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Politik für Alle


mn1217

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vor 12 Minuten schrieb Werner001:

Solidarität!

 

Wie ich schon öfters bemerkte, Solidarität ist, wenn zwei beschließen, einem Dritten was wegzunehmen.

Ich versuche ja zu verstehen, daß die Gelben koalitionsbedingt Kompromisse mit den roten Großkapitallakaien und grünen Idiokraten schließen und daher manchem Irrsinn zustimmen müssen, aber allein der Tankrabatt-Vorschlag war der Gipfel an Unsinn in dieser unsinnigen Paketschnürung. So langsam zweifele ich an meiner Wahlentscheidung.

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Da ist ein Topf mit Geld. Den hat nicht eine Jungfrau aus dem Finanzministerium am Ende des Regenbogens aus der Erde gegraben, der wurde befüllt von den Steuerzahlern dieses Landes.

Wer mehr verdient, hat mehr hineingefüllt, wer weniger verdient hat weniger hineingefüllt, und ganz viele haben gar nichts hineingefüllt.

Wenn nun jeder ein Kelle aus dem Topf bekommt, ist das bereits ein sozialer Ausgleich.

Nun noch zu sagen „du hast mehr in den Topf hineingetan als dein Nachbar, du musst daher aus „als sozialer Ausgleich“ weniger herausbekommen„ ist kein sozialer Ausgleich, das ist realsozialistischer Betrug.


Werner

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vor 14 Minuten schrieb Werner001:

Wer ein höheres Einkommen hat, trägt mehr zur Finanzierung dieser Umlage bei,

Es wäre ja schön, wenn du recht hättest. Allerdings werden für diese Umlage neue Schulden gemacht, finanziert wird sie also auf Kosten zukünftiger Generationen. Und mit einem kleinen Trick sackt sich der Finanzminister auch noch 5 Milliarden davon für andere Zwecke ein... (ich gehe davon aus, daß die gesamte Umlage Schuldenfinanziert ist und die dadurch bedingte höhere Einkommensteuer nicht gegengerechnet wird.)

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vor 1 Minute schrieb Werner001:

Nun noch zu sagen „du hast mehr in den Topf hineingetan als dein Nachbar, du musst daher aus „als sozialer Ausgleich“ weniger herausbekommen„ ist kein sozialer Ausgleich, das ist realsozialistischer Betrug.

Das kann man so sehen. Das muß man aber nicht so sehen. Eigentlich ist das Wort "Betrug" hier eine Unverschämtheit!

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vor 16 Minuten schrieb Moriz:

Das kann man so sehen. Das muß man aber nicht so sehen. Eigentlich ist das Wort "Betrug" hier eine Unverschämtheit!

Ich finde eher due Verwendung der Begriffe „sozialer Ausgleich“ und „Solidarität“ eine Unverschämtheit.

 

Die Definition von Betrug ist laut StGB, das Vermögen eines anderen dadurch zu beschädigen, daß man durch Vorspiegelung falscher oder durch Entstellung oder Unterdrückung wahrer Tatsachen einen Irrtum erregt oder unterhält.

 

Ich bleibe bei dem Begriff „Betrug“

 

Werner

 

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Gerade eben schrieb rince:

How dare you!?

Ist der Ruf erst ruiniert,

lebt es sich ganz ungeniert.

 

Ein schöne Entwicklung des Alters: mir ist es inzwischen völlig gleichgültig, was andere über mich denken.

 

Werner

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vor 30 Minuten schrieb Moriz:

Allerdings werden für diese Umlage neue Schulden gemacht, finanziert wird sie also auf Kosten zukünftiger Generationen.

Heißt das, zukünftige Generationen schicken Jungfrauen ans Ende des Regenbogens? Oder ist es vielleicht doch so, wie ich geschrieben habe?

 

Werner

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vor 28 Minuten schrieb Werner001:

Da ist ein Topf mit Geld.

 

Das erinnert mich an eine Geschichte aus dem Religionsunterricht (um mal halbwegs einen Bezug zum Forumhauptthema hinzubekommen). Da erzählte uns der Reli-Lehrer, die arme alte Frau gab 10 Pfennige in die Kollekte und ein reicher Mann gab 100 Mark. Mit der Lehre, die Arme hätte mehr getan als der Reiche, ihre Spende wäre als moralisch viel größere Tat anzusehen.
Schon als 14jähriger kam mir das bei allem Verständnis für die moralisierende Lobhudelei seltsam vor, weil:
1. Real hat der Reiche 1000x so viel geholfen wie die Arme.
2. Wenn der Etat schon zu 99,9% gedeckt ist, was ist gut daran/solidarisch, wenn sich die Arme für die letzten 0,1% völlig ruiniert?
3. Das kommunistische Ideal von einer Gesellschaft lauter Gleichvermögender oder Nichtsvermögender mag hier eine logische Alternative sein (bei der Kirchenkollekte im Kommunismus hahaha), aber da gibt es ja noch andere Probleme. Muß wohl eine Fetisch-Fixierung auf Eremitentum sein.

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vor einer Stunde schrieb GermanHeretic:

 

Das erinnert mich an eine Geschichte aus dem Religionsunterricht (um mal halbwegs einen Bezug zum Forumhauptthema hinzubekommen). Da erzählte uns der Reli-Lehrer, die arme alte Frau gab 10 Pfennige in die Kollekte und ein reicher Mann gab 100 Mark. Mit der Lehre, die Arme hätte mehr getan als der Reiche, ihre Spende wäre als moralisch viel größere Tat anzusehen.
Schon als 14jähriger kam mir das bei allem Verständnis für die moralisierende Lobhudelei seltsam vor, weil:
1. Real hat der Reiche 1000x so viel geholfen wie die Arme.
2. Wenn der Etat schon zu 99,9% gedeckt ist, was ist gut daran/solidarisch, wenn sich die Arme für die letzten 0,1% völlig ruiniert?
3. Das kommunistische Ideal von einer Gesellschaft lauter Gleichvermögender oder Nichtsvermögender mag hier eine logische Alternative sein (bei der Kirchenkollekte im Kommunismus hahaha), aber da gibt es ja noch andere Probleme. Muß wohl eine Fetisch-Fixierung auf Eremitentum sein.

Bei dem Kollektenbeispiel geht es nicht darum, was damit gemacht wird, sondern im den guten Willen, daher das berühmte „Scherflein der Witwe“.

Und genau da liegt der Hund im Pfeffer begraben.

Beim Sozialstaat geht es nicht darum, den möglichst größten guten Willen („Solidarität“) zu beweisen, sondern ausschließlich um das Ergebnis.

Ein Sozialstaat ist nicht dann besonders gut, wenn er den Vermögenden möglichst viel abnimmt, oder wenn möglichst viele arme Witwen einen Pfennig geben, sondern wenn er dafür sorgt, dass niemand auf der Strecke bleibt.

Das ist bei uns in Vergessenheit geraten, es kommt schon lange nicht mehr darauf an, niemanden abzuhängen, sondern den „guten Willen“ zu beweisen. Daran misst man „sozial gerecht“ etc. 

Das Maximum (*) wäre erreicht, wenn alle arm wären und trotzdem einen Pfennig gäben. Das hat aber nichts mit Sozialstaat zu tun.

Und das ist es, was ich realsozialistischen Betrug nenne

 

Werner

 

Edit: (an sogenannter „Solidarität“)

bearbeitet von Werner001
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vor 24 Minuten schrieb Werner001:
vor 56 Minuten schrieb Moriz:

 

Heißt das, zukünftige Generationen schicken Jungfrauen ans Ende des Regenbogens?

Junge, trink erst mal deinen Kaffee!

Und dann editier deine unsäglichen Beiträge.

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vor 34 Minuten schrieb Werner001:

Heißt das, zukünftige Generationen schicken Jungfrauen ans Ende des Regenbogens?

Ich fürchte ja, das wird schon an der Suche nach geeigneten bzw. nicht-vorhandenenen Jungfrauen scheitern...

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vor 55 Minuten schrieb Werner001:

Ein Sozialstaat ist nicht dann besonders gut, wenn er den Vermögenden möglichst viel abnimmt, oder wenn möglichst viele arme Witwen einen Pfennig geben, sondern wenn er dafür sorgt, dass niemand auf der Strecke bleibt.

Das ist bei uns in Vergessenheit geraten, es kommt schon lange nicht mehr darauf an, niemanden abzuhängen, sondern den „guten Willen“ zu beweisen. Daran misst man „sozial gerecht“ etc.

 

Ganz genau. Zeichen setzen ist wichtiger als Fakten schaffen. Egal wobei.

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vor 2 Stunden schrieb GermanHeretic:

 

Ganz genau. Zeichen setzen ist wichtiger als Fakten schaffen. Egal wobei.

Haltung beweisen. Das geht auch ohne Hirn.

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vor 2 Minuten schrieb Soulman:
vor 2 Stunden schrieb GermanHeretic:

Ganz genau. Zeichen setzen ist wichtiger als Fakten schaffen. Egal wobei.

Haltung beweisen. Das geht auch ohne Hirn.

 

Deshalb ist es so beliebt. Man braucht nicht zu argumentieren, und ist immer im Recht. Vorausgesetzt, man hält immer Anschluß an die jeweils herrschende Mode.

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vor 4 Minuten schrieb Marcellinus:

 

Deshalb ist es so beliebt. Man braucht nicht zu argumentieren, und ist immer im Recht. Vorausgesetzt, man hält immer Anschluß an die jeweils herrschende Mode.

Da ist jemand in eine Lücke gehüpft, die die institutionalisierten Kirchen hinterlassen haben. Mir fällt das immer bei den Corporate ID Themen auf. Alles nur eingeforderte Unterwerfung mithilfe von Letztbegründungen. "Wir sind eine große *Firmenname*-Familie." Meine Standardantwort: "Das ist ein grober Kategorienfehler. Ich tue hier andere Dinge, als in meiner Familie, ansonsten würde ich zu Recht entlassen."  

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vor 3 Minuten schrieb Soulman:

Alles nur eingeforderte Unterwerfung mithilfe von Letztbegründungen.

 

Wobei diese Letztbegründungen eben keine sind. Man hört einfach auf zu fragen, und dogmatisiert stattdessen seine augenblickliche Meinung. 

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vor 12 Minuten schrieb Marcellinus:

 

Wobei diese Letztbegründungen eben keine sind. Man hört einfach auf zu fragen, und dogmatisiert stattdessen seine augenblickliche Meinung. 

Das Wort nimmt auch keiner in den Mund, sondern "Werte". Natürlich absolute, unhinterfragbare. "Loyalität" war mal ganz witzig. Bis ich gefragt habe, ob die Loyalität des Straßendealers zu seinem Mafiaboss auch dazugehört.

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vor 26 Minuten schrieb Soulman:

Da ist jemand in eine Lücke gehüpft, die die institutionalisierten Kirchen hinterlassen haben. Mir fällt das immer bei den Corporate ID Themen auf. Alles nur eingeforderte Unterwerfung mithilfe von Letztbegründungen. "Wir sind eine große *Firmenname*-Familie." Meine Standardantwort: "Das ist ein grober Kategorienfehler. Ich tue hier andere Dinge, als in meiner Familie, ansonsten würde ich zu Recht entlassen."  

Mir drängt sich bei dem Geschwurbel immer die Frage auf, wer denn nun die Rolle der bösen Schwiegermutter hat und wer der peinliche Onkel ist, dem man auf den Familienfesten keinen Alkohol geben darf, weil er sonst garantiert betrunken anfängt, Streitereien vom Zaun zu brechen. 

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vor 4 Minuten schrieb rince:

Mir drängt sich bei dem Geschwurbel immer die Frage auf, wer denn nun die Rolle der bösen Schwiegermutter hat und wer der peinliche Onkel ist, dem man auf den Familienfesten keinen Alkohol geben darf, weil er sonst garantiert betrunken anfängt, Streitereien vom Zaun zu brechen.

Ja, das muss zu Anfang geklärt sein. Weil "die Firma" kann keine Werte haben, sondern nur eine Bilanz. Das sorgt schonmal dafür, dass die Vögel nicht allzu übergriffig werden. Es könnte ja auf sie persönlich zurückfallen.

bearbeitet von Soulman
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vor einer Stunde schrieb Soulman:

Da ist jemand in eine Lücke gehüpft, die die institutionalisierten Kirchen hinterlassen haben. Mir fällt das immer bei den Corporate ID Themen auf. Alles nur eingeforderte Unterwerfung mithilfe von Letztbegründungen. "Wir sind eine große *Firmenname*-Familie." Meine Standardantwort: "Das ist ein grober Kategorienfehler. Ich tue hier andere Dinge, als in meiner Familie, ansonsten würde ich zu Recht entlassen."  

Ich hörte von einem Arbeitgeber im Freundeskreis, der meinte auf alle Schutzmaßnahmen im ersten Coronajahr verzichten zu können mit der Begründung: "Wir sind doch ein Haushalt." Daraufhin meine Freundin: "Nee, ich möchte diese 100 Leute nicht alle in meinem Haushalt haben. Ein paar vielleicht, aber defintiv nicht alle!"

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vor einer Stunde schrieb rince:

Mir drängt sich bei dem Geschwurbel immer die Frage auf, wer denn nun die Rolle der bösen Schwiegermutter hat und wer der peinliche Onkel ist, dem man auf den Familienfesten keinen Alkohol geben darf, weil er sonst garantiert betrunken anfängt, Streitereien vom Zaun zu brechen. 

 

Mittleres Management würde ich sagen.

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Am 24.3.2022 um 19:21 schrieb UHU:

Das Entlastungspaket beinhaltet 300 Euro Energiepauschale.

In dem Link steht, daß diese der regulären Einkommenssteuer unterliegt. Die RTL-Nachrichten berichten brutto, was für mich auch die SV-Beiträge beinhaltet.

 

Da werden ganz großspurig 300 Euro angekündigt, aber viel kommt auf dem Konto des Arbeitnehmers nicht an. Klingt für mich mal wieder nach ... sucht Euch ein nettes Wort aus. Warum nicht einfach steuer- und abzugsfrei durchreichen?

 

Ich verstehe es mal wieder nicht.

Schon klar, aber ich habe eine gute Nachricht. 

Du kannst auf diese Pauschale auch einfach verzichten. Einfach in der Lohnbuchhaltung Bescheid geben.

  • Confused 1
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vor 16 Stunden schrieb GermanHeretic:

 

Mittleres Management würde ich sagen.

Ja. Fürchterlich. Die denken sie würden fürs Predigen bezahlt.

bearbeitet von Soulman
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Heute stieß ich via Twitter auf der Webpräsenz von Statista auf eine interessante Karte, die ich euch nicht vorenthalten will:

 

Only 22 countries have never been invaded by Britain - Countries invaded by Britain throughout history

 

Nur 22 Länder auf der Erde können von sich behaupten niemals von Großbritannien niemals besetzt bzw bekriegt worden zu sein.

In Europa sind es genau 7 Staaten: der Vatikan, Andorra, Lichtenstein, Luxemburg, Monaco, Belarus und Schweden. Die europäischen Kleinstaaten waren ihnen wohl nicht wichtig genug um sie schnell mal zu erobern. 

Davon abgesehen ist es schon verblüffend, wo England überall den Union Jack aufpflanzte. 

bearbeitet von Mistah Kurtz
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