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Politik für Alle


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vor einer Stunde schrieb Moriz:

 

Ein Paketbote muß in einer Schicht von acht Stunden ca. 250 Pakete zustellen. Das sind 30 pro Stunde. Um 20 statt 14 Euro die Stunde zu verdienen, müsste damit jedes Paket um 20 Cent teurer werden, mit Lohnnebenkosten um 25 Cent. Unbezahlbar?

Oder doch eher "Geiz ist geil!" - koste es, was es wolle.

Fakt ist: Von zwei gleichwertigen Angeboten setzt sich auf Dauer das billigere durch. Kann man bedauern,aber nicht ändern.

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vor einer Stunde schrieb Moriz:

Ein Paketbote muß in einer Schicht von acht Stunden ca. 250 Pakete zustellen. Das sind 30 pro Stunde.

Das ist das absolute Maximum für einen Zusteller in der Innenstadt einer Großstadt. In den Vororten oder im ländlichen Raum ist das wegen der längeren Wege deutlich weniger. Die 25 Cent sind daher eine Milchmädchenrechnung

 

Werner

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vor 8 Stunden schrieb Thofrock:

Das spielt doch aber bei dem Urheber dieses Satzes keine Rolle. Der weißt ja sowieso nicht, wovon er da redet. Oder würdest du diese Aussage etwa zustimmen?

Ich kenne den Urheber des Satzes (den Manager) nicht.

 

Allerdings ist der Satz nicht so originell. Keith Richburg, ein schwarzer US-Diplomat im Senegal, sagte bereits in den 90ern:

 

"Two hundred years ago they dragged our ancestors in chains through this harbor [Anm.: Dakar]. If today a slave ship bound for America sailed in, it would be filled in 30 minutes with volunteers."

 

Dem Mann glaube ich das, der war ja schließlich da.

 

P.S.: Damals konnte man das noch sagen, ohne vom woken Mob medial gekreuzigt zu werden. Heute ist die Situation nicht anders, allerdings darf man über sie nicht mehr sprechen.

bearbeitet von Aristippos
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vor 10 Stunden schrieb Thofrock:

Dass es aber sehr wohl auch noch Arbeitgeber gibt, deren Geschäftsmodell auf Ausbeutung basiert, und diese sich diese zynische Wortwahl tatsächlich zu eigen machen, das ist natürlich so. Dein höherer Manager aus dem privaten Gespräch gehört sicher dazu.

 

Das ist eine sehr euphemistische Aussage. Es gibt nicht nur "sehr wohl auch noch Arbeitgeber, deren Geschäftsmodell auf Ausbeutung basiert", sondern viel mehr existiert dieses ausbeuterische Denken ganz selbstverständlich in weiten Kreisen der Bevölkerung, und zwar offenbar, wie der Diskussionsverlauf hier auch dir hätte klarmachen können, bis ins Bildungswesen hinein. 

Zu deiner Erinnerung:

Werner bezog sich auf diese Aussage:

Zitat

Ohne Migranten sähen wir völlig alt aus - im gesamten Niedriglohnsektor.

Viele Migranten arbeiten unter Bedingungen, zu denen deutsche junge Menschen nicht aufstehen würden. Damit stabilisieren sie das gesamte System.

Und die gesamte Pflege würde ohne Migranten völlig zusammenbrechen. Ich gehe hier mal von einem Migrantenanteil von 80-90% aus.

 

Diese Aussage stammt nicht von einem Arbeitgeber oder Manager.

Ich hoffe ja schon sehr, dass besagte Person, den von ihr oben beschriebenen Sachverhalt nicht wie hier nüchtern referiert und als Argument gegen den Begriff "Bevölkerungsaustausch" benutzt, sondern in ihrer Arbeit die Problematik dieses Sachverhalts thematisiert, und zwar vor allem die ethische Problematik (Stichwort Ausbeutung).

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vor 8 Stunden schrieb Thofrock:

Schwachsinn, das hatte schon Westerwelle nicht begriffen. Da ist die FDP inzwischen deutlich weiter. Das entscheidet der Markt. Diese Arbeitsplätze können gar nicht wegfallen. Im Gegenteil, die Spediteure suchen händeringend Leute. Und rate mal, wie sie das machen,

 

Sie arbeiten vorwiegend mit Menschen mit Migrationshintergrund? 

Dein Markt entscheidet übrigens auch, dass Unternehmen ihre Produktionsstätten gerne ins Ausland verlegen

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vor 52 Minuten schrieb Werner001:

Das ist das absolute Maximum für einen Zusteller in der Innenstadt einer Großstadt.

Selbst da geht es nicht. Wie will man alle 2 Minuten ein Paket zustellen? Ok, wenn alle 250 Empfänger im selben Wohnblock wohnen vielleicht.

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vor 11 Minuten schrieb Aristippos:

Ich kenne den Urheber des Satzes (den Manager) nicht.

 

Allerdings ist der Satz nicht so originell. Keith Richburg, ein schwarzer US-Diplomat im Senegal, sagte bereits in den 90ern:

 

"Two hundred years ago they dragged our ancestors in chains through this harbor [Anm.: Dakar]. If today a slave ship bound for America sailed in, it would be filled in 30 minutes with volunteers."

 

Dem Mann glaube ich das, der war ja schließlich da.

 

P.S.: Damals konnte man das noch sagen, ohne vom woken Mob medial gekreuzigt zu werden. Heute ist die Situation nicht anders, allerdings darf man über sie nicht mehr sprechen.

Kann gut sein dass er das im Hinterkopf hatte. Er selbst ist im Übrigen kein moderner Sklavenhalter, hat aber durch seinen Job beste Einblicke in viele Unternehmen.


Werner

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vor 3 Minuten schrieb Aristippos:

Selbst da geht es nicht. Wie will man alle 2 Minuten ein Paket zustellen? Ok, wenn alle 250 Empfänger im selben Wohnblock wohnen vielleicht.

Wenn jedes Paket einen eigenen Zusteller hat, geht das nicht. Wie gesagt, es dürfte das absolute Maximum sein. Nur kann man halt Extreme nicht als Berechnungsgrundlage hernehmen 

 

Werner

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vor 3 Stunden schrieb Moriz:

 

Ein Paketbote muß in einer Schicht von acht Stunden ca. 250 Pakete zustellen. Das sind 30 pro Stunde. Um 20 statt 14 Euro die Stunde zu verdienen, müsste damit jedes Paket um 20 Cent teurer werden, mit Lohnnebenkosten um 25 Cent. Unbezahlbar?

Oder doch eher "Geiz ist geil!" - koste es, was es wolle.

 

Und du meinst, an der Zustellung eines Pakets sei nur dieser eine Zusteller beteiligt?

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11 hours ago, Chrysologus said:

Also hat die Regierung mal etwas richtig gut gemacht?


Das Hauptproblem ist meiner Meinung nach die konsequente Leugnung der ganzen technischen und wirtschaftlichen Randbedingungen der erneuerbaren Energien. Es ist nun mal technisch keine Energie, die zuverlässig und kontinuierlich Strom liefert, sondern einen riesigen Backup-Kraftwerkspark braucht, der wiederum auf gespeicherte Energie mit tlw heftigen Umwandelungsverlusten zurückgreift. Dazu kommt, dass der Strombedarf sich vervielfacht, wenn fast alle Primärenergieträger ersetzt werden sollen.

 

Kurz: ein wirklich riesiger Konversionsbedarf, der einfach irrsinnig hohe Investitionen, Ressourcen und Zeit braucht. Und es hat überhaupt keinen Sinn, sich in die Tasche zu schwindeln, dass dies allein ein Problem des politischen Willens wäre.

 

Denn zu den wirtschaftlichen Randbedingungen gehört eben, dass ein großer Teil der Welt diese Konversionskosten nicht so ohne weiteres tragen will oder kann, und die daraus erwachsenden Kostenvorteile auch nutzt, im Sinne des Wettbewerbs. Dass die EU diese Kostendiffenzen nicht einfach mal über Strafzölle ausblenden kann, zeigt sich einfach an der Aufhebung 2019.

In der aktuellen Ukrainekrise deutet sich da schon, zu welch gewaltigen handelspolitischen Verwerfungen es führt, wenn alle möglichen Staaten und Blöcke ihre Interessen einseitig oktroyieren wollen. Und die Verschwendung, Verarmung und Ineffizienz, die eine entglobalisierte Welt mit erneuter Blockbildung aufweisen wird, dürfte auch die gemeinsamen Klimabemühungen um Jahre zurückwerfen.

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vor 12 Stunden schrieb Chrysologus:

Allein schon die Wortwahl: "Abbau künstlicher Marktbarrieren"! Dass die Regierung den Solarfirmen nicht mehr Steuergeld für lau in den A**** schiebt, ist also eine "künstliche Marktbarriere", aha!

 

Die Wahrheit ist schlicht, dass sich Photovoltaik wirtschaftlich nicht rechnet. Wenn Strom teuer ist, produziert die Solaranlage nichts, und wenn die Solaranlage produziert, ist der produzierte Strom wertlos. Durch staatliche Markteingriffe kann erreicht werden, dass es sich in manchen Situationen trotzdem rechnet. Zum Beispiel, indem wertloser Strom auf Kosten der Allgemeinheit trotzdem "vergütet" wird. Aber es versteht sich von selbst, dass wenn der Staat die Eingriffe zurückfährt, sich die Situation dem marktwirtschaftlichen Normalzustand annähert: Keine Photovoltaik, weil unwirtschaftlich.

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vor 2 Stunden schrieb Marcellinus:

Und du meinst, an der Zustellung eines Pakets sei nur dieser eine Zusteller beteiligt?

Die Zustellung an den Empfänger ist der mit Abstand personalintensivste Teil des Transportes.

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Das mit der Wirtschaftlichkeit mag sich ändern, wenn für alle Stromquellen realistische Preise gezahlt werden.

@Chrysologushat mal erwähnt, daß Atomstrom bei realistischen Versicherungsbedingungen einen Produktionspreis von 42 Cent/kWh hätte und auch Kohlestrom wäre deutlich teuerer wenn CO2-Schäden adäquat eingepreist würden.

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vor 11 Stunden schrieb Thofrock:

Welche Energieform war das doch gleich, die mit riesigem Abstand die meisten Subventionen verbraten hat und vor allem noch verbraten wird. 

 

Sehr praktisch übrigens, dass man Grohnde dieses Jahr nicht mehr abschalten muss, weil die Weser zu warm ist.

 

 

Und ich kenn eine, die ist noch dicker. Hör doch mal auf mit so substanzloser Kindergartenrhetorik. Es gibt einen Unterschied, ob der Staat weltweit nachgefragte Hightech fördert, oder in die Produktion von Zahnstocher Geld versenkt, um sich danach zu wundern, wo die ganzen tollen Arbeitsplätze hin sind. Eine Sache ist jedenfalls faktum brutum. Die Grünen können sich nach Frank Asbeck nicht mehr glaubhaft gegen Lobbyismus aussprechen.

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vor einer Stunde schrieb Moriz:

Das mit der Wirtschaftlichkeit mag sich ändern, wenn für alle Stromquellen realistische Preise gezahlt werden.

@Chrysologushat mal erwähnt, daß Atomstrom bei realistischen Versicherungsbedingungen einen Produktionspreis von 42 Cent/kWh hätte und auch Kohlestrom wäre deutlich teuerer wenn CO2-Schäden adäquat eingepreist würden.

Oder wenn die Betonsockel für die Propeller alle nach der Laufzeit wieder entfernt werden müssten. Oder nur der Strom bezahlt würde, der tatsächlich produziert wird. Über eine Versicherung können wir reden, wenn ein deutsches AKW mit deutschem Sicherheitskonzept platzt. Ukrainische Angeber und japanische Seebeben reichen dafür nicht. Es gibt ja auch keine Haftpflicht für Staudämme.

bearbeitet von Soulman
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vor 28 Minuten schrieb Soulman:

Über eine Versicherung können wir reden, wenn ein deutsches AKW mit deutschem Sicherheitskonzept platzt.

Dann brauchen wir darüber nicht mehr sprechen. Denn dann wird das, was von Deutschland noch übrig bleibt, nicht in der Lage sein, die Folgen zu tragen.

(Ich habe keine Rauchmelder. Es brennt schließlich immer nur bei anderen.)

 

Nachtrag:

Naturgewalten unterschätzen können wir auch.

Glücklicherweise stand im Ahrtal kein AKW.

bearbeitet von Moriz
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vor 22 Minuten schrieb Moriz:

Das mit der Wirtschaftlichkeit mag sich ändern, wenn für alle Stromquellen realistische Preise gezahlt werden.

Das ist der grundlegende Fehlschluss. Solarstrom wird sich gerade unter "realistischen" Preisen niemals rechnen, und der weitere Ausbau macht das nur noch schlimmer.

 

Wenn die Sonne scheint, haben wir bereits jetzt mehr Solarstrom, als wir je verbrauchen könnten. Der muss teuer entsorgt werden, und wenn wir mehr Anlagen bauen, muss nur noch mehr Strom entsorgt werden. Die realistischen Preise sind dann, wenn der Solarstrom anfällt, negativ. Man kann natürlich mit zusätzlichen Belastungen die Gestehungskosten für anderen Strom in der Dunkelheit steigern. Davon profitieren Solaranlagen aber nicht, weil sie genau dann nichts produzieren. 

 

Außerdem macht ein forcierter Ausbau die Rohstoffe teurer und damit auch die Investitionskosten für Solaranlagen. Wie die dann noch gewinnbringend Strom erzeugen könnten, ist nicht absehbar. Außer natürlich, der Staat zahlt in alle Ewigkeit Geld für nutzlosen Strom.

 

Man hat eine Menge Geld in diese Technologie versenkt, in der Hoffnung, dass schon irgendwann ein Wunder passiert und es sich rechnen wird. Nun, Überraschung, das Wunder ist ausgeblieben. Die Sonne scheint immer noch nur tagsüber, und das wird voraussichtlich so bleiben. Siliziumkristalle und Aluminium werden nur teurer, nicht billiger. Und speichern im großindustriellen Maßstab ist nicht möglich, noch ist es absehbar, dass es in Zukunft möglich sein wird.

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vor 11 Minuten schrieb Moriz:

Dann brauchen wir darüber nicht mehr sprechen. Denn dann wird das, was von Deutschland noch übrig bleibt, nicht in der Lage sein, die Folgen zu tragen.

Du magst es nicht glauben, aber die Folgen eines Ausstiegs aus der gesicherten Energieversorgung wären deutlich schlimmer, als die Folgen eines Tschernobyls mitten im Ruhrgebiet.

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vor 10 Minuten schrieb Moriz:
vor 25 Minuten schrieb Soulman:

Über eine Versicherung können wir reden, wenn ein deutsches AKW mit deutschem Sicherheitskonzept platzt.

Dann brauchen wir darüber nicht mehr sprechen. Denn dann wird das, was von Deutschland noch übrig bleibt, nicht in der Lage sein, die Folgen zu tragen.

(Ich habe keine Rauchmelder. Es brennt schließlich immer nur bei anderen.)

 

Weiß du, was du hier machst? Du redest eine reale, aber verschwindend geringe Wahrscheinlichkeit zu einer absoluten und unvergleichlichen Gefahr hoch, und dekorierst das dann noch mit einem vollkommend unpassenden Vergleich. So können wir uns jede Debatte sparen. 

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Milchmädchenrechnung.

Oder Pipi Langstrumpf.

Such dir was aus.

 

(Das bezieht sich auf den Beitrag von @Aristippos, die anderen sind dazwischen gerutscht)

bearbeitet von Moriz
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Gerade eben schrieb Aristippos:
vor 14 Minuten schrieb Moriz:

Dann brauchen wir darüber nicht mehr sprechen. Denn dann wird das, was von Deutschland noch übrig bleibt, nicht in der Lage sein, die Folgen zu tragen.

Du magst es nicht glauben, aber die Folgen eines Ausstiegs aus der gesicherten Energieversorgung wären deutlich schlimmer, als die Folgen eines Tschernobyls mitten im Ruhrgebiet.

 

Nur wird der Zusammenbruch unserer bisher noch leidlich gesicherten Energieversorgung ziemlich sicher eintreten, wenn es so weitergeht, wie bisher. Und unsere Regierenden machen alles noch viel schlimmer.

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vor 3 Minuten schrieb Moriz:

Milchmädchenrechnung.

Oder Pipi Langstrumpf.

Such dir was aus.

 

(Das bezieht sich auf den Beitrag von @Aristippos, die anderen sind dazwischen gerutscht)

Nun, was ein GAU an Menschenleben kostet, wissen wir mittlerweile so ungefähr. Es kann gut sein, dass Deutschland der Welt in den 30er Jahren zeigen wird, was 3-4 Tage Blackout an Menschenleben kosten. Dann können wir abrechnen.

bearbeitet von Aristippos
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vor 7 Minuten schrieb Aristippos:

Und speichern im großindustriellen Maßstab ist nicht möglich, noch ist es absehbar, dass es in Zukunft möglich sein wird.

 

Doch, wäre es natürlich, wenn man es mit dem Umstieg auf die Wasserstoffwirtschaft ernst meinen würde. 

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vor 5 Minuten schrieb Marcellinus:

 

Doch, wäre es natürlich, wenn man es mit dem Umstieg auf die Wasserstoffwirtschaft ernst meinen würde. 

Du kannst ja mal überlegen, warum man es damit nicht "ernst meint". Die Investitionskosten sind schlicht atemberaubend. Übrigens auch in Energie, für die man böses CO2 ausstoßen müsste, denn so eine Elektrolyseanlage benötigt ein paar Rohstoffe, die sich leider nicht selbst abbauen. Und für deren Bezug wir auf die Gnade des Auslands angewiesen sind. Außerdem sind die Versicherungskosten nicht zu tragen. Überleg dir mal, was es bedeutet, wenn man jedes Industriegebiet im Land in einen Hangar von ein paar Dutzend Hindenburgs verwandelt. Allein die Explosionsunfälle würden jährlich ein paar Tausend Tote kosten, ganz zu schweigen vom Sachschaden.

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Die Explosionen der bislang havarierten AKWs waren Wasserstoffexplosionen. Nur um es mal erwähnt zu haben. Ich denke aber schon, dass diese Gefahr technisch zu beherrschen ist.

bearbeitet von Soulman
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