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Politik für Alle


mn1217

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vor 15 Minuten schrieb Higgs Boson:

 

Bitte nicht ablenken. Ich will wirklich wissen, was Du für das schottische Schloss zu tun bereit wärst. In dessen Keller Du dann wohnen könntest, denn das Leben ist nun mal kein Ponyhof.

 

Denn das ist die Realität, die diese Menschen hier erwartet.

Äh? Nein. Um im Bild zu bleiben würde Rince ein Cottage an der Chaussee mit einer monatlichen Apanage zur Verfügung gestellt. Außerdem gäb's Selfies mit dem Schlossherrn.

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vor 1 Minute schrieb Marcellinus:

 

Warum sind Tausende zum Klondike gezogen? Das letzte, was Menschen interessiert, ist die Realität. Es ist die Chance auf das vermeintlich große Los. 

 

"Nothing defines humans better than their willingness to do irrational things in the pursuit of phenomenally unlikely payoffs. This is the principle behind lotteries, dating, and religion."

(Scott Adams)

 

 

 

Ist total richtig. Alles auf eine Karte setzen. Alles hinter sich lassen. Das machst Du nur dann, wenn es um mehr geht, als nur um ein bisschen Traum vom Glück.

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vor 3 Minuten schrieb Higgs Boson:

 

Ist total richtig. Alles auf eine Karte setzen. Alles hinter sich lassen. Das machst Du nur dann, wenn es um mehr geht, als nur um ein bisschen Traum vom Glück.

 

Nein, das machen Menschen, oder genauer gesagt: ein Teil der Menschen nur für Träume. Besser ist es scheinbar immer nur hinter dem Horizont.

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vor 1 Minute schrieb Flo77:

Äh? Nein. Um im Bild zu bleiben würde Rince ein Cottage an der Chaussee mit einer monatlichen Apanage zur Verfügung gestellt. Außerdem gäb's Selfies mit dem Schlossherrn.

 

Nein. Die Nigeraner vom Nachbarort bekommen keine 'Apanage' mehr, die arbeiten mittlerweile alle. Trotzdem dürfen sie nicht außerhalb ihrer zugewiesenen Unterkunft übernachten, den Landkreis auch tagsüber nicht verlassen. Dazu täglich die Unsicherheit: Werde ich heute Nacht (weil deswegen dürfen sie ja nicht woanders schlafen) abgeholt?

 

Nein. Nicht zum Selfie.

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vor 1 Minute schrieb Marcellinus:

 

Nein, das machen Menschen, oder genauer gesagt: ein Teil der Menschen nur für Träume. Besser ist es scheinbar immer nur hinter dem Horizont.

 

Wer für einen Traum sein Leben riskiert, wie beschissen muss dann sein Leben sein.

 

Testfrage immer: Möchtest Du tauschen?

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Dann wäre es vielleicht ein Akt der Humanität ihnen One-Way-Tickets in die Heimat oder zu einem Alternativziel zu beschaffen anstatt sie hier im Ungewissen zu halten ob ihnen ein Aufenthaltstitel gewährt wird.

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vor 1 Minute schrieb Higgs Boson:

 

Wer für einen Traum sein Leben riskiert, wie beschissen muss dann sein Leben sein.

 

Testfrage immer: Möchtest Du tauschen?

 

Hast du mein Beispiel mit dem Klondike überhaupt verstanden? Dieses Verhalten hat mit Vernunft nichts zu tun, und mit "beschissenem Leben" auch nicht. Es ist gerade ein Phänomen von wachsendem Wohlstand, der solche "Reisen" überhaupt erst möglich macht. Aber es hat keinen Sinn, das zu debattieren.

 

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vor 5 Minuten schrieb Higgs Boson:

 

Wer für einen Traum sein Leben riskiert, wie beschissen muss dann sein Leben sein.

 

Testfrage immer: Möchtest Du tauschen?

Möchte ich nicht. Deswegen möchte ja diese Leute ja auch nicht unbedingt hier haben.

 

Ich habe nämlich kein gesteigertes Interesse daran dieses Land meiner Väter zu verlassen.

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vor 2 Minuten schrieb Flo77:

Möchte ich nicht. Deswegen möchte ja diese Leute ja auch nicht unbedingt hier haben.

 

Ich habe nämlich kein gesteigertes Interesse daran dieses Land meiner Väter zu verlassen.

Väter?

Du bist bei einer gleichgeschlechtlichen Lebenspartnerschaft aufgewachsen? Igitt.

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vor 4 Minuten schrieb Flo77:

Möchte ich nicht. Deswegen möchte ja diese Leute ja auch nicht unbedingt hier haben.

 

Ich habe nämlich kein gesteigertes Interesse daran dieses Land meiner Väter zu verlassen.

 

Dann gibt es nur die Möglichkeit zu verhindern, dass sie überhaupt losziehen. Denn sind sie unterwegs, ist es zu spät. Einen Reisenden kannst Du nicht aufhalten. Er hat zu viel hinter sich gelassen, kehrt er zurück, verliert er sein Gesicht.

 

Keiner hat behauptet, das sei einfach.

Schließlich ist das Leben ja kein Ponyhof.

 

Übrigens, die Nigerianer sind alle katholisch, im Gegensatz zu den Syrern, die alle anerkannt werden.

Nur so, die Taufen musst also nicht planen.

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vor 23 Minuten schrieb Higgs Boson:

 

Wer für einen Traum sein Leben riskiert, wie beschissen muss dann sein Leben sein.

 

Testfrage immer: Möchtest Du tauschen?

So beschissen, um eine nicht geringe Menge Bargeld für diesen Traum auszugeben... 

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vor 3 Minuten schrieb Higgs Boson:

Einen Reisenden kannst Du nicht aufhalten.

Natürlich kannst du...

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vor 21 Minuten schrieb Flo77:

Dann wäre es vielleicht ein Akt der Humanität ihnen One-Way-Tickets in die Heimat oder zu einem Alternativziel zu beschaffen anstatt sie hier im Ungewissen zu halten ob ihnen ein Aufenthaltstitel gewährt wird.

 

Ja, gibt es, nennt sich Coming-Home-Programm. Weiß ich nicht, ob ich das so fürchterlich intelligent finde. Wird auch gelegentlich in Anspruch genommen. Für die Heimreise werden sie auch mit ausreichend finanziellen Mitteln ausgestattet. Sie bekommen letztendlich 3000 € für den Aufbau einer Existenz zuhause.

bearbeitet von Higgs Boson
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vor 3 Minuten schrieb Higgs Boson:

kehrt er zurück, verliert er sein Gesicht.

Da muss ich sagen: Nicht mein Problem...

Mit der billigen Ausrede müsstest du auch Ehrenmorde akzeptieren: Verlässt die Frau den Mann, verliert er sein Gesicht.

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vor 5 Minuten schrieb rince:

Da muss ich sagen: Nicht mein Problem...

Mit der billigen Ausrede müsstest du auch Ehrenmorde akzeptieren: Verlässt die Frau den Mann, verliert er sein Gesicht.

 

Habe ich gesagt, dass ich das gut finde? Es ist sein Motiv genau eben nicht umzukehren.

Und klar kann man einen Reisenden aufhalten, man muss ihn nur über den Haufen schießen. Passiert übrigens relativ häufig, viele kommen schon garnicht am Mittelmeer an.

 

Oder anders: Versuche eine Katze, die das nicht will, in einen Beutel zu stecken und dazuzubewegen drin zubleiben. Auf dem Niveau kannst Du diese Reisende nicht aufhalten und zum Umkehren bewegen.

bearbeitet von Higgs Boson
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vor einer Stunde schrieb Higgs Boson:

 

Die Konvention beschreibt welcher Art Flüchtlinge die aus diesem Abkommen entstehenden Schutz zukommt. Das macht Menschen, die aus noch anderen Gründen fliehen nicht zu Migranten. Dazu äußert sich die Konvention nicht.

 

Und ja. Ich habe das Abkommen gelesen.

Vollständig.

 

Dass es Flüchtlinge gibt, auf die das Abkommen nicht angewendet werden kann, bestreitet hier keiner.

 

Wir sollten uns einigen auf welcher Basis wir definieren, wer ein Flüchtling ist und wer nicht. Sonst drehen wir uns argumentativ im Kreis. Die Genfer Konvention definiert, wer aus ihrer Sicht ein Flüchtling ist. Die Richtlinie 2011/95/EU definiert, wer über die Genfer Konvention hinaus Schutz bedarf; das nennt sich Subsidiäre Schutzberechtigte. 

Es gibt zur Zeit keine darüber hinaus reichende international anerkannte Definition, die den Status "Flüchtling" über diese Personengruppen hinaus ausdehnt. Du kannst natürlich für Dich selber auch Menschen, die beispielsweise wegen der Kriminalität und Armut  in ihrem Heimatland ihr Glück andernorts suchen, als Flüchtlinge bezeichnen; das wäre dann aber eine rein persönliche Zuordnung des Begriffs und keine, die allgemein und rechtlich verbindlich anerkannt wird. 

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vor 4 Minuten schrieb Mistah Kurtz:

 

Wir sollten uns einigen auf welcher Basis wir definieren, wer ein Flüchtling ist und wer nicht. Sonst drehen wir uns argumentativ im Kreis. Die Genfer Konvention definiert, wer aus ihrer Sicht ein Flüchtling ist. Die Richtlinie 2011/95/EU definiert, wer über die Genfer Konvention hinaus Schutz bedarf; das nennt sich Subsidiäre Schutzberechtigte. 

Es gibt zur Zeit keine darüber hinaus reichende international anerkannte Definition, die den Status "Flüchtling" über diese Personengruppen hinaus ausdehnt. Du kannst natürlich für Dich selber auch Menschen, die beispielsweise wegen der Kriminalität und Armut  in ihrem Heimatland ihr Glück andernorts suchen, als Flüchtlinge bezeichnen; das wäre dann aber eine rein persönliche Zuordnung des Begriffs und keine, die allgemein und rechtlich verbindlich anerkannt wird. 

 

Gute Idee, haben wir irgendwo eine internationale Definition für Migranten?

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vor 1 Stunde schrieb Thofrock:

Was ist eigentlich mit Xamanoth passiert? Ich hätte mit ihm wahnsinnig gern in Fortsetzung diskutiert, dass der Verfassungsschutz gestern die Identitäre Bewegung als rechtsextremistisch eingestuft hat. Sogar Herr Seehofer teilt diese Meinung. 

 

Ich bin zwar nicht Mr X., aber endlich mal wieder ein anderes politisches Thema als "Migration & Mittelmeer".

Heute morgen ein interessantes Interview dazu auf Dlf. Mir war bisher auch nicht ganz klar, worin die Gefahren der IB bestehen - in dem Interview wird es ganz gut erklärt. Im Prinzip ist es die gleiche Spinnerei, die auch den irren Massenmörder von Christchurch umgetrieben hat - nämlich der Verfolgungswahn vom "Bevölkerungsaustausch". Ich muss gestehen, dass ich solche Leute wirklich gruselig finde, weil ich mir nicht sicher bin, ob nicht wirklich irgendwo der nächste verwirrte Soziopath meint, er müsste ein Massaker zur "Rettung des Abendlandes" anrichten. Das einheimischische volkstümelnde Gegenstück zum "Terror-Imam".

https://www.deutschlandfunk.de/rechtsextremismus-experte-speit-die-identitaeren-sind.694.de.html?dram:article_id=453672

bearbeitet von Shubashi
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vor 9 Minuten schrieb Higgs Boson:

 

Gute Idee, haben wir irgendwo eine internationale Definition für Migranten?

 

Es gibt eindeutige Definitionen zum Flüchtlingsbegriff, aber, wie die Internationalen Organisation für Migration (IOM) feststellt: "At the international level, no universally accepted definition for “migrant” exists."

 

Die IOM definiert als Migranten

Zitat

Who is a migrant?

An umbrella term, not defined under international law, reflecting the common lay understanding of a person who moves away from his or her place of usual residence, whether within a country or across an international border, temporarily or permanently, and for a variety of reasons. The term includes a number of well-defined legal categories of people, such as migrant workers; persons whose particular types of movements are legally-defined, such as smuggled migrants; as well as those whose status or means of movement are not specifically defined under international law, such as international students.

 

Das ist schon sehr vage. Aber im Prinzip könnte man sagen, ein Migrant ist jemand, der weder subsidiär Schutzbedürftig noch ein Flüchtling nach der Genfer Konvention ist, der jedoch sein Heimatland verlässt, um sich auf Dauer oder doch eine bestimmte Zeit in einem anderen Land niederzulassen, dort lebt, wohnt, arbeitet, kurz: dort seine Grund- und Existenzbedürfnisse befriedigt. 

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vor einer Stunde schrieb Higgs Boson:

 

Dann gibt es nur die Möglichkeit zu verhindern, dass sie überhaupt losziehen. Denn sind sie unterwegs, ist es zu spät. Einen Reisenden kannst Du nicht aufhalten. Er hat zu viel hinter sich gelassen, kehrt er zurück, verliert er sein Gesicht.

Der Gesichtsverlust ist nun wirklich nicht mein Problem.

 

Was ich viel interessanter finde ist - aber das nur am Rande bemerkt und kaum der Diskussion wert - die Pointe, daß eines der Hauptprobleme Nigerias die politisch relevante Größe des muslimischen Bevölkerungsanteils ist.

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vor 15 Minuten schrieb Shubashi:

Mir war bisher auch nicht ganz klar, worin die Gefahren der IB bestehen - in dem Interview wird es ganz gut erklärt. Im Prinzip ist es die gleiche Spinnerei, die auch den irren Massenmörder von Christchurch umgetrieben hat - nämlich der Verfolgungswahn vom "Bevölkerungsaustausch".

Wenn die UN zur Bewältigung der weltweiten Migrationsbewegung Pläne mit dem Inhalt einer "Repalcement Migration" (offizielles wording in UN-Dokumenten) vorstellt, in wie weit macht sie sich dann bei diesem Verfolgungswahn mitschuldig? "Replacement" heisst nun einmal Austausch/Ersatz

bearbeitet von rince
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vor 3 Stunden schrieb rorro:

 

Nein. Wenn der Zuwanderer nicht die Sprache lernen will, dann bringen Kurse nichts. Wenn er will, dann helfen Kurse, sind aber nicht Voraussetzung.

Warum sollte ein Zuwanderer die Sprache nicht lernen wollen?

Da sehe ich Vorurteile. Wer nach einem Kurs noch nicht gut Deutsch kann,hatte vielleicht einen schlechten Kurs oder ist nicht so sprachtalentiert( Deutsch ist kompliziert) ,aber das hat ja nix mit nicht Wollen zu tun.

Und  natürlich kannst du auch ein bisschen in freier Wildbahn lernen,aber zB in Bayern oder BaWU dürfte das eher kein ( Hoch) deutsch sein. Und du bist dann auf das direkte Umfeld angewiesen. Wenn das auch nicht so toll Deutsch spricht...

Lieber gute Kurse,nicht zu voll.

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vor 2 Stunden schrieb Thofrock:

Was ist eigentlich mit Xamanoth passiert? Ich hätte mit ihm wahnsinnig gern in Fortsetzung diskutiert, dass der Verfassungsschutz gestern die Identitäre Bewegung als rechtsextremistisch eingestuft hat. Sogar Herr Seehofer teilt diese Meinung. 

Dem war es hier vermutlich zu links.

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vor 2 Stunden schrieb Marcellinus:

 

Warum sind Tausende zum Klondike gezogen? Das letzte, was Menschen interessiert, ist die Realität. Es ist die Chance auf das vermeintlich große Los. 

 

"Nothing defines humans better than their willingness to do irrational things in the pursuit of phenomenally unlikely payoffs. This is the principle behind lotteries, dating, and religion."

(Scott Adams)

 

 

Wobei die Berichte über die Erfolgsaussichten am Klondike vermutlich ebenso wenig der Realität entsprochen haben wie die der heutigen Schlepper gegenüber Flucht-\Migrationswilligen. Manches ändert sich auch in 170 Jahren nicht.

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vor 1 Stunde schrieb Marcellinus:

 

Hast du mein Beispiel mit dem Klondike überhaupt verstanden? Dieses Verhalten hat mit Vernunft nichts zu tun, und mit "beschissenem Leben" auch nicht. Es ist gerade ein Phänomen von wachsendem Wohlstand, der solche "Reisen" überhaupt erst möglich macht. Aber es hat keinen Sinn, das zu debattieren.

 

Ja,ganz Arme bleiben. Wer etwas mehr Geld hat,leistet sich vielleicht eher eine Ausreise. Da gibt es eine Kurve. Irgendwann bei einer bestimmten Summe,wird dann wieder eher geblieben.

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