. Schlagen Sie Ihr Kind.

 

2. Leben Sie in prekären Verhältnissen, so dass das Kind Mangel leidet.

 

3. Vernachlässigen Sie es.

 

4. Demütigen Sie vor seinen Augen andere Menschen.

 

5. Verhalten Sie sich unmoralisch.

 

6. Lehren Sie das Kind, dass man ist, was man hat.

 

7. Zeugen Sie männliche Nachkommen.

 

8. Legen Sie keinen Wert auf Bildung.

 

9. Leben Sie in Großstädten in sozialen Brennpunkten.

 

10. Sagen Sie ihrem Kind immer wieder, dass es an allem schuld ist.

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vor 7 Stunden schrieb nannyogg57:

7. Zeugen Sie männliche Nachkommen.

Ich bin von Punkt 1 schon nicht überzeugt, aber Punkt 7 weckt bei mir Aggressionen.

 

Dafür fehlt "Demütigen Sie ihr Kind ungeachtet der Umstände.", "Lassen Sie ihr Kind wissen und spüren, daß Sie es nicht woll(t)en." und "Sorgen Sie dafür, daß ihr Kind keine keinerlei Liebeserfahrungen macht."

 

Dafür könnte man Punkt 5 in all seiner Kaugummihaftigkeit vielleicht rausnehmen.

 

Und Punkt 6 ist auch nicht sooo eindeutig, wie das hier gerade plakatiert wird.

bearbeitet von Flo77
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vor 23 Minuten schrieb Flo77:

Ich bin von Punkt 1 schon nicht überzeugt, aber Punkt 7 weckt bei mir Aggressionen.

Q.e.d.

 

😉

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OneAndOnlySon
vor 24 Minuten schrieb Flo77:

Ich bin von Punkt 1 schon nicht überzeugt, aber Punkt 7 weckt bei mir Aggressionen.

 

Dafür fehlt "Demütigen Sie ihr Kind ungeachtet der Umstände.", "Lassen Sie ihr Kind wissen und spüren, daß Sie es nicht woll(t)en." und "Sorgen Sie dafür, daß ihr Kind keine keinerlei Liebeserfahrungen macht."

 

Dafür könnte man Punkt 5 in all seiner Kaugummihaftigkeit vielleicht rausnehmen.

 

Und Punkt 6 ist auch nicht sooo eindeutig, wie das hier gerade plakatiert wird.

zu 1: Ich bin schon der Meinung, dass es eine Auswirkung auf das eigene Gewaltverhalten (und damit die Neigung zu entsprechenden Straftaten) hat, ob ein Kind lernt, wie man Konflikte gewaltfrei meistert oder nicht. 

 

zu 7: Das ist einfach ein statistisches Faktum. Männer werden häufiger Starffällig als Frauen. Man kann es nicht ändern aber die anderen Punkte werden eben bei einem Jungen meist noch viel wichtiger als bei einem Mädchen. Ausnahmen gibt es immer, wie auch bei den anderen Punkten der Liste. 

 

zu 5: Gerade in den ersten Lebensjahren (siehe auch Punkt 1) lernen Kinder besonders durch das Vorbild der Eltern. Handeln sie nach einer Moral (wie auch immer diese aussieht) oder lassen sie sich vom Utilitarismus leiten. Sagt der Papa auch dann die Wahrheit, wenn dies zu einem Konflikt führt? Sohn, kurz vor dem Abendessen: "Papa, haben wir noch Schokolade?" - "Ja aber du hattest heute schon etwas Süßes. Abgemacht ist ein Stück pro Tag." oder "Nein, können wir morgen kaufen". Das durchschauen Kinder sehr schnell und handeln selbst entsprechend.

 

zu 6: Ein Großteil der Eigentumsdelikte basiert wahrscheinlich auf Konsummaterialismus. Auch der wird erlernt und ist nicht angeboren. Wieso sollte das also keine Rolle spielen?

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vor 38 Minuten schrieb OneAndOnlySon:

zu 7: Das ist einfach ein statistisches Faktum. Männer werden häufiger Starffällig als Frauen.

Das ist Sexismus pur! Ich melde das meinem Gender-Beauftragten. 

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11. Seien Sie naiv und blauäugig, was Ihre Kinder betrifft. Wenn Sie mitbekommen, dass bei Ihrem Kind was schiefläuft, dann leugnen Sie es oder erklären, dass alle anderen schuld sind, nur nicht Ihr Kind.

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vor einer Stunde schrieb nannyogg57:

Q.e.d.

 

😉

Wer ist denn wohl dabei der Aggressor? Diese Provokation kam von einer Frau - wie sich weibliche Aggressivität (sowohl DIE Aggression als auch DIE Aggressivität wie auch DIE Dominanz sind weiblich ..) ausgesprochen gerne als unschuldige Feststellung/These/Aufforderung maskiert um umso subtiler anzugreifen.

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vor einer Stunde schrieb OneAndOnlySon:

zu 7: Das ist einfach ein statistisches Faktum. Männer werden häufiger Starffällig als Frauen. Man kann es nicht ändern aber die anderen Punkte werden eben bei einem Jungen meist noch viel wichtiger als bei einem Mädchen. Ausnahmen gibt es immer, wie auch bei den anderen Punkten der Liste.

Sind sie tatsächlich öfter Täter oder werden sie nur einfach öfter überführt bzw. verurteilt?

 

Ist es leichter sich als Frau als Opfer männlichen Verhaltens zu verkaufen oder sich als Mann der weiblichen  Nadelstichtaktik zu erwehren?

 

Es geht mir übrigens nicht darum, Männer als Opfer einer sexistischen Gesellschaft zu stempeln (das wir in einer solchen leben ist zwar nicht zu leugnen, aber müßig zu diskutieren) sondern dem Heiligenschein den sich die holde Weiblichkeit ausgesetzt hat die Goldpolitur abzuwischen und das Alufoliengebilde darunter hervorzuholen.

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vor 1 Stunde schrieb Flo77:

(sowohl DIE Aggression als auch DIE Aggressivität wie auch DIE Dominanz sind weiblich ..)

 

DER Schwachsinn, DER Unsinn und DER geistige Dünnpfiff sind männlich.

(Das grammatische Geschlecht hat mit dem biologischen Geschlecht wenig bis nichts zu tun).
 

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vor 15 Minuten schrieb Alfons:

(Das grammatische Geschlecht hat mit dem biologischen Geschlecht wenig bis nichts zu tun).
 

NICHT DEIN GÜNTHER! Äh - Ernst.😮

 

Und das sagst Du ausgerechnet auf ein Posting von mir, der exakt diese Feinheit von den Damen (und Herrlein) fordert, die unsere Sprache mit "Studierenden", "Behandelndenden", "Lehrenden", etc. zu bereichern versuchen...

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vor 4 Minuten schrieb Flo77:
vor 26 Minuten schrieb Alfons:

(Das grammatische Geschlecht hat mit dem biologischen Geschlecht wenig bis nichts zu tun).
 

NICHT DEIN GÜNTHER! Äh - Ernst.😮

 

Und das sagst Du ausgerechnet auf ein Posting von mir, der exakt diese Feinheit von den Damen (und Herrlein) fordert, die unsere Sprache mit "Studierenden", "Behandelndenden", "Lehrenden", etc. zu bereichern versuchen...

 

Vielleicht solltest du dir bessere Argumente ausdenken als dein "sowohl DIE Aggression als auch DIE Aggressivität wie auch DIE Dominanz sind weiblich".

 

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@Flo77: Bitte, ich habe fünf Söhne und keine Töchter. Ich bin zwar eine Frau, aber ich ergreife, was Kinder und Jugendliche betrifft, ganz oft die Partei der Jungs. Wenn die Mädels in der Pause meinen, sie müssten ihre Brotzeit im Fußballtor des Pausenhofes essen, dann geht ganz klar das Recht der Jungs vor, auch wenn es eine Schande ist, dass zu 99 Prozent nur die Jungs Fußball spielen.

 

Das, was Platon von diesem Jugendrichter gepostet hat, das ist ziemlich tendenziell. Gewalt in der Erziehung oder eben die Tatsache, dass schwarz und männlich immer gleich im Verdacht sind - oder, bei uns, türkischstämmig und männlich -, spielt eine ziemlich große Rolle, ob man tatsächlich vor dem Richter landet.

 

Frauen heulen sich gerne aus solchen Lagen raus und ja - ich habe das einmal ganz bewusst in der Schule gemacht.

 

Entschuldige, ich hätte nicht "q.e.d." schreiben dürfen.

 

PS: Ich kann auch Argumente. Und das Letzte war auch nicht nett von dir.

bearbeitet von nannyogg57
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Long John Silver

Zum Eingangsposting:

 

Eltern existieren nicht allein mit ihren Kindern.. Die Gesellschaft hat sehr viel damit zu tun, wie und ob Familien "funktionieren" oder eben disfunktional sind und zwar in einem ganz komplexen Zusammenhang. Und diese Eltern sind auch "Produkte" dieser Gesellschaft. 

 

Wenn ich in der Sprechstunde eine Mutter vor mir habe, die absolut unfaehig ist, zu begreifen, wo das Problem bei ihrem Sohn liegt, ist das ziemlich schrecklich. Aber das sie das nicht mit  Absicht macht, ist klar. Es ist auch keine Boeswilligkeit. Dass sie ihren ihren Sohn zum Nichtsnutz erzogen hat, der das Wort Empathie nicht einmal buchstabieren kann und dass sie jede Kontrolle verloren hat, weil er zu alt ist, um ueberhaupt noch von ihr kontrolliert werden zu koennen in der Erziehung, ahnt sie, aber das festzustellen, hilft weder ihr, noch ihm noch den anderen, die mit ihm zu tu haben und darunter leiden, dass er ein Kotzbrocken ist.

 

Ich halte diese Liste fuer sehr plakativ. Hoert sich alles sehr griffig an. Aber: Eltern in ihren Handlungen und Methoden sind nicht einfach Menschen, die diese tatsasechlich frei waehlen koennen, sie sind Produkte ihrer eigenen Geschichte. Und dann gibt es auch noch die Eltern, die tatsaechlich das Beste getan und versucht haben, und hilflos mit ansehen muessen, wie ihr Kind abrutscht. 

 

Was dieser Mann da listet, ist eher eine Horrorszenario. Das mag in einer Reihe von  Faellen tatsaechlich zu treffen, es gibt Familien, die eigentlich keine Kinder haben duerften, weil sie voellig unfaehig sind, Kinder zu lieben, weil sie tatsaechlich dysfunktional im Kern sind. Und weil die Verwahrlosung dann Methode hat und Absicht ist. 

 

Klar ist, dass eigentlich immer die Famlie "mit therapiert" werden muss, wenn es um Auffaelliges Verhalten von Jugendlichen geht. Dennoch glaube ich nicht, dass man eine solche klare Abfolge annehmen kann, wie in dieser Liste aufgefuehrt. So einfach ist das komplexe Biotop Familie auch nicht.

 

Ich bin auch nicht der Meinung, dass es ein Richter die Kompetenz hat, als Berater in Erziehungsfragen  zu fungieren. 

 

bearbeitet von Long John Silver
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vor 8 Stunden schrieb nannyogg57:

@Flo77PS: Ich kann auch Argumente. Und das Letzte war auch nicht nett von dir.

Ich bin nicht nett! Das ist so ein Irrglaube, den ich durch jahrelanges Training meiner Umwelt einzureden vermochte.

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OneAndOnlySon
vor 2 Stunden schrieb Long John Silver:

 

Ich bin auch nicht der Meinung, dass es ein Richter die Kompetenz hat, als Berater in Erziehungsfragen  zu fungieren. 

Meiner Ansicht nach geht es dem Richter weniger um einen Erziehungsratgeber als um die Auflistung faktischer Risikofaktoren. Und viele davon betreffen nicht (nur) die Eltern, sondern die gesamte Gesellschaft. 

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vor 13 Stunden schrieb Flo77:

Sind sie tatsächlich öfter Täter oder werden sie nur einfach öfter überführt bzw. verurteilt?

 

Ist es leichter sich als Frau als Opfer männlichen Verhaltens zu verkaufen oder sich als Mann der weiblichen  Nadelstichtaktik zu erwehren?

 

Vielleicht ist es mit der Gesellschaft wie mit der Schule: Die ist ja auch eher auf Mädchen ausgerichtet. (Und jede Grundschullehrerin, die sich des Problems bewusst ist, ist ein Gewinn für die Jungs.)

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vor 17 Stunden schrieb Alfons:

 

(Das grammatische Geschlecht hat mit dem biologischen Geschlecht wenig bis nichts zu tun).
 

Das erklär mal den ganzen Gender-Sprachverhuntzern... *seuftz*

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33 minutes ago, rince said:

Das erklär mal den ganzen Gender-Sprachverhuntzern... *seuftz*

Ist doch ganz einfach: es ist furchtbar ungerecht, dass das grammatikalische Geschlecht so oft männlich ist.

Die/der/div Grammatik ist daher eine/r/div anzupassende/r/div

 

Werner

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Gibt es eine einzige Sprache auf der Welt, die männlich und weiblich nur für biologisch Bestimmbare verwendet und alles andere als "das" klassifiziert?

 

Der Mensch saß auf das Sessel und las das Zeitung über das Liebe im Alter während die Hund mir ihrem Schwanz wedelnd die Mensch an das Tür begrüßte.

 

Nun ja...

bearbeitet von Flo77
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