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Politik für Alle


mn1217

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vor 1 Stunde schrieb Frank:

🤔 Scheuer Andi eine Quotenfrau, die nur aus Prinzipienreiter im Amt geblieben ist? 🤔

Interessante Sichtweise.

Den musste man auch überreden? Interessant!

 

Werner

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vor 1 Stunde schrieb Frank:

Die spannendere Frage ist warum das Geschlecht bei einer weiblichen Fehlbesetzung eine Rolle spielt, bei einer männlichen nicht.

Das Geschlecht spielt dabei gar keine Rolle.

Wenn aber Zielsetzung der Regierungsbildung ein hoher Frauenanteil ist, und dann erzählst du, man habe eine der Frauen überreden müssen, mitzumachen, dann, ja dann spielt das Geschlecht auf einmal eine Rolle.


Werner

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vor 2 Stunden schrieb Frank:

Die spannendere Frage ist warum das Geschlecht bei einer weiblichen Fehlbesetzung eine Rolle spielt, bei einer männlichen nicht. Das wirst du mir nicht erklären können ohne meinen Verstand zu beleidigen.

 

Das müßtest du dir eigentlich selbst erklären können als Mitglied der Grün:innen. Wenn das Geschlecht eine Rolle bei der Besetzung eines Postens spielt, dann und nur dann spielt es auch eine bei einer Fehlbesetzung.

 

Da immer mehr Posten mit Frauen besetzt werden, bei denen ihr Geschlecht die einzige Eigenschaft ist, die für ihre Auswahl spricht, sollte man langsam anfangen, diese Quotenregelung kritisch zu hinterfragen. 

 

Daß es noch andere Möglichkeiten gibt, Posten fehlzubesetzen - geschenkt. Kanzler und Gesundheitsminister sind schlimme Beispiele.

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Ein interessanter Artikel darüber, wie deutsche Medien aktuell ihren Meinungstenor verändern zu sicherheitspolitischen Fragestellungen verändern, ohne darüber zu reflektieren, dass sie bis vor kurzem noch das Gegenteil behauptet haben.

Das Problem an solchen „Haltungen“ ist ihre Auswechselbarkeit, man einfach „recht“, weil man Teil des medial-politischen Mainstreams ist.

Blöderweise lassen sich die Folgen solch dumpfer „Wohlfühlpropaganda des ewigen Rechthabens“ nicht per Fingerschnipsen ändern - bei Meinungen geht das schon.

Windfahnen eben.

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vor 27 Minuten schrieb Shubashi:

Das Problem an solchen „Haltungen“ ist ihre Auswechselbarkeit, man einfach „recht“, weil man Teil des medial-politischen Mainstreams ist.

 

Warum sollte es beim Ukraine-Krieg anders sein als bei anderen konfliktträchtigen Themen der Vergangenheit? 

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vor 12 Minuten schrieb Shubashi:

Mich erinnert das fast an Orwell, wo in „1984“ die Propaganda die Verhältnisse stets als „schon immer so“ darstellt.

Willkommen in meiner Welt...

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vor 37 Minuten schrieb Shubashi:

Und ich finde es erschreckend, dass eine eigentlich doch freie Presse nicht in der Lage ist, so eine wichtige Debatte kontrovers und nachdenklich zu führen, weil die moralisierenden „Verdammungsmechanismen“ und die Sucht, nicht aus dem „richtigen“ Mainstream herauszustechen anscheinend inzwischen Kontroverse an sich sich schon sanktioniert.

Widersprüchlichkeit und Fehler sind im politischen Prozess eigentlich der Normalfall, nicht die Ausnahme. Überall spricht man heute von „Fehlerkultur“ - nur darf diese anscheinend nie gelebt werden.

Ich finde das auch erschreckend. Zum ersten mal bewusst so wahrgenommen habe ich das beim Thema Corona.

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33 minutes ago, Moriz said:

Ich finde das auch erschreckend. Zum ersten mal bewusst so wahrgenommen habe ich das beim Thema Corona.


Für war der medial erzwungene Rücktritt von Christian Wulff schon eine wichtige Zäsur - keine Behauptung war zu grotesk, um nicht gedruckt zu werden. Als vor Gericht fast alles ausgeräumt wurde, keine Reflektion darüber, was solche Kampagnen für die Gültigkeit des politischen Mandats bedeuten.

bearbeitet von Shubashi
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vor 1 Minute schrieb Shubashi:


Für war der medial erzwungene Rücktritt von Christian Wulff schon eine wichtige Zäsur - keine Behauptung war zu grotesk, um nicht gedruckt zu werden. Als vor Gericht fast alles ausgeräumt wurde, keine Reflektion darüber, was solche Kapagnen für die Gültigkeit des politischen Mandats bedeuten.

Wie, hat der etwa keine kleinen Babys gefressen?

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Wie sagte schon Adenauer: „was interessiert mich mein Geschwätz von gestern“.

Und diesem großen Mann nachzueifern kann doch nicht falsch sein.

 

Allerdings wird bei solchen Zitaten oft übersehen, dass sie noch weitergehen. In diesem Fall: „Nichts hindert mich, weiser zu werden“.

Das wird meist nicht mitzitiert und noch seltener berücksichtigt.

 

Werner

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vor 2 Stunden schrieb Shubashi:


Ich halte es für trotzdem ziemlich erschreckend, weil es bei diesem Thema so offensichtlich ist, dass jahrelang ein Thema mit großen medienübergreifenden Konsens einseitig verzerrt dargestellt wurde und quasi über Nacht sich ein ebenso einseitiger anderer Medientenor herausbildet. Mich erinnert das fast an Orwell, wo in „1984“ die Propaganda die Verhältnisse stets als „schon immer so“ darstellt.

Eine solche „Rechthabemaschine“ ist aber letztlich nicht lernfähig, weil sie die Fehler, die zu solchen gravierenden Fehleinschätzungen führt nicht reflektiert und dadurch ein wichtiger Diskurs über die richtige zukünftige Politik gar nicht erst geführt werden kann.

Und ich finde es erschreckend, dass eine eigentlich doch freie Presse nicht in der Lage ist, so eine wichtige Debatte kontrovers und nachdenklich zu führen, weil die moralisierenden „Verdammungsmechanismen“ und die Sucht, nicht aus dem „richtigen“ Mainstream herauszustechen anscheinend inzwischen Kontroverse an sich sich schon sanktioniert.

Widersprüchlichkeit und Fehler sind im politischen Prozess eigentlich der Normalfall, nicht die Ausnahme. Überall spricht man heute von „Fehlerkultur“ - nur darf diese anscheinend nie gelebt werden.

Das nächste Kapitel ist die Evaluierung der Corona-Maßnahmen, die jetzt auf den St. Nimmerleinstag verschoben werden soll. Gerade kam eine Übersterblichkeits-Studie der WHO raus, wo sich herausgestellt hat, dass die bösen Schweden, die alle Menschenrechte mit Füßen traten und die Alten hemmungslos krepieren ließen, eine viel niedrigere Übersterblichkeit hinzunehmen hatten als unsere Experten von Team Vorsicht. Da soll die Evaluierung jetzt lieber doch unterbleiben!

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vor 9 Minuten schrieb Werner001:

Allerdings wird bei solchen Zitaten oft übersehen, dass sie noch weitergehen. In diesem Fall: „Nichts hindert mich, weiser zu werden“.

Das wird meist nicht mitzitiert und noch seltener berücksichtigt.

War bei Frings ja nichts anders.

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vor einer Stunde schrieb Aristippos:

Das nächste Kapitel ist die Evaluierung der Corona-Maßnahmen, die jetzt auf den St. Nimmerleinstag verschoben werden soll. Gerade kam eine Übersterblichkeits-Studie der WHO raus, wo sich herausgestellt hat, dass die bösen Schweden, die alle Menschenrechte mit Füßen traten und die Alten hemmungslos krepieren ließen, eine viel niedrigere Übersterblichkeit hinzunehmen hatten als unsere Experten von Team Vorsicht. Da soll die Evaluierung jetzt lieber doch unterbleiben!

Unangenehme, kritische Fragen und Kommentare würden bestimmt als Hetze und Diffamierung betrachtet... kennt man ja auch von hier aus dem Forum.

bearbeitet von rince
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vor 3 Stunden schrieb Shubashi:


Ich halte es für trotzdem ziemlich erschreckend, weil es bei diesem Thema so offensichtlich ist, dass jahrelang ein Thema mit großen medienübergreifenden Konsens einseitig verzerrt dargestellt wurde und quasi über Nacht sich ein ebenso einseitiger anderer Medientenor herausbildet. Mich erinnert das fast an Orwell, wo in „1984“ die Propaganda die Verhältnisse stets als „schon immer so“ darstellt.

Eine solche „Rechthabemaschine“ ist aber letztlich nicht lernfähig, weil sie die Fehler, die zu solchen gravierenden Fehleinschätzungen führt nicht reflektiert und dadurch ein wichtiger Diskurs über die richtige zukünftige Politik gar nicht erst geführt werden kann.

Und ich finde es erschreckend, dass eine eigentlich doch freie Presse nicht in der Lage ist, so eine wichtige Debatte kontrovers und nachdenklich zu führen, weil die moralisierenden „Verdammungsmechanismen“ und die Sucht, nicht aus dem „richtigen“ Mainstream herauszustechen anscheinend inzwischen Kontroverse an sich sich schon sanktioniert.

Widersprüchlichkeit und Fehler sind im politischen Prozess eigentlich der Normalfall, nicht die Ausnahme. Überall spricht man heute von „Fehlerkultur“ - nur darf diese anscheinend nie gelebt werden.

Hi Shubashi,

 

Ich habe die gleiche Wahrnehmung, aber mit einer großen Ausnahme. Von "Fehlerkultur" spricht niemand mehr. Eine "Haltung" zeichnet sich dadurch aus, dass sie niemals nicht verargumentiert werden muss. Sie wird eingenommen und fertig. Ohne die Argumente gibt es dann auch keine Fehler (eigentlich Fehleinschätzungen) mehr und demzufolge auch keinerlei Retrospektive oder gar Reflektion.

 

Eine sprach- und hirnlose Vorhölle, Martin

 

(interessante Konsequenz: Vergebung braucht dann auch keine Sau mehr)

bearbeitet von Soulman
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41 minutes ago, Soulman said:

Hi Shubashi,

 

Ich habe die gleiche Wahrnehmung, aber mit einer großen Ausnahme. Von "Fehlerkultur" spricht niemand mehr. Eine "Haltung" zeichnet sich dadurch aus, dass sie niemals nicht verargumentiert werden muss. Sie wird eingenommen und fertig. Ohne die Argumente gibt es dann auch keine Fehler (eigentlich Fehleinschätzungen) mehr und demzufolge auch keinerlei Retrospektive oder gar Reflektion.

 

Eine sprach- und hirnlose Vorhölle, Martin

 

(interessante Konsequenz: Vergebung braucht dann auch keine Sau mehr)

 

Wie schon früher gesagt, vermute ich dahinter im wesentlichen Wettbewerbsgründe: Emotionalisierung (und dazu gehören Appelle, Haltungen und Bekenntnisse nun mal) bewirkt höhere Einschaltquoten, Kaufanreize und Klickzahlen. Warum also argumentieren, wenn sich das schlechter verkauft?

(Weswegen man im ÖR-Bereich solche Reklameanreize untersagen sollte. Trägt zur Qualität bei.)

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vor 2 Stunden schrieb Shubashi:

 

Wie schon früher gesagt, vermute ich dahinter im wesentlichen Wettbewerbsgründe: Emotionalisierung (und dazu gehören Appelle, Haltungen und Bekenntnisse nun mal) bewirkt höhere Einschaltquoten, Kaufanreize und Klickzahlen. Warum also argumentieren, wenn sich das schlechter verkauft?

(Weswegen man im ÖR-Bereich solche Reklameanreize untersagen sollte. Trägt zur Qualität bei.)

Die Regalmeter Marketingforschung werden mittlerweile auch an den Politbetrieb verkauft.

Früher konnte die gebührenfreie Presse noch dagegenhalten, heute muss auch sie um Subventionen betteln.

 

Mir reicht es zumindestens meiner Brut solche Zusammenhänge näherzubringen, denn die Schulen tun es auch nicht mehr mit ihrer Fixierung auf den kleinsten gemeinsamen Nenner, den Emotionen. Ich habe ihnen versprochen, dass ihr Leben dadurch nicht leichter wird, aber deutlich interessanter.

 

"sapere aude" ist das neue "Jude",

 

Martin

 

P.S. ist das geil? 790 Tacken dafür, jemandem in 2 Tagen online zu erklären wie er seine Mitmenschen effizient verscheißert?

P.P.S. auch die DDR hat funktioniert. Der direkte Vergleich war das Problem.

bearbeitet von Soulman
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Eine interessante Rechtsauffassung der lokalen CDU:

Hier wird wieder das übliche Spiel gespielt, die Stadt beschließt kurzfristig eine Sonntagsöffnung der Läden aus nichtigem Anlass, die Gewerkschaft klagt dagegen und gewinnt. Kommentar des CDU:Sprechers: "Man kann Rechte auch totschützen". :(

Von einem Politiker hätte ich doch mehr Treue zum und Vertrauen in den Rechtsstaat erwartet. (Ich weiß, ich sollte es inzwischen besser wissen...)

  • Confused 1
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Gestern auf dem Flohmarkt war das Publikum überwiegend Ü50 und hatte zwei Themen: Die Erneuerung der Grundsteuer und den Zensus. Es gab nur Unmut über:

- die ausschließllich elektronische Datenerfassung (viele haben kein Internet oder können damit nicht so gut umgehen und dachten Elster sei ein Vogel.)

- den kurzen Zeitraum (drei Wochen beim Zensus obwohl schon lange Thema und erst recht bei den Grundsteuern, die seit Jahren durch die Medien geistern, die Bürger bekommen wenige Monate und die Ämter anschließend wieder Jahre bis zur Umsetzung)

- das Abschieben von Arbeit von (hoch bezahlten Beamten & Co.) auf das Fußvolk, das auch noch andere Themen im Alltag hat

- die Dreistigkeit der Politik die Hilfe auf Steuerberater usw. (Kosten!) oder auf unentgeltliche Hilfe aus der Verwandtschaft (teilweise weit weg) abzuwälzen

- die Datensammelwut von Politik und Behörden und das mit mehr als fadenscheinigen Begründungen ("Vera***ung" wurde mehrfach erwähnt.)

 

Vielen werden erstmal abwarten. Beim Zensus eher als bei der Grundsteuergeschichte.

 

_____

 

Nebenbei berichtete mir ein entfernter Bekannter (52 , ehemals gelernter Fliesenleger) von seinem Gesundheitszustand und seiner Einstufung als Teilzeit-EM-Rentner. 3 Stunden kann er noch arbeiten wenn auch nicht als Fliesenleger. Er fragte beim Arbeitsamt nach einer Umschulung. Er möchte gerne und 15 Jahre bis zur Altersrente sind lang. Abgelehnt. Begründung: "Er ist zu alt für eine Umschulung. Er könne schließlich als Pförtner* arbeiten."

Er logischerweise stinksauer und planlos, wie es weitergehen soll.

 

*So viele Pförtnerstellen wie es alleine in meiner Region bräuchte, gibt es in ganz Deutschland nicht.

 

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vor 19 Minuten schrieb UHU:

"Er könne schließlich als Pförtner* arbeiten."

 

*So viele Pförtnerstellen wie es alleine in meiner Region bräuchte, gibt es in ganz Deutschland nicht.

 

Ein altbekanntes Phänomen. Das erzählte schon vor vielen Jahren ein Richter aus meinem weiteren Bekanntenkreis.

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32 minutes ago, UHU said:

Nebenbei berichtete mir ein entfernter Bekannter (52 , ehemals gelernter Fliesenleger) von seinem Gesundheitszustand und seiner Einstufung als Teilzeit-EM-Rentner. 3 Stunden kann er noch arbeiten wenn auch nicht als Fliesenleger. Er fragte beim Arbeitsamt nach einer Umschulung. Er möchte gerne und 15 Jahre bis zur Altersrente sind lang. Abgelehnt. Begründung: "Er ist zu alt für eine Umschulung. Er könne schließlich als Pförtner* arbeiten."

Er logischerweise stinksauer und planlos, wie es weitergehen soll.


Deshalb ist eine private Berufsunfähigkeitsversicherung so wichtig - obwohl der Kampf bis zu Anerkennung nicht ohne ist.

 

Ansonsten ist das in meinen Augen ein Nachteil unseres eigentlich sehr guten Berufsbildungssystems - durch die langen Ausbildungszeiten und arbeitsplatzartige Betriebsanbindung sind Umschulungen eigentlich gar nicht vorgesehen. Der einzige Ausweg ist bei uns eigentlich die Selbstständigkeit.

Ansonsten hilft nur (wie bei mir) der Weg, eine irgendwann erworbene gesuchte Mangelqualifikation auf eigene Faust zu reaktivieren. Das Arbeitsamt habe ich nur befragt, um die aktuelle Marktlage und deren Einschätzung von „Altersgrenzen“ zu erfragen - in meiner Branche braucht man aktuell nur die Berufsurkunde hochhalten, dann werden vermutlich auch Mumien, Vampyre und Zombies eingestellt.

(Solange halbwegs geh- und schleppfähig.)

Deinem Bekannten sei geraten: sich privat kümmern.

Was kann ich, was möchte ich? Und dann selbst mögliche Wege in den gewünschten Beruf checken.

bearbeitet von Shubashi
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vor 9 Minuten schrieb Shubashi:

Deinem Bekannten sei geraten: sich privat kümmern.

Was kann ich, was möchte ich? Und dann selbst mögliche Wege in den gewünschten Beruf checken.

Sehr sinnvoll, aber auch hier stellt sich die spannende Frage: Wird das Arbeitsamt dabei beratend zur Seite stehen? Die haben schließlich ein großes Informationsangebot und sollten Ahnung haben.

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vor 29 Minuten schrieb Shubashi:


Deshalb ist eine private Berufsunfähigkeitsversicherung so wichtig - obwohl der Kampf bis zu Anerkennung nicht ohne ist.

Kommt auf den erlernten Beruf an, ob eine Berufsunfähigkeitsversicherung Sinn macht. Ich nutze mal das Klischee Gerüstbauer <=> Verwaltungsangestellter. ;)

Hör mir auf mit Kampf um Anerkennungen. Das ist überall das gleiche: EM-Rente, Schwerbehinderung, Pflegestufe, usw. Wenn ich mir mein erweitertes Umfeld so anschaue, wer EM-Rente problemlos bekommen hat und wer trotz Kampf leer ausging ... :angry:

 

vor 29 Minuten schrieb Shubashi:

Ansonsten ist das in meinen Augen ein Nachteil unseres eigentlich sehr guten Berufsbildungssystems - durch die langen Ausbildungszeiten und arbeitsplatzartige Betriebsanbindung sind Umschulungen eigentlich gar nicht vorgesehen. Der einzige Ausweg ist bei uns eigentlich die Selbstständigkeit.

Ansonsten hilft nur (wie bei mir) der Weg, eine irgendwann erworbene gesuchte Mangelqualifikation auf eigene Faust zu reaktivieren. Das Arbeitsamt habe ich nur befragt, um die aktuelle Marktlage und deren Einschätzung von „Altersgrenzen“ zu erfragen - in meiner Branche braucht man aktuell nur die Berufsurkunde hochhalten, dann werden vermutlich auch Mumien, Vampyre und Zombies eingestellt.

(Solange halbwegs geh- und schleppfähig.)

Deinem Bekannten sei geraten: sich privat kümmern.

Was kann ich, was möchte ich? Und dann selbst mögliche Wege in den gewünschten Beruf checken.

Selbstständig als was? Der gute Mann hat 30 Jahre als Fliesenleger gearbeitet.

Ich wage mal zu bezweifeln, daß irgendeine Firma bei diesem Alter eine Ausbildung/Umschulung ohne Unterstützung vom Arbeitsamt überhaupt in Betracht zieht. Wie funktioniert der Theorieunterricht?

Fragen über Fragen ... die ihm gerne bei der nächsten Begegnung stelle.

 

Was ich grundsätzlich schwierig finde, ist die Motivationslosigkeit des Amtes und das Vor-Kopf-Stoßen von Arbeitswilligen.

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45 minutes ago, Moriz said:

Sehr sinnvoll, aber auch hier stellt sich die spannende Frage: Wird das Arbeitsamt dabei beratend zur Seite stehen? Die haben schließlich ein großes Informationsangebot und sollten Ahnung haben.


Ich war ja nur einmal da, deswegen kann ich schlecht beurteilen, ob die Dame von der ArGe wirklich das Branchenumfeld kannte.

Da ißch ja bei der Anmeldung meine Abschlüsse angeben musste, gehörte sie wohl zum Team, das idR Akademiker berät. Sie musste für meinen Zielberuf (eine Art Facharbeiterqualifikation) zwischendurch einen Kollegen anrufen. 
Das Ergebnis war eher eine Art Mutmachen, dass ich organisiert genug bin, das alles selbst hinzukriegen und das der Markt auch für alte Knacker Zugang bietet.

21 minutes ago, UHU said:

Selbstständig als was? Der gute Mann hat 30 Jahre als Fliesenleger gearbeitet.

Ich wage mal zu bezweifeln, daß irgendeine Firma bei diesem Alter eine Ausbildung/Umschulung ohne Unterstützung vom Arbeitsamt überhaupt in Betracht zieht. Wie funktioniert der Theorieunterricht?

Fragen über Fragen ... die ihm gerne bei der nächsten Begegnung stelle.


Ich weiß leider nicht, wieviel Entscheidungsfreiheit so ein Sachbearbeiter der ArGe hat. Ich denke aber, um eine Eigeninitiative, sich selbst genau zu überlegen, was er tun möchte, und was er kann, kommt Dein Bekannter nicht herum.

Es sind noch fünfzehn Jahre ArbeitsLEBEN, die sollten idealerweise nicht bloß ein schöder Tausch von LEBENSzeit gegen Geld sein.

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vor einer Stunde schrieb Shubashi:

Sie musste für meinen Zielberuf (eine Art Facharbeiterqualifikation) zwischendurch einen Kollegen anrufen. 
Das Ergebnis war eher eine Art Mutmachen, dass ich organisiert genug bin, das alles selbst hinzukriegen und das der Markt auch für alte Knacker Zugang bietet.

Klingt beides gut! Sowohl die Nachfrage beim Kollegen, der besser Bescheid weiß als auch die Einsicht, dir nicht dazwischen zu funken oder gar mit irgendeiner Form von Druck kommen zu müssen.

Versicherungsleistungen rüberschieben und gut ist, den Rest kannst Du alleine besser.

 

vor einer Stunde schrieb Shubashi:

Es sind noch fünfzehn Jahre ArbeitsLEBEN, die sollten idealerweise nicht bloß ein schöder Tausch von LEBENSzeit gegen Geld sein.

:daumenhoch:

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