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Politik für Alle


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vor 7 Stunden schrieb Frank:

Bis jetzt steht nur eine Absichtserklärung der Spitzen der Koalitionspartner, bzw. deren Bundestagsfraktionen. Natürlich muss das in Regierungshandeln und Parlamentsbeschluss umgesetzt werden. Der Bundesrat hat auch noch ein Wörtchen mitzureden.

Da war meine irrige Annahme, sie seien weiter.

vor 7 Stunden schrieb Frank:

 

Ich weiß ja nicht woher du deine Informationen beziehst, aber da wo ich meine Informationen herbekomme - im wesentlichen ARD, ZDF und PHOENIX - wurde das nie anders dargestellt.

Breit gestreut von ÖR, RTL, Regionalzeitung, überregional (jedoch nur sehr quer).

Meine Mitmenschen im direktesten Umfeld schauen noch mehr ÖR inkl. Regionalsender und waren genauso erstaunt über den noch nicht vorhandenen Beschlußzustand.

Auch mein Kollege, der sehr viel online liest, jedoch wenig schaut, war genauso weit wie wir.

Es kann also nicht unbedingt an mir liegen, zu mal mir mein Umfeld spiegelt, ich sei sehr gut informiert.

Unterschiedliche Wahrnehmung halt ...

vor 7 Stunden schrieb Frank:

Wie man mit 10ct Medienkompetenz auf die Idee kommt alles wäre in "Papier und Tüten" ist mir schleierhaft

:blink: Besten Dank. :blink:

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vor 2 Stunden schrieb Marcellinus:

So ein schlichtes Weltbild muß toll sein. Gibt‘s das irgendwo im Angebot?

 

ja, besonders häufig ist es in religiösen Foren zu finden. :ninja:

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vor 2 Stunden schrieb UHU:

In Deinem Subtext lese ich, kann aber daneben liegen, wer Auto fährt ist selber schuld und/oder hat zu viel Geld und/oder ist ein Raser.

Ich kann überhaupt nicht beurteilen, wie zwingend Du ein Auto brauchst bzw. wie Deine Mobilitätsalternativen aussehen.

Aber wenn ich alleine in meinen Kollegenkreis schaue, wer wie weit jeden Tag fährt und dann für welchen Lohn und das komplett ohne Alternativen wie ÖPNV/Fahrgemeinschaft. Ich kann die Leute samt ihrem Unmut verstehen.

Die Fahrten zur Arbeit und zum Arzt sind zwingend notwendig und lassen sich nicht verschieben. Dafür überlegen sich exakt diese Leute aber sehr genau, wo sie ihre Freizeit verbringen. In der Konsequenz sind Fahrten schon ausgefallen - aus Kostengründen.

 

Unabhängig von Deinem Posting nerven mich die Sparhinweise in den Medien, egal wer sie ausgegeben hat, kolossal. Die Mitmenschen, die wirklich sparen müssen, setzen diese "Tips" seit Jahren um. Die (in diesem Fall auch wir) fühlen uns vereimert.

 

Ja, selber schuld, wenn man versucht, seinen Lebensunterhalt selbst zu verdienen und vom Arbeitgeber ganz selbstverständlich vorausgesetzt wird, dass man für Fahrten zu Betriebsbesuchen usw. ganz selbstverständlich mit dem Privatauto fährt . Und nochmal selber schuld, wenn man dem Arbeitgeber nicht klarmachen kann, dass die seit gefühlten Ewigkeiten hierfür gezahlte Kilometerpauschale nicht mehr angemessen ist. Soll man eben einfach mal nicht mehr arbeiten und von Arbeitslosengeld oder Hartz IV leben

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vor 5 Minuten schrieb Die Angelika:

Und nochmal selber schuld, wenn man dem Arbeitgeber nicht klarmachen kann, dass die seit gefühlten Ewigkeiten hierfür gezahlte Kilometerpauschale nicht mehr angemessen ist.

Soweit ich weiß kann man bei der Steuer statt der Kilometerpauschale die tatsächlichen Kosten abrechen. Was nicht ganz trivial ist, weil man dazu ein Fahrtenbuch führen muß.

Ich denke nicht, daß der Arbeitgeber von einem verlangen kann, betrieblich bedingte Fahrten auf eigene Kosten zu machen (mit Sonderregeln bei wechselnden Arbeitsstätten, aber das ist hier ja nicht der Fall). Wenn man höhere Kosen nachweist muß der Arbeitgeber die erstatten.

Ob man sich den Stress mit dem Arbeitgeber antun will ist eine andere Frage. Nicht für jeden ist ALG und Hartz IV eine Alternative...

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5 hours ago, Thofrock said:

Nebenbei ist es seit Jahrzehnten bekannt, das Rohöl ein Auslaufmodell ist.

 

Wenn das so sein sollte, warum gibt es dann regelmäßig weltweit Proteste wg. plötzlich steigender Treibstoffpreise - zuletzt Anfang des Jahres in Kasachstan.

Bei Jahrzehnten des „Auslaufmodells“ hätte doch irgendjemand schon eine Alternative umgesetzt haben müssen, denn kein Staat würde grundlos so eine potentielle soziale Bombe in der Gesellschaft halten?

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vor einer Stunde schrieb Shubashi:
vor 6 Stunden schrieb Thofrock:

Nebenbei ist es seit Jahrzehnten bekannt, das Rohöl ein Auslaufmodell ist.

 

Wenn das so sein sollte, warum gibt es dann regelmäßig weltweit Proteste wg. plötzlich steigender Treibstoffpreise - zuletzt Anfang des Jahres in Kasachstan.

Bei Jahrzehnten des „Auslaufmodells“ hätte doch irgendjemand schon eine Alternative umgesetzt haben müssen, denn kein Staat würde grundlos so eine potentielle soziale Bombe in der Gesellschaft halten?

 

Oh, es ist eine der Absonderlichkeiten unseres auf Rohöl basierenden Wirtschaftssystems daß das Ende des förderbaren Öls absehbar ist. Schon in den 60-er Jahren des letzen Jahrhunderts war klar, daß die Erdölvorräte nur noch für 30 Jahre reichen...

Allerdings hat man immer wieder neue Erdölvorkommen entdeckt und die Technik hat sich auch kontinuierlich weiterentwickelt, so daß man heutzutage an Öl kommt, das damals unerreichbar war. Ach ja, das Öl ist auch kräftig teurer geworden, deswegen lohnen sich jetzt auch Fördermethoden, die früher viel zu teuer waren und die weitere Ölvorkommen erschließen, Fracking zum Beispiel. So ist die Reichweite der verfügbaren Erdölvorkommen mit der Zeit immer weiter angestiegen, bis sie vor ein paar Jahren bei knapp 50 Jahren lag.

Erst in den letzten Jahren hat sich dieser Trend gewandelt, inzwischen sinkt die Restzeit leicht. Aber um weniger als ein Jahr pro Jahr... Wir werden also das Ende der Ölvorkommen nicht mehr erleben - das Ende der intensiven Nutzung fossiler Brennstofffe schon eher.

bearbeitet von Moriz
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4 minutes ago, Moriz said:

Erst in den letzten Jahren hat sich dieser Trend gewandelt, inzwischen sinkt die Restzeit leicht. Aber um weniger als ein Jahr pro Jahr... Wir werden also das Ende der Ölvorkommen nicht mehr erleben - das Ende der intensiven Nutzung fossiler Brennstofffe schon eher.

 

Genau, ich habe auch mal ein paar Jahre an Peak Oil geglaubt....nur kam es dann eben anders.

Das Problem ist eben, dass der Abschied von den fossilen Energieträgern halt nur sehr langsam mit neuen Energiequellen und -trägern zu ersetzen ist, also droht über Jahrzehnte ein erheblicher Energiemangel, der mit ganz erheblichen wirtschaftlichen Einbußen einzugehen droht.

Beileibe eben kein triviales Problem, auch wenn es auf einer grundsätzlich logischen Konsequenz der absehbaren Begrenzheit von Ressourcen beruht.

Der „freiwillige Ausstieg“ eines Landes ist ein gigantische Transformation mit ungewissem Ausgang und allenfalls langfristigem und schwer bestimmbaren Nutzen.

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vor 11 Stunden schrieb Guppy:

 

Der Spritpreis ist doch nur deswegen so hoch, weil der Staat so viele und hohe Steuern darauf erhebt. Kein Land auf der Welt hat so irre Spritpreise wie Deutschland. Könnte man sehr einfach ändern.

 

Mehrwertsteuer auf 7 Prozent senken (hat die CDU ja gefordert)

Energiesteuer dauerhaft senken (was die Regierung ja nun nur für drei Monate will)

CO2-Steuer wieder abschaffen

 

Wäre einfach und schnell umsetzbar und würde alle Bürger dauerhaft deutlich entlasten.

Das würde aber kaum dem Willen des obersten Hirten der Kirche entsprechen.

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vor 39 Minuten schrieb Chrysologus:

Das würde aber kaum dem Willen des obersten Hirten der Kirche entsprechen.

 

Es ist der Wille des Heiligen Vaters, dass der Staat über extreme Steuern Energie so teuer macht, dass Millionen Menschen sich die Fahrt zur Arbeit. den Kauf von Grundnahrungsmitteln oder das Heizen der Wohnung nicht mehr leisten können und weiteren Millionen der soziale Absturz aus der Mittelschicht droht?

 

Wo kann ich diesen Willen des Papstes nachlesen?

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Gestern erlebt: Patient Rußlanddeutscher, in der SU geboren, doch nie einen sowj. oder russ. Paß gehabt. Zweimal verheiratet. Die Tochter aus erster Ehe lebte in Odessa alleinerziehend mit Unterstützung der Mutter (der ersten Ehefrau). 26 Jahre alt, wurde vor drei Wochen von russ. Raketenangriff getötet, als sie gerade auf dem Balkon stand.

 

Er versucht jetzt seine erste Frau zu überreden, nach Deutschland zu kommen (was sie nach den Papieren darf, hat unbeschränktes Aufenthaltsrecht), damit der Enkel hier aufwächst.

 

Seine zweite Ehefrau ist Russin und pro-Putin.

 

Er ist gegen Putin.

 

Sogar sein Vater ist pro-Putin. Seine Mutter gegen Putin.

 

Der Tochter aus zweiter Ehe, 17 Jahre alt, wird von ukrainischen Flüchtlingen, den neuen Mitschülern am Gymnasium, der Tod an den Hals gewünscht.

 

Der Pateint weiß nur eines: Krieg ist immer ScheiBe, alle Seiten lügen und seine Tochter ist tot. Und er sagt, daß Putin noch jede Menge Raketen im Arsenal habe ...

 

bearbeitet von rorro
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vor 13 Minuten schrieb rorro:

Krieg ist immer ScheiBe, alle Seiten lügen und seine Tochter ist tot.

 

Ein Zitat einer Französin 1916, überbracht von meinem Großvater, damals Soldat in Verdun:

"C'est la guerre, un grand malheur, pour nous, pour vous, pour tout le monde."

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vor 2 Stunden schrieb Moriz:

 

Oh, es ist eine der Absonderlichkeiten unseres auf Rohöl basierenden Wirtschaftssystems daß das Ende des förderbaren Öls absehbar ist. Schon in den 60-er Jahren des letzen Jahrhunderts war klar, daß die Erdölvorräte nur noch für 30 Jahre reichen...

Allerdings hat man immer wieder neue Erdölvorkommen entdeckt und die Technik hat sich auch kontinuierlich weiterentwickelt, so daß man heutzutage an Öl kommt, das damals unerreichbar war. Ach ja, das Öl ist auch kräftig teurer geworden, deswegen lohnen sich jetzt auch Fördermethoden, die früher viel zu teuer waren und die weitere Ölvorkommen erschließen, Fracking zum Beispiel. So ist die Reichweite der verfügbaren Erdölvorkommen mit der Zeit immer weiter angestiegen, bis sie vor ein paar Jahren bei knapp 50 Jahren lag.

Erst in den letzten Jahren hat sich dieser Trend gewandelt, inzwischen sinkt die Restzeit leicht. Aber um weniger als ein Jahr pro Jahr... Wir werden also das Ende der Ölvorkommen nicht mehr erleben - das Ende der intensiven Nutzung fossiler Brennstofffe schon eher.

Öl ist eigentlich heute schon viel zu wertvoll, um es zu verbrennen. Anders als Thorium zum Beispiel.

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vor 7 Stunden schrieb Soulman:

Öl ist eigentlich heute schon viel zu wertvoll, um es zu verbrennen. Anders als Thorium zum Beispiel.

Ein Thorium-betriebenes Auto gibt es aber auch noch nicht 🥷

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vor 21 Stunden schrieb Frank:

Bis jetzt steht nur eine Absichtserklärung der Spitzen der Koalitionspartner, bzw. deren Bundestagsfraktionen. Natürlich muss das in Regierungshandeln und Parlamentsbeschluss umgesetzt werden. Der Bundesrat hat auch noch ein Wörtchen mitzureden.

 

Ich weiß ja nicht woher du deine Informationen beziehst, aber da wo ich meine Informationen herbekomme - im wesentlichen ARD, ZDF und PHOENIX - wurde das nie anders dargestellt.

Wie man mit 10ct Medienkompetenz auf die Idee kommt alles wäre in "Papier und Tüten" ist mir schleierhaft

Dann erklär mir doch mal mit deinen 5 Cent Medienkompetenz, warum Hamburg besagtes Ticket ab heute bereits im Vorverkauf anbietet, bevor es offiziell vom Bundesrat abgenickt wurde. Könnte es sein, weil es schon als 'in Papier und Tüten' erachtet wird?

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vor 10 Stunden schrieb Soulman:

Öl ist eigentlich heute schon viel zu wertvoll, um es zu verbrennen. Anders als Thorium zum Beispiel.

Genau. Die schwerwiegendste Konsequenz, wenn das Öl mal ausgeht, wird nicht der Mangel an Energie, sondern der Mangel an Plastik werden.

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vor 19 Stunden schrieb Thofrock:

sondern weil man nur noch bei uns seinen Geschwindigkeitsrausch ausgeben kann.

So wie auf der A45, wo eine marode Brücke nach der anderen steht, und man wegen Baustellen über weite Strecken nicht mehr als 80 km/h fahren darf? Du warst lange nicht mehr auf deutschen Autobahnen unterwegs, besonders nicht zu den normalen Pendler-Zeiten?

bearbeitet von rince
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vor 16 Minuten schrieb Aristippos:

Genau. Die schwerwiegendste Konsequenz, wenn das Öl mal ausgeht, wird nicht der Mangel an Energie, sondern der Mangel an Plastik werden.

Also sollte man in Säcke Kunststoffgranulat investieren?

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vor einer Stunde schrieb rince:

So wie auf der A45, wo eine marode Brücke nach der anderen steht, und man wegen Baustellen über weite Strecken nicht mehr als 80 km/h fahren darf? Du warst lange nicht mehr auf deutschen Autobahnen unterwegs, besonders nicht zu den normalen Pendler-Zeiten?

Naja, es gibt schon auch genug frisch sanierte Autobahnabschnitte. Einen solchen befahre ich auf dem Weg zur Arbeit. Und da kann man schon feststellen, dass sehr vielen Leuten der Sprit einfach noch nicht teuer genug ist. Allerdings habe ich mittlerweile - also erst jetzt - den Eindruck, dass der Anteil der Raser doch etwas abnimmt.

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vor 3 Minuten schrieb Kara:

Und da kann man schon feststellen, dass sehr vielen Leuten der Sprit einfach noch nicht teuer genug ist.

Ich nehme mich da im Übrigen gar nicht aus. Ich fahre zwar im Schnitt nur 140, das ist jetzt allerdings auch nicht gerade eine Geschwindigkeit, bei der man von Spritsparen sprechen kann.

 

Wenn mein Mann allerdings mal wieder seine umweltfreundlichen 110 km/h Anwandlungen hat, macht mich das VERRÜCKT 🙈.

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vor 17 Minuten schrieb Kara:

Naja, es gibt schon auch genug frisch sanierte Autobahnabschnitte. Einen solchen befahre ich auf dem Weg zur Arbeit. Und da kann man schon feststellen, dass sehr vielen Leuten der Sprit einfach noch nicht teuer genug ist. Allerdings habe ich mittlerweile - also erst jetzt - den Eindruck, dass der Anteil der Raser doch etwas abnimmt.

Ich bin in den letzten 17 Jahren oft genug von Basel ins Münsterland gependelt (A5/A45/A1), der Kinder wegen. Die meiste Zeit war ich froh, wenn ich die 600km mit ner Durchschnittsgeschwindigkeit von 120/130 fahren konnte. Dass ich dort einen "Geschwindigkeitsrausch" hätte ausleben können, das war absolute Ausnahme.

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