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Politik für Alle


mn1217

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vor 9 Minuten schrieb Moriz:

(Fett duch mich)

Vor hundert Jahren hatte Kalifornien ein gut ausbebautes Netz an (Überland-)Straßenbahnen. Die wurden dann von den Automobilfirmen aufgekauft und stillgelegt... Seitem machen die Kalifornier die Erfahrung, die wir auch machen: Wann immer man einen Highway verbreitert - sobald man fertig ist, ist er schon wieder zu schmal.

 

Also optimale Vorraussetzungen für einen guten ÖPNV.

Bereitet Kalifornien einen solchen ÖPNV vor?

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vor 28 Minuten schrieb Moriz:

Irgendwann bestimmt.

Oder aber, Trump hat doch recht und es gibt den Klimawandel gar nicht.

Ah, 'irgendwann'. Also erst werden Verbrenner und dann E-Autos nicht mehr zugelassen, aber 'irgendwann' wird es vielleicht mal ÖPNV geben.

 

Ist wie bei der Energiewende: Erst mal steigen wir aus Atom und Kohle aus, irgendwann gibt es bestimmt mal ausreichend Alternativen.

 

Das klingt nach der aktuellen Politik vieletorts, ja.

 

Die Bahn macht es genau so: erst mal das bestehende beseitigen. Irgendwann ist bestimmt die Alternative verfügbar: 

https://youtu.be/HQUMGijyTmw

bearbeitet von rince
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vor 54 Minuten schrieb rince:

Ah, 'irgendwann'. Also erst werden Verbrenner und dann E-Autos nicht mehr zugelassen, aber 'irgendwann' wird es vielleicht mal ÖPNV geben.

 

Ist wie bei der Energiewende: Erst mal steigen wir aus Atom und Kohle aus, irgendwann gibt es bestimmt mal ausreichend Alternativen.

 

Das klingt nach der aktuellen Politik vieletorts, ja.

 

Die Bahn macht es genau so: erst mal das bestehende beseitigen. Irgendwann ist bestimmt die Alternative verfügbar: 

https://youtu.be/HQUMGijyTmw

Seit wann ungefähr haben die Automobilkonzerne die Pläne in der Schublade, wie man den Verbrenner ersetzt, oder zumindest drastisch reduziert? 

 

Und warum sind diese Pläne dort zwei Jahrzehnte unter Verschluss gehalten worden. 

 

Die Automobilindustrie ist DER Vertriebspartner der Ölindustrie. Und das bleibt sie auch bis zum letzten Tropfen Öl. Der Gamechanger ist das Klima. Immer mehr Leute möchten jetzt doch einen Streckbetrieb für die Erde. Und nur das hat die politische Landschaft verändert.

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vor 48 Minuten schrieb Thofrock:

Und warum sind diese Pläne dort zwei Jahrzehnte unter Verschluss gehalten worden. 

Nun, damals war der Planet nach deiner eigenen Aussage doch noch völlig intakt.

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Mein Vater hat schon in den 70ger Jahren gesagt, die Pläne für eine E-Auto lägen in den Schubladen der Autoindustrie und das war ein strammer CSU-Wähler ...

 

Deswegen würde es mich persönlich interessieren, ob das eine urban legende ist oder ob das echt stimmt.

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vor 3 Minuten schrieb nannyogg57:

Mein Vater hat schon in den 70ger Jahren gesagt, die Pläne für eine E-Auto lägen in den Schubladen der Autoindustrie und das war ein strammer CSU-Wähler ...

 

Deswegen würde es mich persönlich interessieren, ob das eine urban legende ist oder ob das echt stimmt.

Wenn man sich die Geschichte des Elektroautos anschaut, dann würde es mich nicht wundern:

 

Geschichte des Elektroautos – Wikipedia

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vor 4 Minuten schrieb rince:

Geschichte des Elektroautos – Wikipedia

 

Elektroautos wären kein Problem, wenn die Sache mit den Akkus nicht wäre - und dem Erzeugen und Verteilen des Stroms. Einfach zu viele Reibungsverluste und keine Möglichkeit, den Strom in großem Umfang zu speichern. So günstig und praktisch Elektrizität im kleinen Maßstab ist, so unhandlich ist sie im großen. 

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vor 25 Minuten schrieb nannyogg57:

Mein Vater hat schon in den 70ger Jahren gesagt, die Pläne für eine E-Auto lägen in den Schubladen der Autoindustrie und das war ein strammer CSU-Wähler ...

 

Deswegen würde es mich persönlich interessieren, ob das eine urban legende ist oder ob das echt stimmt.

Rince hat es schon verlinkt.

 

In der Anfangszeit des Automobils standen Verbrenner und Elektromotor nebeneinander in Konkurrenz. Der Elektromotor hat dann verloren, aus denselben Gründen, warum man den Leuten auch heute noch 6000 Euro vom Staat hinterherschmeißen und mit Verboten drohen muss, damit sie ein E-Auto kaufen: Die Reichweite ist beschissen, das Aufladen aufwendig und langwierig. 

 

Auf einem freien Markt hat ein E-Auto keine Chance gegen einen Verbrenner. Es ist (bei gleicher sonstiger Ausstattung) viel teurer, und sein Betrieb ist schlicht unbequem. Deshalb muss man die Verbrenner ja auch gesetzlich verbieten. Wenn E-Autos so geil wären, würden die Leute sie freiwillig kaufen und müssten nicht gezwungen werden.

 

Deshalb sind die ganzen Verschwörungstheorien auch Humbug. Natürlich gab es Pläne für E-Autos. Und jeder einigermaßen zurechnungsfähige Autokonzern-Vorsitzende hat sich entschieden, diese nicht umzusetzen, weil er die Karren niemals an den Mann bekommen hätte. Wer hätte denn in den 70ern freiwillig den doppelten Kaufpreis für eine Karre zahlen sollen, die er alle 100 km einen halben Tag aufladen muss? Da war der Trabi ja noch besser!

bearbeitet von Aristippos
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vor 1 Stunde schrieb Aristippos:

Die Reichweite ist beschissen, das Aufladen aufwendig und langwierig. 

Die Reichweite reicht in den allermeisten Fällen aus.

Und das Aufladen ist einfach nur anders als das Tanken. Eigentlich ist es sogar bequemer, jede Nacht an der eigenen Steckdose zu 'tanken' als extra zur Tanke fahren zu müssen. Das ist eher eine Frage der (Um-)Gewöhnung.

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vor 4 Minuten schrieb Moriz:

Die Reichweite reicht in den allermeisten Fällen aus.

Und das Aufladen ist einfach nur anders als das Tanken. Eigentlich ist es sogar bequemer, jede Nacht an der eigenen Steckdose zu 'tanken' als extra zur Tanke fahren zu müssen. Das ist eher eine Frage der (Um-)Gewöhnung.

Wenn das alles so toll ist, warum muss man dann Prämien zahlen, damit es gekauft wird? Warum muss man den Verbrenner verbieten, wenn das E-Auto so viel besser und bequemer ist?

 

Als das Auto erfunden wurde, musste man auch keine Prämien für seinen Kauf zahlen und Pferdekutschen verbieten. Das ging ganz von selbst, weil das Auto besser war als die Pferdekutsche. Das E-Auto kann man nur mit Zwang in den Markt drücken, weil es schlechter ist als der Verbrenner.

bearbeitet von Aristippos
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vor 18 Minuten schrieb Moriz:

Die Reichweite reicht in den allermeisten Fällen aus.

Und das Aufladen ist einfach nur anders als das Tanken. Eigentlich ist es sogar bequemer, jede Nacht an der eigenen Steckdose zu 'tanken' als extra zur Tanke fahren zu müssen. Das ist eher eine Frage der (Um-)Gewöhnung.

Auf dem eigenen Grundstück mit der eigenen Steckdose mag das bequem sein. Nur was machen die Leute, die Berlin-Marzahn wohnen? Verlängerungskabel aus Küchenfenster im 10. Stock baumeln lassen?

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vor 5 Minuten schrieb UHU:

Auf dem eigenen Grundstück mit der eigenen Steckdose mag das bequem sein. Nur was machen die Leute, die Berlin-Marzahn wohnen? Verlängerungskabel aus Küchenfenster im 10. Stock baumeln lassen?

Wie bereits verlinkt, wurde das E-Auto vor über 120 Jahren erfunden. Es wurde nicht gekauft, weil die Kunden es nicht haben wollten. Dafür gibt es Gründe. Und die kriegt man auch mit ganz viel Geschwafel nicht weg.

 

Lustig finde ich, dass der Todesstoß für die frühen E-Autos die Erfindung des Anlassers beim Verbrennungsmotor war. Davor musste man den Verbrenner ankurbeln. Das war unbequem und mühsam. Sobald man einfach einen Zündschlüssel umdrehen konnte, konnten die E-Autos einpacken. Unique selling point dahin!

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vor einer Stunde schrieb Moriz:

Die Reichweite reicht in den allermeisten Fällen aus.

Und das Aufladen ist einfach nur anders als das Tanken. Eigentlich ist es sogar bequemer, jede Nacht an der eigenen Steckdose zu 'tanken' als extra zur Tanke fahren zu müssen. Das ist eher eine Frage der (Um-)Gewöhnung.

 

Hat ja nur anekdotischen Wert, trotzdem, ein Bekannter von mir, Gründungsmitglied der Münchner Grünen, ist seit einigen Monaten stolzer E-Auto-Besitzer. Nun ja, vielleicht ist er ja auch einfach nur zu doof, jedenfalls schimpft er wie ein Rohrspatz wegen dieses Autos, und man könnte mittlerweile bereits ein kleinen Band mit seinen unschönen Erlebnissen mit der E-Mobilität füllen....

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vor 1 Stunde schrieb Moriz:

Die Reichweite reicht in den allermeisten Fällen aus.

Und das Aufladen ist einfach nur anders als das Tanken. Eigentlich ist es sogar bequemer, jede Nacht an der eigenen Steckdose zu 'tanken' als extra zur Tanke fahren zu müssen. Das ist eher eine Frage der (Um-)Gewöhnung.

Und die Leute, die über hohe Lebrnsmittelpreise klagen und zur Tafel gehen, warum ernten die nicht saisonales Obst und Gemüse aus ihrem eigenen Garten. Und Eier legen doch die eigenen Hühner.

bearbeitet von rince
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vor 30 Minuten schrieb rince:

Und die Leute, die über hohe Lebrnsmittelpreise klagen und zur Tafel gehen, warum ernten die nicht saisonales Obst und Gemüse aus ihrem eigenen Garten. Und Eier legen doch die eigenen Hühner.

Gte Frage! :evil:

 

(Und die einfache Antwort lautet Leute, die auf die Tafel angewiesen sind, haben keinen eigenen Garten zum Lebensmittelanbau. Das war zu Zeiten der Frühindustrialisierung häufig noch anders.)

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vor 20 Minuten schrieb Moriz:

Gte Frage! :evil:

 

(Und die einfache Antwort lautet Leute, die auf die Tafel angewiesen sind, haben keinen eigenen Garten zum Lebensmittelanbau. Das war zu Zeiten der Frühindustrialisierung häufig noch anders.)

Eben. Und viele Leute sind froh, itgendwo in der Nähe der Wohnung überhaupt nen Parkplatz zu finden. Ohne Steckdose.

 

Parkplatz mit Steckdose ist was für grüne SUV-Fahrer mit Eigenheim im Speckgürtel

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vor 4 Stunden schrieb Marcellinus:

 

Elektroautos wären kein Problem, wenn die Sache mit den Akkus nicht wäre - und dem Erzeugen und Verteilen des Stroms. Einfach zu viele Reibungsverluste und keine Möglichkeit, den Strom in großem Umfang zu speichern. So günstig und praktisch Elektrizität im kleinen Maßstab ist, so unhandlich ist sie im großen. 

Während Öl ja für alle Zeiten und ohne schädliche Nebenwirkungen überall und ständig verfügbar ist.

 

Schon jetzt hat jedes E-Auto seinen Break-Even. Und desto  kleiner es ist, und mit geringerer Reichweite auskommt, desto früher liegt der. Bei einem E-SUV dauert es natürlich etwas länger.

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vor 44 Minuten schrieb rince:

Parkplatz mit Steckdose ist was für grüne SUV-Fahrer mit Eigenheim im Speckgürtel

Noch.

Seit geraumer Zeit müssen zu Wohnungen auch (halbwegs) adäquate Parkmöglichkeiten geschaffen werden. Demnächst bitte auch mit Stromtankmöglichkeit oder zumindest dafür geeignet (Kabelkanäle etc.).

Jetzt muß man nur noch den Irrsinn ändern, daß eine Eigentümergemeinschaft die Anbringung entsprechender Steckdosen in den Tiefgaragen blockieren können.

Bleiben die Laternenparker; hier Stromanschlüsse in die Laternen zu integrieren ist zumindest angedacht (ja, man benötigt dafür weitaus leistungsfähigere Kabel...)

 

Nachtrag: Es geht um neugebauten Wohnraum. Falls das jemandem unklar sein sollte.

bearbeitet von Moriz
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vor einer Stunde schrieb rince:

Und die Leute, die über hohe Lebrnsmittelpreise klagen und zur Tafel gehen, warum ernten die nicht saisonales Obst und Gemüse aus ihrem eigenen Garten. Und Eier legen doch die eigenen Hühner.

In der Schweiz gibt es Tafeln? Mein Weltbild stürzt ein.

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vor 3 Minuten schrieb Moriz:

Seit geraumer Zeit müssen zu Wohnungen auch (halbwegs) adäquate Parkmöglichkeiten geschaffen werden.

Das ist spannend. Wie machen die das in Berlin und Hamburg? Da werden doch eher Parkplätze rückgebaut

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vor 2 Minuten schrieb Moriz:

Noch.

Seit geraumer Zeit müssen zu Wohnungen auch (halbwegs) adäquate Parkmöglichkeiten geschaffen werden. Demnächst bitte auch mit Stromtankmöglichkeit oder zumindest dafür geeignet (Kabelkanäle etc.).

Jetzt muß man nur noch den Irrsinn ändern, daß eine Eigentümergemeinschaft die Anbringung entsprechender Steckdosen in den Tiefgaragen blockieren können.

Bleiben die Laternenparker; hier Stromanschlüsse in die Laternen zu integrieren ist zumindest angedacht (ja, man benötigt dafür weitaus leistungsfähigere Kabel...)

In diesem Zusammenhang sei auch erwähnt, dass antiproportional zum Ausbau der Ladesäulen, die Anzahl der Tankstellen weiter abnimmt. In 5 Jahren werden in ländlichen Gegenden die Verbrenner 50 km bis zur nächsten Tanke fahren. 

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