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Politik für Alle


mn1217

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vor 1 Minute schrieb nannyogg57:

Ich finde den jeweils rechten Teil der Erhebung sehr interessant ... 

dass es sogar bei den Grünenwählern mehr Gegner als Befürworter gibt? Stimmt, hätte ich auch nicht gedacht.

 

Werner

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vor einer Stunde schrieb nannyogg57:

Und ich wusste nicht, dass das Forum die gesellschaftlichen Verhältnisse in Deutschland widerspiegelt.

Das ist klar. Hier geht es vor allem darum, was eurer kleinen Hinterzimmer-Clique in den Kram passt. Ihr wärt am liebsten komplett abgeschirmt in eurer Filterblase. Das habe ich ja nun selber erleben dürfen. Die gesellschaftliche Realität stört nur bei Traumtänzereien.

bearbeitet von rince
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vor 1 Minute schrieb rince:
vor einer Stunde schrieb nannyogg57:

Und ich wusste nicht, dass das Forum die gesellschaftlichen Verhältnisse in Deutschland widerspiegelt.

Das ist klar. Hier geht es vor allem darum, was einer kleinen Hinterzimmer-Clique in den Kram passt. Ihr wärt am liebsten komplett abgeschirmt in eurer Filterblase. Das habe ich ja nun selber erleben dürfen. Die gesellschaftliche Realität stört nur bei Traumtänzereien.

 

Das sehe ich ein bißchen anders. Ich finde, daß die Diskussion in diesem Forum die gesellschaftlichen Verhältnisse in Deutschland jedenfalls besser wiedergibt als die traditionellen Medien oder gar der ÖRR. 

 

Es mag Widerstände in der Forumsleitung geben, und nein, 2018 habe ich nicht vergessen, aber hier sind in den letzten 2 Jahren jedenfalls kontroversere Standpunkte zur Sprache gekommen als in der deutschen veröffentlichten Meinung. 

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vor 11 Minuten schrieb rince:

Das ist klar. Hier geht es vor allem darum, was eurer kleinen Hinterzimmer-Clique in den Kram passt. Ihr wärt am liebsten komplett abgeschirmt in eurer Filterblase. Das habe ich ja nun selber erleben dürfen. Die gesellschaftliche Realität stört nur bei Traumtänzereien.

 

Was hat Dich verärgert ?

Generell sollte man sich von dem Gedanken frei machen, dass Foren im Internet irgendetwas anderes als ein privater Bereich sind, in dem sich Menschen austauschen. Weder können Ansprüche auf Grundrechte geltend gemacht werden (schon weil diese gegenüber dem Staat als Abwehrrechte zu sehen sind und nicht gegenüber privaten Räumen), noch hängt an einem Forum irgendwas für das eigene Leben.

bearbeitet von Schmiede
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Sportlich, sportlich.....

Die aus dem Völkerrecht kommende Annalena Baerbock scheint doch nicht ganz so bewandert zu sein oder sich aber entweder jetzt oder zu Oppositionszeiten ziemlich verirrt zu haben, weshalb sie auf ihre Kompetenzen zurückgreift und einen hervorragenden Salto rückwärts mit halber Drehung  hingelegt hat. 

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vor 27 Minuten schrieb nannyogg57:

Ich finde den jeweils rechten Teil der Erhebung sehr interessant ... 

 

Ich auch. Selbst bei den Grünen scheint man sich da nicht so ganz einig zu sein.... 

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vor 27 Minuten schrieb Werner001:

dass es sogar bei den Grünenwählern mehr Gegner als Befürworter gibt? Stimmt, hätte ich auch nicht gedacht.

 

Werner

 

Was irgendwie ein Indiz dafür ist, dass die Befürworter halt besonders laut sind, weil sie sich vielleicht für die Mehrheit halten. 

Das ist wie bei den Querdenkern, die so von ihrer Meinung überzeugt sind, dass sie sich in der Mehrheit wähnen

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Nun muss man auch sehen, dass es bei den Grünen nahezu 50:50 verteilt ist. Sie sind daher nach wie vor die Partei mit dem höchsten Anteil an Personen, die sich für gendergerechte Sprache einsetzen. Interessant ist, dass die Grünen größtenteils aus Akademikern bestehen. Ursprünglich sind sie als "Umweltschutzpartei" bekannt geworden, die Ziel- und Beteiligungsgruppe müsste eigentlich im bäuerlichen Milieu zu suchen sein. Genau diese Menschen bekommst Du aber nicht bei dem Gender-Thema, weshalb ich vermute, dass die Grünen weiterhin eine akademischen Nischenpartei bleiben werden, auch wenn sie jetzt an der Regierung beteiligt sind. Regierungsbeteiligung kann auch ganz heilsam sein, denn bekanntlich ist das links-grüne Spektrum parteilich nicht sehr treu, wenn ihre Politiker versuchen, Politik für das ganze Land zu machen und sich nicht durch Klientel-Politik als Erfüllungsgehilfe profilieren. 

bearbeitet von Schmiede
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vor 2 Minuten schrieb Schmiede:

Nun muss man auch sehen, dass es bei den Grünen nahezu 50:50 verteilt ist. Sie sind daher nach wie vor die Partei mit dem höchsten Anteil an Personen, die sich für gendergerechte Sprache einsetzen. Interessant ist, dass die Grünen größtenteils aus Akademikern bestehen. Ursprünglich sind sie als "Umweltschutzpartei" bekannt geworden, die Ziel- und Beteiligungsgruppe müsste eigentlich im bäuerlichen Milieu zu suchen sein. Genau diese Menschen bekommst Du aber nicht bei dem Gender-Thema, weshalb ich vermute, dass die Grünen weiterhin eine akademischen Nischenpartei bleiben werden, auch wenn sie jetzt an der Regierung beteiligt sind. Regierungsbeteiligung kann auch ganz heilsam sein, denn bekanntlich ist das links-grüne Spektrum parteilich nicht sehr treu, wenn ihre Politiker versuchen, Politik für das ganze Land zu machen und sich nicht durch Klientel-Politik als Erfüllungsgehilfe profilieren. 

 

Du bekommst auch nicht alle Akademiker mit dieser Art von Einsatz für Gendergerechtigkeit. 

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vor 52 Minuten schrieb Schmiede:

Was hat Dich verärgert ?

NannyOgg weiss, was mich verärgert. Keine Sorge.

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vor 3 Minuten schrieb Die Angelika:

 

Du bekommst auch nicht alle Akademiker mit dieser Art von Einsatz für Gendergerechtigkeit. 

Nein, natürlich nicht. Das sieht man ja an der Stimmverteilung. Worauf ich hinaus wollte ist, dass der Gender-Ansatz im universitären Umfeld auf dem Reißbrett entstanden ist und für die meisten Menschen mit dem wirklichen Leben nichts zu tun hat.

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Nun, ich sah eher, dass die Zustimmung bei jungen Leuten höher ist als bei älteren Herrschaften, aber was soll es.

 

Was mich noch mehr nervt als Nicht-Gendern sind diese ewigen Diskussionen darum. Da bin ich vermutlich auch in der Minderheit. 

 

Deswegen wäre es mir am liebsten, das Thema bliebe in seinem Thread und jeder und jede gendert unkommentiert und unkritisiert, wie es ihr oder ihm passt. Denn Gendern ist das eine, aber dieses ewige Herumreiten auf dem Thema ...

 

Was soll's.

 

Ich für meinen Teil werde mir in dieser Sache nichts vorschreiben lassen.

 

 

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vor 5 Minuten schrieb nannyogg57:

Nun, ich sah eher, dass die Zustimmung bei jungen Leuten höher ist als bei älteren Herrschaften, aber was soll es.

 

Was mich noch mehr nervt als Nicht-Gendern sind diese ewigen Diskussionen darum. Da bin ich vermutlich auch in der Minderheit. 

 

Deswegen wäre es mir am liebsten, das Thema bliebe in seinem Thread und jeder und jede gendert unkommentiert und unkritisiert, wie es ihr oder ihm passt. Denn Gendern ist das eine, aber dieses ewige Herumreiten auf dem Thema ...

 

Was soll's.

 

Ich für meinen Teil werde mir in dieser Sache nichts vorschreiben lassen.

 

 

 

 

Weder* die Befürworter* noch die Gegner* wollen sich diesbezüglich etwas vorschreiben lassen.

Wenn du nun schreibst, dass es dir am liebsten wäre, dass das Thema in seinem* Thread bliebe, dann klingt das er*stmal ganz hübsch. Aber das meinst du ja nicht. Du meinst, die Diskussion um das Thema solle in einem Thread bleiben, während man* gleichzeitig per*manent in allen Threads damit konfrontier*t wird, was man* dann aber* einfach so hinnehmen soll, ohne eben ab und an mitzuteilen, wie ner*vend das für einen* ist, weil es einfach nicht sonder*lich lesefreundlich ist. Da wird einem* das Gender*n halt dann eben doch dauer*nd vor-geschrieben, sodass man* es lesen muss, wenn man* denn nicht aus sämtlichen Diskussionsthreads aussteigen will. 

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@nannyogg57

Meinem Eindruck nach haben die Diskussionen den Hintergrund, dass noch nicht einmal die Gleichstellung zwischen Frau und Mann erreicht ist und Frauen in vielen Bereichen nach wie vor unsichtbar sind. Sogenannte gendergerechte Sprache durchkreuzt das ursprüngliche Anliegen der Frauenbewegung und macht Frauen wieder oder weiterhin unsichtbar, weshalb ich es einen Bärendienst finde. Mal ganz davon abgesehen, dass es eine Normalität konstruiert, die wir in der Realität nicht vorfinden. Ich persönlich halte es eher für ein psychologisches Problem, wenn jemand unsicher in seiner geschlechtlichen Identität ist - ich weiß nicht ob ihm geholfen ist, wenn diese Situation als Normalität definiert. 

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56 minutes ago, Die Angelika said:

 

Du bekommst auch nicht alle Akademiker mit dieser Art von Einsatz für Gendergerechtigkeit. 

 

Das sagt schon einiges, da Akademiker schon immer viel weiter links waren als der Pöbel (Marx selbst gehörte den höheren Schichten an).

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3 hours ago, Schmiede said:

Interessant ist, dass die Grünen größtenteils aus Akademikern bestehen.

Wenn das so ist stehts noch schlimmer um Deutschland als dass ich befürchtete.

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vor 10 Stunden schrieb Die Angelika:

 

Was irgendwie ein Indiz dafür ist, dass die Befürworter halt besonders laut sind, weil sie sich vielleicht für die Mehrheit halten. 

Das ist wie bei den Querdenkern, die so von ihrer Meinung überzeugt sind, dass sie sich in der Mehrheit wähnen

Oder wie bei den Gender"gegnerInnen" hier im Forum 👍.

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9 hours ago, Domingo said:

 

Das sagt schon einiges, da Akademiker schon immer viel weiter links waren als der Pöbel (Marx selbst gehörte den höheren Schichten an).


V.a. kam mit Lenins These von der „Avantgarde des Proletariats“ die Vorstellung dazu, dass nicht darauf ankommt, was die unterdrückten Massen denken oder wollen, sondern dass die linke Partei objektiv besser weiß, was für alle richtig ist.

Dieser Impuls ist in der Argumentation vieler linker Projekte weiter unterschwellig enthalten, sei es in postkolonialen Entwicklungstheorien (die im globalen Süden oft wenig populär sind) oder eben auch in der Sprache: weder, was die Mehrheit möchte, noch ob irgendwelche Kommunikationsmodelle von den so „sichtbar gemachten“ überhaupt legitimiert sind zählt,

ausschlagebend ist allein das Bewusstsein, zur „Avantgarde“ zu gehören und damit objektiv immer recht zu haben.

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vor 9 Stunden schrieb Schmiede:

Frauen in vielen Bereichen nach wie vor unsichtbar sind.

Hi Schmiede,

 

welche Bereiche sind das? Sollen ja viele sein.

 

Gruss, Martin

 

 

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vor 14 Minuten schrieb Soulman:

Hi Schmiede,

 

welche Bereiche sind das? Sollen ja viele sein.

 

Gruss, Martin

 

 

Wenn Du Dir die Schreiben diverser Firmen anschaust, haben die nur Mitarbeiter. Die Frauen dürfen sich mitgemeint fühlen.

 

Ein anderes Thema ist Altersarmut, von der Frauen vorrangig betroffen sind.

Klassische Frauenberufe (soziale Bereiche, Dienstleistungssektor, z.b. Reinigungspersonal, Verpflegungsassistentinnen) bewegen sich, im Gegensatz zu den eher männlichen, handwerklichen Berufen, im Niedriglohnsektor.

 

Wir sind beim Thema Gleichstellung also noch nicht weit genug, um Frauen sprachlich nichtexistent machen zu können.

 

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Ah ja. Danke für die Antwort. Ein weites Klassenkampffeld also.

 

Gruss, Martin

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