Politik für Alle

[Aristippos]

vor 8 Stunden schrieb Thofrock:

Alles heiße Luft. Am meisten freut dich doch, wie sehr solche Meldungen Deutschland in der Auslandspresse Schaden. Dort müssen dann die Diplomaten die Verfehlungen von Herrn Aiwanger erklären und entschuldigen. 

Die können dann immerhin die Süddeutsche aus der Tasche ziehen, die Aufdeckung dokumentieren, und darstellen, dass wir hier immer noch einige Presseorgane haben, wie sich unserer Vergangenheit noch verpflichtet fühlen.

Diplomaten? Das reicht doch nicht! Annalena höchstpersönlich müsste in alle 192 Länder reisen, tränenüberströmt die Süddeutsche in die Kamera halten und verkünden, dass die Guten es doch versucht haben.

 

Leider klappt das nicht, weil unsere Flugzeuge nicht fliegen können. 

[Bleze]

vor 17 Minuten schrieb Werner001:

99,9% der Weltbevölkerung außerhalb Deutschlands interessiert sich einen feuchten Kehricht für „unsere Vergangenheit“.

Werner

 

Genau das ist oft eben der Witz. Rechtkonservative/Rechtspopulistische Politiker/Parteien hat es überall. Aber nirgendwo wird da so ein Wirbel drum gemacht wie in DE. Und die deutsche Vergangenheit wird meistens als Geschichte betrachtet. Natürlich mögen manche das Bashen mit dem Nazibegriff (Türkei z. B.), aber solch Blutdruck über Kleinzeug gibts eben nur hier. 

[Werner001]

vor 2 Minuten schrieb Bleze:

Natürlich mögen manche das Bashen mit dem Nazibegriff

Klar, man weiß überall auf der Welt, dass man aus dem Trauma der Deutschen recht einfach Kapital schlagen kann und nutzt das auch gerne aus.

Das war es aber auch schon.

Kein Mensch erwartet von uns die hierzulande gepflegte „Erinnerungskultur“ (*), man findet diese Verhaftung in der Vergangenheit eher befremdlich 

 

Werner

 

(*) ich persönlich keinen einzigen Menschen, der sich da noch an etwas erinnern könnte

[Moriz]

vor 29 Minuten schrieb Werner001:

99,9% der Weltbevölkerung außerhalb Deutschlands interessiert sich einen feuchten Kehricht für „unsere Vergangenheit“.

Und ein nicht unbedeutender Teil davon empfindet unsere Vergangenheit wohl besser als wir selbst.

[Werner001]

vor 2 Minuten schrieb Moriz:

Und ein nicht unbedeutender Teil davon empfindet unsere Vergangenheit wohl besser als wir selbst.

Ich habe das extra in Anführungszeichen gesetzt, weil es bei solchen Aussagen ja nie wirklich um unsere Vergangenheit geht, sondern um 12 Jahre dieser Vergangenheit. Ja, 12 furchtbare Jahre, aber „unsere Vergangenheit“ auf diese 12 Jahre zu reduzieren ist etwas, das man nirgendwo nachvollziehen kann

 

Werner

[Flo77]

vor 3 Minuten schrieb Moriz:

Und ein nicht unbedeutender Teil davon empfindet unsere Vergangenheit wohl besser als wir selbst.

Was nicht verwunderlich ist - sie ist, auf die 2000 oder 5000 Jahre gesehen, nicht besser oder schlechter, grausamer, leidvoller oder sonstwas als die jedes anderen Volkes.

[Die Angelika]

vor 17 Minuten schrieb Werner001:

Klar, man weiß überall auf der Welt, dass man aus dem Trauma der Deutschen recht einfach Kapital schlagen kann und nutzt das auch gerne aus.

Das war es aber auch schon.

Kein Mensch erwartet von uns die hierzulande gepflegte „Erinnerungskultur“ (*), man findet diese Verhaftung in der Vergangenheit eher befremdlich 

 

Werner

 

(*) ich persönlich keinen einzigen Menschen, der sich da noch an etwas erinnern könnte

 

Erinnerungskultur und im Zusammenhang damit aus der Geschichte erwachsendes kollektive Verantwortung für die Geschichte in Gegenwart und Zukunft wird merkwürdigerweise nur von Deutschland nicht nur erwartet, sondern gefordert. 

Erinnerungskultur und solche Verantwortung ist grundsätzlich tatsächlich sinnvoll, allerdings nicht, wenn der Rest der Welt geschichtsvergessen sie einem Land gegenüber in jeder möglichen und auch unmöglichen Situation als politisches Erpressungsinstrument nutzt. Die gesamte Menschheit täte gut daran, aus der Geschichte erwachsendes Verantwortung für die Geschichte in Gegenwart und Zukunft zu pflegen 

[Flo77]

vor 13 Minuten schrieb Die Angelika:

 

Erinnerungskultur und im Zusammenhang damit aus der Geschichte erwachsendes kollektive Verantwortung für die Geschichte in Gegenwart und Zukunft wird merkwürdigerweise nur von Deutschland nicht nur erwartet, sondern gefordert. 

Erinnerungskultur und solche Verantwortung ist grundsätzlich tatsächlich sinnvoll, allerdings nicht, wenn der Rest der Welt geschichtsvergessen sie einem Land gegenüber in jeder möglichen und auch unmöglichen Situation als politisches Erpressungsinstrument nutzt. Die gesamte Menschheit täte gut daran, aus der Geschichte erwachsendes Verantwortung für die Geschichte in Gegenwart und Zukunft zu pflegen 

Dazu müssten andere Länder ihre Geschichte allerdings mal ideologiebefreit genauer kennen.

[Werner001]

vor 5 Minuten schrieb Die Angelika:

 

Erinnerungskultur und im Zusammenhang damit aus der Geschichte erwachsendes kollektive Verantwortung für die Geschichte in Gegenwart und Zukunft wird merkwürdigerweise nur von Deutschland nicht nur erwartet, sondern gefordert. 

Erinnerungskultur und solche Verantwortung ist grundsätzlich tatsächlich sinnvoll, allerdings nicht, wenn der Rest der Welt geschichtsvergessen sie einem Land gegenüber in jeder möglichen und auch unmöglichen Situation als politisches Erpressungsinstrument nutzt. Die gesamte Menschheit täte gut daran, aus der Geschichte erwachsendes Verantwortung für die Geschichte in Gegenwart und Zukunft zu pflegen 

Die Art der Erinnerungskultur ist nicht gesund. Ein vernünftiger Umgang wäre, due Erinnerungskultur nach dem Motto zu betreiben “ja, das sind schreckliche Dinge passiert, wir sollten alles tun, damit solche Dinge nicht wieder passieren, aber es ist Geschichte und wir schauen jetzt in die Zukunft mit ihren Herausforderungen”

Das “kranke” an unserer Art der Erinnerungskultur ist das ständige Aufwärmen ritualisierter Betroffenheit mit Floskeln a la “gerade wir Deutschen” etc.

 

Dieser ungesunde Umgang mit der Vergangenheit ist übrigens gerade auch bei Aiwanger zu beobachten, wenn von ihm erwartet wird, jetzt großartig Betroffenheit vorzuführen etc pp und es nicht reicht, dass er sagt „ja, ich hab damals Sch**ße gebaut, ich bitte um Entschuldigung, aber heute bin ich ein ganz anderer“.

 

Im Großen wird dann noch erwartet, dass man das über Generationen hinweg macht, und das ist kein vernünftiger Umgang mit der Vergangenheit 

 

Werner

[Flo77]

Meine Kinder kennen ihre Familiengeschichte - wenigstens die letzten 150 Jahre - hoffe ich zumindest. Wenn sie uns zugehört haben, haben sie eine Idee von  Verbindung der pers. Geschichten und Weltgeschichte mitbekommen.

 

Erinnerungskultur war bei uns vorallem ein Erinnern an Personen - der Umstände sind quasi mit Namen verknüpft.

 

Ob dieser Ansatz gesünder ist weiß ich nicht, aber für uns war er logisch.

[Spadafora]

ein sehr guter Ansatz mir wurde auch von Kindheit an von "zuhause" erzählt das "drüben" ist 

[Thofrock]

vor 10 Stunden schrieb phyllis:

Mir ist die deutsche Staatsbürgerschaft aberkannt worden, was bei der Einreise mit längerem Warten verbunden ist. 

Genau so stellt sich der Konservative eine rigidere Ausländerpolitik vor. Also auch du.

[Thofrock]

vor 2 Stunden schrieb Werner001:

Die Art der Erinnerungskultur ist nicht gesund. Ein vernünftiger Umgang wäre, due Erinnerungskultur nach dem Motto zu betreiben “ja, das sind schreckliche Dinge passiert, wir sollten alles tun, damit solche Dinge nicht wieder passieren, aber es ist Geschichte und wir schauen jetzt in die Zukunft mit ihren Herausforderungen”

Das “kranke” an unserer Art der Erinnerungskultur ist das ständige Aufwärmen ritualisierter Betroffenheit mit Floskeln a la “gerade wir Deutschen” etc.

Alles tun? "Wir" sollten Alles tun?

 

Das schreibt jemand, der selbst noch Herrn Brandner verteidigt, wenn der sich mit dem prominentesten Holocaustleugner des Landes trifft. 

[Thofrock]

vor 2 Stunden schrieb Flo77:

Dazu müssten andere Länder ihre Geschichte allerdings mal ideologiebefreit genauer kennen.

Du meinst bestimmt Chile. Gestern war ja der 50-Jährige Jahrestag der etwas ungewöhnlichen Regierungsübernahme des "ausgewiesen  Menschenrechtsexperten" (Volker Pispers) Pinochet.

bearbeitet 6. September 2023 von Thofrock

[Bleze]

vor 40 Minuten schrieb Thofrock:

Du meinst bestimmt Chile. Gestern war ja der 50-Jährige Jahrestag der etwas ungewöhnlichen Regierungsübernahme des "ausgewiesen  Menschenrechtsexperten" (Volker Pispers) Pinochet.

 

Du glaubst gar nicht wieviele Türken nicht wissen das sie "damals" nicht nur gegen, sondern auch MIT Adolf gekämpft haben. 

[Thofrock]

vor 56 Minuten schrieb Thofrock:

Du meinst bestimmt Chile.  Demnächst ist ja der 50-Jährige Jahrestag der etwas ungewöhnlichen Regierungsübernahme des "ausgewiesen  Menschenrechtsexperten" (Volker Pispers) Pinochet.

Wie viel Türken leben denn überhaupt in Chile. Und wieso Adolf?

bearbeitet 6. September 2023 von Thofrock

[Werner001]

vor 59 Minuten schrieb Thofrock:

Alles tun? "Wir" sollten Alles tun?

 

Das schreibt jemand, der selbst noch Herrn Brandner verteidigt, wenn der sich mit dem prominentesten Holocaustleugner des Landes trifft. 

Wer ist denn nun wieder Herr Brandner und wo soll ich den verteidigt haben?

Bei all den üblen Gesellen, die zu deinem Bekanntenkreis zu gehören scheinen, verwechselst du allzuoft, wer was wann gesagt hat. Du solltest dich mit anderen Menschen abgeben 

 

Werner

[Thofrock]

vor 1 Minute schrieb Werner001:

Wer ist denn nun wieder Herr Brandner und wo soll ich den verteidigt haben?

Das ist mir jetzt wirklich zu albern. 

[Die Angelika]

vor 3 Stunden schrieb Spadafora:

ein sehr guter Ansatz mir wurde auch von Kindheit an von "zuhause" erzählt das "drüben" ist 

 

Wo "drüben"?

[Aristippos]

vor 1 Minute schrieb Thofrock:

Das ist mir jetzt wirklich zu albern. 

Die Botschaft hör ich wohl, allein mir fehlt der Glaube.

[Spadafora]

vor 3 Minuten schrieb Die Angelika:

 

Wo "drüben"?

drüben im alten Pressburg  heute Bratislava

[Flo77]

Gerade eben schrieb Aristippos:

Die Botschaft hör ich wohl, allein mir fehlt der Glaube.

Kann man ändern.

[Die Angelika]

vor 2 Minuten schrieb Thofrock:

Das ist mir jetzt wirklich zu albern. 

 

Warum ist es dir eigentlich nicht zu albern, ständig, Un- und Halbwahrheiten sowie klare Fehlinterpretationen der Kommentare anderer User zum Ausgangspunkt deiner Kommentare zu machen?

[Flo77]

Wieso wird er immer zitiert?

 

 

Ist das so ein Grundproblem unserer Zeit: es muss auf alles eingegangen werden, damit sich keine ignoriert fühlt?

bearbeitet 6. September 2023 von Flo77

[Werner001]

vor 9 Minuten schrieb Thofrock:

Das ist mir jetzt wirklich zu albern. 

Entweder du belegst deine Behauptungen oder du nimmst sie zurück

 

Werner