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Politik für Alle


mn1217

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Dann kann man der Union nur wünschen, nicht zu lange oppositionell zu bleiben. Was passiert, wenn Parteien unvernünftige Ideen so lange düngen, daß sie sie für unverzichtbar und auf jeden Fall als umzusetzen ansehen, erleben wir gerade jetzt.

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vor 6 Minuten schrieb Thofrock:

Ich halte die Lösung für sehr einfach. Die Union beschließt so etwas jetzt, weil sie in der Opposition sitzt. Es besteht ja keinerlei Gefahr, es auch durchsetzen zu müssen.

Genau das habe ich gestern auch schon als Kommentar gehört.

Trotzdem frage ich mich, was das soll.

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vor 10 Minuten schrieb Thofrock:

Ich halte die Lösung für sehr einfach. Die Union beschließt so etwas jetzt, weil sie in der Opposition sitzt. Es besteht ja keinerlei Gefahr, es auch durchsetzen zu müssen.

Ja, von den Grünen lernen heißt Siegen lernen.

 

Werner

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vor einer Stunde schrieb Frank:

Meine Parteipolitische Befangenheit ist ja bekannt. 

Aus der heraus würde eigentlich jeder und jede von mir Applaus bekommen,  der oder die der Union ordentlich einschenkt. 

Aber das hier ist so nah an der Diffamierung, das ich das dann doch gerne erklärt bekäme.

Der Union kann man vieles vorwerfen aber keine Nähe zur NSDAP.  Die, auf die dieser Vorwurf zu trifft sitzen im deutschen Bundestag rechts der CDU/CSU-Fraktion 

Worin besteht nun der Unterschied zwischen Reichsarbeitsdienst und Gesellschaftsdienstpflicht? Mal abgesehen von der Farbe der Parteien?

Und: Ich fürchte ja, daß die Union damit bei denen rechts von ihnen Wähler abgreifen wollen. Was ihr 'Schwarz' doch in eine sehr unangenehme Richtung aufhellt.

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vor 6 Minuten schrieb Moriz:

Genau das habe ich gestern auch schon als Kommentar gehört.

Trotzdem frage ich mich, was das soll.

Die konservativeren Kreise in der Union dürfen mal wieder etwas beschließen, was unter Merkel undenkbar gewesen wäre. Das gibt einfach denen ein gutes Gefühl, die sich nicht mehr sicher waren, ob die Partei eigentlich ihre Heimat ist. In bestimmten Wahlkreisen kann man damit nach der Rückkehr vom Parteitag durchaus punkten. 

 

In Niedersachsen allerdings dürfte Althusmann hoffen, dass es möglichst niemand mitbekommen hat.

 

 

 

 

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Der Dow Jones hat übrigens heute seinen höchsten Tagesverlust seit über zwei Jahren verzeichnet. Grund für die Verstörung der Investoren soll die Tatsache gewesen sein, dass die Inflation nicht wie durchschnittlich prognostiziert auf 8,1% gesunken sind, sondern nur auf 8,3%.

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Herr Palmer dürfte sich mit seiner inhaltlich korrekten Analyse nicht viele Freunde bei seiner Partei machen:

 

Zitat

Statt um Qualifikation und Leistung geht es um Bettvorlieben, Opferstatus, Hautfarbe

 

https://www.swp.de/lokales/ulm/boris-palmer-in-ulm-_statt-um-qualifikation-und-leistung-geht-es-um-bettvorlieben_-opferstatus_-hautfarbe_-66536237.html

 

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1 hour ago, rince said:

Herr Palmer dürfte sich mit seiner inhaltlich korrekten Analyse nicht viele Freunde bei seiner Partei machen:

 

 

https://www.swp.de/lokales/ulm/boris-palmer-in-ulm-_statt-um-qualifikation-und-leistung-geht-es-um-bettvorlieben_-opferstatus_-hautfarbe_-66536237.html

 


Wenn BW als Land ähnliche Erfolge vowiese wie Herr Palmer in Tübingen: 40% mehr Arbeitsplätze bei 40% gesenktem CO2-Ausstoß, wäre an einer weiteren grünen Erfolgsgeschichte nicht zu zweifeln.

Leider ist das einerseits nicht so einfach, andererseits dominiert in der Partei die Gesinnung so sehr über das Handeln.

Wenn eine Frau Lang oder ein Herr Habeck exakt darlegen könnten, wie sie Kohle und Atom wirksam gegen klimaneutrale Energien ersetzen könnten, wäre es sehr viel einfach, ihnen zu vertrauen - so ist es leider nicht mehr als hochsinnige Schaumschlägerei.

 

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vor 2 Stunden schrieb Shubashi:

 

Wenn eine Frau Lang oder ein Herr Habeck exakt darlegen könnten, wie sie Kohle und Atom wirksam gegen klimaneutrale Energien ersetzen könnten, wäre es sehr viel einfach, ihnen zu vertrauen - so ist es leider nicht mehr als hochsinnige Schaumschlägerei.

 

Seltsam, und ich dachte immer, dass der Anteil an erneuerbarer Energie in unserem Energieportfolio ständig steigt. Für mich ist das Darlegung genug.

 

Daher übrigens auch die Formulierung "Ausbau". Der Prozess erfolgt fortlaufend.

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44 minutes ago, Thofrock said:

Seltsam, und ich dachte immer, dass der Anteil an erneuerbarer Energie in unserem Energieportfolio ständig steigt. Für mich ist das Darlegung genug.

 

Daher übrigens auch die Formulierung "Ausbau". Der Prozess erfolgt fortlaufend.

Sicher ist es ein Ausbau, und sicher steigt der Anteil. Nur müsste man tatsächlich so enorme Zahlen wie Herr Palmer schaffen, um Planwerte zu erreichen, von denen Frau Lang und Herr Habeck immer sprechen.

Das ist offensichtlich unmöglich, genauso wie die abstrusen Wohnungsbauswerte von 400.000 WE, welche die SPD wollte.

Kurz: es bringt in meinen Augen mehr, wenn Politiker Ziele wirklich umsetzen, statt nur zu wünschen.

Und es ist bedauerlich, wenn Parteien linientreues Schwätzen schätzen, beim Tun aber buhen.

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vor einer Stunde schrieb Thofrock:

Seltsam, und ich dachte immer, dass der Anteil an erneuerbarer Energie in unserem Energieportfolio ständig steigt. Für mich ist das Darlegung genug.

O.k., du hast die Problematik also nicht einmal ansatzweise erfasst. Nicht, dass mich das wundern würde.

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Dass Arbeit durch das neue Hartz IV,denn was Anderes ust das Bürgergeld nicht,abgewertet wird,sehe ich nicht so.

Die Sanktionen sind vielen egal oder machen Angst- viel " gebracht" haben sie nicht.

Ich fände zwar auch besser wenn es noch welche gäbe, aber auf der anderen Seite werfen schon seit 2929 keine mehr verhängt.

Mehr Weiterbildung fände ich gut, da bin ich aber mal gespannt, wie das in der Praxis dann aussieht.

 

bearbeitet von mn1217
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vor einer Stunde schrieb mn1217:

Mehr Weiterbildung fände ich gut, da bin ich aber mal gespannt, wie das in der Praxis dann aussieht.

Häufig genug wurden Arbeitslose in irgendwelche Weiterbildungen gedrängt, ohne auf den konkreten Nutzen zu achten. Denn jede Weiterbildungsmaßnahme schönte die Statistik, weil Teilnehmer nicht mehr als 'arbeitslos' gezählt wurden.

Wobei sinnvolle Weiterbildungen unglaublich nützlich sein können.

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vor einer Stunde schrieb mn1217:

Dass Arbeit durch das neue Hartz IV,denn was Anderes ust das Bürgergeld nicht,abgewertet wird,sehe ich nicht so.

Die Sanktionen sind vielen egal oder machen Angst- viel " gebracht" haben sie nicht.

Ich fände zwar auch besser wenn es noch welche gäbe, aber auf der anderen Seite werfen schon seit 2929 keine mehr verhängt.

Mehr Weiterbildung fände ich gut, da bin ich aber mal gespannt, wie das in der Praxis dann aussieht.

 

Letztlich müsste man doch an den Ursachen ansetzen und wirklich mal ganz offen die Frage stellen, warum ein bestimmter Prozentsatz der Menschen nicht dauerhaft ins Erwerbsleben zu integrieren ist. 

 

Faulheit und Unwille dürfte nicht das zentrale Problem sein.

Wahrscheinlich bei einigen psychische Probleme, mangelndes Selbstwertgefühl und die Angst, sich dem Stress des Berufslebens und den Anforderungen einer Bewerbung auszusetzen? Unfähigkeit, sich selbst zu organisieren, Krisen auszuhalten etc ... 

 

Bei solchen Problemen helfen auch Sanktionen nichts. Die führen nur in die Schwarzarbeit. 

Und Weiterbildung bringt auch nur was, wenn es reale Chancen auf eine Stelle gibt. Sonst ist es sinnvoll...

bearbeitet von laura
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vor 17 Minuten schrieb laura:

Faulheit und Unwille dürfte nicht das zentrale Problem sein.

Wahrscheinlich bei einigen psychische Probleme, mangelndes Selbstwertgefühl und die Angst, sich dem Stress des Berufslebens und den Anforderungen einer Bewerbung auszusetzen? Unfähigkeit, sich selbst zu organisieren, Krisen auszuhalten etc ... 

 

Du mußt es gar nicht so moralisch sehen. Arbeit ist für die meisten Menschen nicht Ausdruck von Freiheit und Selbstbestimmung, sondern schlichte Notwendigkeit und Beschwernis. Wenn die Chance besteht, seinen Lebensunterhalt zu bekommen, ohne ihn zu erarbeiten, ist es weltfremd, zu erwarten, daß diese Chance nicht ergriffen wird.  Hinzu kommt, daß mittlerweile manche Menschen schon mit Hartz IV aufgewachsen sind. Für die ist das ein Lebensstil. Mit jedem Schritt, mit dem der Vorteil, den man aus Erwerbstätigkeit ziehen kann, gegenüber der Nichttätigkeit geringer wird, wird die Zahl derer steigen, die das in Anspruch nehmen. Ist einfach so.

 

Dagegen ist es eine schlichte Illusion zu glauben, der Wunsch zu Arbeiten sei den Menschen angeboren. Karl Marx war das noch ziemlich klar. Er hielt die Erziehung der Menschen zu regelmäßiger Arbeit für eine der größten Leistungen des bürgerlichen Kapitalismus. Wir sind gerade dabei, den Menschen das wieder abzugewöhnen. Ich bin gespannt, wohin das führt. 

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vor 26 Minuten schrieb laura:

Letztlich müsste man doch an den Ursachen ansetzen und wirklich mal ganz offen die Frage stellen, warum ein bestimmter Prozentsatz der Menschen nicht dauerhaft ins Erwerbsleben zu integrieren ist. 

 

Faulheit und Unwille dürfte nicht das zentrale Problem sein.

Wahrscheinlich bei einigen psychische Probleme, mangelndes Selbstwertgefühl und die Angst, sich dem Stress des Berufslebens und den Anforderungen einer Bewerbung auszusetzen? Unfähigkeit, sich selbst zu organisieren, Krisen auszuhalten etc ... 

 

Bei solchen Problemen helfen auch Sanktionen nichts. Die führen nur in die Schwarzarbeit. 

Und Weiterbildung bringt auch nur was, wenn es reale Chancen auf eine Stelle gibt. Sonst ist es sinnvoll...

Sicher sind bei weitem nicht alle Arbeitslosen schuld an ihrer Situation,aber so wie es faule Schüler gibt, gibt es auch faule Erwachsene.

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vor 31 Minuten schrieb Marcellinus:

Wenn die Chance besteht, seinen Lebensunterhalt zu bekommen, ohne ihn zu erarbeiten, ist es weltfremd, zu erwarten, daß diese Chance nicht ergriffen wird.

Jein. Nichtstun wird auf die Dauer langweilig. Ob die Alternative dann aber bezahlte Arbeit oder extensives Hobby ist, das hängt von der wirtschaftlichen Situation ab. Daher wäre erst ein Grundeinkommen, daß mehr als das Existenzminimum sichert, kontraproduktiv. Es ist allerdings auch damit zu rechnen, daß es in so einem Fall auch zu Erwerbstätigkeiten kommt, die nicht geeignet wären, den Lebensunterhalt zu sichern. Man könnte z.B. einen Laden aufmachen, der nur sich selbst tragen muß, nicht aber die eigene Arbeitszeit. Aber das dürfte die Gegner des Mindestlohns ja nicht weiter stören.

 

vor 36 Minuten schrieb Marcellinus:

Hinzu kommt, daß mittlerweile manche Menschen schon mit Hartz IV aufgewachsen sind. Für die ist das ein Lebensstil.

Ja. Aber daran ändert offensichtlich auch die gegenwärtige Situation nichts.

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vor einer Stunde schrieb Moriz:

Häufig genug wurden Arbeitslose in irgendwelche Weiterbildungen gedrängt, ohne auf den konkreten Nutzen zu achten. Denn jede Weiterbildungsmaßnahme schönte die Statistik, weil Teilnehmer nicht mehr als 'arbeitslos' gezählt wurden.

Wobei sinnvolle Weiterbildungen unglaublich nützlich sein können.

Ja, aber was für wen sinnvoll ist,ist oft gar nicht so einfach zu beurteilen.

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vor 2 Minuten schrieb mn1217:

Ja, aber was für wen sinnvoll ist,ist oft gar nicht so einfach zu beurteilen.

Nein. Dennoch macht es einen großen Unterschied, ob man wenigstens versucht, eine sinnvolle Weiterbildung zu finden oder einfach nur möglichst viele Leute in irgendwelche Maßnahmen stecken muß.

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vor 3 Minuten schrieb mn1217:
vor 1 Stunde schrieb Moriz:

Häufig genug wurden Arbeitslose in irgendwelche Weiterbildungen gedrängt, ohne auf den konkreten Nutzen zu achten. Denn jede Weiterbildungsmaßnahme schönte die Statistik, weil Teilnehmer nicht mehr als 'arbeitslos' gezählt wurden.

Wobei sinnvolle Weiterbildungen unglaublich nützlich sein können.

Ja, aber was für wen sinnvoll ist,ist oft gar nicht so einfach zu beurteilen.

Wenn offensichtlich sinnloses entfällt, wäre schon viel gewonnen.

Bspw. eine frisch ausgelernte Bürokraft in einen sechswöchigen Kurs für Bewerbungsschreiben zu schicken, ist völlig  :facepalm:. Und wenn dann in diesem Kurs außerdem ein Bauer* kurz vor der Rente, ein Freibadleiter* mit einem alljährlichen Saisonvertrag usw. sitzen, ist das :facepalm::facepalm:. Und wenn als krönender Abschluß die Jobcentermitarbeiterin zu hören erwartet, daß der Kurs einen riesigen Erkenntnisgewinn brachte, muß derjenige ganz tief Luft holen, um freundlich zu bleiben.

 

*nur exemplarisch für die große Vielfalt und vor allem den unterschiedlichen Fähigkeitsstand im Erstellen von Bewerbungsunterlagen

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vor 1 Stunde schrieb Moriz:
vor 2 Stunden schrieb Marcellinus:

Wenn die Chance besteht, seinen Lebensunterhalt zu bekommen, ohne ihn zu erarbeiten, ist es weltfremd, zu erwarten, daß diese Chance nicht ergriffen wird.

Jein. Nichtstun wird auf die Dauer langweilig.

Wieso Nichtstun? Schließlich gibt es das Menschenrecht auf einen großen Fernseher und Spielekonsolen. Da bekommt man die Zeit schon rum.

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